HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Yamaha CX1000 | |
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Yamaha CX1000+A -A |
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Autor |
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DJ.Piet
Ist häufiger hier |
19:28
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#1
erstellt: 01. Jan 2025, |
Hallo,leider finde ich über den Vorverstärker keine Einträge zu meinem Problem. Es geht um die Potis Bass,Mitten und Höhen vor allem der Bassregler macht massig Probleme, egal in welcher Stellung haut er mir das volle Programm an Bässen raus und wenn ich mal eine Stellung finde schwankt es dann,mal voll Bass oder weniger. Möchte gerne die Potis tauschen,finde aber im Netz nicht die richtigen Potis vor allem noch mit rastendener Nullstellung. Hat da jemand Erfahrungen und nein mit Spray Tuner 600 oder ähnliches will ich da nicht rangehen. |
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CarlM.
Inventar |
21:48
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#2
erstellt: 01. Jan 2025, |
Das Fehlerbild spricht ja eher für Kontaktprobleme als für "Abnutzung". Kontaktprobleme können im Inneren liegen aber auch an schlechten Lötstellen. Dies würde ich also zunächst prüfen. Kontaktprobleme im Potentiometer liegen entweder an der Schleiferkohle oder am Metallring (der das Signal auf den Schleifer überträgt). Selten aber durchaus vorkommend sind die Kontaktnieten an den Widerstandsbahnen locker. Ich kenne dieses Poti nicht, habe mir aber (schlechte) Photos davon im Netz angesehen. Demnach würde ich vermuten, dass sich die Potis nach dem Auslöten prüfen und bei Bedarf öffnen und reparieren lassen. Die Widerstandsbahn sollte man dabei bestenfalls nur sehr vorsichtig abwischen, im Zweifelsfall aber eher unbehandelt lassen. Wenn man sich das nicht zutraut, kann bei einem professionellen Spezialisten für Poti-Reparaturen anfragen. Exakten Ersatz wird es nicht neu geben und gebrauchte Teile werden ähnliche Macken haben. Für eine gezielte Hilfestellung solltest Du Photos bereitstellen. Ob die IMG-Funktion inzwischen wieder funktioniert, weiss ich aber nicht. |
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DJ.Piet
Ist häufiger hier |
22:09
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#3
erstellt: 01. Jan 2025, |
Danke erst mal für die Antwort,das man direkt am Poti Reparaturen vornehmen kann habe ich in Netz Videos schon mal mitbekommen. Da müsste ich mich mal schlau machen. ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
01:20
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#4
erstellt: 02. Jan 2025, |
Schaue erstmal vom unteren Deckel aus nach kalten Lötstellen. Ansonsten braucht es dazu eigentlich keine Videos - Bilder würden reichen. Dazu entlötet man sie, öffnet sie vorsichtig durch die seitlichen Blechlaschen und reinigt sie ... |
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Broesel02
Inventar |
01:45
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#5
erstellt: 02. Jan 2025, |
Ich mache diese "Blechpotis" möglichst nicht mehr auf. Da geht mehr kaputt als man gewinnen kann. Ich stecke die ins Ultraschallbad. 1,5l Wasser kochen und ins US Bad kippen 1 TL Vollwaschmittel dazugeben Poti rein und etwa 3 bis 4 Minuten schallen Anschließend mit viel kalkarmen Wasser ausspülen, letzte Spülung eventuell mit demineralisiertem Wasser Dann ganz wenig Elektro- Kontaktöl einsprühen, zum Beispiel Kontakt 61 oder Teslanol, und mehrfach bewegen Dann gehen die Dinger wieder viele Jahre ohne Probleme Viel Erfolg! |
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CarlM.
Inventar |
01:50
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#6
erstellt: 02. Jan 2025, |
Auch bei diesem Fehlerbild? Bei "Poti-Krachen" etc. würde ich zustimmen ... |
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Broesel02
Inventar |
00:46
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#7
erstellt: 04. Jan 2025, |
Carl, da bin ich vollkommen bei dir. Kalte Lötstellen, schlecht kontaktierende Schalter, blinde Kondensatoren und so weiter sind als Ursache erheblich wahrscheinlicher als die Potis selber. Ich glaube nicht das die Potis defekt sind. Aber reinigen schadet ja nicht. Die Fehlerursache wird eine andere sein. Meine Absicht war nur zu verhindern, daß der TE durch das Zerlegen der Potis noch etwas zerstört, was bis dato intakt war. |
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digitalfeature
Ist häufiger hier |
03:49
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#8
erstellt: 06. Mrz 2025, |
Die Potis in dem Yamaha haben einige "Besonderheiten". Das geht los mit dem Mittelabgriff und hört bei einer speziellen Bahnführung im Inneren auf. Bei einem CX 1000 habe ich die Dinger ausgelötet und zerlegt; es gibt sie als Ersatz leider so nicht mehr. Von hinten muss man vorsichtig die Verkeilung aufbohren; mit etwas Geschick einfach machbar. Ansonsten bekommt man den Schleifer nicht runter und kann die vordere Bahn nicht reinigen. Wer sich hier schon einmal die Arbeit macht, der sollte alle 5 Potis behandeln. Wenn das Ding mal offen ist, sieht man verschiedene Bahnen (Teilerprinzip); die silberne = 0 Ohm. Die ist in der Regel schwarz und wird mit entsprechendem Kontaktreiniger + Alk. gereinigt. Die Kohleschichtbahnen sind nicht linear/gleichmäßig, sondern speziell abgestuft. Diese sollte man sehr sehr vorsichtig reinigen. Normalerweise werden die Potis nicht häufig bewegt, so dass Schmutz und Korrosion sie Hauptursachen sind. Ist die Bahn zu tief eingeschliffen -> Müll. Die zweite Möglichkeit... ich habe auf Aliexpress einen Händler gefunden, der Stufenschalter/Potis mit 16mm vertreibt. Diese sind eine Stereoausfühung und innen mit SMD Widerständen bestückt. Diese Stufenschalter gibt es mit 20K als log oder lin. Beides passt nicht zur Kurve des orig. Potis. Und bei diesen Schaltern kann man den Mittenabgriff hinzufügen. Also: Schritt1 = 20K Kurve ausmessen und den Widerstandswert den Gradschritten zuordnen. Schritt 2 = alle SMD Widerstände auslöten und Pads reinigen. Schritt 3 = neue SMD Widerstände kaufen und einlöten. Schritt 4 = Mittelabgriff einlöten. Schritt 5 = wieder zusammenbauen, messen (die Schritte müssen absolut parallel laufen) und in das Board löten. Das wäre für die Ewigkeit. Die dritte Möglichkeit: Yamaha Amp´s mit B/M/H suchen und Schaltplan vergleichen. Es gibt einige, die gleiche bzw. ähnliche Potis haben. Manchmal gut als Ersatz! Dann viel Erfolg! |
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