| HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Service - Conrad KD 261 | |
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Service - Conrad KD 261+A -A |
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hamill10
Ist häufiger hier |
#1
erstellt: 13. Okt 2025, 10:50
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Hallo, Durch Zufall kam ich in den Besitz des Conrad KD 261 und bin sehr angenehm überrascht hinsichtlich Verarbeitung und ersten Hörproben. Natürlich und wie zu erwarten die üblichen Probleme – Lautstärke – Blanceregler usw. Bzw. werde ich den Lautstärkeregler wohl eh gegen ein ALPS mit dem gleichen Wert austauschen (100k) Nun meine Frage: Hat irgendjemand hier im Forum Informationen zum korrekten Ruhestrom usw.? Auch glaub ich das hinsichtlich der Lautstärkeregelung irgendetwas verstellt wurde; es braucht nur wenige Millimeter an Drehbewegung für das Erreichen einer hohen Lautstärke. Beste Gruesse Olaf |
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CarlM.
Inventar |
#2
erstellt: 13. Okt 2025, 11:53
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Ist das Gerät baugleich zu diesem Koda KD261? https://elektrotanya.com/koda_kd-261.pdf/download.htmlDa ist das Volume-Poti 100k linear (=B-Charakteristik). Beim Koda KD261 gibt es pro Kanal jeweils zwei Paare von parallel geschalteten 0,39Ohm-Emitterwiderständen. Die Paare haben somit jeweils 0,2 Ohm Gesamt-R. Bei einem Ruhestrom von 35 mA müsste man an einem Paar einen Spannungsabfall von ca. 7-8 mVDC messen. Ich sehe aber kein Poti. Wenn dem so sein sollte, würde ich den R209 220Ohm gegen ein Trimmpoti 250Ohm ersetzen. |
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hamill10
Ist häufiger hier |
#3
erstellt: 13. Okt 2025, 12:02
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Alles klar, danke für die schnelle Antwort |
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shabbel
Inventar |
#4
erstellt: 13. Okt 2025, 12:06
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Hier ist das Manual: https://elektrotanya.com/koda_kd-261.pdf/download.html Zwischen den Endtransistoren liegt 4x 0,39 Ohm. Insgesamt sind das wiederum 0,39 Ohm. Du solltest auf 3 Dinge achten. Erstmal darf das Gerät im Leerlauf nicht mehr als Handwarm werden. Dann mit einem Multimeter an den Boxenausgängen das Einschaltverhalten beobachten. Über alle vier 0,39 Ohm Widerstände den Spannungsabfall im eingeschalteten Zustand messen. |
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hamill10
Ist häufiger hier |
#5
erstellt: 13. Okt 2025, 13:46
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Demzufolge müsste dann welche Spannung ca. an den Lautsprecherterminal anliegen? |
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CarlM.
Inventar |
#6
erstellt: 13. Okt 2025, 13:55
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Du musst zwei Punkte auseinanderhalten: 1. DC-Offset Den misst man an den Lautsprecher-Terminals bei Volume 0 und ohne Boxen. Das geht aber nur, wenn die/das Lautsprecher-Relais die LS-Terminals freischalten (= keine aktive Schutzschaltung). Der DC-Offset sollte so gering wie möglich sein. Gute Werte liegen unter 10 mVDC, akzeptable Werte unter 100 mVDC. Bei den meisten Geräten wird die Schutzschaltung (Protection) oberhalb von 500 mVDC oder auch 1 VDC aktiv. Bei einigen aber nicht allen Geräten ist auch der DC-Offset mit einem Trimm-Poti einstellbar. 2. Ruhestrom (Bias; Idle) Der Ruhestrom fließt durch die Endstufentransistoren und soll bestimmte negative Effekte (Verzerrungen) minimieren. Durch den Ruhestrom fällt an den Emitterwiderständen eine messbare Gleichspannung ab. Sie ergibt sich durch Multiplikation des Widerstands mit dem Sollwert des Ruhestroms. Bei Messung über beide Widerstandspaare (Vorschlag Shabbel) ergibt sich dann: 0,39 Ohm x 0,035 A = 0,01365 V also ca. 13 bis 15 mVDC. Gemessen wird auch hier bei Volume 0 ohne Last. Das Geschriebene gilt für Verstärker des Typs Class AB. https://www.electron...r-der-klasse-ab.html https://www.electron...er-der-klasse-b.html [Beitrag von CarlM. am 13. Okt 2025, 14:07 bearbeitet] |
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hamill10
Ist häufiger hier |
#7
erstellt: 13. Okt 2025, 13:58
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vielen, vielen Dank !!! |
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shabbel
Inventar |
#8
erstellt: 13. Okt 2025, 15:44
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In anderen Worten: Erst DC-Offset messen. Wenn der stimmt, können Lautsprecher angeschlossen werden. |
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