Pioneer A-656 Powerleuchte leuchtet nicht mehr

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swift007
Neuling
#1 erstellt: 12. Sep 2016, 10:11
Hallo,
ich habe meinen Verstärker seit Jahren ohne Probleme benutzt, bis ich es für eine Veranstaltung verliehen habe.

War natürlich klar, dass da etwas kaputtgeht. Am 2. Tag ging der Verstärker nach 3 Lieder einfach aus, wobei es den ersten Tag unbeschadet entkommen ist.

Die derzeitige Lage ist, dass wenn man den Stecker anschließt keine Reaktion zu sehen ist. Die Powerleuchte leuchtet nicht.

Ich habe es schon aufgeschraubt und nach Sicherungen geguckt aber auf dem ersten Blick sieht man die nicht, kann mir jemand verraten, wo bei diesem Verstärker die Sicherungen sind. Auf der Höhe vom Volumenregler habe ich bereits die Abdeckung aufgeschraubt, darunter war auch nichts.

Ich hoffe mal, dass "nur" die Sicherung durch ist.

Zudem ist mein Verstärker von innen sehr verstaubt, Luftdruck habe ich leider nicht, wie kann ich es sonst noch reinigen?

lg
versuchstier
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Sep 2016, 10:31
Hallo swift007,

die Netzteil Platine befindet sich unterhalb vom Netztrafo. Du musst also das Bodenblech abschrauben....
Die Sicherung könntest Du erneuern, falls durchgebrannt (vorher Netzstecker ziehen!!!!)

Sollte die Sicherung defekt sein und gleich wieder durchbrennen, liegt ein Fehler (Kurzschluss) vor.
Dann solltest Du die Reparatur lieber einem Fachmann überlassen, wäre sonst schade um den schönen Verstärker

Den Staub kannst Du mit Hilfe eines Staubsaugers und einem Pinsel vorsichtig entfernen...

Viel Erfolg,

Gruß versuchstier
swift007
Neuling
#3 erstellt: 12. Sep 2016, 10:57
Danke für die Information, kann eine Sicherung auch einfach im Internet bestellen oder?

Natürlich die gleiche, darauf steht ja meistens was das für eine ist.

Ich hoffe der Schaden ist nicht mehr, als die Anlage kostet.
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2016, 14:41
Hallo,

schon wieder ein HiFi Klassiker, der auf einer Party oder ähnlicher Veranstaltung vermutlich geschlachtet wurde. Schade, schade...

Man kann nur hoffen, dass es nicht die Thermosicherung des Trafos erwischt hat, denn dann wäre das ein Fall für den Recyclinghof. HiFi-Equipment ist NICHT für den Dauereinsatz bei hohen Lautstärken gemacht! Dafür gibt es PA-Geraffel. Das hält wenigstens etwas länger durch.

Gruß
PBienlein
detegg
Inventar
#5 erstellt: 12. Sep 2016, 16:43
Moin,

... denn dann wäre das ein Fall für den Recyclinghof.

jenau - Trafo bzw. Thermosicherung jetzt wären auch meine Vermutungen - aber das lässt sich ja leicht nachprüfen.

Detlef
swift007
Neuling
#6 erstellt: 12. Sep 2016, 21:31
Habe jetzt eine neue Sicherung besorgt mit den gleichen Werten. Die ist aber mit Sand gefüllt, soll angeblich besser sein, die alte war es nicht. Sollte aber kein Problem sein oder?


Lg
swift007
Neuling
#7 erstellt: 13. Sep 2016, 09:05
Ich habe da noch eine Frage, unter welchem Anschluss schließt Ihr eure Anlage an?

Anschlüsse
Anzahl der Eingänge: 1x Phono (Cinch): 2,5 mV / 50 kOhm (MM), 0,2 mV / 100 Ohm (MC)
CD, Tuner, Line, 3x Tape In (Cinch): 150 mV / 50 kOhm

Ich habe es an meinem Rechner angeschlossen, welchen Eingang sollte ich am besten nehmen?

lg
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2016, 16:54

swift007 (Beitrag #6) schrieb:
Habe jetzt eine neue Sicherung besorgt mit den gleichen Werten. Die ist aber mit Sand gefüllt, soll angeblich besser sein, die alte war es nicht. Sollte aber kein Problem sein oder?


Das ist Quarzsand. Er wird zum Löschen des Brandes beim durchbrennen des Sicherungsdrahtes verwendet. Das ist zwar eine schöne Sache, aber nutzt einem im Betrieb, im positiven Sinne, nichts. Daher ist es egal ob mit oder ohne Sand.

Funktioniert er denn wieder?


unter welchem Anschluss schließt Ihr eure Anlage an?


Du kannst ALLE EINgänge benutzen, nur nicht den Phonoeingang. Dort gehört nur ein Plattenspieler ohne Entzerrer/Vorverstärker angeschlossen.
swift007
Neuling
#9 erstellt: 14. Sep 2016, 17:36
Leider nicht, ich habe die neue Sicherung eingelegt (mit den gleichen Werten) und eingeschaltet.

Danach kam Qualm aus dem Widerstand, was ich im Bild markiert habe :(.


Könnt ihr mir etwas dazu sagen.

Die Sicherung ist noch intakt.

lg

2gKaE


[Beitrag von swift007 am 14. Sep 2016, 17:50 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2016, 17:43
Auf dem Bild ist ein kleiner Teil der Endstufe zu erkennen. Der grüne Transistor könnte ein Treiber sein. Auch sieht es so aus, als ob der Widerstand rechts oben vom qualmenden, und der Widerstand links neben dem grünen Transistor, verbrannt ist.
Hier liegt definitiv ein größerer Schaden vor. Vmtl. ein, oder beide Endstufenkanäle und deren Treibersektoren sind betroffen.
swift007
Neuling
#11 erstellt: 14. Sep 2016, 17:56
Ich bin mir relativ sicher, dass nur dieser Widerstand durchgebrannt ist. In der "Umgebung" sieht alles gut aus.


Die Sicherung fliegt auch nicht raus, ich schalte es aber sofort wieder aus, weil es ja anfängt zu qualmen.
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 14. Sep 2016, 18:04

Ich bin mir relativ sicher, dass nur dieser Widerstand durchgebrannt ist. In der "Umgebung" sieht alles gut aus.


Wenn man immer nur nach der Optik reparieren könnte, gäbe es keine Ausbildungen zum RFT, denn das könnte dann ja bald jeder, der sehen kann .
Bauteile sind recht selten optisch defekt (verbrannt, explodiert, o.ä.), sondern nur messtechnisch auf einen Defekt zu "erkennen".
Hier werden definitiv Halbleiter defekt sein.


Die Sicherung fliegt auch nicht raus, ich schalte es aber sofort wieder aus, weil es ja anfängt zu qualmen.


Hast du die richtige Stromstärke bekommen?


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Sep 2016, 18:06 bearbeitet]
swift007
Neuling
#13 erstellt: 14. Sep 2016, 18:12
Ja 2,5A und 250V, so etwas Ahnung habe ich ja auch. Hatte Elektrotechnik im Studiengang.

Aber da muss ich wohl auf meinem Bruder warten, der hat da mehr Ahnung.
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