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Blaupunkt MA-5650 / Grundig V8200 Ersatzteile gesucht+A -A |
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Autor |
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Glühlampe218
Ist häufiger hier |
13:38
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#1
erstellt: 31. Jan 2025, |
Hallo an alle, ich habe hier einen Verstärker von Blaupunkt, den MA-5650. Laut Hifi-Wiki ist es eigentlich ein Grundig V8200, der unter dem Namen auch verkauft wurde. Jedenfalls benötige ich dafür neue Potentiometer für die Lautstärke und einen neue Schalter für Equalizer bzw. Loudness. Folgende Symptome: Beim verschieben der Lautstärkepotis (sind zwei die von einem Schieber außen parallel verschoben werden) kracht es enorm laut und teilweise wird dann auch kein Ton oder nur sehr leise wiedergegeben, eventuell geht es wieder nach etwas herumwackeln. Außerdem hat der Schalter für den Equalizer einen Wackelkontakt und wenn daran gewackelt wird verliere ich einen Kanal. Soweit ich weiß, kann solch ein Verhalten bei Potis von Staub oder von einer abgenutzen Widerstandsbahn kommen. Und ich kenne die Diskussionen über Sinn und Unsinn von Potis reinigen... Insofern wäre mein Ansatz erst mal zu schauen, ob ich derartige Potis noch bekommen könnte. Und den wackeligen Schalter würde ich auch tauschen und falls nicht verfügbar überbrücken. Alle zu tauschenden Bauteile sind von Alps. Das Poti mit der Bezeichnung R212/R211 trägt die Aufschriften 632t und 50KBX2. Das Poti mit der Bezeichnung R265/R266 ist mit 632t und 10KMX2 beschriftet. Auf dem Schalter ist nur "JP" eingestanzt. Bilder kann ich bei Bedarf noch mal versuchen hochzuladen, hat gerade nicht geklappt... Gibt es solche Teile noch? Falls ja, wo kann ich die herbekommen? Grüße von einer Elektrotechnikerin, die normalerweise mit Bahntechnik zu tun hat. ;) |
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Rabia_sorda
Inventar |
17:03
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#2
erstellt: 31. Jan 2025, |
Moin,
Meine Vorgehensweise ist dabei genau andersherum. Ich versuche es erst durch ein "Fluten" mit einem milden Kontaktreiniger (Teslanol T6, Kontakt 61/WL). Oft funktioniert es damit. Wenn es doch nicht gehen sollte, dann schaue ich, ob man diese Teile geöffnet und ausgiebig gereinigt bekommt. Erst als Letztes schaue ich nach einem Ersatz, denn gerade Schiebe-Potis sind heutzutage eher kaum noch als Neuware erhältlich. |
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Glühlampe218
Ist häufiger hier |
13:10
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#3
erstellt: 04. Feb 2025, |
Hallo, danke dir für deine Antwort. ![]() Würdest du empfehlen die Potis auszulöten zum reinigen (falls Dreck über den Rest der Platine läuft) oder lieber da keine unnötige Temperatur einzubringen? Viele Grüße. ![]() |
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CarlM.
Inventar |
13:25
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#4
erstellt: 04. Feb 2025, |
Bei Schiebereglern bin ich immer sehr vorsichtig. Wenn sie beim Schieben knistern oder in bestimmten Positionen ganz aussetzen, ist selten die Kohlebahn schuld. In der Regel ist die Metallschiene über die der Kontakt am Schieber wirkt, korrodiert oder verschmutzt. Manchmal ist auch der Federkontakt am Schieber zu schwach und muss vorsichtig nachgebogen werden, um den Anpressdruck zu erhöhen. Aus genannten Gründen hilft Spray häufig nicht, um das Problem dauerhaft zu beseitigen. Ich löte sie aus und reinige sie nach dem öffnen. Die Kohlebahn wird nur vorsichtig abgewischt (ein Abtrag der Schicht verändert den Wert!). Für die Metallschiene verwende ich ein Spezialtuch aus dem Drogeriemarkt, das dort als "Metall-/Edelstahlputz" angeboten wird. Keine schmirgelnden Materialien verwenden. Die Metallschiene wird vor dem Zusammensetzen dünn mit Polfett konserviert. [Beitrag von CarlM. am 04. Feb 2025, 13:27 bearbeitet] |
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