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Reparatur eines Sansui 310

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Valenzband
Inventar
#51 erstellt: 31. Aug 2021, 11:26

Fieplitz (Beitrag #50) schrieb:
Der Test mit der Wurfantenne vom anderen Radio hat funktioniert.
Das Rauschen ist plötzlich ganz verschwunden.
Die anderen Messungen mache ich auch noch .
Gruß Michel

Na, das gibt doch schon mal eine Richtung vor bzw. schließt den Oszillator als Fehlerquelle weitestgehend aus.

Jetzt kann man sich der Vorstufe nähern:
An Testpunkt TP101 kannst du versuchsweise einen ca. 50 cm langen Draht als Antenne anschließen. Aber bitte auf Isolation achten, oder ggf.direkt an TP101 noch einen kleinen Keramikkondensator, so ab 100pF, dazwischennageln. Wenn du damit den FM Bereich durchleierst und sorgfätig hinhörst, kannst du mit etwas Glück, d.h. wenn ein stärkerer Sender in der Nähe ist, schon etwas empfangen, wenn auch nur ziemlich verrausch, oder mit überlagerten Stationen.
Du könntest dabei auch, quasi umgekehrt als zuvor, das zweite UKW Radio als "Sender" in der Nähe betreiben, indem du dieses Radio auf ca. 90MHz einstellst und mit dem präparierten "Antennen-Sansui" um 100,7 MHz herum danach suchst.

Wenn das irgendwie wuppen sollte liegt der Fehler recht wahrscheinlich im Frontent um FET101. Der ist laut Datenblatt zwar mit internen Zenerdioden halbwegs geschützt, geht aber durchaus schnell kaputt, wenn man ihn mit ausreichender statischer Ladung auf die Pelle (an eines der Gates) rückt. Evtl. kannte er ja eine Außenantenne, in deren Nähe mal ein Blitz reinsemmelte
Fieplitz
Stammgast
#52 erstellt: 04. Sep 2021, 10:26
Hallo liebe Klassikerfreunde,
ich habe jetzt die Tunerplatine durchgemessen.
Ich möchte diese aber nochmal überprüfen.
Das messen am eingschalteten Gerät ist für mich nicht so einfach.
Ich mache das nur wenn ich genügend Ruhe und Zeit habe.
Aber es geht auf jeden Fall weiter hier.
Es gibt ja leider viele abgebrochene Projekte hier.
Schade wenn nicht mal klar ist was da schief gelaufen ist.

Ich bin auch ein bischen abgelengt,
weil ein Freund mir einen anderen Receiver vorbeigebracht hat.
Ich konnte es ihm nicht ausreden.
Sind erneute Messungen jetzt überhapt noch sinnvoll ,
oder soll ich gleich mit dem Draht an TP 101 anfangen
oder die Gleichspannung an der Katode von D203 messen?

Gruß Michel


[Beitrag von Fieplitz am 04. Sep 2021, 13:09 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#53 erstellt: 04. Sep 2021, 11:29

Fieplitz (Beitrag #52) schrieb:
Sind erneute Messungen jetzt überhaupt noch sinnvoll, oder soll ich gleich mit dem Draht an TP 101 anfangen, oder die Gleichspannung an der Kathode von D203 messen?

Sagen wir mal so, Hauptsache man misst überhaupt etwas, aus dem man dann Schlüsse ziehen kann.
An der Diode wird "nur" das DC Signal zur FM-Feldstärkeanzeige erzeugt. Abgegriffen wird das Signal hinter der ZF-Filter & Verstärkerkette bis CF202, bzw. vor der Begrenzerstufe IC 201. Da der Empfänger bis jetzt nur rauscht wird da nicht viel zu sehen sein. Kann natürlich sein, dass das Anzeigeinstrument defekt ist und der Zeiger hängt. Das allein würde aber den Empfang gar nicht beeinflussen. Ist etwa so, als ob dein Tacho im Auto ausfällt
Fang halt irgendwo an, sonst kommst du wohl nicht weiter.


[Beitrag von Valenzband am 04. Sep 2021, 11:29 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#54 erstellt: 04. Sep 2021, 12:38

Valenzband (Beitrag #53) schrieb:

Fieplitz (Beitrag #52) schrieb:
Sind erneute Messungen jetzt überhaupt noch sinnvoll, oder soll ich gleich mit dem Draht an TP 101 anfangen, oder die Gleichspannung an der Kathode von D203 messen?

Sagen wir mal so, Hauptsache man misst überhaupt etwas, aus dem man dann Schlüsse ziehen kann.
An der Diode wird "nur" das DC Signal zur FM-Feldstärkeanzeige erzeugt. Abgegriffen wird das Signal hinter der ZF-Filter & Verstärkerkette bis CF202, bzw. vor der Begrenzerstufe IC 201. Da der Empfänger bis jetzt nur rauscht wird da nicht viel zu sehen sein. Kann natürlich sein, dass das Anzeigeinstrument defekt ist und der Zeiger hängt. Das allein würde aber den Empfang gar nicht beeinflussen. Ist etwa so, als ob dein Tacho im Auto ausfällt
Fang halt irgendwo an, sonst kommst du wohl nicht weiter.


OK. hier die vorläufigen Messungen. Ich hoffe ich habe alle gefunden.

C211 hat 38 pF
an C221bin ich noch nich drangekommen.

Gruß Michel



DSCN3529 - Kopie

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Valenzband
Inventar
#55 erstellt: 04. Sep 2021, 19:05

Fieplitz (Beitrag #54) schrieb:
.... hier die vorläufigen Messungen. Ich hoffe ich habe alle gefunden.

C211 hat 38 pF

Das wäre bei nominal 10uF ein Totalausfall. Die Frage ist nur, wie wurde das gemessen?


an C221bin ich noch nich drangekommen.

Der wäre auch erst mal sekundär wichtig

Du hast an etlichen Emittern 0V gemesssen. Das wären wegen der hier verbreiteten Basisspannungen von über 2.5V (bezogen auf Masse) auch allesamt Totalaufälle. Weil so viele Defekte auf einem Haufen ziemlich unwahrscheinlich sind vermute ich (?), dass du die Spannungen an den entsprechenden Emitterwiderständen messen wolltest und dabei versehentlich am falschen Ende angelegt hattest (Masse = 0V).

Die Vorstufe FET101 sieht von den DC Spannungen her plausibel aus.
Fieplitz
Stammgast
#56 erstellt: 05. Sep 2021, 00:11
HI ,
ich habe einfach die schwarze Messleitung an Masse angeklemmt und bin dann mit der roten Messleitung an die Beinchen von den Transistoren gegegangen.
C 211 habe ich mit dem kleinen Komponententester TC 1 auf der Platine getestet.
holli05
Stammgast
#57 erstellt: 05. Sep 2021, 09:07
Die Betriebsspannungen sind offenbar etwas zu gering, wurden vorab die Spannungen im Netzteil geprüft? Es könnte bei den gemessenen Spannungen mit den fehlenden Emitterspannungen aber auch sein, dass das Bezugspotential der Messungen nicht stimmt, also nicht gegen die wirkliche Masse gemessen wurde.
Im Detail sind im Frontend die gemessenen Spannungen an allen drei Transistoren in Vor-, Misch- und Oszillatorstufe ok.
Im ZF-Verstärker sind an TR101 und TR202 dann die ersten Emitterspannungen Null. Gleiches gilt für den Anzeigeverstärker mit TR203, TR204 für TR402 im Stereodekoder. Die Spannung am Emitter zweiten ZF-Verstärker T201 ist mit 3,5V zu hoch und kann so bei funktionierenden BE nicht auftreten. Wie schon geschrieben, wenn der Spannungsabfall über dem Emitterwiderstand einer gegengekoppelten Transistorstufe bei ausreichender Basisspannung Null ist, ist der Emitterwiderstand oder der Transistor kaputt. Versuch mal die Spannungsabfälle direkt über den Emitterwiderständen zu messen. Wenn die wirklich Null sind, fließt kein Emitterstrom und Ube muß gemessen werden, um festzustellen, ob der Transistor ausreichend angesteuert wird. Bei nem npn-Trs. muß Ube größer +0,6V und bei nem pnp-Trs. größer -0,6V sein.

Parallel zu C211 liegt die Reihenschaltung von C21, C213 mit je 220p. Der Meßwert von unter 100p ist also nachvollziehbar. Um den Elko C211 zu prüfen muß dieser mindesten einpolig ausgelötet werden.
Bei den Messungen im AM-Teil fehlt offenbar die Betriebsspannung, vermutlich muß dazu nur auf AM umgeschaltet werden. Das ist aber erst mal unwesentlich.
73
H.
edit ich kaufe ne 2 für C212


[Beitrag von holli05 am 05. Sep 2021, 09:12 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#58 erstellt: 05. Sep 2021, 13:33
Huhu,
ich sollte das Thema vieleicht umbenennen in :

"Anfänger versucht eine Reperatur" :

auf AM habe garnicht umgestellt bei meinen Messversuchen.
Wo ist denn die wirkliche Masse?
Die Tunerplatine ist an vielen Stellen an den Metallrahmen gelötet.
Dort habe ich auch die Klemme angesetzt.
Die Kondensatoren werde ich auslöten und testen.
T201 werde ich auslöten und testen.

Das Netztteil habe ich nicht geprüft.
Ich dachte wenn -
2A / L02 von F sollte 12 V haben gemessen 11,5 V.
dann habe ich die Stromversorgung.

Sorry was ist BE und Ube ,
und welche sind die Emitterwiderstände für die Transistoren?

Vielen Dank
Gruß Michel
holli05
Stammgast
#59 erstellt: 05. Sep 2021, 18:10
Du brauchst nichts umbenennen, manche Reparaturen sind schwierig. Vieles bei der Fehlersuche ist Erfahrung. Es gibt Leutz, die finden Fehler schnell, weil sie die Geräte und ihre häufig auftretenden Macken kennen. Das ist relativ einfach, denn sie brauchen kaum aus einer Schaltungsanalyse auf mögliche Ursachen schließen, weil sie wissen, wenn das nicht geht, wird jenes getauscht. Aber zu den Fragen:
In manchen Geräten findet sich ein zentraler Massepunkt, auf den die Masseanschlüsse von Baugruppen oder Leitungen u.ä. zur Vermeidung von Brummschleifen zusammengeführt sind. Ansonsten geht man gern von der Masse des Netzteils aus. Das schließt mögliche Unterbrechungen in Leitungen oder Lötstellen aus. Mit dem verlöteten Gehäuse sollte das auch passen, wenn die Netzteilmasse irgendwo ohne nennenswerten Übergangswiderstand auf dem Gehäuse liegt.
Die von Dir gemessen 11,5V an F/2A auf der Empfängerplatte sind ok, denn Z-Dioden haben einen Toleranzbereich, in dem ihre Z-Spannung liegen darf.
Die fehlenden Emitterspannungen an mehreren Transistoren sind schon seltsam ...
BE Bauelement(e)
Ube ist die Spannung zwischen Basis und Emitter eines Bipolartransistors. Mit der Messung oder Berechnung dieser Spannung kann die Betriebsbedingung der Verstärkerstufe nachgewiesen werden. Wenn diese Spannung bei nem npn ca. 0,6V überschreitet, ist der Transistor durchgesteuert, es fließt ein Kollektor- und auch Emitterstrom und an einem evtl. vorhandenen Gegenkopplungswiderstand vom Emitter zur Masse fällt eine Spannung ab. Die Emitterwiderstände sind u.a. R108, R203 und R208. Sie dienen der Arbeitspunktstabilisierung der Stufe durch Verstärkungsreduzierung.
73
H.


[Beitrag von holli05 am 05. Sep 2021, 18:16 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#60 erstellt: 07. Sep 2021, 18:53
Hallo,
alles nochmal auf kalte Lötstellen etc. überprüft und nachgebessert.
neue Messungen habe ich auch.

TR 201

B / C / E
ist 3,5V / 10,3V / 2,8V
soll 2,7V / 8,0V / 3,0V

TR101 , 2SC 1047 (B)
Emitter 0,0 V ausgelötet und mein kleiner Tester zeigt defekt an.
wäre dieser der richtige Ersatz ?
https://www.donberg....er_2sc/2sc_1047.html

Die Platinen und die Bilder der Platinen im Service Manual sind
gespiegelt abgebildet. Macht die Sache noch etwas interessanter

Die Elkos mache ich jetzt.

Gruß Michel


[Beitrag von Fieplitz am 07. Sep 2021, 20:03 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#61 erstellt: 07. Sep 2021, 19:35
Ausgelötet und TC1 zeigt diese Werte.

C221 soll 35 V /3,3 uF
hat
6,6 uF
ESR 2,5 Ohm

C211
soll 16V / 10uF
hat
14uF
ESR 1,5 Ohm


[Beitrag von Fieplitz am 08. Sep 2021, 09:19 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#62 erstellt: 08. Sep 2021, 09:52
R 228 soll 4,7 K Ohm
hat (einseitig ausgelötet)
39 K Ohm

Ich schaue mal was ich an Transistoren und Wiederständen Etc.
von meinen kleinen Händler an der Ecke auftreiben kann.
Morgen wollte ich ja ins Repair-cafe .

Gruß Michel
Fieplitz
Stammgast
#63 erstellt: 08. Sep 2021, 13:33
Hi Leute,

Die Transistoren (für den Fall daß noch mehr defekt sind) kann Menzel Radio nicht liefern, mist.
Es wurde auch in alten staubigen Büchern nach Alternativen geschaut, leider nix.
Brauche für die Tunerplatine.

2SC1047 (B)

Eventuell

1x 2SC930 (C)
4x 2SC930(D)
1x 2SC929 (E)
2x 2SC930 (E)
2 x 2SC930(D)

Gruß Michel
Valenzband
Inventar
#64 erstellt: 08. Sep 2021, 17:04
Die genannten Transen wird man kaum/nicht mehr bekommen. Leider wird es mittlerweile auch bei Ersatztypen immer schwieriger, weil die meisten Hersteller alles was Beinchen hat, darunter TO-92 usw., nach und nach aus dem Programm nehmen. Immerhin, als SMD Varianten existieren etliche Typen noch.

Du könntest versuchen BF959 oder MPSH10 aufzutreiben, ansonsten gibt es den immer noch aktuellen Typ KSP10.
In jedem Fall müssen beim Einbau die Anschlußreihenfolgen mit den original verwendeten Typen beachtet werden!

Alle Typen übertreffen die hier üblichen Mindestanforderungen, z.T. so deutlich, dass man berechtigte Sorge haben muss, dass nach Austausch unkontrollierte Schwingungen auftreten. Dem kann man mit bekannten Maßnahmen wie z.Bsp. Dämpfungsperlen oder kleinen Widerständen abhelfen. Profis kennen geeignete Materialien und Werte.


[Beitrag von Valenzband am 09. Sep 2021, 09:36 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#65 erstellt: 08. Sep 2021, 20:06
Für den 2SC1047 gibt es ein paar Ersatztypen, B entspricht nach dem Radiomuseum einer hFE von 40-110. Den BF502 gibt es abundan bei ebäy. Die Beinchenfolge bei Deinem müßte eigentlich von links B-C-E sein.
Mal ne Frage an die anderen, warum kein BC550 , weil der fT zugering mit 200 MHz?
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 08. Sep 2021, 20:19 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#66 erstellt: 09. Sep 2021, 02:07
Der 2SC1047 sitzt ja im UKW-Mischteil (FM-Frontend). Das muss deshalb ein HF-Transistor sein, also ein BF-Typ. Deshalb kann man einen BC550 nicht nehmen.


Ersatztyp für 2SC1047 ist z.B. der BF225.

Den gibt es z.B. bei Williges: https://www.williges-elektronik.de/bf225-transistor.html

Aber Achtung! Unterschiedliches PIN-out!
Die Abb. zeigen die PIN-Out Belegungen von unten auf die Beinchen gesehen.

2SC1047 replacement

BF225


Gruß
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 09. Sep 2021, 02:25 bearbeitet]
Fieplitz
Stammgast
#67 erstellt: 09. Sep 2021, 09:16
Huhu ,
ist ja Spitze wie ihr euch hier um den kleinen Sansui kümmert.
die Buchtaben in Klammern ( B,C,D,E) ,
muss ich die bei der Suche im Auge haben?
Manchmal stehen die nicht dabei.
ich werde nochmal die auffälligen Transistoren und Wiederstände überprüfen.
Und dann sehen ob es auch dafür Ersatz gibt.
Werde mich auch nach japanischen Schlachtgeräten, aus der Zeit , umschauen.
Ich bin sicher mit eurer Hilfe kann ich das alles so weit vorbereiten das jemand mit Testgeräten alles neu einstellen kann.


Ein kleines Erfolgserlebniss:
Eine Vorschaltlampe (Dimm Bulb tester) habe ich aus Resten gebaut.
Als ich von Aux auf FM umgeschaltet habe. hat die Glühbirne (25W) etwas mehr geglimmt.
Hier zum Test mit 75 W Birne und kurzgeschlossen. Funktioniert der kurzgeschlossene Stecker wird nicht mal warm.

DSCN3563


[Beitrag von Fieplitz am 09. Sep 2021, 16:13 bearbeitet]
oldiefan1
Inventar
#68 erstellt: 09. Sep 2021, 18:56
Den 2SC1047 gibt es auch noch, z.B.bei Kessler:
http://www.kessler-e...SC1047_i9_1830_0.htm

Der hfe-Kennbuchstabe (bei 2SC1047B das "B") ist, wenn möglich, zu beachten. Oft aber nicht essentiell. Bei 2SC1047B heisst das B, er hat hfe im Bereich 40-110. Das steht im betreffenden Datenblatt für jeden Transistortyp, ggf. dort nachsehen. Ein BF225 hat hfe = 30-75, passt also meist.

Ist kein Kennbuchstabe angegeben, bekommt man häufig eine untere hfe-Klasse, das würde beim 2SC1047B ja auch passen.

Gruß
Reinhard
Fieplitz
Stammgast
#69 erstellt: 10. Sep 2021, 13:03
Danke,
habe jetzt ein paar Bauelemente bei Kessler bestellt.
Wir werden sehen was passiert.
Gruß michel
Fieplitz
Stammgast
#70 erstellt: 07. Okt 2021, 11:20

Valenzband (Beitrag #51) schrieb:



Jetzt kann man sich der Vorstufe nähern:






An Testpunkt TP101 kannst du versuchsweise einen ca. 50 cm langen Draht als Antenne anschließen



zweite UKW Radio als "Sender" in der Nähe betreiben


Ich habe jetzt den Transistor (TR 101) 2SC 1047 und den Kondensator (C 211) getauscht .
Leider keine Verbesserung.


Der Draht an TP 101 hat sehr sehr leise 2 Sender empfangen.
Mit dem anderen Radio als Sender konnte ich leider nichts empfangen.

ich habe mir jetzt ein kleines Ozilloskop besorgt RFT EO 213.

Das hat aber leider einen Transportschaden erlitten. Den Fehler konnte ich auch noch nicht finden.

Gruß Michel
Valenzband
Inventar
#71 erstellt: 07. Okt 2021, 16:41

Fieplitz (Beitrag #70) schrieb:
Ich habe jetzt den Transistor (TR 101) 2SC 1047 und den Kondensator (C 211) getauscht. Leider keine Verbesserung.

Aber auch eine Erkenntnis.


Draht an TP 101 hat sehr leise 2 Sender empfangen.

Das deutet auf einen Fehler in der Vorstufe um TR101. Zuerst würde ich noch einmal den Drehko genauer inspizieren. Kalte Lötstellen, schlechte Schleiferkontakte sind häufige Ursachen.


Mit dem anderen Radio als Sender konnte ich leider nichts empfangen.

Das ist auch schwerer, denn dabei ändert sich hauptsächlich das Rauschen in "Sender"nähe.

Mit einem Oszi kann man im UKW Teil nur wenig machen.
Fieplitz
Stammgast
#72 erstellt: 07. Okt 2021, 20:38

Valenzband schrieb:
Zuerst würde ich noch einmal den Drehko genauer inspizieren. Kalte Lötstellen, schlechte Schleiferkontakte sind häufige Ursachen



Genau dieser Teil ist so schwer zugänglich, da ist der Blechkasten
fest mit der Platine verlötet.
Zum reinigen ist da kaum Platz.
Es war schon eine Fummelei da den Transistor einzubauen. Ablöten mag ich den Kasten nicht,
weil ich damit vielleicht die Platine kaputt mache.
Aber gut zu wissen das da der Fehler sitzen kann.
Dann werde ich da nochmal alle Bauteile und Lötstellen überprüfen.


Aber auch eine Erkenntnis.


Wenn ich mit dem Tempo weitermache gibt es vielleicht kein UKW mehr bevor ich fertig werde HaHa ha.


Das ist auch schwerer, denn dabei ändert sich hauptsächlich das Rauschen in "Sender"nähe.

OK. ich hatte die Lautstärke schon voll aufgedreht. Aber ich stehe vielleicht auch zu oft an der Tischkreissäge.

Ich habe den Sansui auch nochmal an meinem Plattenspieler Technics SL-Q2 mit meinen kleinen alten 2 Wge Boxen (unbekannter Herkunft) angeschlossen.Einen klasse Sound kann der kleine noch machen . Schöne Habtik/Optik und die Kühlkörper werden auch nur moderat warm bei 12 Uhr Stellung. Wenn der wieder richtig läuft brauche ich nur noch eine bessere Antenne für AM .
Fieplitz
Stammgast
#73 erstellt: 14. Okt 2021, 11:35
Was macht ein Sansui mit Problemen beim bei FM Empfang. Er holt sich Hilfe bei einem Sony Freund.
Der Sony STA 35 L hat wirklich einen spitzen FM Empfang

DSCN3824

Ich habe jetzt eingesehen das ich nicht mehr weiterkomme.
Respekt an alle die die das reparieren können und DANKE für die Unterstützung.
Tiago_
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 14. Okt 2021, 22:35
Tuner abgleichen oder reparieren ist mit Hausmitteln (fast) unmöglich. Mach Dir also nichts draus.
Selbst die Damen bei Telefunken in der Tuner-Fertigung (um 1970) - haben lieber den Zwischenboden mit Platinen gefüllt als sich das in der Serie anzutuen. Als Entwickler mit dem Prüfstand am Arbeitsplatz geht das noch, aber als hobbymäßiger Quereinsteiger wartet man auf den nicht eintreffenden Godot.
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