Technics SC-CA10 Kompaktanlage - VFD Display ohne Funktion

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LAW
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jun 2025, 19:12
Hallo,

bei meinem Neuzugang, einer Technics SC-CA10
https://i.ibb.co/23t9RFdW/Technics-SC-CA10.jpg

Macht das Display von der Steuereinheit / dem Tuner kein Mucks, weswegen sie leider nicht zu gebrauchen ist. Viel dazu habe ich im Netz nicht gefunden, außer das es andere mit dem Problem gibt. Habt ihr ggf. eine Idee?


Gruß
S.
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2025, 19:48
Moin,

Der Transformator für den ST-CA10 befindet sich ja im SE-CA10 und so ziemlich alles Weitere (Gleichrichtungen, Regulatoren usw.) wieder im ST-CA10.

Dort würde ich also erstmal alle Spannungen überprüfen. Manchmal sind nur Lötstellen gebrochen oder Sicherungswiderstände defekt.
Die Display-Röhrenheizung (FL1/2) bekommt ihre Spannung (ca. 23 VDC) aus dem SE-CA10 geliefert und es befindet sich dazu eine kleine Regulator-Schaltung.
Hier wären R713 und R779 sehr "interessant". Diese solltest du als erstes prüfen.

Aber im ST-CA10 sind im Display-Treiber ("FL-Treiber") - Bereich einige Elkos mit einer 6,3 V-Spannungsfestigkeit (z.B C919, C921) ersichtlich und diese sind oftmals ausgetrocknet, sodass die anliegende Spannung zusammenbricht.
Allerdings kann auch die Display-Röhre selbst defekt sein.



Die Service-Manuale sind im WWW frei verfügbar.
hf500
Moderator
#3 erstellt: 17. Jun 2025, 20:42

Rabia_sorda (Beitrag #2) schrieb:

Die Display-Röhrenheizung (FL1/2) bekommt ihre Spannung (ca. 23 VDC) aus dem ...


Moin,
Vorsicht, nicht verwechseln.

Die typische Heizspannung einer FL-Roehre liegt bei 3-4V, die Spannung sollte so hoch seon, dass man die Heizfaeden gerade noch nicht leuchten sieht (im Dunklen). Meist wird die Roehre mit einer Wechselspannung aus dem Netztrafo geheizt, man findet aber auch Gleichstromheizung.
23V klingt eher nach der typischen Anodenspannung der Roehre. Aus Grunden der einfacheren Steuerung legt man die Heizfaeden auf etwa diese Spannung (negativ gegen Masse, die Heizung hat also -23V gegen Masse). Dann muss man die Leuchtanoden und Gitter nur noch auf Masse legen, um die Leuchtsegmente einzuschalten.

Die Heizspannung liegt am ersten und letzten Anschluss der Roehre an. Von einem der Anschluesse gegen Masse gemessen erhaelt man die Anodenspannung (ganz genau: die Katodenspannung ;-) der Roehre.

73
Peter
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