Vorstufe T+A P2000AC keine Reaktion mehr

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svente
Stammgast
#1 erstellt: 08. Feb 2017, 21:03
Hallo Kollegen,

ich bin total fertig. Seit zwei Tagen macht meine Vorstufe keinen Mucks mehr.
Beim Druck auf den Einschaltknopf weder das Klacken zu hören, noch leuchtet die grüne Diode bzw. das Display.
Hinten neben der Strombuchse ist eine kleine Sicherung. Die habe ich geprüft. Hat Durchgang.
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben, wie ich weiter suchen soll?

Dankeschööön
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2017, 10:38
Stelle doch mal ein paar Fotos vom Innenleben hier ein.
PBienlein
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2017, 11:08
Hallo,

die Netzteile der Serie sind bekannt für Ausfälle. Da wird mindestens ein Elko platt sein. Bei den schönen Geräten sollte aber m.E. kein ungeübter drin rumbasteln... es wäre einfach zu schade, wenn noch mehr kaputt ginge.

Gruß
Harald
eckibear
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Feb 2017, 13:09
Ohne Servicemanual und mindestens ein Paar Messungen der (Soll-) Versorgungsspannungen sollte man die Raparatur nicht abschließen, auch wenn Fehler ggf. per visueller Inspektion erscheinen. Nicht selten steckt doch noch etwas Anderes dahinter.
svente
Stammgast
#5 erstellt: 09. Feb 2017, 13:24
Hallo,

Fotos vom Innenleben kann ich heute Abend posten.
Ich bin ehrlich gesagt mit meinen Fähigkeiten auch am Ende und will nicht weiter dran rumschrauben. War eher ein Versuch, die Diagnose zu stellen um dann um Hilfe zu bitten.
Das Gerät zu T+A einzuschicken wird wohl teuer.
Gibt es Alternativen?
shabbel
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2017, 10:02
Die T+A haben teilweise innen einen Drehschalter für den Phonoeingang verbaut. Beim Wiedereinbau dieses Schalters kann ein Radio/Fernsehtechniker Schwierigkeiten haben. Ich würde damit trotzdem zu einer normalen Werkstatt gehen.
svente
Stammgast
#7 erstellt: 10. Feb 2017, 10:53
Sorry, für Fotos hat's mir gestern nicht gereicht. Werde am WE rangehen...
Gibt's nen Tipp für ne gute Werkstatt im Großraum Stuttgart Ludwigsburg?
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 10. Feb 2017, 19:13

shabbel (Beitrag #6) schrieb:
Die T+A haben teilweise innen einen Drehschalter für den Phonoeingang verbaut. Beim Wiedereinbau dieses Schalters kann ein Radio/Fernsehtechniker Schwierigkeiten haben. Ich würde damit trotzdem zu einer normalen Werkstatt gehen.


svente
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mrz 2017, 22:32
Hallo miteinander,

sodele, es gibt Neuigkeiten.
Ich habe mir im Fachhandel einen Kostenvoranschlag machen lassen.
Ergebnis: Netztrafo defekt!

Bei T+A ist keiner mehr vorrätig.
Weiß jemand von Euch, ob man da eine Reparatur durchführen kann?
Was kann da überhaupt alles kaputtgehen?
Sind Fotos aus dem Inneren immernoch gewünscht? Ich habe den Vorverstärker jetzt wieder zuhause greifbar...

Wer kann mir meine Vorstufe reparieren?

Gruß
Svente
DB
Inventar
#10 erstellt: 21. Mrz 2017, 23:06
Nun, man könnte den Trafo von einer Wickelei nachfertigen lassen. Dazu braucht man Angaben zu den Sekundärwicklungen, also welche Spannungen und Ströme geliefert werden müssen.

MfG
DB
svente
Stammgast
#11 erstellt: 21. Mrz 2017, 23:07
Aber was kann in einer Wicklung kaputtgehen?
DB
Inventar
#12 erstellt: 21. Mrz 2017, 23:11
Wicklungsunterbrechung kann genauso wie Windungsschluß auftreten, ganz einfach so, auch nach jahrelangem unauffälligem Betrieb.
svente
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2017, 18:49
Ist ne Wicklung nur einfach ne Wicklung oder kann da bei T+A ne geile Wicklung verbaut sein und mein Süßer klingt mit einer Nachrüst-Wicklung wie Sche...e?
lux-01
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Mrz 2017, 21:18
Ja, da war eine Wicklung ständig so geil, das sie ständig vibriert hat, deshalb hat sie jetzt auch eine Unterbrechung und nix geht mehr! Ne mal ernsthaft, Bilder hochladen von dem Trafo, Schaltbild natürlich auch! Und bitte nichts selber machen, hier herrscht Lebensgefahr!!!

Gruß
Rolf
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 30. Mrz 2017, 17:19
Wenn die Primärwicklung hochohmisch ist, ist womöglich nur ihre Temperatursicherung durchgebrannt.
svente
Stammgast
#16 erstellt: 04. Apr 2017, 08:43
Guten Morgen,

ich habe mal den Deckel abgeschraubt und gesehen, dass der Radio-Fernsehtechniker das Gerät garnicht richtig zusammengeschraubt hat. Das ist für mich eigentlich O.K., sonst hätte ich den Fehler nicht so schön sehen können.
Nun denke ich aber, dass man den Defekt deutlich sieht.
Was meint Ihr? Reicht es vielleicht, nur die verkokelten Bauteile zu wechseln, oder kann die Platine auch Schaden genommen haben?

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4
Beschriftung:
GI
B80C
1500 oder I500
9007
svente
Stammgast
#17 erstellt: 04. Apr 2017, 08:48
Hier noch ne Nahaufnahme der Bauteile:

Nahaufnahme

Ich möchte auch noch erwähnen, dass eine Glassicherung, zwei kleine runde schwarze Stecksicherungen und vier große, kupferfarbene Elkos in Päckchen beiliegen. Die hat der Techniker wohl zur Diagnose ausgebaut.
Elko: RDE
EYS 06
3300 uF (das u stimmt nicht ganz, finde das richtige Zeichen nicht)
63V-
(M) A5
85°C

Danke und Gruß


[Beitrag von svente am 04. Apr 2017, 09:25 bearbeitet]
lux-01
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Apr 2017, 08:55
Hallo,

am besten beide Gleichrichter wechseln, auch die 2 großen Cs daneben! Das der Gleichrichter abgeraucht ist, wird seine Ursache haben. Das die Platine Schaden genommen hat, glaube ich nicht! Aber das siehst Du schon, wenn Du die Bauteile ausgelötet hast!

Grüße

Rolf
svente
Stammgast
#19 erstellt: 04. Apr 2017, 09:24
Hi Rolf,

Danke für den Tipp.
Ich werde aber nicht auslöten. Habe keine große Ahnung von Elektronik.
Mir wäre lieber, jemand aus dem Forum würde sich der Sache annehmen...
lux-01
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Apr 2017, 10:33
Hallo,

was war denn das für ein „Techniker“ ? Hört einfach auf, bei so einem einfachen Fehler?
Ich sehe gerade, er hat auch Bauteile ausgebaut und ein Kabel hängt da einfach rum, ohne wieder angeschlossen zu sein. Am besten erstmal ein Schaltbild für das Teil besorgen,dann kann man weiter sehen.

Grüße
Rolf
svente
Stammgast
#21 erstellt: 04. Apr 2017, 10:48
Ich muss den in Schutz nehmen.
Das mit dem "nicht richtig zusammenbauen" habe ich so zugelassen.
Das sind alles Stecker, die man wahrscheinlich nicht verwechseln kann. Die Kabel sind auch entsprechend lange und geknickt, dass keine Verwechslung möglich ist.
Mich wundert auch, dass die nur das komplette Schaltnetzteil ersetzen wollen. Das es das nicht mehr gibt, müsste man aufwendig umbauen.
Meiner Meinung nach aber wohl doch nicht nötig, oder?
Ich glaube nicht, dass T+A die Pläne herausrückt...
lux-01
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Apr 2017, 11:40
Hallo,

ein Schaltnetzteil sehe ich hier nicht! Alles Feld, Wald und Wiesenbauteile, die überall erhältlich sind. Die ausgebauten Teile bitte wieder beschaffen, ansonsten kann man bei der Reparatur nur mutmaßen, was da mal drin war!!!
audiophilanthrop
Inventar
#23 erstellt: 04. Apr 2017, 11:43
Schaltnetzteil? Öhm, das sieht mir nach 'nem 08/15-Linear-NT aus.

Ich würde vermuten, daß einer von den "Dicken" seine Nennspannung nicht mehr hält und so Gleichrichter und (wenn die Diagnose des Technikers stimmt) auch die Thermosicherung im Trafo auf dem Gewissen hat. Da scheint die Dimensionierung irgendeiner Sicherung etwas gar zu generös gewesen zu sein (oder sie wurde mal "aufgebohrt").
svente
Stammgast
#24 erstellt: 04. Apr 2017, 11:50
Die ausgebauten Teile sind die vier dicken Kupferfarbenen und die zwei schwarzen und die Glassicherung. Sonst ist nichts mehr dabei...

Das mit dem Schaltnetzteil nehme ich zurück. Auf dem KV steht Netztrafo.
Sorry.


[Beitrag von svente am 04. Apr 2017, 11:51 bearbeitet]
lux-01
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 04. Apr 2017, 12:16
Jetzt kommen wir der Sache schon näher! So einen Ringkerntrafo kann man sich für seine Bedürfnisse wickeln lassen, dazu benötigt man aber die korrekten Spannungs- u. Stromangaben, was das Teil bringen muss und ganz billig wird das Vergnügen auch nicht!
Aber wenn Du die Angaben nicht beibringen kannst, vermute ich mal ist an dieser Stelle Schluss! Oder hier im Forum kann dir noch jemand die fehlenden Angaben zum Trafo geben, dann kann man weitersehen!
DB
Inventar
#26 erstellt: 04. Apr 2017, 14:10

lux-01 (Beitrag #25) schrieb:
Jetzt kommen wir der Sache schon näher! So einen Ringkerntrafo kann man sich für seine Bedürfnisse wickeln lassen, dazu benötigt man aber die korrekten Spannungs- u. Stromangaben, was das Teil bringen muss und ganz billig wird das Vergnügen auch nicht!
Aber wenn Du die Angaben nicht beibringen kannst, vermute ich mal ist an dieser Stelle Schluss!

Die Daten kann doch die Wickelei ermitteln.


MfG
DB
svente
Stammgast
#27 erstellt: 04. Apr 2017, 16:44
Also meint Ihr, das ist ein Folgeschaden durch eine defekte Wicklung und daraus resultierendem zu hohen Stromfluss?
DB
Inventar
#28 erstellt: 04. Apr 2017, 16:48
Andersherum wird ein Schuh draus: der zu hohe Stromfluß hat den Gleichrichter und schlußendlich den Trafo mitgerissen.
svente
Stammgast
#29 erstellt: 05. Apr 2017, 08:20
Also bitte Freiwillige vor!

Übrigens: Mein CD2000AC benötigt auch Hilfe.
Anfangs hatte er Probleme mit den letzten Tracks. Inzwischen findet er bei vielen CDs garnix mehr :-(


[Beitrag von svente am 05. Apr 2017, 08:21 bearbeitet]
AltoSax
Neuling
#30 erstellt: 04. Mai 2017, 23:51
Moin Svente,
dies ist mein erster Beitrag hier.

Mein Name ist Armin, ich wohne in Ratingen und habe auch einen P2000AC seit den frühen 90er Jahren. Dein Problem ist mir bekannt, die Brückengleichrichter sind etwas knapp dimensioniert, bei mir sind sie schon zweimal abgeraucht ohne weiteren Schaden anzurichten. Ich benutze jetzt die 2A-Typen von Vishay. Allerdings ist das Auslöten der alten GR etwas problematisch wenn kein Entlötwerkzeug da ist. Die neuen GR sollte man so einlöten, daß die Beine lang bleiben, dann übertragen sie die Arbeitshitze nicht auf die Platine und bei Ausfall sind sie leichter zu entfernen, man knippst einfach die Beine mit einem feinen Seitenschneider durch und dann lassen sicht die Beinreste einzeln entlöten.
Die dicken Roederstein Siebelkos bitte auch auswechseln, bei vorhandenem Taschengeld würde ich gleich die 6800uF/ 63V Typen von Mundorf nehmen, sind teuer aber Spitzenklasse.

Gruß, Armin.
audiophilanthrop
Inventar
#31 erstellt: 05. Mai 2017, 13:15

DB (Beitrag #28) schrieb:
Andersherum wird ein Schuh draus: der zu hohe Stromfluß hat den Gleichrichter und schlußendlich den Trafo mitgerissen.

So sieht's aus, fürchte ich - kam hier zum gleichen Ergebnis wie die Werkstatt, der Trafo wollte mal eben 600 W haben. Ist aber auch ein wirklich seltenes Pech, so klein sollte die Wicklung nun auch wieder nicht sein, daß es ohne weiteres zu einer Teilüberlastung käme. Und neu wickeln wäre äußerst mühselig, der Trafo ist im µ-Metall-Kleid vergossen auf die Platine gepappt.

Ich kann in dem Sinne nur dazu raten, die Roedersteins rechtzeitig zu ersetzen. Es muß auch gar nicht Mundorf sein, ich würde eher auf ganz normale hochwertige Industrieware japanischer oder europäischer Hersteller setzen (die sind im Zweifelsfall qualitativ besser). Warum die alten Elkos überhaupt relativ regelmäßig Probleme machen, ist mir völlig unklar, mit 63 V Spannungsfestigkeit waren sie an sich mehr als großzügig ausgelegt - ich glaube nicht, daß da viel mehr als ~22 V anliegen. Interessanterweise maßen sich die hier alle etwa gleich (und es gab auch keiner einen Kurzen ab), allerdings kann ich weder Spannungsfestigkeit, ESR noch Leckstrom adäquat bestimmen. Einer hatte vielleicht etwas weniger Kapazität.

Es könnte natürlich noch sein, daß die Gleichrichter Probleme mit der Sperrspannung haben, wobei B80C1500 da definitiv nicht unterdimensioniert waren. Ersatz kostet im Zweifelsfall nicht die Welt.


[Beitrag von audiophilanthrop am 05. Mai 2017, 13:26 bearbeitet]
AltoSax
Neuling
#32 erstellt: 05. Mai 2017, 23:28
Moin Svente, was macht der P2000? Bei meinem ist zum dritten Mal einer der Gleichrichter abgeraucht. Die B80C1500 sind ein wenig zu schwach, ich verwende jetzt die 2A-Typen von Vishay. Es ist wichtig beim Einlöten den GR nicht flach auf die Platine zu setzen, sondern ihn hochbeinig einzulöten, um die Lötstellen nicht unnötig aufzuheizen. Sollte er mal gewechselt werden müssen, kneift man die Beine durch und entlötet den Rest einzeln heraus.
Die "goldenen" Roedersteine haben geknurrt, ich habe sie gegen die recht teuren 6800uF/63V von Mundorf getauscht: Alles sauber, kein Brumm mehr.
Den Trafo kannst Du mit einem VM überprüfen: sekundär hat er 2 x 22,5 V und einmal 11,2 V bei angeschalteten Elkos, die Gesamtleistung beträgt 25 VA.

Mein CD2000AC ist gerade aus Herford zurück, die Lasereinheit war defekt, sie zeigte die gleichen Mucken wie bei Deinem CD2000. .....Sehr teure Reparatur!!!!

Viel Erfolg, bei Fragen PM.

Gruß, Armin.
_ES_
Administrator
#33 erstellt: 06. Mai 2017, 00:44

Sehr teure Reparatur!!!!


Glaube ich sofort, angesichts des Lasers und mit etwas Pech muss man das noch alles abgleichen (kenne das Innenleben nicht).


Die "goldenen" Roedersteine haben geknurrt, ich habe sie gegen die recht teuren 6800uF/63V von Mundorf getauscht: Alles sauber, kein Brumm mehr


Andere Elkos werden das gleiche Ergebnis erzielen, sofern die alten defekt waren, sprich, es müssen keine von Mundorf sein.


sekundär hat er 2 x 22,5 V und einmal 11,2 V bei angeschalteten Elkos, die Gesamtleistung beträgt 25 VA.


Hm.

Die Doppelspannung für die OPs, die einfache wohl für die Logik/Steuerung.

Das würde bedeuten, das der Trafo wohl um die 300...400mA pro 22,5V zur Verfügung stellen kann.
Die in Herford wissen ja auch, wie man Versorgungen berechnet, also dürfte der tatsächliche Verbrauch niedriger liegen.
Und dann geigen Gleichrichter mit 1,5A max. ab...
Vielleicht wissen sie doch nicht alles.
eckibear
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Mai 2017, 10:56
Gleichrichter werden beim Einschalten kurzzeitig deutlich höher belastet als im "Normalbetrieb". Das gilt besonders bei relativ niederohmigen Quellen wie Ringkerntransformatoren, mit deren geringem Wicklungswiderstand und Streufluss. Auf die Dauer, bzw. nach genügend Einschaltzyklen, schlagen die Gleichrichter dann durch.
Zu große Elkos verschlimmbessern das Ganze weiter, sind aber ein ganz typischer Fehler der "Tuner"-Fraktion.


[Beitrag von eckibear am 06. Mai 2017, 11:02 bearbeitet]
lux-01
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Mai 2017, 11:35
Hallo,

schon mal über eine Sollbruchstelle nachgedacht? Keiner baut Geräte, die ewig halten sollen! Nur eine Vermutung!

Grüße
eckibear
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Mai 2017, 12:20
Ob damals schon Sollbruchstellen eingeplant waren? Meine Vermutung geht eher in die Richtung "sorgloses Design". Ob man für die Paar Wattchen im Pre-Amp wirklich einen RKT braucht? Ein passables Steckernetzteil wäre in mehrfacher Hinsicht besser gewesen, galt aber oft als "unschick".

Dafür wurden lieber dicke fette Elkos und Gold-geweihräucherte Cinch/RCA Steckerchen verbaut. Damit man den Unsinn auch bewundern kann, kam gerne ein Deckel mit den detaillierten Beschreibungen aller verwendeten Vodoo-Zutaten drauf (manchmal sogar Plexiglas), sofern nicht schon die Frontplatte damit zugekleistert wurde. Ein Goldkettchen und ein Fuchsschwanz am Wedel hätten es auch getan
lux-01
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 06. Mai 2017, 14:38
Ich war als „Stift“  in der Entwicklung einer sehr großen Firma beschäftigt, die sich weltweit mit Auswuchttechnik usw. beschäftigt hatte, auch heute machen sie das noch sehr erfolgreich. Allerdings nicht mehr mit 10 000, sondern nur noch mit 600 Angestellten!  Dort durfte ich Prototypen aufbauen und auch testen. Am zweiten Tag vielen mir schon folgende Ungereimtheiten im Netztei auf: a die Elkos sehr nahe an den Kühlkörpern der Spannungsregler platziert waren und b die Spannungsfestigkeit der Elkos sehr knapp bemessen war.  Auf Anfrage meinerseits wurde mir von dem Entwickler folgende Antwort gegeben: Wir sind nicht hier um Geräte zu entwickeln die ewig halten und das war 1978! Dem ist wohl nix hinzuzufügen! Aber das hatte auch was Gutes, allein in D,A,S waren ca. 100 Servicetechniker im Einsatz, Brot für die Welt!      
_ES_
Administrator
#38 erstellt: 06. Mai 2017, 14:50
Das hilft ihn mit seinen Pre jetzt auch nicht weiter..

Also sollten wir die Kurve wieder dorthin bekommen.
AltoSax
Neuling
#39 erstellt: 06. Mai 2017, 22:42
@ Svente

Ich würde die beiden Gleichrichter herauslöten, aber bitte nur mit vernünftigem Entlötwerkzeug, dann kann man einen Netzanschluss mit Blau und Braun an den beiden linken Anschlußklemmen herstellen, dabei vorsichtshalber alle 230 Volt führenden Teile auf der Platine gegen Stromschlag mit Panzerband abkleben und die Platine sollte jetzt auf einer Gummimatte liegen. Jetzt kann man die Sekundärspannungen messen um einen Trafotod auszuschließen. Der Trafo wird nie geschaltet, deshalb kann mann ihn bei ausgebater Platine prüfen. Hier die Sekundär-Kabelfarben: Braun-Blau: 22,5 V, Grün-Rot: 22,5 V, Blau und Grün werden dabei zusammen auf Masse gelegt um hinter der Brückengleichtung nach der Siebung jeweils +29 V und
-29 V am Elko zu erhalten.
Die dritte Windung Schwarz - Schwarz liefert 11,2 V, nach der Siebung stehen 13,9 V am Elko.

Netztrafo T+A P2000ACNetztrafo T+A P2000AC

Ich hoffe, das Bild wurde hochgeladen. Leider verdreht, habs dreimal probiert...
Gruß, Armin.


[Beitrag von AltoSax am 06. Mai 2017, 23:27 bearbeitet]
SCX64
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 01. Jan 2021, 14:21
Hallo hab den Thread gerade gelesen.Ich besitze auch einen P2000AC.
Den habe ich geöffnet und innen gereinigt.Nun habe ich Idiot alle Pfostenstecker entfernt und dachte,da kann man nix falsch machen beim Zusammenbauen.Nun bin ich aber nicht mehr sicher welcher Stecker wo hin kommt.
Kann mir vielleicht jemand helfen ?
Danke
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