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Grundig V2000: Rechter Kanal knackt, Ruhestrom fällt auf 0mV zurück

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jörg-525-touring
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mrz 2021, 20:34
Hallo zusammen,

Ich hab ein Problem mit einem frisch ersteigerten Verstärker. Der rechte Kanal hat einen Fehler, der sich durch Aussetzer (Lautstärke bricht sporadisch unter Last ein, Signal wird verzerrt, "Ruhestrom" zwischen XY fällt auf 0,04mV) bemerkbar macht. Ich hab dazu versehentlich einen Thread unter Hifi-Klassiker gestartet, vielleicht mag ein Mod ihn hier her verschieben. Mag mir jemand Tips zur Reparatur geben? Was kann das sein? Reinhard? Peter? Seid Ihr noch hier?

Viele Grüße,
Jörg
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2021, 20:40
Das Gerät und ähnliche Fehler hatten wir schon ...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-195.html

Vielleicht hilft Dir bereits dieser Beitrag oder die Suchfunktion des Forums?
jörg-525-touring
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mrz 2021, 21:29
Ja, ich hab schon einige Berichte zum V2000 gefunden. Das ist ja auch kein Wunder, denn es ist ja ein viel produzierter Klassiker.

Mein Fehlerbild hab ich aber hier noch nicht berichtet gesehen. Bei mir setzt der rechte Kanal bei lauter Musik jeweils ein paar Sekunden aus, um dann wiederzukehren. Während des Aussetzens ist das Signal nicht komplett weg, sondern stark verzerrt. Währfnd des Aussetzens ist der Spannungsabfall über den Lastwiderständen zwischen X und Y nahezu 0V. Der linke Kanal spielt währenddessen normal weiter. Nach Tausch von Modul I und II gegen solche aus einem intakten V2000 bleibt das Fehlerbild genau gleich. Der Fehler ist zuverlässig reproduzierbar. Der Fehler tritt am Kopfhörer nicht auf, sondern mit 4 Ohm Lautsprechern.

Deshalb schließe ich als ursächlich aus:
- die beiden großen Roederstein-Ladeelkos, die wegen geflogener Stopfen sicherlich defekt sind (weil der Fehler dann auf beiden Kanälen wäre)
- die Module inkl. verdächtiger Tantalperlen (weil dann der Fehler nach Tausch der Module auf den Zwilling übergegangen sein müsste)

Könnte es ein thermisches Problem sein? Sind die getauschten BDV64/65 wieder kaputt? Oder der BD135? Eine gerissene Lötstelle? Einer der diversen 47uF/50V Elna-Elkos?

Ich möchte eigentlich nicht stumpf alle Elkos und Transistoren tauschen, ohne das durch Messen verifizieren zu können. Hat jemand von Euch eine Idee, wo ich suchen könnte?
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 27. Mrz 2021, 22:20
Naja ... soviele Elkos sind es ja nicht ... zusammen mit dem 100 µF C2006 bzw. C3006 sind es fünf (?).

Ich denke, das ist überschaubar und schafft Klarheit. Es sollte ja ein Effekt sein, der mit der abgeforderten höheren Stromstärke am Ausgang beim Wechsel von KH zu LS zusammenhängt. Deshalb wäre dies zumindest plausibel.
jörg-525-touring
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mrz 2021, 22:30
Ja stimmt, wegen des periodischen Auftretens hatte ich auch einen Elko in Verdacht.

Also werde ich mal Elkos bestellen. Die Roedersteine müssen eh neu, die 100uF sind bei mir auch von Roederstein.

Ach, wie traurig, ich würde sooo gern die Rödersteine und die von der FRAnkfurter KOndensatorenfabrik behalten 😞. Und die WIMAs aus Aurich und die ganzen BC560 mit Logo von Telefunken oder Siemens & Halske auch... hoffentlich sind wenigstens die Halbleiter nicht kaputt.

Was nimmt man denn am besten für Elko-Fabrikate? Gibt's noch Hersteller, die sowas in Westeuropa produzieren? Oder einfach NoName von Reichelt? Die BDV64/65 sind von Philips 🙂
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 01. Apr 2021, 13:00
Hallo zusammen,

meine persönliche zu so einem anscheinend irgendwie thermischen Fehler:
Gerissene Lötstelle, oder ein Kleinsignaltransistor macht auf, wenn er warm wird (lifted bond).
Hast du dich mal mit Kältespray auf die Suche gemacht?

Gruß
Bernhard
Ingor
Inventar
#7 erstellt: 01. Apr 2021, 13:10
Das Lautsprecherrelais kann es nicht sein? Ich weiß in der Regel ist es da ja umgekehrt, leise Musik Ton weg, laute Musik Ton da.
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 02. Apr 2021, 08:09
Hallo zusammen,

vom verzerrten Klang her schon, aber den Ruhestrom dürfte das nicht beeinflussen.

Gruß
Bernhard
jörg-525-touring
Stammgast
#9 erstellt: 04. Apr 2021, 16:55
Reichelt hat die Elkos geschickt, aber die BE22000 waren nicht dabei..
jörg-525-touring
Stammgast
#10 erstellt: 04. Apr 2021, 16:59
Wenn die BE22000 da sind, tausche ich die Elkos und löte bei der Gelegenheit die Endstufe nach.
jörg-525-touring
Stammgast
#11 erstellt: 18. Apr 2021, 20:07
Hallo!

Gibt's denn hier keine Leute mehr, die sich für den schönen Verstärker interessieren?
Die ganzen Kondensatoren, die ich bestellt hatte, sind nun da und ich habe in der Entstufe alle Kondensatoren durch neue ersetzt. Die Ladeelkos sind BE22000/40 von Itelcond geworden. Auch die Kondensatoren inkl. Tantalperlen in den Differenzverstärkermodulen habe ich ersetzt, obwohl die nicht kaputt waren, weil ich testweise die Differenzverstärkermodule aus einem Zwillingsgerät eingesetzt hatte. Auch ist sicher, dass der Fehler in der Endstufe sitzt, denn ich hatte probeweise mal die Vorstufe vom Zwilling an die Endstufe vom defekten Verstärker angeschlossen und der Fehler blieb.

Also wo kann der Fehler sein? Da bei Auftreten des Fehlers der Ruhestrom zwischen X und Y, also der Spannungsabfall über den beiden Widerständen am Kühlkörper auf 0 mV zusammengebrochen ist, vermute ich den Fehler im BDV64A, BDV65A im Ruhestromregler BD135-16 oder irgendwo da in der Nähe. Ich habe jetzt mal die Spannung über der Kollektor-Emitter-Strecke des BD135 gemessen. Im Normalbetrieb und Betriebswärme ist die Spannung 2,42V. Im kalten Zustand ist die Spannung 2,55V. Stabil. Aber wenn der Fehler auftritt, flackert die Spannung wild zwischen 2.17 und 2,52 hin und her.
Was nun? Jetzt muss ich die Spannung an der Basis von T3003 messen. Wenn die bei Auftreten des Fehler konstant ist, dann ist der Transistor kaputt. Oder D3002 BA317 oder C3009 0,22µF. Wenn die Spannung aber auch flackert, dann ist es das Ruhestrompoti oder T3002 oder D3001. Oder was meint Ihr? Habt Ihr einen Tipp für mich?
Reinhard, Bernhard, seid Ihr noch hier?
jörg-525-touring
Stammgast
#12 erstellt: 18. Apr 2021, 20:12
Wo soll ich die Spannung an der Basis von T3003 am besten messen? Gegen Masse? Oder gegen Emitter oder Kollektor? Ist Unfug, also gegen Masse, oder?
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 18. Apr 2021, 21:15

jörg-525-touring (Beitrag #12) schrieb:
Wo soll ich die Spannung an der Basis von T3003 am besten messen? Gegen Masse?


Ja, gegen Masse. Du musst ja durch die Messung herausbekommen, ob T3003 falsch angesteuert wird oder ob die C-E-Strecke wegen Überlastung (defekte Diode, defekter Darlington ...) zusammenbricht.

Für mich sieht es nach einem Temperaturproblem aus. Wenn die Platine schon nachgelötet wurde, könnte z.B. im Inneren eines Bauteils ein Bonding-Problem vorliegen. Falls Messungen nicht zum Ziel führen, wären alternativ zwei Strategien denkbar:
1. Kältespray oder ähnliches ... oder
2. Austauch von Bauteilen auf Verdacht (bis hin zum Tausch zunächst aller Halbleiter).
Alle Bauteile sind relativ preiswert und verfügbar - zumindest als Ersatztype.

Aber ... Messungen sollten den Vorrang haben.
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 19. Apr 2021, 00:13
Hallo zusammen,

ich schließe mich an, klingt schon nach einem Bonding Problem.
Ich tippe dabei auf T3001 oder 3002, GPS A05.

Gruß
Bernahrd
jörg-525-touring
Stammgast
#15 erstellt: 20. Apr 2021, 20:47
Moin zusammen,
ich bin von der Arbeit kaputt und gehe erst wieder am Wochenende an den Verstärker dran.
Also messe ich die Basisspannung vom BD135. Wenn die bei Auftreten des Fehlers flackert, wird er falsch angesteuert. Im Vorbereich vom BD135 liegen T3001 und T3002. Beides Spezialtypen GPS A05. Die würde ich gegen BC639 mit anderem Pinout ersetzen, Stückpreis 0,10€. Also tausche ich dann gleich beide, richtig?
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 21. Apr 2021, 07:53
Hallo zusammen,

richtig. Die Basisvorspannung für die Endstufe kommt ja daher, dass T3002 Strom durch den "Eingang" der Endstufe "treibt". Ein Teil des Stromes wird durch den BD135 geleitet.
Wenn dieser Strom plötzlich sehr klein wird, ändern sich auch die Spannungen am BD135, und der Ruhestrom der Endstufe geht auf null.
Die GPS A05 sind selektierte MPS A05.
MPS A05 hält aber zu wenig Spannung aus. Man kann den MPS A06 nehmen, oder aber den BC639.
Lifted bond ist bei solchen Transistoren in der Spannungsverstärkerstufe relativ häufig, u.a. weil sie im Betrieb ziemlich heiß werden. Also ist es bei solchen zeitweiligen Fehlern, die man dann vielleicht schlecht lokalisieren kann, sinnvoll, vorsorglich zu tauschen.

Gruß
Bernhard
Bertl100
Inventar
#17 erstellt: 21. Apr 2021, 08:01
... die Lötstellen an R2003/4 und R2011/12 sind aber einwandfrei, oder?
Gruß
Bernhard
Ingor
Inventar
#18 erstellt: 21. Apr 2021, 16:41
Ich will nicht unken, aber ein Tausch der Transistoren gegen Vergleichstypen ist bei gleichstromgekoppelten Stufen immer etwas heikel, wegen der Wäremdrift. Übrigens hatte ich auch schon mal so einen ähnlichen Fehler mit einem Grundig-Receiver, da war innerhalb des Transistors der Kontakt locker, weil man bei der Montage den Anschlussdraht durch Verdrehen des Transistors gespannt hatte. Das war ein Typ wie ein BD 135. Nach dem Ausbauen konnte ich den Fehler dann gut messen. Nach dem Tausch funktionierte alles wieder.
jörg-525-touring
Stammgast
#19 erstellt: 01. Mai 2021, 10:56
Moin!
Letztes Wochenende lag ich krank im Bett. Kein Messgerät und keine Transistoren, nur träumen konnte ich von denen.
Heute nun das vermutete und erhoffte Ergebnis:

Die Spannung an der Basis von T3003/BD135 ist im Normalbetrieb -0,6 V.

Jetzt kommt's: Wenn der Fehler kommt, springt die Spannung auf -12 V! Das ist natürlich nicht gesund.

Warum ist das so? Die Widerstände R3012, R3011, R3009, R3008, R3013, R3007 können nicht hochohmig geworden sein, sonst wäre die Spannung positiv. Es könnte sein, dass T3002/GPS A05 'ne Meise hat und die EC-Strecke hochohmig wird. Ich könnte nun die Spannung über EC messen. Das kann ich mir aber eigentlich sparen, oder? Die Strecke muss hochohmig werden, wo soll sonst die negative Spannung an Basis von T3003 her kommen? Stattdessen messe ich die Spannung an Basis von T3002/GPS A05. Wenn diese Spannung bei Auftreten des Fehlers konstant bleibt, ist T3002 kaputt. Wenn sie sich ändert, könnten es R3003 oder R3004 sein. Danach messe ich trotzdem mal die EC-Strecke von T3002. Aber eigentlich kann es nur T3002 sein, oder?
jörg-525-touring
Stammgast
#20 erstellt: 01. Mai 2021, 11:26
Pustekuchen!
Im Normalbetrieb ist die Spannung an der Basis von T3002 2,2V. Aber wenn der Fehler kommt, liegen da -8 V an! Ungesund ist das. Aber für mich ist T3002 damit ok.

Wo kommen die -8V her? Die könnten z.B. entstehen, wenn T3001/GPS A05 durchsteuert... und 20V fallen über R3005/120Ω ab? Merkwürdig ist das.
Also Spannung am Kollektor von T3001 messen. Kann es über die Rückkopplung R3020/R3017 kommen? -8V? Neee, ne?
jörg-525-touring
Stammgast
#21 erstellt: 01. Mai 2021, 13:18
Ok, nun T3001:

Am Kollektor:
Normalbetrieb: 1V
Bei Fehler: -10V
2V fallen über R120 ab.

Mal sehen, was an der Basis los ist...
Bertl100
Inventar
#22 erstellt: 01. Mai 2021, 14:06
Hallo zusammen,

du darfst nicht vergessen, die ganze Endstufe ist DC gekoppelt. Ein Fehler -> "alle" Spannung sind falsch.
Auf der Suche nach Unterbrechungen in Transistoren bin ich immer relativ gut gefahren, wenn ich ich bei dann gleichzeitig C-E und B-E angeschaut habe.
Ist alles ok, ist B-E ca. 0.6V, vielleicht etwas drunter. Und C-E - je nach Stelle in der Stelle z.B. Ub/2.
Macht jetzt der Transistor auf, steigt i.a. die B-E etwas an (und der Basisstrom deutlich), z.B. 0.65 oder 0.7V. Und C-E geht hoch. Ist B-E hingegen bei 0V oder negativ, dann wird dieser Transistor gar nicht angesteuert, und der Fehler "C offen" kann an ihm nicht liegen.

Also Spannungen jeweils nicht gegen Masse, sondern gegen Emitter messen.

Gruß
Bernhard
jörg-525-touring
Stammgast
#23 erstellt: 01. Mai 2021, 14:50
An der Basis von T3001 liegen -31V. Und zwar konstant. Im Normalbetrieb und wenn der Fehler sich zeigt.

Kann C3003 kaputt sein und durch einen Schluss die negative Spannung auf die Basis von T3002 geben? Nein, denn am Kollektor liegen -10V und hinter R3005 an der Basis von T3002 liegen -8V, -2V fallen über R3005 ab. Am Emitter von T3001 liegt die ganze negative Betriebsspannung von -31,6V.

Ube ist also etwa 0,6V. Das stimmt mit Deinem Wert überein.
Uce ist im Normalbetrieb -31,6-1=-32,6V.
Wenn der Fehler sich zeigt, ist
Uce=-31,6+10=-21,6V.

Da sich Ube gar nicht ändert und Uce aber unvermittelt hoch geht, nehme ich an, dass der Transistor kaputt ist.

Ist das plausibel? Habe ich etwas übersehen?

Wenn das so passt, bestelle ich neue Transistoren. Ich würde dann gleich T3001, T3002, T2001 und T2002 auswechseln. Das sind alles GPS A05.

Welche soll ich nehmen? MPS A06 oder BC639?
jörg-525-touring
Stammgast
#24 erstellt: 01. Mai 2021, 21:05
Ich hab das Multimeter jetzt noch mal direkt an das Emitter- und das Kollektorbeinchen vom T3001 geklemmt. Im Normalbetrieb liegen da 32,2 Volt. Wenn der Fehler kommt, steuert der Transistor durch, kurzzeitig fällt Uce auf 0V, um sich dann bei 16 bis 20 V einzupendeln, dann sperrt er wieder und Uce wird wieder 32,2 V. Ube ändert sich fast nicht.
Das Ding ist kaputt. Ich hab mir ein paar neue MPSA06 bestellt.
jörg-525-touring
Stammgast
#25 erstellt: 08. Mai 2021, 20:09
T3001 und T3002 hab ich getauscht.
Das Prasseln im rechten Kanal beim Einschalten ist weg.
Aber der Fehler ist noch immer da. :-(

Nach gewisser Laufzeit bei Lautstärkeknopf auf 12 Uhr kommen periodisch die Aussetzer im rechten Kanal. Ruhestrom fällt beim Fehler auf 0 mV.

Was kann das sein?
Doch einer von den BDV64/65?
Oder der BD135?
jörg-525-touring
Stammgast
#26 erstellt: 08. Mai 2021, 20:41
Beim Fehler ist die Spannung am Kollektor von T3001 -10V. Wo kommt die Spannung her? Aus einem Schluss in T3001 kommt sie nicht. Sid kann nur über R3022 und R3020 vom Kollektor von T3007 kommen. Wenn T3007 defekt ist.

Oder wie seht Ihr das?

Ich könnte am Kollektor von T3007 und der Basis von T3005 messen, ob da negativere konstante Spannungen liegen, wenn der Fehler kommt... oder?

Bah, wenn T3007 kaputt ist, muss ich alles auseinanderbauen, auch C904 und C905 wieder ausbauen, damit ich an die Schrauben von den Darlingtons ran komme. Das nenne ich mal Servicefreundlichkeit. So eine Scheisse.
jörg-525-touring
Stammgast
#27 erstellt: 08. Mai 2021, 23:42
Ich hab mir nun BDV64C, BDV65C, BC548B und BC328-40 und BD135-16 bestellt. Wäre doch gelacht, wenn ich den nicht hinbekäme...
jörg-525-touring
Stammgast
#28 erstellt: 10. Mai 2021, 21:28
An der Basis von T3005 ist im Normalfall nix. Zwischen -3 und +10 mV. Und im Fehlerfall sind dort ca. -200mV. Die können doch nicht zu den -15V auf der anderen Seite von R3020 führen. Oder?

Wo kommen die -15V am Kollektor von T3001 her???
T3001 hab ich schon gewechselt, ohne Effekt.

Hilfe, ich weiß nicht weiter :-(
jörg-525-touring
Stammgast
#29 erstellt: 10. Mai 2021, 21:47
Rechter Kanal Endstufe
Da ist der Schaltplanausschnitt.
Bitte, ich bin für Eure Hilfe dankbar. Ich kann mir die gemessenen Spannungen überhaupt nicht erklären und hoffe auf Hinweise von Leuten, die sich mit AB-Endstufen auskennen...


[Beitrag von jörg-525-touring am 10. Mai 2021, 21:51 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#30 erstellt: 10. Mai 2021, 22:29
... ich hab ehrlich gesagt den Faden etwas verloren.

Vielleicht sollten wir mal die Spannungen an den ganzen Transistor-Beinchen im Fehlerfall in den Schaltplan schreiben.

Muß doch zu finden sein, der Fehler!

Gruß
Bernhard
jörg-525-touring
Stammgast
#31 erstellt: 10. Mai 2021, 22:29
Bei T3001: Im Normalbetrieb ist Ube = 0,577V.
Ich warte nun auf das Auftreten des Fehlers.
Wenn Ube dann >0,7 V ist, dann ist am Kollektor deshalb -15V, weil der Transistor auf macht. Richtig?
Ich verstehe nicht, wozu das Schaltungsdetail da ist. Könntet Ihr mir das evtl. erklären?
jörg-525-touring
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mai 2021, 22:34
Hallo Bernhard,

vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ich will das mal versuchen, ich hab ja nun schon einiges ermessen. Mal sehen, wie ich das da reingeschrieben bekomme.

Aber jetzt isses genug für heute, der blöde Fehler kam jetzt nicht mehr. Das Prasseln beim Einschalten ist auch noch da.

Viele Grüße,
Jörg.
jörg-525-touring
Stammgast
#33 erstellt: 11. Mai 2021, 21:05
Tja, wenn der Fehler auftritt, ist Ube von T3001 +0,54V.
Das sollte nicht dazu führen, dass der Transistor einschaltet.
Es bleibt die Frage, wo die -15V am Kollektor herkommen.

Oder liegt es daran, dass R3003 oder R3004 hochohmig werden? Oder eine kalte Lötstelle haben?

Ich male die Spannungen am Himmelfahrtstag mal in den Schaltplan rein.
jörg-525-touring
Stammgast
#34 erstellt: 11. Mai 2021, 21:07
Ob er Sinn haben kann, das Zeugs mal in LTSpice einzugeben?
Bertl100
Inventar
#35 erstellt: 11. Mai 2021, 22:44
Hallo zusammen,

ja, kann man schon machen. Allerdings muß man dann vielleicht schon noch etwas rumprobieren, verschiedene Fehler "einbauen".
Und man muß die komplette Endstufe simulieren, wegen der DC-Kopplung und Rückkopplung.
Ich simuliere eigentlich nur bei komplexeren Problemen. Aber warum nicht!

Gruß
Bernhard
oldiefan1
Inventar
#36 erstellt: 11. Mai 2021, 23:07
Wenn R3003 oder R3004 erratisch hochohmig werden (ca oder >300 kOhm) oder einen spontanen Lötstellendefekt haben, geht der Kollektor im Fehlerfall von T3001 auf -10V oder ggf. -15V.

Allerdings geht dann der Ruhestrom (Spannungsabfall über R3024 + R3025) auf hohe 600 mV, vorausgesetzt, R3025 ist inzwischen nicht auch noch hochohmig geworden. Wenn nämlich R3025 zusätzlich hochohmig (durchgebrannt) ist, dann wäre im Fehlerfall gar kein Ruhestrom zu messen, also 0 mV Spannungsabfall über R3024+R3025. Bei hochohmigem R3025 kann der Ton - auch ohne Fehlerfall - nur stark verzerrt sein.


Grundsätzlich:
Der Fehler tritt mit KH nicht auf, erst unter deutlicher Stromlast an Lautsprechern. Damit sind erstmal alle Halbleiter und Widerstände weniger wahrscheinlich ursächlich, die vom unterschiedlichen Laststrom am Ausgang "nichts oder wenig mitbekommen". Du solltest deshalb vornehmlich die Lötstellen der Endtransistoren und Emitterwiderstände ins Visier nehmen, bzw. die Endtransistoren und Emitterwiderstände selbst (Bernhard schrieb schon: Verdacht auf bonding-Ausfall im Endtransistor, zusätzlich kann auch ein Emitter-Leistungswiderstand in der Art defekt werden, dass er bei geringem Strom noch leitet, bei grösserem Strom aber hochohmig wird.).

Wenn R2024 defekt ist, in der Weise, dass er im Fehlerfall öffnet = hochohmig wird, dann entstehen am Kollektor von T3001 etwa -10 V bis -15 V. Aber durch R3025 fliessen dann über 3 A - es sei denn, der wäre inzwischen auch hochohmig.

Gruß
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#37 erstellt: 11. Mai 2021, 23:29
Ja, inklusive Differenzverstärker, bis hinter die Darlingtons.
Dann ausprobieren, ob irgendwelche kalten Lötstellen zu -15V an T3001 führen....
Nur hab ich LTSpice noch nie benutzt, hab gar keine Ahnung davon.
Hat das Ding Modelle für die Transistoren eingebaut? Inkl. Kennlinien? Oder nur anonyme NPN bzw. PNP-Typen?

Ich werde noch wahnsinnig und kann mir überhaupt nicht erklären, wo die -15V am Kollektor von T3001 herkommen könnten. Getauscht hab ich den ja schon. Am Emitter sind -31V. Ube ist 0,577V und im Fehlerfall 0,544V.

Von "oben"? Wenn die Widerstände R3003/3004 hochohmig werden, kann dann der Kollektor auf -15V springen?

Hallo Reinhard, toll, dass Du da bist und schreibst.
Das klingt alles ziemlich so, als ob Du die von mir beobachteten Phänomene beschreibst. R3003/3004 hatte Bernhard auch schon im Verdacht. Ich schaue mir die mal genau an.

Wenn der Fehler da ist, geht der Spannungsabfall über XY aka Ruhestrom auf 0mV. Und der Ton wird dermaßen verzerrt, dass nichts mehr zu hören ist. Das hält 2 bis 10 Sekunden an, dann gibt's nen Knall und alles ist wieder so, als wär' nichts gewesen. Nach 5 bis 15 Minuten dann dasselbe von vorn. Irgendwas thermisches scheint das zu sein...

Verbrannter R kann es eigentlich nicht sein, wg. des periodischen Effekts. Kaputte Lötstelle... vielleicht...
oldiefan1
Inventar
#38 erstellt: 13. Mai 2021, 05:19

jörg-525-touring (Beitrag #37) schrieb:


Verbrannter R kann es eigentlich nicht sein, wg. des periodischen Effekts.


Wenn Du meinst...
Gerade thermische Fehler sind doch oft periodisch...Erwärmung...Leiter (Bonding Draht oder Drahtwendel im Widerstand) öffnet (Ausdehnung, Verformung)...unterbricht Strom, dadurch Abkühlung...Leiter schliesst dann wieder und das Ganze wieder von vorn, usw..

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 13. Mai 2021, 05:22 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#39 erstellt: 13. Mai 2021, 09:27
Hallo zusammen,

Reinhard hat die Schaltung offenbar bereits in LTSpice eingegeben und auch bereits mögliche Fehlerszenarien gefunden.
Also mach es so, dass du dir diese Stellen genau anschaust, und ggfs auch auf Verdacht tauschst.
Bei mir ist es so, dass ich nicht deshalb wenig schreibe, weil mich der V2000 nicht mehr interessiert, aber bin grade beim Bewerbungsgespräche führen ....

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 13. Mai 2021, 09:31 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#40 erstellt: 13. Mai 2021, 21:25
Ich hab nun die Darlingtons T3006, T3007, T3003/BD135, Emitterwiderstände R3024, R3025, Kollektorwiderstände von T3001 R3003 und R3004 nachgelötet.

Keine Änderung des Verhaltens.

Beim Einschalten, nachdem das Relais den Kontakt hergestellt hat, prasselt es etwas im rechten Kanal, in 5 Sekunden weniger werdend und verschwindend. Dann nach Warmlaufen auf mittlerer Lautstärke wieder der Fehler.

Ich hab mir jetzt die obigen Bauteile und zudem noch T3004 und T3005 neu bestellt und tausche das aus, wenn die Teile ankommen.
oldiefan1
Inventar
#41 erstellt: 14. Mai 2021, 04:37
Bernhard, das hast Du richtig gesehen. Meine Aussagen sind nicht Spekulationen oder Wiederholung der Beobachtung von Jörg, sondern Resultate der Fehlersimulation im LTSice-Modell der Endstufe.

Jörg,
Das muss nicht unbedingt sofort des Pudels Kern sein,wenn es mehrere Fehlermöglichkeiten gibt, aber hilft bei der Fehlersuche und zeigt die Bauteile auf, die sinnvoll zu ersetzen sind. Bisher hat so ein Vorgehen immer schneller die Ursache ans Licht gebracht als planlos am Ende alle Bauteile zu ersetzen.

Gruß
Reinhard
jörg-525-touring
Stammgast
#42 erstellt: 14. Mai 2021, 19:52
Unglaublich...
Ich hab mir jetzt LTspice installiert. Da ist auch eine AB-Endstufe als Beispiel dabei. Wo kriege ich Modelle für die Darlingtons BDV64/65 und den BD135 her?

Derweil warte ich auf die Teile-Lieferung...
oldiefan1
Inventar
#43 erstellt: 14. Mai 2021, 20:06
BD135 bzw. BD135P ist in der Standard Bibliothek.
Für die BDVs nimmt man z.B. die Modelle von BDW42, BDW47

Sonst ist immer Modellsuche im www angesagt. Man bekommt da ja nicht alles mundfertig im Programmpaket mitserviert.

"Eine AB Endstufe" wird Dir nicht nützen - es muss schon genau DIESE Grundig Endstufe sein!
Man muss auch immer kritisch beäugen, was man genau macht, wie man es macht und ob die verwendeten Modelle tauglich sind, in welchen Grenzen und für welche Zwecke. Simulieren kann auch Mumpitz ergeben, wenn man das unkritisch macht. Umgekehrt kann sie aber auch sehr realistische Ergebnisse bringen, wenn man es ordentlich macht und die verwendeten Modelle gut genug sind.

Als Einsteiger braucht es aber Monate bis Jahre Lehr- und Lernzeit und Erfahrung sammeln, bis man auf dem Parkett einigermassen sicher ist. Das Programmpaket ist mit allen Optionen dermassen umfangreich, dass man auch nach langer Zeit immer noch neue, weitere Möglichkeiten entdecken kann, die man bis dahin noch nicht kannte.

Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 14. Mai 2021, 20:19 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#44 erstellt: 14. Mai 2021, 20:42
Hallo zusammen,

da muß ich Reinhard (leider) recht geben. Ich habe auch viele Jahre damit gearbeitet. Am Anfang ist vieles unüberschaubar.
OnSemi hat übrigens auf seiner Homepage die Spice Modelle des BDV64/65. In diesem konkreten Fall dürfte das aber wenig Unterschied machen zu den von Reinhard verwendeten Modellen.

Gruß
Bernhard
jörg-525-touring
Stammgast
#45 erstellt: 15. Mai 2021, 00:45
Oh Mann, natürlich muss es genau die Endstufe sein, mit genau den Bauteilen und den gemessenen Spannungen in der Spannungsversorgung. Die Class-AB-Endstufe, die bei LTspiceXVII dabei ist, ist völlig anders. Ganz so naiv bin ich auch nicht. Trotzdem finde ich interessant, dass die so ein Modell mitbringen. LTspice wird dann zumindest nicht völlig ungeeignet sein, um den Verstärker zu simulieren.

Ich hab auch nen Typen gefunden, der Modelle für BDV64/65 gepostet hat. Trotzdem wird es wohl Wochen brauchen, bis ich das Modell eingegeben hab und nochmal so lange, bis ich es simulieren kann. Aber ich hab ja Zeit 🙂
Das Simulieren von Lautsprecherboxen mit Boxsim hat verglichen damit deutlich schneller geklappt und die simulierten Frequenzweichen klangen tatsächlich klasse 🙂🙂
oldiefan1
Inventar
#46 erstellt: 15. Mai 2021, 03:47
Siehe: http://www.gunthard-...e-Models-collection/
dort: darlngtn.lib



*SRC=BDV64;BDV64;BJTs PNP;Darlington;60V 12A
*SYM=DARBJTP
.SUBCKT BDV64 1 2 3
* TERMINALS: C B E
* SGS-Thompson 60 Volt 12 Amp PNP Darlington Transistor 07-20-1993
Q1 1 2 4 QPWR .1
Q2 1 4 3 QPWR
R1 2 4 6.67K
R2 4 3 33.3
D1 1 3 DSUB
.MODEL QPWR PNP (IS=14.4P NF=1 BF=81.3 VAF=139 IKF=8 ISE=1.32N NE=2
+ BR=4 NR=1 VAR=20 IKR=12 RE=55M RB=.22 RC=22M XTB=1.5
+ CJE=2.47N VJE=.74 MJE=.45 CJC=357P VJC=1.1 MJC=.24 TF=89.5N TR=1.87U)
.MODEL DSUB D (IS=14.4P N=1 RS=55M BV=60 IBV=.001 CJO=357P TT=1.87U)
.ENDS

*SRC=BDV65;BDV65;BJTs NPN;Darlington;60V 12A
*SYM=DARBJTN
.SUBCKT BDV65 1 2 3
* TERMINALS: C B E
* SGS-Thompson 60 Volt 12 Amp NPN Darlington Transistor 07-20-1993
Q1 1 2 4 QPWR .1
Q2 1 4 3 QPWR
R1 2 4 6.67K
R2 4 3 33.3
D1 3 1 DSUB
.MODEL QPWR NPN (IS=14.4P NF=1 BF=89 VAF=139 IKF=9.6 ISE=1.32N NE=2
+ BR=4 NR=1 VAR=20 IKR=14.4 RE=55M RB=.22 RC=22M XTB=1.5
+ CJE=1.6N VJE=.74 MJE=.45 CJC=231P VJC=1.1 MJC=.24 TF=89.5N TR=2.21U)
.MODEL DSUB D (IS=14.4P N=1 RS=55M BV=60 IBV=.001 CJO=231P TT=2.21U)
.ENDS

.MODEL BD135P NPN(IS=4.815E-14 ISE=1.389E-14 ISC=1.295E-13 XTI=3 BF=124.2 BR=13.26 IKF=1.6 IKR=0.29 XTB=1.5 VAF=222 VAR=81.4 VJE=0.7313 VJC=0.5642 RE=0.165 RC=0.096 RB=0.5 RBM=0.5 IRB=1E-06 CJE=1.243E-10 CJC=3.04E-11 XCJC=0.15 FC=0.9359 NF=0.9897 NR=0.9895 NE=1.6 NC=1.183 MJE=0.3476 MJC=0.4371 TF=6.478E-10 TR=1m2 ITF=3.35 VTF=2.648 XTF=29 EG=1.11 VCEO=45 ICRATING=1.5 MFG=PHILIPS)


Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 15. Mai 2021, 04:02 bearbeitet]
jörg-525-touring
Stammgast
#47 erstellt: 15. Mai 2021, 15:33
Baustelle: Becherelkos rausgerissen
Baustelle: die schönen neuen Becherelkos musste ich wieder rausreissen.
jörg-525-touring
Stammgast
#48 erstellt: 15. Mai 2021, 15:38
Baustelle: Neuer Darlington, BD135 und neue Vitrohm 0,22? 9W Emitterwiderstände
Baustelle: Neuer Darlington, BD135 und neue Vitrohm 0,22Ω 9 Watt Emitterwidwrstände. Radiale Vitrohms gibt's nicht mehr 😞
jörg-525-touring
Stammgast
#49 erstellt: 15. Mai 2021, 15:41
Baustelle: der andere Darlington.
Da ist der andere neue Darlington eingebaut.
jörg-525-touring
Stammgast
#50 erstellt: 15. Mai 2021, 15:44
Vitrohm 0,22 ? 9 Watt 10%
Da sind die neuen Vitrohms.
jörg-525-touring
Stammgast
#51 erstellt: 15. Mai 2021, 15:47
Baustelle: Becherelkos wieder eingebaut
Da sind die Becherelkos wieder drin.
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