Denon PMA-520: Endstufentransistoren gegen "kühlere" tauschen?

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polarbear11
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Dez 2019, 12:24
Hallo zusammen,

ich habe zwar bereits einen Thread zum Thema Überhitzung beim Denon PMA-520, der bezieht sich jedoch auf die Folgeschäden nach einmaliger starker Überhitzung der gesamten Schaltung durch unzureichende Konvektion.

Dieser Thread soll klären, ob es für die sich stark erhitzenden Endstufentransistoren Ersatztypen gibt, die - ggf auch bei geringerer Leistung - deutlich weniger Hitze erzeugen.

Bei den am Kühlkörper montierten ETs handelt es sich - wenn ich den Schaltplan richtig deute - um zwei Paare 2SC3855 und 2SA1491.

Hat jemand eine Idee?

Dank und Gruß
Jörg


[Beitrag von polarbear11 am 06. Dez 2019, 12:26 bearbeitet]
DB
Inventar
#2 erstellt: 06. Dez 2019, 17:10
Hallo,


polarbear11 (Beitrag #1) schrieb:

Dieser Thread soll klären, ob es für die sich stark erhitzenden Endstufentransistoren Ersatztypen gibt, die - ggf auch bei geringerer Leistung - deutlich weniger Hitze erzeugen.

der Transistortyp hat damit wenig zu tun, sondern die Verlustleistung, die am Transistor umgesetzt wird. Diese ist abhängig von mehreren Faktoren: Versorgungsspannung, Lautsprecherwiderstand und Aussteuerungsgrad.

Du brauchst einen leistungsfähigeren Verstärker, der auch dauerbelastungstauglich ist.


MfG
DB
polarbear11
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Dez 2019, 14:56
Hallo DB,

der Verstärker "kocht" leider schon bei moderaten Lautstärken (Volume ca. 10-15%) und kurzer Nutzungsdauer.

Gruß
Jörg
DB
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2019, 17:07
Dann ist der Ruhestrom zu hoch. Wurde der mal verändert oder schon kontrolliert?
Oder, was noch schlechter wäre, die Schaltung schwingt.
polarbear11
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Dez 2019, 21:15
Da wurde bislang noch nichts kontrolliert. Bin gerade dabei das Problem einzukreisen. Der Verstärker hat sich einmal extrem überhitzt und schaltet sich nun nach <30s ab - je nachdem wie "laut" aufgedreht wird. Aber das wird bereits in dem o.a. Thread diskutiert.
Hier wollte ich nur klären, ob es eine Möglichkeit gibt, die Verlustleistung grundsätzlich zu reduzieren bzw. das System "kühler" zu gestalten - auch wenn danach die Gesamtleistung geringer ist.
Hatte schon mal überlegt, ob man am Übergang Vorstufe/Leistungsverstärkung auftrennen und den Output der Vorstufe einem Class-D-Endstufenmodul zuführen kann.
Uwe_1965
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2019, 21:39

DB (Beitrag #4) schrieb:
Dann ist der Ruhestrom zu hoch. Wurde der mal verändert oder schon kontrolliert?
Oder, was noch schlechter wäre, die Schaltung schwingt.


Ich denke auch, das da nichts mehr hinzu zufügen gibt, denn


Da wurde bislang noch nichts kontrolliert.


denn ohne Kontrolle des Ruhe Strom, braucht man wohl erstmal nichts weiter einkreisen:


Bin gerade dabei das Problem einzukreisen


Bitte @polarbaer11, den Ruhesrom nach Manual einstellen.


Hier wollte ich nur klären, ob es eine Möglichkeit gibt, die Verlustleistung grundsätzlich zu reduzieren bzw. das System "kühler" zu gestalten - auch wenn danach die Gesamtleistung geringer ist.


Die Verlustleistung, (auch im Ruhezustand) kann reduziert werden wenn der Ruhestrom richtig eingstellt ist, dann ist auch die Gesamtleistung nicht geringer

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 07. Dez 2019, 21:42 bearbeitet]
Seimalanders
Stammgast
#7 erstellt: 08. Dez 2019, 12:40

polarbear11 (Beitrag #3) schrieb:
der Verstärker "kocht" leider schon bei moderaten Lautstärken (Volume ca. 10-15%) und kurzer Nutzungsdauer.


Du versuchst das Symptom zu bekämpfen - und das mit wahrscheinlich höherem Aufwand als wenn du die Ursache angehen würdest (das, was hier schon erläutert wurde).
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 09. Dez 2019, 09:16
Nach Klärung des Ruhestroms könnte man weitere Fragestellungen angehen:
Könnte es zu einem Schwingen eines Kanals kommen?
Kommt die Hitze evtl. nicht (nur) aus den Leistungstransistoren bzw. aus dem Hauptkühlkörper?
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