Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

ACCUPHASE T-103 brummt

+A -A
Autor
Beitrag
PBienlein
Inventar
#101 erstellt: 06. Jul 2016, 11:37
Perfekt! Danke euch beiden. Ich setze mich da später dran.

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#102 erstellt: 06. Jul 2016, 13:26
Danke Dir Harald!

Der TA 7179M ist wahrscheinlich noch ok, da dort an jedem Beinchen verschiedene Spannungen abfallen.
Er wird aber auch in dieser falschen Konstellation nicht warm wie mancherorts beschrieben.

Zu dem zurzeit falschen NPN-Q2, kann ich da testweise jeden oder von den oben geanannten PNP mal versuchweise einen einbauen?
mit ähnlicher hfe und Übertrager-Frequenz, oder egal zum Testen?
Später möchte ich aus optischen und Origialitätsgründen die blauen NEC einbauen,fallsich die bekomme.

Andreas

PS: Der freundliche Accuphase-Techniker sagte noch dort gehören 1uF Elkos rein und keine Folien. Ist das für die optimale Funktion so wichtig?


[Beitrag von andyhurricane am 06. Jul 2016, 13:32 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#103 erstellt: 06. Jul 2016, 16:10

Zu dem zurzeit falschen NPN-Q2, kann ich da testweise jeden oder von den oben geanannten PNP mal versuchweise einen einbauen?


Nicht jeden, aber der oben bereits genannte BD244C (selbst die "A" Version dürfte reichen; so hohe Spannungen liegen hier ja gar nicht an) wird sicherlich ebenfalls brav seine Arbeit verrichten. Damit sollte - sofern der TA7179 überlebt hat - das Netzteil wieder +/15V liefern; es sei denn, es gibt noch Folgefehler, was nicht ausgeschlossen ist. Immerhin hat es ja wohl einen Grund gegeben, warum der Vorbesitzer den originalen Transistor durch diesen falschen ersetzt hat.


... dort gehören 1uF Elkos rein und keine Folien. Ist das für die optimale Funktion so wichtig?


Nun, wenn die Entwickler dort schon Tantale eingeplant hatten, sollten diese meiner Meinung nach auch wieder durch polare Elkos ersetzt werden und nicht durch Folien. Ich denke, es hat mit der Glättung der Spannungen und hauptsächlich mit der Schwingneigung des TA7179 zu tun. Das ist aber im Moment Kosmetik und kann zusammen mit der Originalbestückung zum Schluss erfolgen. Erst mal müssen die Spannungen brummfrei werden.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 06. Jul 2016, 16:26 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#104 erstellt: 06. Jul 2016, 17:52
Hallo Harald,

ich war der Meinung Tantale, Kerkos und Elkos werden nur aus Kosten-und Platzgründen eingebaut und Folien falls Platzmöglichkeit sind immer die klanglich bessere Alternative da diese nicht Verzerren und auch höhere Frequenzen besser übertragen und nicht kappen wie z.B. Elkos.

Ich habe gerademal nachgeschaut im Vergleichsdatenblatt das als Q2 auch der MJE15033 (hab ich) oder MJE15035 (Si) funktionieren müßte.

Gruß Andreas

PS: Deinen schön und professionell gezeichneten Schaltplan habe ich mir mal ausgedruckt zum lernen und nachvollziehen.Das könnte ich nicht. Danke.


[Beitrag von andyhurricane am 06. Jul 2016, 18:39 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#105 erstellt: 06. Jul 2016, 20:33
Hallo
Q2 habe ich mal den MJE15033 eingebaut.
Sirren vom Trafo ist komplett weg, nichts mehr zu hören.
Birne bleibt komplett dunkel bei 14 Watt, also kein Kurzschluss mehr aber der Tuner
Funktioniert so garnicht.
Die Spannungen an C8 sind jetzt +31,8V und an C9 sind -33Volt.
Vielleicht ist der MJE überdimensioniert und funktioniert deshalb nicht? Hier ist keine Spannung mehr messbar.
Oder der TA7179 hat was abbekommen.

Die Spannungen hier vom TA7179 sind von vorne vom Q2 aus gesehen von links nach rechts:

1. bis 3. Bein: schwankend im mV- Bereich. 4. Bein +31,2V 5. Bein -32,5V
die andere Seite über dem Schriftzug von + bis - alles nur im mV Bereich.

Andreas


PS einen 2SA968(A,B),hätte ich auch da, falls der eher geeignet ist wie der MJE 15033?


[Beitrag von andyhurricane am 06. Jul 2016, 21:00 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#106 erstellt: 06. Jul 2016, 20:50
Welche Spannungen hast du an den Kollektoren?
Das andere sind ja die Eingangsspannungen.
andyhurricane
Stammgast
#107 erstellt: 06. Jul 2016, 21:09
Ich habe +5 V an Kollektor Q1

und -0,5V an Kollektor Q2.

Hier sollten eigentlich -15V anliegen?

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 06. Jul 2016, 22:59 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#108 erstellt: 06. Jul 2016, 22:19
Minus an C Q2 dann fliesst kein Basisstrom.
Basis ist also gleich Emitter.
Mess mal bitte.
Gruss Mani
ManiBo
Stammgast
#109 erstellt: 06. Jul 2016, 22:20
Achso, da muss plus 15V sein, nicht minus.
Transistor richtig rum drin?


[Beitrag von ManiBo am 06. Jul 2016, 22:25 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#110 erstellt: 06. Jul 2016, 23:11
Den Q2 kann man dort nicht falsch herum einbauen.
Habe dort an Kollektor nur 0,5V, aber minus. Bedeutet das der eingebaute PNP, MJE 15033 Q2 nicht arbeitet weil der TA7179 was abbekommen haben könnte?
An Basis und Emitter liegen hier ca.+ 29.8V an.
Andreas
PBienlein
Inventar
#111 erstellt: 07. Jul 2016, 06:43
Hallo Andreas,


Ich habe +5 V an Kollektor Q1


Das ist doch korrekt. Q1 soll ja +5V liefern.


und -0,5V an Kollektor Q2.

Hier sollten eigentlich -15V anliegen?


Nein, am Kollektor von Q2 sollten +15V anliegen und an Kollektor von Q3 -15V!

Insgesamt sieht das nicht so toll aus. Ich schaue später noch mal mit meinen neuen Informationen, ob ich das Schaltbild richtig erstellt habe. Davon ganz abgesehen, müsste das Netzteil aber auch mit deinem MJE15033 funktionieren. Fast 30V an der Basis von Q2 lassen aber vermuten, das der TA7179 doch was abbekommen hat. Hier http://www.ebay.com/...S-QZTY-/281920832887 werden jeweils 2 Stück verkauft. Die Menge ist arg begrenzt. Vielleicht kannst Du die ja irgendwie bekommen

Ich melde mich später noch mal.

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#112 erstellt: 07. Jul 2016, 07:41
Guten Morgen, Danke
diese hatte ich auch schon im Visier und ein paar Pärchen gekauft. 25€ halt.
Ebenso originale NEC für Q2 und Q3.
Grüße Andreas
PBienlein
Inventar
#113 erstellt: 07. Jul 2016, 08:08
sodele... es ist vollbracht

Dank Manfred gibt es endlich Licht im TA7179M-Tunnel. Hier die Infos zum IC:

TA7179M

Ebenfalls zur Info ein Netzteil aus einem völlig anderen Gerät (noch mal danke Manfred ). Man erkennt deutlich, dass die Beschaltung fast identisch ist. Auch die Anordnung von PNP und NPN-Transistor ist gleich:

Netzteil PSH42

und meine aktualisiere Schaltungszeichnung. Abgesehen von einigen Kapazitätswerten und den beiden fehlenden Kondensatoren am Brückengleichrichter ist sie bis zum Ausgang am IC vollständig:

Stabilisierung mit TA7179M

Ich kann Dir nur sagen, wie ICH jetzt vorgehen würde: TA7179M, sowie R4 und R6 entfernen und erst mal einen IC Sockel einbauen, damit die Leiterbahnen nicht unnötig durch die viele Löterei leiden. Dann würde ich externe +/-15V einspeisen um zu sehen, ob der Tuner dann brummfrei arbeitet. +15V an Pin 2, -15V an Pin7, Masse an Pin 10. Funktioniert das Ganze einwandfrei, sind keine weiteren Fehler in den nachfolgenden Schaltungsteilen und der Fehler kann nur noch ein defekter TA179M sein!

Noch einmal: es muß einen Grund gegeben haben, weshalb Q2 und Q3 abgeraucht sind und ausgetauscht wurden. Funktioniert die Schaltung mit externen Spannungen nicht, müssen die nachfolgenden Schaltungsteile untersucht werden.

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#114 erstellt: 07. Jul 2016, 08:29
Moijn,
Jetzt wirds aber heftig kompliziert und damit bin ich wohl ein wenig überfordert.
Das hatte ich mir aber wirklich einfacher vorgestellt. 2-3 Teile defekte Teile finden und tauschen und gut ist es.

Vielen Dank für Eure aufwändige und professionelle Darstellung!

Jetzt muss ich erstmal nachdenken und auf die Teile warten. nächste Woche bin ich viel unterwegs und kann mich leider nicht kümmern.

komisch das er mit dem falschen NPN Transistor mit brummen zwar funktionierte jetzt mit einem PNP in Q2 aber garkeinen Ton mehr abgibt, auch die Anzeigeinstrumente bewegen sich nicht mehr.

Vielleicht erstmal wieder den alten NPN- Q2 einbauen und schauen ob das dann noch, wieder funktioniert?

Habe eine sehr gute Löt-Entlötstation Digitale Löt- und Entlötstation ZD-917, sodass die Platine nicht so leidet.

Was haltet Ihr davon wenn ich einen der 2 gekauften 2 TA7179 einbaue (opfere?) zusammen mit den bestellten originalen NEC Transistoren Q2 und Q3 und dann mit Birne in der Leitung einschalte. Das bekomme ich hin.

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 08:38 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#115 erstellt: 07. Jul 2016, 08:51

komisch das er mit dem falschen NPN Transistor mit brummen zwar funktionierte ...


Ich denke, das war ein reines Zufallsprodukt. Da hat der "Vorreparateur" vermutlich so lange probiert, bis was halbwegs funktionierendes herauskam. Auch möglich, dass er das IC dadurch zerstört hat. Aufgrund der Bilder im Netz, der Aussage des Akkuphase-Technikers, dem oben abgebildeten Schaltplan und ein weinig Hirnschmalz ist diese Beschaltung mit PNP für Q2 und NPN für Q3 die einzig richtige Belegung!


... jetzt mit einem PNP in Q2 aber garkeinen Ton mehr abgibt


Die einzig logische Erklärung ist ein defekter Steuer-IC TA7179M. Sein Innenleben ist ja relativ komplex. Sobald nur ein Halbleiter darin durchlegiert ist, funktioniert vermutlich gar nichts mehr richtig.


Vielleicht erstmal wieder den alten NPN- Q2 einbauen und schauen ob das dann noch, wieder funktioniert?


Nein, bitte nicht! Was soll das bringen? Bestell die beiden ICs in den USA.

Abgesehen davon habe ich Dir ja bereits einen Weg gezeigt, wie Du ermitteln kannst, ob der TA7179 defekt ist: externe +/-15V einspeisen oder einfach die existierende Stabilisierungsschaltung übergehen. In jedem Fall aber ohne das IC und R4/R6! Das wäre in meinen Augen sinnvoll. Eine solche Stabilisierung lässt sich mit geringem Aufwand selber bauen: 7815, 7915, zwei Elkos und eine kleine Lochrasterplatine. Die Rohspannungen kannst Du problemlos an C8/C9 abgreifen und an Pin 2, 7 und 10 einspeisen

So ist es gemeint:
Umgehung

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 07. Jul 2016, 09:24 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#116 erstellt: 07. Jul 2016, 09:22
Hallo,

habt ihr mal drüber nachgedacht, ob der 7179 vielleicht richtig arbeitet?
Ich hab immer noch keine Antwort auf meine Frage, ob der Kurzschluss nach auslöten des Gleichrichters weg ist.
Glaube ich persönlich garnicht.
Ich erinnere mal daran, das Andreas fast null Ohm von der neg. Spannung nach Masse gemessen hat.
Wenn über die Sensewiderstände zuviel Strom fliesst, regelt der IC zurück. Es fließt dann kein Basisstrom mehr und der Längstransistor sperrt.

Falls Andreas dann mal die abgehende Versorgung zu den anderen Stufen trennt, muß bei funktionierender Regelung + und - 15V anstehen.

Gruß Mani
andyhurricane
Stammgast
#117 erstellt: 07. Jul 2016, 09:47
Mani,
wäre natürlich super wenn Du Recht hast. Aber wo liegt der Fehler dann?
Muss leider auch noch arbeiten und kann mich nur sporadisch kümmern. Wäre auch bereit etwas zu bezahlen. PM OK.
Andreas

PS habe die Steuer-IC TA7179M IC`s bestellt, sowie den Q2 und Q3 blauen NEC original Transistor.


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 09:57 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#118 erstellt: 07. Jul 2016, 09:53
Andreas,

messe mal bitte den falsch eingebauten BD243 NPN Transistor.
Hierbei die B E Strecke.
Falls du dort einen Kurzschluss hast, also nicht ca. 0,7V, dann ist sehr wahrscheinlich dein IC kaputt.
Transistoren haben eine Ube Sperrspannung von ca. 5-7V.
Wird diese überschritten, knallen die durch. Bei deiner 30V Versorgung möglich. Dann hätte dein IC volle 30V niederohmig bekommen.

Gruß Mani
(Radio und Fernsehtechnikermeister)
andyhurricane
Stammgast
#119 erstellt: 07. Jul 2016, 10:12

messe mal bitte den falsch eingebauten BD243 NPN Transistor.
Hierbei die B E Strecke.
Falls du dort einen Kurzschluss hast, also nicht ca. 0,7V, dann ist sehr wahrscheinlich dein IC kaputt.


BD243 NPN ist laut Comp-Tester in Ordung und mit Diodenmessung B-E Strecke sind 0,620V

Andreas
andyhurricane
Stammgast
#120 erstellt: 07. Jul 2016, 12:26
Diode D6 vorne am Netzteil, direkt vor dem 12V Relay 1

D6 ist hier ist eine 12V Zener-Diode verbaut. Ist aber aber der Platine nur ein normales Diodenzeichen. Das ist mir auch aufgefallen!

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 12:28 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#121 erstellt: 07. Jul 2016, 13:05
Hallo,
ich bin nur interessierter Mitleser und habe eine Frage zu ->


Eine solche Stabilisierung lässt sich mit geringem Aufwand selber bauen: 7815, 7915, zwei Elkos und eine kleine Lochrasterplatine.


Was genau ist "7815 und 7915"

oder habe ich oben was überlesen.
Danke Gruß Uwe
andyhurricane
Stammgast
#122 erstellt: 07. Jul 2016, 14:29
Hallo Harald,
Wenn man das so baut wie in Deinem schön gezeichneten Schaltplan und das so funktioniert, könnte man das auch so lassen?
Grüße Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 14:30 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#123 erstellt: 07. Jul 2016, 14:33
Hallo Uwe,

gängige Spannungsregler gibt es für 5, 9, 12, 15V. Die Reihe lässt sich fortsetzen. Für alle positiven Spannungen nimmt man einen "78"+ gewünschte Spannung, beispielsweise für 9V einen 7809. Alle negativen Spannungen lassen sich analog dazu mit einem "79"XX stabilisieren. Zu beachten ist die unterschiedliche Pinbelegung:

78XX haben Eingang, Masse, Ausgang
79XX haben Masse, Eingang, Ausgang

Der Vorteil dieser kleinen Regler im TO220 Gehäuse ist, dass man nur noch wenige Bauteile für eine zuverlässige Spannungsregelung braucht. Die ICs sind weitgehend kurzschlussfest und auf einem entsprechendem Kühlkörper recht leistungsfähig.

Der Nachteil, wenn man so will: der maximale Strom, den diese Schaltungen auf einem entsprechend dimensionierten Kühlkörper liefern beträgt maximal 1,5A.

So etwas ist gemeint: https://www.reichelt...D=2908&ARTICLE=23458

Im Netz finden sich via Suchmaschine jede Menge Schaltungsbeispiele und im Datenblatt meines Wissens auch noch. Einfach mal googeln...


@Andreas:
Das Relais ist ein 12V Relais. Die Schaltspannung dafür wird aus den AC Spannungen vom Brückengleichrichter D3 über eine einfache Gleichrichtung via D4/D5 gewonnen und ist entsprechend hoch! Ich schätze mal irgendwas im Bereich um 21V! Damit würde die Relaisspule nicht lange halten. Es muss also zwingend eine Spannungsreduzierung erfolgen. Das wird über die Zenerdiode D6 in Verbindung mit R7 erreicht. Es gehört also wirklich eine Zenerdiode da hin, denn sonst verglüht dir die Relaisspule!

Ob man diese Testschaltung so lassen könnte, wäre auszuprobieren. Das Problem ist, dass die Eingangsspannungen für die Regler relativ hoch sind. Im Datenblatt sind maximal 35V angegeben. Auch der Strom, den die Originalschaltung liefern muss ist mir nicht ganz klar. Es käme auf einen Versuch an. Für einen kurzzeitigen Testlauf hätte ich keine Bedenken. Im übrigen habe ich dich so verstanden, dass Du das Gerät möglichst original erhalten willst, Dann wäre das ein No go

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 07. Jul 2016, 14:43 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#124 erstellt: 07. Jul 2016, 15:04
Ja, sollte original bleiben, bis auf Verbesserungen wie Folien statt Tantals und kleine Elkos.
Nur falls es so funktionieren sollte und man den Fehler nicht findet, wäre dies vielleicht eine funktionierende Lösung.
Eigentlich kann es doch nur noch an dem TA7179 liegen? Hatte auch der Accuphase Techniker angeregt, falls die Spannungen nicht stimmen.
Jedenfalls für mein Laienhaftes Verständniss..
Wäre ich nochmal 35J.. jünger, wäre ich auch gerne Radio und Fernsehtechniker geworden Ein spannendes Thema, wenn man den Durchblick hat.
Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 15:25 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#125 erstellt: 07. Jul 2016, 15:38
Hallo Harald,
danke für die Erläuterung, jetzt habe ich es kapiert.
Super Idee den TA so zu überbrücken. Zum testen würde ich es lassen, also schauen ob brumm weg.

@andy, nicht den Kopf hängen lassen, wird schon, nimm den Vorschlag an und bastel Dir die sogenannte Ersatzquelle zusammen und schau was passiert
lg Uwe
pelowski
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 07. Jul 2016, 16:18

andyhurricane (Beitrag #124) schrieb:
... bis auf Verbesserungen wie Folien statt Tantals und kleine Elkos ...

Man muss nicht versuchen, auf Biegen und Brechen alle möglichen Kondensatoren durch Folien-Cs zu ersetzen.

Die Frage ist zuallererst, was will ich verbessern?
I.a.R. ist das, was der Hersteller vorgesehen hat, vollkommen i.O.
Ja, es gibt Ausnahmen, wo sich herausgestellt hat, dass es Lebensdauer-Probleme gibt.
Z.B. bei manchen Tantal-Serien. Hier tun es Aluminiumelkos meist anstandslos. Falls da höhere Frequenzen anliegen, gibt es heute gute Elkos mit niedrigem ESR.
Und wenn man etwas "für´s gute Gefühl" tun will, (Lebensdauer), so nimmt man Typen für 105°C.

Grüße - Manfred
andyhurricane
Stammgast
#127 erstellt: 07. Jul 2016, 17:03
Hallo Manfred,
viele sind auch aus langjähriger Erfahrung der Meinung das Folien klangtechnisch gegenüber Elko`s und Kerkos etwas bringen können, da diese schneller verzerren und (Dale CMF Typen) Metallfilmwiderstände auch weniger Rauschen und unmagnetisch sind,schwerzu bekommen und teuer, aber gut.
Bei aktuellen guten Geräten sieht man sehr viel Folien C´s auf der Platine und nur noch Metallfilmwiderstände.
Früher gabs die so klein nicht und Sie waren teuer im Verhältniss zu Elkos und Tantale.

Gute Elkos wie Panasonic-FC oder Elna RFS Silmic II, Nichicon Muse etc. wurden schon in Klanglabors positiv getestet sowie auch Folien KP`s und sind noch teurer als Folien.
Klar kann man darüber streiten ob es hörbar postiv etwas bringt, aber für einen Laien wie mich etwas machen möchte und Spaß daran hat ist das auch eine gute Übung die Electronik etwas besser zu verstehen.
Ich werde Deinen Tipp trotzdem beherzigen und in Zukunft auch wieder mehr Elkos verwenden,denn davon habe ich noch jede Menge.
Die roten Wimas auf der Platine sehen auch so schlecht nicht aus und technisch sollte das auch kjein Problem sein.
Die alten 1uF Elkos sind weg und auch alle Tantale (obwohl die auch gut aussahen, aber eine Fehlerquelle darstellen könnten wie Kurzschluss,den wir ja hier suchen.
Auf uralten Frequenzweichen hört man sofort wenn die Elkos im Hoch-und Mitteltonbereich durch MKP´s ersetzt hat und vielleicht sogar noch mit einem
Silber-Mica als Shunt.
Gruß Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 17:04 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#128 erstellt: 07. Jul 2016, 17:12
@Harald,

gut erklärt und verstanden. Bloß warum macht eine Firma dann nicht den Haken beim Diodenzeichen auf die Platine für Z-Dioden.

Deinen Versuchsaufbau kann ich erst nach dem Urlaub versuchen ab KW29. Bis dahin sind auch die bestellten Teile da.

Was hälst Du davon wenn ich erstmal die originalen NEC Q2 und Q3 einbaue und den neuen TA7179 (bekomme ja 2).und mit Birne in der Zuleitung

schaue ob es dann funktioniert?

Die Gleichrichterbrücke ist laut Accuphase fast unzerstörbar, aber der TA7179 musste schon des öfteren ersetzt werden, deshalb haben die auch keine mehr davon.

Gruss Andreas

PS: Vielen Dank auch an alle die sich so konstruktiv beteiligen. Gemeinsam werden wir es vielleicht wieder zum funktionieren bringen.
Würde Euch dann alle gerne zum gemeinsamen grillen einladen....


[Beitrag von andyhurricane am 07. Jul 2016, 17:15 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#129 erstellt: 07. Jul 2016, 18:19
Hallo Andreas,

gestatte mir bitte eine Bemerkung zum Thema "Klangverbesserung" - ich weiß, hier scheiden sich die Geister

Meiner Meinung nach macht es hier in diesem konventionellen Netzteil überhaupt keinen Sinn, irgendwelche Kondensatoren durch Folien zu ersetzen. Warum? Ganz einfach: hier liegt überhaupt kein (Musik) Signal an! Alles was diese Schaltungsteile tun, ist Spannungen für Baugruppen stabilisiert zur Verfügung zu stellen. Aus Sicherheitsgründen - und nur deshalb - könnte man die Tantalelkos an Spannungskritischen Punkten ersetzen, weil sie mit dem Alter gerne mal durch Überspannung kaputt gehen - mehr nicht. Im Signalweg sieht die Sache freilich anders aus. Soweit meine ganz persönliche Meinung.


Was hältst Du davon wenn ich erstmal die originalen NEC Q2 und Q3 einbaue und den neuen TA7179 (bekomme ja 2) und mit Birne in der Zuleitung schaue ob es dann funktioniert?


Dein Risiko! Die Strombegrenzung (Birne in der Zuleitung) ist kein Allheilmittel und ich habe leider auch schon Fälle gehabt, wo trotz dieser Maßnahme Halbleiter gestorben sind. Das bitte immer im Hinterkopf behalten - gerade bei einem so alten IC im metallenen Rundgehäuse. Abgesehen davon wissen wir alle immer noch nicht, was zum (vermeintlichen) Ausfall von TA7179 sowie der Zerstörung von Q2 und Q3 geführt hat. Möglicherweise liegt in den Schaltungsteilen, welche durch das Netzteil versorgt werden ja auch noch ein schwerwiegender Fehler vor und killt die neuen Teile sofort wieder. Daher mein Ansatz mit den beiden Spannungsreglern. Ihr Verlust (wenn es den überhaupt gäbe) wäre zu verschmerzen; bei Kurzschluss gehen sie i.d.R. einfach aus und wieder an, wenn der Kurzschluss entfernt wird. So wüsstest Du aber, ob noch irgendetwas "faul im Staate Dänemark" ist und kannst auf die Suche gehen. Im Idealfall funktioniert alles einwandfrei und Du baust die "guten" Teile ein.

Alternativ untersuchst Du die nachfolgenden Baugruppen im Vorfeld auf Kurzschlüsse

Zum Thema Platinenbeschriftung: es kommt durchaus öfter vor, dass gerade das Z-Diodenzeichen gerne vernachlässigt wird. Genauso hat man ja auch den Brückengleichrichter nicht explizit benannt, sondern als "D3". Da wurde wohl insgesamt etwas "vereinfacht".

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 07. Jul 2016, 18:27 bearbeitet]
hf500
Moderator
#130 erstellt: 07. Jul 2016, 19:27
Moin,
da taucht fuer mich eine Frage auf:
Wenn auf den Bildern von "unangetasteteten Geraeten, die ich im Netz gefunden habe, an den Kuehlkoerpern zwei blaue Transistoren montiert sind, habe ich dann uebersehen, dass der NPN-Laengstransistor nicht gekuehlt wird? "Bunte" NPN-Transistoren habe ich bisher noch nicht gesehen, bzw. kann mich nicht daran erinnern.

73
Peter
PBienlein
Inventar
#131 erstellt: 07. Jul 2016, 19:49
Sorry, ich stehe gerade auf dem Schlauch

Auf den Kühlkörpern sitzt jeweils ein blauer (grüner) PNP-Transistor. Davon "macht" einer +5V und der andere +15V. Der ungekühlte ist für die -15V Spannung zuständig, ein NPN und schwarz oder habe ich Deinen Einwand jetzt völlig missverstanden?

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 07. Jul 2016, 19:50 bearbeitet]
hf500
Moderator
#132 erstellt: 07. Jul 2016, 20:31
Moin,
und ich stelle gerade fest, dass Lesen hilft ;-)
Die Laengstransistoren am IC sind nicht in der Standardschaltung des Emitterfolgers, sondern die Ausgangsspannung wird am Kollektor abgenommen. Damit kehren sich fuer den pos. und neg. Spannungszweig fuer die Transistoren die Zonenfolgen um.
Wenn der Transistor fuer die +5V genauso geschaltet ist, wofuer das Durchlichtbild der Platine spricht, dann sind die beiden PNP-Transistoren erklaert. (Ich bin davon ausgegangen, dass das +- 15V-Netzteil auf den Kuehlkoerpern sitzt)
Damit hat der 5V-Transistor Einiges zu verdauen...

73
Peter
andyhurricane
Stammgast
#133 erstellt: 07. Jul 2016, 21:56
Der 5V Q1 Transistor wird auch ca. 65Grad heiß.
Der grüne Widerstand 5Watt ca. 1oo Grad.
ManiBo
Stammgast
#134 erstellt: 07. Jul 2016, 23:57
Hallo,

kann jetzt auch wieder am Rechner schauen.
Auf dem Handy sieht man ja nicht viel.

Fällt Euch bei IC1 was auf?
Entweder ist der lt. Aufdruck verkehrt rum drin, oder Q3.
netzteil_688267-1
ManiZwischenablage-1


[Beitrag von ManiBo am 08. Jul 2016, 00:02 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#135 erstellt: 08. Jul 2016, 06:28
Donnerwetter! IC1 ist zumindest laut Aufschrift tatsächlich verkehrt herum eingelötet Das sollte schleunigst korrigiert werden.

Ich habe gerade mal die Schaltung raus gemalt. In etwa so macht die Sache Sinn. Zur Zeit sind Eingang (E) und Ausgang (A) von IC1 vertauscht! Das könnte erklären, warum es ohne Birne in der Zuleitung keine 5V gibt

5V Stabilisierung

Q3 ist korrekt eingebaut.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 08. Jul 2016, 07:57 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#136 erstellt: 08. Jul 2016, 09:00
Mojn,
die 5V sind da am Kollektor vom Q1, auch ohne Birne. Aber an Q2 ist am Kollektor nix, obwohl an Basis und Emitter 30V anliegen.
IC 1 war zuvor genauso eingebaut, siehe Foto von Beginn. Die Lötstelle sah auch unangetastet original matt aus.
Das würde bedeuten falls der falsch herum ist, vom Vorbesitzer schon vor einiger Zeit so eingebaut wurde?

Grüße Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 08. Jul 2016, 09:59 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#137 erstellt: 08. Jul 2016, 09:54
Q2 an C 0V ist korrekt, weil der Transistor nicht aufgesteuert wird.
andyhurricane
Stammgast
#138 erstellt: 08. Jul 2016, 09:59
Die 5V sind da am Kollektor vom Q1.
ManiBo
Stammgast
#139 erstellt: 08. Jul 2016, 10:01
Im Moment ist Ausgang Ic1 an Basis Q1 und Eingang an C von Q1.
Wie soll da was regeln?
Was eine verbastelte Kiste.
andyhurricane
Stammgast
#140 erstellt: 08. Jul 2016, 10:21
Da hast Du aber Recht. Der Verkäufer antwortet nicht mehr. Bin am überlegen ob sich rechtliche Schritte lohnen.

Also den Chip erstmal umdrehen und probieren ist jetzt der aktuelle Stand?

Grüße Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 08. Jul 2016, 13:57 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#141 erstellt: 08. Jul 2016, 16:06
Hallöchen,

das mit dem vermeintlich verkehrt eingebautem 5V-Regler hat mir keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich die kleine Schaltung mit Boardmitteln nachgebaut

IMG_8906

Man beachte den Stecksockel für den 7805 Dadurch kann man das Verhalten der Schaltung einfach testen.

Eingespeist wurden knapp 20V AC, weil ich gerade nichts anderes da hatte. Als Längsregler habe ich einen BD246 genommen (das Fach vom BD244 ist leider leer). Auf die kleinen Kondensatoren gegen Schwingneigung habe ich für den Versuch verzichtet. Lediglich für C7 habe ich 1000µF/40V genommen. Den genauen Wert konnte ich auf den Bildern nicht erkennen - ist aber auch nicht so entscheidend.

Ergebnis:

- bei korrekt eingestecktem Regler liefert die Schaltung brav +5V bis ca. 1,5A

- lässt man den Regler ganz weg, gibt's am Ausgang 0V

- steckt man den Regler verkehrt ein, liegt die Ausgangspannung bei >10V.

Fazit: der 78L05 von Andreas muss korrekt eingebaut sein, auch wenn das dem Platinenaufdruck zu widersprechen scheint. Entweder hat diese Serie ein anderes Pin-Out oder der Platinenaufdruck ist falsch - wäre ja nicht die erste Nachlässigkeit bei diesem Gerät.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 08. Jul 2016, 16:31 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#142 erstellt: 08. Jul 2016, 16:26
Ein Profi!!! Super...
OK, Danke! damit wäre das auch geklärt.

Bleibt erstmal noch der TA7178 als defekt Verdächtiger?

Gruss Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 08. Jul 2016, 16:28 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#143 erstellt: 08. Jul 2016, 16:56

Bleibt erstmal noch der TA7178 als defekt Verdächtiger?


TA7179 immer schön präzise bleiben , dann gibt's auch keine Missverständnisse.

Für mich bleibt IC2 schon verdächtig, aber es gibt ja durchaus andere Meinungen und aus der Ferne ist das immer so eine Sache.

Versuchen wir noch einmal die Fakten zu sortieren:
- Q2, Q3 sind in Ordnung
- Gleichrichterbrücke ebenfalls
- Widerstände in der Regelschaltung haben alle Sollwert
- Elkos, bzw. Kondensatoren sind intakt und haben keinen Kurzschluss

-> bleibt eigentlich wirklich nur IC2 als Verursacher übrig, abgesehen von einem möglichen Kurzschluss im positiven 15-Zweig. Das wurde ja von Mani bereits vermutet. Man müsste also herausfinden, ob es dort möglicherweise einen Fehler gibt, der den TA7179 runterfahren lässt - sofern dieses Feature dort überhaupt schon eingebaut ist.

Nun muss ich mich leider wiederholen: R4, R6 und IC2 ausbauen (die Widerlinge nur einseitig) und den 15V-Zweig mit dem Ohmmessgerät bei stromlosen Gerät gegen Masse testen. Eine Vergleichsmessung der negativen Seite würde nicht schaden. Die Messungen können dann an den bereits beschriebenen Punkten erfolgen:

- positiver Zweig: Pin 2 und Pin 10 (Masse)
- negativer Zweig: Pin 7 und Pin 10 (Masse)

Bei einem Kurzschluss im positiven Zweig würde ich einen sehr niedrigen Widerstandswert (gegen Null!) erwarten. Den müsste man natürlich erst beseitigen, bevor irgendetwas ausgetauscht wird. Es geht allerdings um einen permanenten Kurzschluss. Ich würde mal annehmen, dass da hinter der Regelschaltung noch einige 100µF Siebung in den Baugruppen sitzen. Die Entladung dieser Elkos muss natürlich abgewartet werden.

Nur so aus Interesse:

- Welche Spannungen (AC!) misst Du denn an den beiden roten Kabeln gegen Masse? (Also 5V-Spannungsstabilisierung)
- Welche Kapazität und Spannungsfestigkeit hat C7?

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 08. Jul 2016, 19:46 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#144 erstellt: 08. Jul 2016, 21:33
Hallo,
Kann erst ab dem 17.7. weitermachen.,vielen Dank für Eure kompetente Hilfe.
Grüße Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 08. Jul 2016, 21:34 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#145 erstellt: 20. Jul 2016, 13:19
Hallo zusammen,
bin vom Urlaub aus den Bergen zurück und die Teile sind auch alle eingetroffen.
Ich werde mich sobald es kühler wird wieder dranmachen mit Eurer Hilfe den Fehler zu finden.
Ich habe inzwischen den gut dazu passenden und wenig gelaufenen E-303 in gutem Zustand-optisch1- und technisch 1- (muss nur innen etwas gereinigt werden) zu bekommen von dem ich begeistert bin.
Würde die beiden E-303 und T-103 gerne im Duo zusammen spielen sehen und hören.
LG Andreas
andyhurricane
Stammgast
#146 erstellt: 24. Jul 2016, 12:32
Hallo zusammen, Hallo Harald,

ich habe jetzt endlich meine Hausaufgaben vom letztenmal machen können.

Q2 habe ich durch einen originalen NEC ersetzt.

Q3 ebenfalls, dabei habe ich festgestellt das dieser zwischenzeitlich seit dem letzten Test jetzt defekt ist!

R4, R6 einseitig ausgelötet und auch den IC2 - TA7179

dann gemessen:

- positiver Zweig: Pin 2 und Pin 10 (Masse) 108,5 Ohm
-negativer Zweig:Pin 7 und Pin 10 (Masse) 2,76 MegaOhm

Spannungen gegen Masse gemessen, zuvor habe ich aber alle Stecker von der Platine abgezogen:

1. rotes Kabel AC 17,1V
2. rotes Kabel AC 43,2V

C7 hat 1000uF und 50V

VG Andreas
andyhurricane
Stammgast
#147 erstellt: 24. Jul 2016, 18:28
Kleine Erfolgsmeldung...

den neuen TA7179M (1E) (original war 1H) eingebaut sowie den originalen Q2+Q3 Transistor eingebaut.

Dann mit 60W Birne eingeschalten, brennt wieder bei 19Watt.

Q1 wird nicht mehr so heiß wie zuvor, Q2 wird etwas warm.

Die Spannungen

Collector Q1 = + 4,63V Basis: +6,75 Emitter: +6,75V

Collector Q2 = + 14,22V Basis: +15,75V Emitter: +16,44V

Collector Q3= -14,05V Basis: -23,60V Emitter: -23,12V

+23,66V an C9
+16,50V an C8

Der Trafo sirrt jetzt glaube ich etwas leiser. Also angeschlossen an den den Werkstatt-Receiver auf AUX und der Tuner spielt jetzt wieder, empfängt viele Sender and der Wurfantenne in Stereo - sauber und unverzerrt.. aber es ist immer noch das brummen zu hören, schade!

VG Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 24. Jul 2016, 19:07 bearbeitet]
hf500
Moderator
#148 erstellt: 24. Jul 2016, 20:19
Moin,
sind die Messwerte fuer Q1 korrekt?
Bei einer Basis-Emitterspannung von Null ist er gesperrt, am Kollektor duerfte keine Spannung stehen und kalt muesste der Transistor auch sein.

73
Peter
andyhurricane
Stammgast
#149 erstellt: 24. Jul 2016, 21:20
Gut gemerkt! Habe mich vertippt,

Q1 - Emitter ist +6,05 Volt - Basis 6,75Volt.

Andreas
PBienlein
Inventar
#150 erstellt: 24. Jul 2016, 22:05
Hallo,

Q1 sollte mit etwas über +5V in Ordnung sein, wobei am Stabi direkt bestimmt der Wert genau passt. Sein PinOut ist bekanntlich Eingang - Masse - Ausgang. Beim Messen vorsichtig sein, weil man hier schnell einen Kurzschluss gegen Masse verursachen kann!

Q2 liegt mit rund +15V ebenfalls im Soll. Da aber die Beschaltung vom TA7179 absolut symmetrisch ist, sollte auch eine symmetrische Spannung an Q2/Q3 raus kommen! Immerhin liefert das IC ja an den Basen die korrekten Werte. Daher halte ich die -23V für problematisch; da sollten es rund -15V sein.

Da schon die Spannungen an den Siebelkos offenbar höchst unterschiedlich sind, wäre also schon ab Trafo im AC-Bereich zu suchen. Evtl. fehlt da der korrekte Massebezugspunkt?

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#151 erstellt: 24. Jul 2016, 22:38
Die Trafospannungen hatte ich ja gepostet.

Vielleicht hats noch einen kleinen Transistor nach der Gleichrichtung erwischt? DER Q3
war ja auch defekt.
Andreas
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
accuphase c-222, brummen
rotoro am 04.12.2011  –  Letzte Antwort am 06.12.2011  –  7 Beiträge
Ersatz Trafo Accuphase P600
yamahamx1000 am 30.09.2019  –  Letzte Antwort am 20.07.2023  –  136 Beiträge
Loewe Venus brummt
-Houdini- am 25.02.2021  –  Letzte Antwort am 12.03.2021  –  57 Beiträge
Onkyo TX 2500 Trafo brummt
qwerti am 02.10.2009  –  Letzte Antwort am 05.10.2009  –  9 Beiträge
Accuphase T 105 Beleuchtung
Mister_McIntosh am 07.12.2019  –  Letzte Antwort am 08.12.2019  –  7 Beiträge
Denon PMA 850 brummt im "Leerlauf"
knauti am 31.12.2020  –  Letzte Antwort am 01.01.2021  –  5 Beiträge
T+A P2000AC und A2000AC brummt
svente am 08.11.2012  –  Letzte Antwort am 10.11.2012  –  6 Beiträge
Pioneer SX-750 brummt
radelflieger am 27.08.2021  –  Letzte Antwort am 05.09.2021  –  11 Beiträge
Telefunken TC400Hifi "Brummt"
Artk1x am 07.11.2012  –  Letzte Antwort am 16.09.2021  –  4 Beiträge
Marantz SR220 Brummt - [gelöst]
nubix am 11.11.2007  –  Letzte Antwort am 24.03.2011  –  13 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.551.071
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.366

Hersteller in diesem Thread Widget schließen