Philips CD 303 erzeugt leichte Schwabbelgeräusche

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Cineplayer
Stammgast

#1 erstellt: 10. Feb 2021, 17:49

Hallo liebe Experten der alten Digitalen Klassiker.

Mein CD 303 macht bei einigen CDs im Hintergrund leichte, aber hörbare Schwabel-ähnliche Geräusche. Die Musiksignale werden dabei problemlos abgetastet.
Zu allererst habe ich es bei selbst gebrannten CDs bemerkt (da ist das Schwabbeln immer vorhanden), nun habe ich es auch bei einigen Originalen CDs bemerkt, je nach Track mal leise oder gar nicht hörbar. Vor ca. 2 Jahren hatte ich prophilaktisch alle NT-Elkos getauscht und den 3,3 µF Elko auf der Servosteueplatine, da dieser defekt war und Knack/Knistergeräusche erzeugt hat.
Ich habe noch einen baugleichen Grundig CD 7500, dieser erzeugt weder bei selbst gebrannten CDs noch Originalen CDs keinerlei Schwabbelgeräusche.
Über die Suchfunktion könnte ich nichts zu diesem Fehlerverhalten finden.
Vielleicht hat jemand so etwas schon mal gehabt, bzw. kann mir sagen wo der Fehler zu finden ist.
Vielen Dank schon mal in voraus,

Grüße,

Siggi

[Beitrag von Cineplayer am 10. Feb 2021, 17:51 bearbeitet]

shabbel
Inventar

#2 erstellt: 10. Feb 2021, 19:02

Ich kann Dein Geräuschproblem nicht zuordnen. Hast Du schon die Durchkontaktierungen mit neuen Drähten gemacht? Das kann die verschiedensten Fehler verursachen.

Cineplayer
Stammgast

#3 erstellt: 10. Feb 2021, 19:41

Hallo, Danke für die Antwort,
wie schon beschrieben tritt dieses etwas schwer zu beschreibende Geräusch nicht bei jeder CD auf. Mann könnte es etwa mit einem immer in kurzen Sequenzen auftretendes tieferfrequentes rauschen bezeichnen.
Welche Durchkontaktierungen meinst Du genau?

Grüße,

Siggi

airmax78
Stammgast

#4 erstellt: 10. Feb 2021, 22:06

Hallo Siggi,

der Philips CD303 hat die beschriebenen Durchkontaktierungen nicht, diese kamen erst mit der zweiten Generation (CD104/CD204/CD304) in Mode. Verstehe ich das so richtig: es geht hier NICHT um ein "mechanisches" Schleifen oder Kratzen, sondern vielmehr um ein Strörgeräusch, das über die Audioausgänge übertragen wird? Spontan fällt mir hierzu nur das Abschirmblech des Radialmotors am Laufwerk ein: dessen Masseanbindung ist bedingt durch lange Kabelwege, diverse Steckverbinder und die Leiterfolien besonders unglücklich geraten. Zur Fehlereingrenzung das Abschirmblech am Radialmotor vorübergehend mit einer externen Leitung hart auf Masse legen (Gerätechassis).

Grüße, maurice

Cineplayer
Stammgast

#5 erstellt: 10. Feb 2021, 22:28

Hallo maurice,
Danke für den Tipp!
Ja es ist kein Mechanisches Geräusch und je nach CD auch reproduzierbar, will heißen bei selbstgebrannten CDs ist es immer hörbar und bei Originalen bei bestimmten Tracks. Zuerst dachte ich es liegt an der CD R, da ja der CD303 zu einer Zeit entwickelt wurde wo es das Medium CD R ja noch nicht gab, da es aber auch bei verschiedenen Original CDs auftritt und beim baugleichen Grundig CD 7500 absolut dieses Störgeräusch nicht hörbar ist, gehe ich schon von einem Fehler am CD303 aus.
Ich werde dann mal das Abschirmblech testweise mit einem extra Kabel auf Chassis Masse legen und dann berichten.

Grüße,

Siggi

Cineplayer
Stammgast

#6 erstellt: 23. Dez 2021, 23:44

Hallo und Entschuligung für die späte Rückmeldung.
Also das Abschirmblech ist nicht ursächlich für diese komischen Schwabel (Hintergrund) Geräusche.
Was ich bisher Analysieren konnte ist, bei selbstgebrannten CD-R (wurden alle mit 16 fach gebrannt) ist es immer und sehr laut präsent, im Gegensatz zum baugleichen Grundig CD 7500, dieser spielt die gleichen selbst gebrannten fehlerlos ab. Sowie bei einigen leicht beschädigten (verkratzen) CDs (Originale) da hört man es dann bei einigen Tracks ganz leise beim CD303 und beim Grundig 7500 ist mit den gleichen CDs wieder nichts zu hören. Bei allen anderen unbeschädigten und Originalen CDs funktioniert der CD303 fehlerlos.
Meine Vermutung wäre daher evtl. beim Laser/Leseeinheit, oder Fehlrkorrektur/Oversampling zu suchen.
Seltsam ist und bleibt halt, dass der baugleiche Grundig hier überhaupt keinerlei Probleme macht.
Falls jemand hier Vorschläge dazu hat, wie mann das noch eingrenzen, oder vielleicht beheben könnte, so wäre ich sehr dankbar dafür.

Grüße,

Siggi