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CANTON ergo 90 DC Frequenzweiche defekt?

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Autor
Beitrag
Seifner
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mai 2021, 20:08
Hallo,

habe vor kurzem ein Paar CANTON ergo 90 DC erworben bei denen bei der einen Box einer der Basslausprecher defekt war.
Nachdem ich diesen ausgetauscht habe und die Boxen in Betrieb nahm fiel mir auf dass bei der einen Lautsprecherbox die beiden Tieftöner
im Vergleich zur anderen nur ganz leicht schwingen.

Habe dann die Frequenzweiche ausgebaut und alle Lötstellen nachgelötet, einen Schaltplan erstellt und so gut es ging die Bauteile durchgemessen,
jedoch ohne Erfolg.

Überlege mir gerade ob ich evtl. die Elkos einfach mal tauschen sollte da diese schon knapp 30 Jahre alt sind?
Falls ja, hätte ich das Problem dass auf den Kondensatoren keine Kapazität aufgedruckt ist.

Wäre es Möglich die Weichen einer 91 DC einzubauen da ich keine 90 DC Weiche finden kann?

Falls Schaltplan benötigt wird kann ich diesen (selbst gezeichnet) Hochladen.

Alle Ideen sind willkommen! Danke im Voraus!

mfG
Seifner
electronride
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2021, 20:40
Hast Du alles sauber gelötet und wieder richtig angeschlossen und eingebaut? Machen die "wenig schwingenden" Bässe nun kaum noch Bass?

Ggf. hast Du ggf. einen der beiden Tieftöner verpolt angeschlossen. Dann schwingen sie gegenphasig, bremsen sich also und löschen gegenseitig Ihren Sound aus. Klemme mal einen Tieftöner ab und schaue, ob dann mehr Bass aus der besagten Box rauskommt (also beide Tieftöner eingebaut, aber nur einer angeschlossen.)

Alte Elkos zu tauschen, ist prinzipiell eine gute Idee. Besser wäre aber, sie vorher zu messen, bevor man unnötig tauscht. Im Tieftonparallelzweig sind +/- 10% Abweichung (= gängige Bauteiltoleranz) unproblematisch, +/- 20% Abweichung vom Sollwert nicht mehr so dolle.

Die Frequenzweiche eines passiven Lautsprechers zu tauschen, ist eigentlich unnötig, es sei denn, man bekäme sie günstig. I.d.R. genügt der Tausch von Elkos.

Ob die Schaltung die Bestückung der 90/91 identisch sind, kannst Du mal bei Canton anfragen. Ggf. gibt es dort auch einen Schaltplan.


[Beitrag von electronride am 06. Mai 2021, 20:48 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Mai 2021, 21:15
Habe mal einen Lausprecher ausgelötet, das Problem besteht weiterhin: der Lautsprecher schwingt deutlich weniger als die bei der ''gesunden'' Box.

An welchem Kondensator wirds eher liegen an den drei Elkos in Reihe zum Tiefpass oder an dem parallel zu den Tieftönern?

Schaltplan

Frequenzweiche Platine
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2021, 21:21
Das Schaltbild kann so nicht stimmen. Der Mitteltöner wäre ja quasi direkt an den LS-Terminals angeschlossen.
Seifner
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Mai 2021, 21:27
Ja stimmt, die Lautsprecheleitung die hoch zum Mitteltöner geht ist aber so angeschlossen. Ich vermute dass hinter dem Mitteltöner noch eine separate Schaltung verbaut ist welche aber räumlich vom Rest getrennt ist. Ich schraub den Laustprecher mal raus und schaue nach.

Mitteltöner Frequenzweiche:
Frequenzweiche Mitteltöner


[Beitrag von Seifner am 06. Mai 2021, 21:38 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 06. Mai 2021, 21:34
Der ganze Bereich links kann so nicht sein. Üblicherweise sind die Tieftöner über die Drossel mit dem LS-Anschluss verbunden, letzterer liegt also am unteren gemeinsamen Anschluss der drei Elkos. Die linke Drossel und die drei Elkos oben links müssen anders verschaltet sein.


[Beitrag von CarlM. am 06. Mai 2021, 21:37 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Mai 2021, 21:52
Hi danke für die Kommentare, hab nochmal nachgeprüft und musste feststellen dass die Schaltung tatsächlich so ist wie auf meinem Plan (mit Ausnahme des Mitteltöners)
Falls ich mich doch irre korrigiere mich bitte, ich hab kaum Erfahrung was die Thematik angeht.

Rückseite Platine
electronride
Inventar
#8 erstellt: 06. Mai 2021, 22:07
Ohne nun die Platine geprüft zu haben: Drei parallele Elkos im Reihe zum Tieftöner können sehr wohl sein. Sie könnten aber auch direkt vor dem Tieftõner liegen. Wie die Reihenfolge auch ist - das wäre dann der "DC"- Teil der Canton-Schaltung. Welche Werte haben sie? Vermutlich mehrere 100 uF.
>>> Miß mal diese drei Elkos zuerst.

Nicht sein kann der Mitteltöner. Da ist doch noch ne Schaltung davor.

Die Spule ganz links kann so auch nicht sein bzw. höchst ungewõhnlich. Welchen Wert hat sie denn?


[Beitrag von electronride am 06. Mai 2021, 22:13 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2021, 23:50
Hi,
electronride (Beitrag #8) schrieb:
... Die Spule ganz links kann so auch nicht sein bzw. höchst ungewõhnlich. Welchen Wert hat sie denn?

(du meinst im Plan ganz links ?)
-- die wird ebenso zum DC-Teil (Subsonic-Hochpass) der Weiche gehören und irgendwas im Bereich um 27 mH haben.

Gruss,
Michael
electronride
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2021, 00:20
Hi,
Mwf (Beitrag #9) schrieb:
-- die wird ebenso zum DC-Teil (Subsonic-Hochpass) der Weiche gehören und irgendwas im Bereich um 27 mH haben.

Wenn der Wert so hoch ist, ja, dann wäre es als Teil des DC-Hochpassfilters zu sehen - als Filter zweiter Ordnung.
Hochpaßfilter dieser Art gibt es ja häufig nur als Kondensator(enpaket) ohne zusätzliche Spule - als Filter erster Ordnung.


[Beitrag von electronride am 07. Mai 2021, 00:29 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 07. Mai 2021, 00:42

Seifner (Beitrag #3) schrieb:
... , das Problem besteht weiterhin: der Lautsprecher schwingt deutlich weniger als die bei der ''gesunden'' Box ...

Bedeutet "weniger schwingen" dass die Bässe auch gehörmäßig leiser spielen,
oder sind die sichtbaren Schwingungen eher langsames Gezappel (Subsonisches) ohne allzu großen Effekt auf die gehörte Bass-Lautstärke ?
Mit welchem Signal testest du ?

Wg. der "DC"-Schaltung (Displacement Control) der Canton könnte die "gesunde" genau andersrum die defekte sein.
(passt das dann evtl. zur Box mit dem original defekten TT ?)

Das müsste erstmal geklärt sein (z.B. mit Sinustönen aus dem Netz, liegt der Unterschied eher unter ca. 30 Hz, oder auch darüber ?)
bevor Vermutungen zu Elkos angestellt werden können.
Seifner (Beitrag #3) schrieb:
An welchem Kondensator wirds eher liegen an den drei Elkos in Reihe zum Tiefpass oder an dem parallel zu den Tieftönern?


Die Auflösung zu den Canton-Nr. gibts hier:
https://audiokarma.o...rence-thread.740362/
Seifner
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Mai 2021, 07:46
Die Lautsprecher sind auch gehörmäßig deutlich leiser, zum testen hab ich vorwiegend Basslastige Musik verwendet. Also auch über 30Hz viel zu leise.

Danke für den Link! Genau das hab ich gesucht.

Werde mir zunächst mal ein anständiges Multimeter besorgen mit dem ich die Kapazitäten messen kann.

Die drei parallelen Elkos sollten je 470 uF haben.
electronride
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2021, 12:47

Seifner (Beitrag #12) schrieb:
Die Lautsprecher sind auch gehörmäßig deutlich leiser, zum testen hab ich vorwiegend Basslastige Musik verwendet.

Drei Fragen:
- Heisst das jetzt gesamthaft leiser, nicht nur leiser im Bass?
- Ich nehme an, Du hattest die Boxen auch einmal an den Anschlüssen des Verstärkers getauscht?
- Hast Du einmal die Frequenzweichen in den Boxen getauscht?


[Beitrag von electronride am 07. Mai 2021, 12:50 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Mai 2021, 13:10

electronride (Beitrag #13) schrieb:

Seifner (Beitrag #12) schrieb:
Die Lautsprecher sind auch gehörmäßig deutlich leiser, zum testen hab ich vorwiegend Basslastige Musik verwendet.

Drei Fragen:
- Heisst das jetzt gesamthaft leiser, nicht nur leiser im Bass?
- Ich nehme an, Du hattest die Boxen auch einmal an den Anschlüssen des Verstärkers getauscht?
- Hast Du einmal die Frequenzweichen in den Boxen getauscht?


- nur die beiden Tieftöner leiser
- hab ich versucht
- die Frequenweichen hab ich nicht getauscht
electronride
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2021, 13:38
Ein kreuzweiser Tausch der Frequenzweichen würde natürlich die Fehlerquelle weiter einhegen.
Ansonsten nach Multimeterkauf erstmal alle Elkos im Tieftonzweig checken, wie oben schon vorgeschlagen. Dabei Elkos einbeinig auslöten.
Seifner
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Mai 2021, 18:31
Habe jetzt die Weichen mal vertauscht und habe festgestellt dass der Fehler definitiv bei der Weiche liegt.

Der Messbereich meines Messgerätes war leider nicht ausreichend um die Elkos zu messen. Werde jetzt neue Kondensatoren bestellen und alle Elkos auf der Platine tauschen.
electronride
Inventar
#17 erstellt: 07. Mai 2021, 22:40
Dann besteht diesbezüglich schonmal Klarheit - gut.
Wie gross ist der Messbereich - bis 200 uF? Für den Parallelzweig des Tieftöners sollte das üblicherweise allerdings reichen. Und hier auch, bei 100uF.

Für den Parallelzweig des Tieftöners nimmt man übrigens typischerweise Elko glatt, für das "DC-" Hochpass-Kondensatorenpaket Elkos rauh. Mundorf ECAP beipielsweise. Und manch einer, der mehr zu hören meint, schaltet übrigens zum Elko rauh noch eine MKP Folie mit ein paar uF parallel. Canton hat letzteres nicht gemacht.


[Beitrag von electronride am 07. Mai 2021, 23:07 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Mai 2021, 18:43
Messbereich des Multimeters liegt bei 100uF - der kleinste Elko auf der Platine hat etwas über 100 uF daher O.L.

Elkos sind auf dem Weg, hab besagte Mundorf's bestellt.
3x 470 uF rau 5%
1x 100 uF glatt 5%

Falls es klappt muss ich mal schauen wie die Box verglichen mit der anderen klingt und da evtl. auch Nachholbedarf ist.
Das Tuning mit dem Folienkondensator lass ich erstmal bleiben denk ich

Danke schon mal für die Tipps und ich melde mich wenn ich die Elkos getauscht hab.
electronride
Inventar
#19 erstellt: 11. Mai 2021, 16:56
Das ging ja fix! Ich dachte, Du wolltest erst ein neues Meßinstrument, um Bauteile vor einem evtl. Kauf zu prüfen.

Mir fiele noch ein weiterer Test vor einem Bauteile-Tausch ein:
Den besagten "DC" 12dB-Hochpassteil ganz links, bestehend aus dem dicken roten Kondensatorenpaket und der Spule, einfach mal testweise weglassen (Bauteile jeweils einbeinig auslöten, und statt der Kondensatoren eine Drahtbrücke einbauen). Dadurch kann man weiter eingrenzen, ob der Fehler dort liegt. Lässt man diesen "DC" 12dB-Filter weg, ist typischerweise weniger Tiefbass, aber mehr Oberbass die Folge.

P.S. Man braucht ja eigentlich nur ersetzen, was kaputt ist, aber wenn ich ersetze, mache ich das i.d.R. immer symmetrisch auf beiden Kanälen, v.a. wegen Paargleichheit/Toleranzen.


[Beitrag von electronride am 11. Mai 2021, 17:02 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#20 erstellt: 11. Mai 2021, 20:59

electronride (Beitrag #17) schrieb:
... Für den Parallelzweig des Tieftöners nimmt man übrigens typischerweise Elko glatt, ...

Das war mal,
und zwar solange bis sich die "bessere" Glattfolientechnik (Neuzustand) als nicht Langzeit-konstant entpuppte.
Ich u.a. haben darüber hier im Forum an passender Stelle schon oft berichtet.

Man kann nur hoffen dass aktuelle Mundorf plain (v. FTcap) das Problem jetzt besser im Griff haben.
Auf Sicht von 10 J. braucht man sich aber keine Gedanken zu machen.

Wenn mehr verlangt wird empfehle ich normale Bipolar rauh (raw) 100 V-,
Perfektionisten kombinieren 68 µF/100 V- mit 33 µF MKT-Folie >=100 V- (oder 2 x 47 + 6.8)
Folie pur fände ich zu groß /teuer und im Klang nicht mehr original,
obwohl die entsprechenden Klötze von WIMA in diesem Angebot:
https://www.reichelt...00-100--p172848.html .
wirklich attraktiv sind.

-----------------------------
@Seifner
Ja, lass hören wie es ausgeht.
Und zeig mal die komplette Beschriftung des originalen 100 µF (blau, ich lese was von TAIWAN, bei Canton bisher noch nicht gesehen).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Mai 2021, 21:33 bearbeitet]
electronride
Inventar
#21 erstellt: 11. Mai 2021, 23:16

Mwf (Beitrag #20) schrieb:

electronride (Beitrag #17) schrieb:
... Für den Parallelzweig des Tieftöners nimmt man übrigens typischerweise Elko glatt, ...

Das war mal,

So ein Quatsch, mach' doch die Leute hier nicht kirre! Für hohe Werte wie 100uF kann man immer noch Elko Glatt nehmen, und es wird auch gemacht. Und 20 Jahre hält es allemal.
Ich mache selbst einen Langzeittest seit über 25 Jahren mit Elko glatt, Du kennst den Beitrag.
ehemals_Mwf
Inventar
#22 erstellt: 11. Mai 2021, 23:44

electronride (Beitrag #21) schrieb:
... Ich mache selbst einen Langzeittest seit über 25 Jahren mit Elko glatt, Du kennst den Beitrag.

Sorry, hilf mir mal auf die Sprünge.
Auch Suchmaschinen finden ihn nicht.
electronride
Inventar
#23 erstellt: 11. Mai 2021, 23:49
Ich finde ihn selbst auch nicht mehr. Aufgrund der Daten meine ich insgesamt, daß 15-20 Jahre bei den alten großen Elkos noch ok sind - an dieser Stelle im Zweig.
Z.B. mehrere 68uF Efko (Ende der 90er). 2004 hatten sie im Schnitt 74 uF, 2020 dann 76uF.
Z.B. mehrere 33uF Intertechnik (vor 2005). 2010 hatten sie 34uF, 2020 37uF.

Der MKT bei Reichelt ist aber in der Tat günstig.


[Beitrag von electronride am 12. Mai 2021, 00:00 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Mai 2021, 11:03
Hab jetzt alle Elkos gewechselt und das Problem besteht weiterhin. Langsam kommts mir so vor als wäre die andere Box defekt was meiner Meinung nach nicht sein kann da diese zwar basslastig aber dennoch ausgewogen klingt.

Was wäre wenn eine der Drosseln einen Wicklungsschluss hätte? Würde dies die leisen Tieftöner erklären?
Würde es Sinn machen die alten Elkos mal in die meiner Meinung nach funktionierende Box einzulöten?

Hier der Elko
electronride
Inventar
#25 erstellt: 13. Mai 2021, 11:30
Ein kreuzweiser Tausch ist ja oft eine gute Lösung, um das Problem einzuhegen. Ein Wicklungschluss der Spule ist eher selten, würde aber grosse Auswirkungen haben. Dazu später mehr.

Aber erst nochmal ein paar Fragen:
- gelöscht
- Hattest auch mal die Boxenpositionen im Raum vertauscht? Je nach Aufstellung (nah an der Wand, in der Raumecke, etc.) und je nach Hörposition (wg. Raummoden) kann ein grosser Umterschied im Bass entstehen.


[Beitrag von electronride am 13. Mai 2021, 12:03 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 13. Mai 2021, 11:46
Sind die nicht bipolar? Das Foto ist Originalzustand und ich hab die Boxen schon gehört als sie noch funktionierten.
Der Unterschied der beiden Boxen ist so enorm dass die Aufstellung keine Rolle spielt. Zum testen stelle ich sie immer ungefähr an die gleiche Stelle.
Hab sie auch schon mehrfach separat und zusammen laufen lassen.

Hab gerade alle alten Elkos von der defekten Weiche auf die gute gelötet und es macht keinen Unterschied.

Jetzt kann es eigentlich nur noch an einer der Drosseln liegen richtig? Hätte zunächst mal die Drossel die in Reihe mit dem Elkopaket und den Tieftönern liegt getauscht.

bisher erledigt:
- kreuzweiser tausch der Weichen
- alle Elkos auf der defekten Platine erneuert
- vermeintlich defekte Elkos auf die funktionierende Platine gelötet und festgestellt dass sie noch gut sind.

Edit: die Beschriftung auf der Rückseite der Platine hab ich nur für mich gemacht, hat mit den Elkos nix zu tun


[Beitrag von Seifner am 13. Mai 2021, 11:53 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 13. Mai 2021, 11:50
Hallo,


- Ich stelle gerade fest, dass einer der roten 470er verkehrt eingebaut war, wenn man mit der Platinenrückseite (#7) vergleicht. Polung +/- beachten! Ist das jetzt mit den Neuen Kondensatoren auch so? Wenn ja, den Falschen umdrehen.


Es sollte schon klar sein dass es sich hierbei um bi-/non-polare Kondensatoren handelt und sie für Wechselspannung ausgelegt sind?
Ein Hifi-Verstärker liefert nun mal Wechselspannung an den LS-Ausgängen und daher ist ein "verpolen" der Kondensatoren nicht möglich.
electronride
Inventar
#28 erstellt: 13. Mai 2021, 12:00
Du hast natürlich Recht, Karsten! Bipolar! Ich war wohl gerade in einem falschen Film unterwegs.


[Beitrag von electronride am 13. Mai 2021, 12:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 13. Mai 2021, 12:04

ich war wohl gerade in einem anderen Film unterwegs.


Ist heute zu verzeihen ...
electronride
Inventar
#30 erstellt: 13. Mai 2021, 12:07
Danke! Ich schreib' heute besser nix mehr.
ehemals_Mwf
Inventar
#31 erstellt: 13. Mai 2021, 13:13

Seifner (Beitrag #24) schrieb:
Hab jetzt alle Elkos gewechselt und das Problem besteht weiterhin. ...
Was wäre wenn eine der Drosseln einen Wicklungsschluss hätte? ...

Jetzt wirds spannend.
Mit einem einfachen Multimeter kannst du Gleichstromwiderstände der Spulen messen (DC-R; im kleinsten Bereich z.B. max. 200 Ohm),
dazu:

-- alle Tieftöner und den Verstärker von den Weichen trennen

-- auf der Unterseite der Weiche über die jeweiligen Anschlüsse der beiden großen Glockenkernspulen messen

-- vorher den Eigenwiderstand von Messleitungen + Klemmen des MMs durch Kurzschluss bestimmen und von den folgenden Messwerten abziehen

-- erwartete Ergebnisse für intakte Teile:

a) Parallelspule: 1 - 3 Ohm
b) Spule in Reihe zu den TTs: <= 0.5 Ohm
c) jeder TT allein sollte 5 - 7 Ohm zeigen

Beide Weichen und alle TTs im Vergleich messen.
Seifner
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Mai 2021, 14:03
Danke für die ausführliche Erklärung, hab allerdings jetzt erst reigeschaut und bereits den Übeltäter gefunden.
Es war die im Schaltplan ganz linke Drossel. Habe die beiden großen Drosseln kreuzweise getauscht und habe dann (natürlich erst bei der zweiten)
festgestellt dass diese am Gehäuse ein wenig beschädigt war. Habe dann auch mal die Widerstände von gut und schlecht verglichen. Die gute hat um die 1,7 Ohm und die schlechte nur 0,4 Ohm (abzüglich der Messleitung).

Jetzt stellt sich mir die Frage wo ich einen Ersatz herbekomme bzw. kann ich die Spule vielleicht selbst wickeln?
Hab sie abgewickelt sie hat 320 Windungen. Und das Ferritgehäuse ist gebrochen.

Hier noch Bilder der defekten Drossel:
Defekte Drossel Defekte Drossel


[Beitrag von Seifner am 13. Mai 2021, 14:44 bearbeitet]
electronride
Inventar
#33 erstellt: 13. Mai 2021, 15:36
Super, nochmal ein Fortschritt!

Das ist eine Glockenkernspule, wie es sie z.B. bei Intertechnik u.a. gibt oder zumindest gab. Aber was ist gebrochen? Auf dem Bild sieht sie heil aus? Wenn aussen nur 'ne Macke ab ist, macht das nichts.
Zur besseren Ermittlung: Welchen Durchmesser und welchem Drahtdurchmesser (z.B. 0,6mm) hat sie?

Bei einer eigenständigen Reparatur ist es beim Wickeln wichtig, den Draht (mittels einer Vorrichtung) straff gespannt zu halten, sonst klingt sie selbständig (noch mehr als zuvor).

Ich habe auch mal ein wenig simuliert: Angenommen ...
"DC" C = 1410 uF (= 3x 470 uF)
"DC" L = 22 mH (und R = 1,7)
Bei einem Schluss von L läge dann der Pegel @ 50 Hz ca. -10dB unter dem Soll. Der Pegel fiele schon ab dem Grundtonbereich langsam ab. Passt das klanglich ins Bild?


[Beitrag von electronride am 13. Mai 2021, 15:38 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 13. Mai 2021, 16:39
Man sieht im Vergleich zur guten dass sie unter Hitze gelitten hat.
Beim versuch der Demontage ist mir das Gehäuse zerbrochen, war zu voreilig.

Der Draht hat mit Lack 0,70mm und ohne Lack ca 0,65mm.
Der Aussendurchmesser der Drahtwicklung hat ca. 40mm, der Innendurchmesser der Wicklung 26,5mm, Höhe der Wicklungen ca 22mm
Der Gesamtdurchmesser des Bauteiles ist 51,5mm
Gesamthöhe 33,5mm und der Kern mißt 23,8mm im Durchmesser.

Deine Simulation ist zutreffend was mein bescheidenes Urteil angeht.

kaputtkaputt2kaputt3kaputt4
ehemals_Mwf
Inventar
#35 erstellt: 13. Mai 2021, 16:53

Seifner (Beitrag #32) schrieb:
... Die gute hat um die 1,7 Ohm und die schlechte nur 0,4 Ohm (abzüglich der Messleitung).

Jetzt stellt sich mir die Frage wo ich einen Ersatz herbekomme bzw. kann ich die Spule vielleicht selbst wickeln?
Hab sie abgewickelt sie hat 320 Windungen. Und das Ferritgehäuse ist gebrochen.

Ferritbruch kann man wieder kleben ohne große Änderungen der Eigenschaften.
Aber wo ist der Bruch zu sehen ?

Wenn schon abgewickelt, hast du die (Teil-)Kurzschluss-Stelle gefunden ?
-- Wichtig für Neuaufbau, denn Ersatz wird schwierig, da geschirmte Bauform mit diesen Daten heute nicht Standard, ich würde bei Canton anfragen ...

-----------------------
ooops, zu langsam ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 13. Mai 2021, 16:57 bearbeitet]
electronride
Inventar
#36 erstellt: 13. Mai 2021, 17:05
Das sieht also nach einer Intertechnik HQG52 aus. Leider nur noch mit L=12 mH und R 1,1 verfügbar.
LINK

Hochgerechnet auf R 1,7 wären das ca. 18mH, die benötigt würden. Da müßte man nach einer Alternative schauen bzw. eine 22mH auf 18mH abwickeln.
Ein LCR-Meter würde hier helfen.


[Beitrag von electronride am 13. Mai 2021, 17:07 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 13. Mai 2021, 17:08
Hab mal ne e-mail zu Canton geschickt. Ich hoffe die können mir weiterhelfen.
Seifner
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Mai 2021, 14:44
Canton sagt dass die Spule nicht mehr im Einsatz und daher nicht mehr auf Lager ist.
Ich habe jetzt noch mal explizit nach dem Schaltplan und der Induktivität und Widerstand der Spule gefragt.
ehemals_Mwf
Inventar
#39 erstellt: 17. Mai 2021, 15:20

Seifner (Beitrag #38) schrieb:
Canton sagt dass die Spule nicht mehr im Einsatz und daher nicht mehr auf Lager ist. ...

Lass dich nicht abwimmeln.
Die DC-Technik ist lt.Typenbezeichnung in etlichen aktuellen Modellen im Einsatz (Vento, Chrono, Ergo), d.h. es wird eine Funktions-gleiche, ähnliche Spule geben.
Seifner
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 18. Mai 2021, 08:21
Moin, hab jetzt doch ne Antwort bekommen.
Laut Canton hat die Spule folgende Werte: FK 52/2300 0,67 MH
Was bedeutet 52/2300?
ehemals_Mwf
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2021, 11:35

Seifner (Beitrag #40) schrieb:
... Laut Canton hat die Spule folgende Werte: FK 52/2300 0,67 MH
Was bedeutet 52/2300?

FK 52 = Ferritkern 52 mm Durchmesser
2300 = analog zu dern Infos von dieser Seite: https://audiokarma.o...rence-thread.740362/
müssten das 23 mH sein, das ist auch plausibel.
0.67 = Drahtstärke 0.67 mm (hast du ja auch ~ schon gemessen)
MH = ?

Aber nochmal:
Es muss eine ähnliche Spule in aktuellen DC-Modellen geben, so eine möchtest du haben.
Das neu wickeln ohne Maschine ist kein Spaß wg. der notwendigen Dicht-Packung (die Spule ist randvoll gewickelt), dazu die Kosten des neuen Drahtes (Kleinmenge), denn deinem alten ist wg. des Teil-Kurzschlusses und nachfolgender Überlastung nicht mehr zu trauen.

Deine originale Frage ging dahin, ob du die Weiche einer ergo 91 DC einbauen kannst. Da wäre sicher eine geeignete Spule drauf.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 18. Mai 2021, 11:40 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 18. Mai 2021, 12:06
Der Kerl von Canton der mir da antwortet hat keinen Dunst, da kann ich auch meinen Nachbarn fragen. Ich probiers trotzdem noch mal.
Bestimmt kann ich die Weichen einer 91 Dc einbauen. Nur die Tieftöner sind etwas größer. Dann könnte ich die funktionierende Weiche für gutes geld verkaufen und hab am Ende ein gutes Geschäft gemacht.


[Beitrag von Seifner am 18. Mai 2021, 13:00 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 19. Mai 2021, 18:47
Hallo ich habe nur mal so nebenbei mitgelesen und finde die Spule mit 23mH schon ein ziemlich hartes Brett, habe mal so in meinen Fundus geschaut und da war die größte mit 3,3mH noch noch ne Braun (irgendwas) mit 2,51mH und das Teil ist richtig schwer

Die 91DC ist doch das Nachfolgemodell von der 90DC, wäre es nicht besser vielleicht nach einer eventuell passenden aus der gleichen Modellreihe zu schauen ?

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Mai 2021, 18:50 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 19. Mai 2021, 19:01
Servus, danke fürs nachschauen.
Suche schon lange nach Ersatzweiche für die ergo 90 DC aber da gibts einfach nix hab schon eine Suchanzeige auf Kleinanzeigen.

Auf Kleinanzeigen hat mich jemand angeschrieben der sagt:
''Man könnte 2 Mundorf H-Kernspulen kombinieren mit 15 und 8 mH in Reihe ergibt die 23mH''
''Auf 1,74 Ohm kommt man, das 0,04 spielt keine Rolle, es wäre aber zu empfehlen bei beiden Weichen die gleichen Bauteile zu verwenden und die anderen Kondensatoren Evil. Durch hochwertigere zu tauschen''

Was sagt ihr dazu?

Ein Händler auf ebay könnte eine 22 mH Spule besorgen, die frage ist in wie fern sich das fehlende mH auf den Klang auswirken würde.
Das Teil würde allerdings um die 30€ kosten...


[Beitrag von Seifner am 19. Mai 2021, 19:08 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#45 erstellt: 19. Mai 2021, 19:30

electronride (Beitrag #36) schrieb:
...
Ein LCR-Meter würde hier helfen.


Das wäre auf jeden Fall mal angesagt um die intakte Spule mal zu messen.

Ich grübbel auch über den skizzierten Schaltplan und starre die ganze Zeit auf den MT ? Warum ?

Ja, 15mH + 8mH ergibt 23mH, aber hast Du mal geschaut wie groß die sind ?

Könntest Du uns vielleicht einen Gefallen tun, nur wenn Du magst.

Schema Beispiel FWQ

Diese schematische Beispiel habe ich, als ich das erste Mal eine FQ nachgezeichnet habe von Forumsmitglied @Detegg (Detlef Danke dafür) bekommen und hat mir dann doch sehr geholfen da etwas Ordnung rein zubringen.
Kannst das Bild gerne abspeichern und in einem Zeichenprogramm Deiner Wahl bearbeiten.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 19. Mai 2021, 19:31 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 19. Mai 2021, 20:27
Den Mitteltöner einfach ignorieren, hab die Weiche die für den MT zuständig ist nicht eingezeichnet stattdessen nur den MT.
Es handelt sich um die Spule ganz links in meinem Plan.

Tieftöner


[Beitrag von Seifner am 19. Mai 2021, 20:40 bearbeitet]
electronride
Inventar
#47 erstellt: 19. Mai 2021, 21:22
Hallo,
falls das stimmt mit den 23mH, kann man eine Mundorf M Coil H 71 Spule nehmen.
Entweder 22mH (Unterschied verschmerzbar bzw. nicht signifikant) oder 27mH auf 23mH abwickeln.
VG, T

@ Uwe: Die grosse Bass-Spule wirkt hier zusammen mit den Kondenstorenpaket als 12dB-Filter im Tiefbassbereich (bei Canton nennt sich das "DC Filter", s.o.) nach unten (Hochpass), nicht wie bei Dir in der Vulkan im Mittelton bei 400 Hertz nach oben (Tiefpass).


[Beitrag von electronride am 19. Mai 2021, 22:15 bearbeitet]
Seifner
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 20. Mai 2021, 00:56
Schätze eine Mundorf H71 wäre die beste Lösung. Die 22mH Spule hätte 1,49 Ohm würde es hier Sinn machen noch einen Widerstand in Reihe zu schalten um auf die 1,7 Ohm zu kommen oder fackel ich damit meine Boxen ab?


[Beitrag von Seifner am 20. Mai 2021, 00:59 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#49 erstellt: 20. Mai 2021, 09:46

electronride (Beitrag #47) schrieb:


@ Uwe: Die grosse Bass-Spule wirkt hier zusammen mit den Kondenstorenpaket als 12dB-Filter im Tiefbassbereich (bei Canton nennt sich das "DC Filter", s.o.) nach unten (Hochpass), nicht wie bei Dir in der Vulkan im Mittelton bei 400 Hertz nach oben (Tiefpass).


Hi Thorsten,

das dachte ich mir schon mit dem Hochpass, habe es mal nachgerechnet, mußte dann ein 12dB Chebychev sein @28Hz so das es mit 3 x // 470µF so einigermaßen hinhaut.

Gruß Uwe
electronride
Inventar
#50 erstellt: 20. Mai 2021, 10:05
@Seifner:
Den Unterschied zwischen 1,49 Ohm und 1,7 Ohm kannste hier vergessen. Nicht signifikant. Und wenn Du die Mundorf Spule mit Deinem Multimeter mit, müsstest Du auf ca. 1,6 Ohm kommen - denn die Messleitungen kommen noch dazu.

@Uwe:
Das 12dB Filter des DC-Teils kommt noch zu der abfallenden Flanke des Basses hinzu.
Bei geschlossenen Systemen beträgt diese auch 12dB/Okt (bei Bassreflex sogar 24dB). Daher ergibt das einen steilen Filter von theoretisch insgesant 24dB/Okt (bzw 36dB/Okt). Daraus wiederum erklärt sich die gute Schutzwirkung einer DC-Konstruktion gegenüber tiefen Frequenzen.
Hier z.B. dürfte irgendwo unterhalb von ca. 40 oder 35 Hz streng nach unten abgeriegelt werden.
Seifner
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Mai 2021, 11:05
Bei den 1,7 Ohm hatte ich die Messleitungen selbstverständlich schon rausgerechnet. Der niedrigere Widerstand wirs wahrscheinlich in weniger Bass resultieren wie ich bei der defekten Spule mit 0,4 Ohm gemerkt habe.
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