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Onkyo M510 Kondensatorentausch?+A -A |
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Busketier
Neuling |
#1
erstellt: Gestern, 10:28
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Hallo, da ich gerade einen Defekt an meinem Onkyo M510 repariere und dabei auch mind. ein Kondensator rausfliegt, würde ich gerne wissen, ob ihr ein Recap bei dem Teil für sinnvoll haltet, da ich es sowieso gerade auf habe und die Platinen vor mir liegen habe. Das schwierigste ist ja das Umdrehen von dem Teil... Aktuell sind Nichicon Kondensatoren der SE Serie aus 1986 verbaut. Hättet ihr eine Empfehlung, mit welchen aktuellen Kondensatoren ich diese ersetzen könnte? Beispielsweise die UFG und UFW und UKZ Serien von Nichicon sind ja nicht mehr vollständig erhältlich. Panasonic FR in der Stromversorgung? Schutzschaltung, Timing: Nichicon UKL und alles unter 4,7 uF gegen WIMA MKS wenns vom Bauraum passt? Schöne Grüße Felix [Beitrag von Busketier am 16. Dez 2025, 10:52 bearbeitet] |
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Busketier
Neuling |
#2
erstellt: Gestern, 14:00
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Habe jetzt mal geschaut, was alles an Elkos verbaut ist. Hauptsächlich SE (M) ca. 80 Stück, 7 Gelb-Schwarze Kondensatoren mit Kennzeichnung: (K), wahrscheinlich ein low leakage Typ?! und einer vom Typ CE. Womit ersetzen - das ist die Frage. |
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CarlM.
Inventar |
#3
erstellt: Gestern, 18:16
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Alle Elkos pauschalt tauschen, mache ich nur bei bestimmten Geräten, die bekannt für schlechte Elkos sind. Das sehe ich hier nicht. Ich würde empfehlen, zunächst nur die Elkos mit niedrigen Spannungsfestigkeiten zu tauschen (bis 16V) und gegen 25V-Typen zu ersetzen. Das Service Manual führt ja LL-Typen explizit auf, wo es notwendig ist. Ansonsten wähle ich exemplarisch einige Elkos an thermisch exponierten Stellen aus, und prüfe sie quasi stellvertretend für alle. Dabei können erhöhte gemessene Kapazitätswerte auch durch Leckstrom erzeugt werden. Wenn man ein Testtool mit Anzeige von vloss besitzt, kann es einen sinnvollen Hinweis geben. Sind alle exemplarisch gewählten Testkandidaten okay, muss auch keine "Elko-Kur" vorgenommen werden. Kleine Werte tauschen ich nur gegen Folien-Kondensatoren, wenn Polypropylen-Typen passen. PET kann ggf. auch spitz und scharf klingen. Anders verhält es sich, wenn bipolare Elkos z.B. in der Schutzschaltung ersetzt werden sollen. Da nehme ich ggf. auch einen Polystyrol- oder Polyester-Foko. Im Zweifel lieber wieder auf hochwertige Elkos zurückgreifen. |
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Busketier
Neuling |
#4
erstellt: Gestern, 21:17
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Danke für die Antwort.
Stimmt, danke für den Hinweis, da habe ich für die betreffenden Kondensatoren garnich nachgeschaut. Ja, es betrifft wie vermutet die Gelben. Das wären dann Nichicon UKL Kandidaten. Alle verwendeten Elkos sind polar. Was wären deiner Meinung nach gute neue Kondensatoren als Ersatz für die SE (M). Würdest du da einen Unterschied machen, wo die verbaut sind? Du hast ja die Servicemanual. |
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CarlM.
Inventar |
#5
erstellt: Gestern, 22:24
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Das SM gibts ja kostenfrei im Netz: https://www.manualsl...d-Integra-M-510.htmlBei der Elko-Auswahl gehe ich von der Funktion (im Signalweg? Netzteil? Koppelelko? Siebelko?erzeugt bei einem Defekt Folgeschäden?) und den Rahmenbedingen (Temperatur, Rastermaß, Abmessungen, ...) aus. Wenn man sowieso von namhaften Herstellern kauft, kann man mit 105°-Typen bei gleichzeitig z.B. 5000 Betriebsstunden kaum etwas verkehrt machen. Spezielle miniaturisierte Bauformen sehe ich als Kompromis und vermeide sie. Spezielle Audio- und Muse-Baureihen sind häufig nur als 85°-Type erhältlich. Ob sie wirklich besser sind oder ob es sich um Marketing-Aspekte handelt sei dahingestellt. |
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