Heco kmc 38/4

Mach' mal ein Photo und stelle es hier ein. Ob man es löten kann, hängt vor allem vom Ort der defekten Stelle ab.

Hier das schnelle Ergebnis einer Suche ...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-heco-kmc-38/k0

Hier ein paar Fotos!

Okay. Wie befürchtet liegt die Bruchstelle sehr nahe an der Kalotte. An dieser Stelle würde eine Reparatur mit einer zu dicken Lötstelle die Schwingung der Kalotte beeinflussen. Wenn es meine eignene Kalotte wäre, würde ich zunächst beide Anschlussdrähte ablöten, um das Frontblech zu entfernen. Bei manchen Kalotten kann man dann eine ganze Windung der Schwingspule vorsichtig abziehen und neu verlöten. Die eine Windung macht bzgl. der Impedanz wenig aus.

Die einfache Lösung - wenn man das Teil sowieso schon quasi abgeschrieben hat - wäre eine geeignete Litze mit viel Löthonig anzulöten und mit genügend Länge auf der anderen Seite (dem genieteten Lötpunkt) anzulöten. Der Löthonig verhindert den Zutritt von (Luft-)Sauerstoff und entfernt auch Korrosionsprodukte auf der defekten Litze. Versuche ohne Löthonihg oder andere geeignete Hilfsmittel werden scheitern, weil das Erhitzen bei diesen dünnen Drähte die Reaktion mit Sauerstoff ermöglicht und aus dem Kupfer sehr schnell bröseliges Kupferoxid wird. Wenn der Bruch bereits durch Korrosion verusacht wurde, ist nur noch die oben beschriebene Option machbar.

Das sollte "einfach" zu reparieren sein. Nur sollte es jemand machen der schon einiges an Löterfahrungen hat.
Den dünnen Draht kann man nicht ohne weiteres löten, da sich noch Isolationslack auf ihm befindet, der vorher entfernt werden muss. Durch eine mechanische Einwirkung kann durchaus der Draht direkt an der Kalotte abbrechen und somit wird es echt zu einem Problem.
Ich brenne diesen Lack immer erst mit einer kleinen Flamme ab. Da es hier recht nah an der Kalotte ist, kann sie aber auch einen Schaden nehmen.
Wenn du dir es nicht zutraust, oder niemanden kennst, dann würde ich mir einen gebrauchten HT zulegen. Richtig teuer sind sie ja nicht...