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Leises brummen am Lautsprecherausgang -- Zeck A602

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Autor
Beitrag
Manuel5129
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mrz 2008, 01:50
Hallo Zusammen!

Ich bin neu hier, und bin mir sicher hier auf die richtigen Profis zu stoßen!

Also mein Problem...

Ich habe ein Zeck A 602 Endstufe Ersteigert.
Sie funktioniert, aber mir is immer so unsicher und zerlege gerne!

Also hab ich sie heute zerlegt und bin drauf gekommen, das einer der Netz-Stabilisierungselkos ausgelaufen is und mir sorge bereitet.

Zum Elko:

Fabrikat: ROE
Technische Daten: 10 000µF -10/+50%
80V
-40 - +105°C

Ich will unbediengt diesen originalzustand bebehalten und desswegen am besten nur die def. Bauteile durch gleiche Ersetzen!

Was is los mit der Firma ROE? Ich hab nicht viel über dieselbe gefunden.

Ich danke euch allen im Vorraus und bin für jeden Beitrag dankbar!
jomei
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:00
Hallo,

Der Hersteller ist eigentlich nebensächlich, wichtig sind die elektrischen Werte, also Kapazität, Spannungsfestigkeit und die Toleranzen.

Grüße
Manuel5129
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:19
Hallo!

Ok, danke für deinen Tipp!

Aber bei mir kommt auch noch das Problem für die Maße dazu, der Elko soll nicht mehr als 5cm im Durchmesser haben und etwa gleich lang, aber die gleichen Technischen Werte, (besser >80Volt is natürlich auch ok)!


Am liebsten wäre mir der gleiche Elko.
Dann hab ich auf jeden Fall keine Probleme mit dem Einbau.

Was is eigentlich mit der Firma ROE?

MFG
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:09
Hallo,
die Zeck Endstufen wurden in den 80/90 Jahren bei der Firma Maintronic in Schweinfurt gebaut, sind ziemlich robust.

Einen 80 Volt Elko wirst Du im freien Handel kaum bekommen also auf 100 Volt ausweichen, die Firma Bürklin in München hat da eine ganz gute Auswahl: www.buerklin.de

Bei ROE handelt es sich um die Firma Roederstein, die heutzutage wohl zur Vishay Gruppe gehört. Die Roederstein Eos waren meist gelb-orange ummantelt....

Gruß, Helmut
Manuel5129
Stammgast
#5 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:32
Danke!

Eine weitere Frage....

ich hab noch was defektes Entdeckt.

Es handelt sich um ein Kondensator, den es den Deckel abgehoben hat, und ausgelaufen ist.
Es steht drauf:

47/25
ROE
VO EKU

Aber: Leider OHNE Polaritätsbeschrifung!
Alle anderen Elkos haben welche.

Was is das?
bukongahelas
Inventar
#6 erstellt: 22. Mrz 2008, 08:06
Wahscheinlich ein bipolarer (ungepolter) Elko. Lässt sich durch Reihenschaltung von 2 Stück 100yF/25V Elkos "matchen".
Die beiden Minuspole zusammenlöten (antiseriell), die beiden freien Enden sind die Anschlüsse des gematchten Elkos.
Roederstein Elkos (jedenfalls eine bestimmte Serie, ich glaube die roten) sind schon mehrfach durch Defekte,Auslaufen aufgefallen.
Das sollte nicht passieren, offenbar hat da jemand den Rotstift zu hart angesetzt.
Es gibt auch andere Hersteller von Elkos.
Die Aussenmaße sind genormt (nur hält sich leider nicht jeder daran).
Zu empfehlen sind generell 105 Grad temperaturfeste Typen.
bukongahelas
Manuel5129
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mrz 2008, 15:06
Ne weitere Frage:

Kann ich die Endstufe bis ich die Ersatzteile habe, weiterbetreiben?

Sie funktioniert ja!
Werden dann die Elkos weiter auslaufen, oder is das nur z.B. passiert, das das alles einmal Überhitzte?
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2008, 16:36
...den explodierten bipolaren Elko würd ich bald mal erneuern, ansonsten, solange der Amp funktioniert, erst mal weiterbetreiben

Helmut
Manuel5129
Stammgast
#9 erstellt: 29. Mrz 2008, 02:20
Wie schaut es eigentlich mit der Wärmeleitpaste zwischen Endstufentransistor und Kühlplatte aus? Sollte ich sie erneuern, wenn sie in die Jahre gekommen ist?
norman0
Inventar
#10 erstellt: 29. Mrz 2008, 10:37

Manuel5129 schrieb:
Wie schaut es eigentlich mit der Wärmeleitpaste zwischen Endstufentransistor und Kühlplatte aus? Sollte ich sie erneuern, wenn sie in die Jahre gekommen ist?

Hallo Manuel5129,

solange Du die Endstufentransistoren nicht vom Külkörper entfernst, muss die Wärmeleitpaste nicht erneuert werden.
Manuel5129
Stammgast
#11 erstellt: 31. Mrz 2008, 21:52
Wer hat den schon Erfahrungen mit Zeck und der Endstufe gehabt?
kontrabass_01
Neuling
#12 erstellt: 02. Mai 2008, 11:59
Hallo Manuel!
optimale, robuste Endstufe. Nicht High End, aber für den täglichen Gebrauch o.K.

Gruß

Mike
Manuel5129
Stammgast
#13 erstellt: 06. Jul 2008, 23:49
Hallo!

Sollte man vielleicht bei dieser Endstufe etwas nach langer Zeit nachstellen bzw. justieren (Ruhestrom, Limiter usw...)?

MFG Manuel
Manuel5129
Stammgast
#14 erstellt: 05. Jun 2009, 21:38
Hallo Leute!

Ich war schon länger nicht mehr hier aktiv aber will mich gleich einen neuen Problem stellen

Ich habe wieder einmal ein leichtes problem mit den mittlerweile schon zwei Zeck A 602 Endstufen.

In einer Endstufe brummt der Trafo um einiges lauter als in der anderen, das ist natürlich ziemlich nervig und ich möchte das so gut wie möglich beseitigen.

Das andere Problem ist, das es auch aus den Lautsprechern brummt, im Brückenbetrieb noch mehr.
Ich habe schon alle Kabel ausser Netz und Lautsprecher abgesteckt aber das bring alles nichts.
Auch wenn ich den Lautstärkenregler auf null drehe, brummt es trotzdem hörbar aus den Lausprechern! (Nicht laut, aber wenn es leise ist, hört man es)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

mfg Manuel
vaxcluster
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Jun 2009, 21:58
Hallo.
Schuss ins Dunkle (Ferndiagnose schwierig): Prüf mal den Gleichrichter im Sekundärteil des Netzteils (vor den Elkos) auf korrekte Durchgänge und ob der im Betrieb heiss wird. Erst Temperaturcheck, dann auslöten und mit dem Multimeter testen.
Vielleicht ist (sind) auch ein (mehrere) Siebelko(s) platt und die Spannung wird nicht mehr genügend geglättet (100Hz Brumm?).

Wie gesagt, Ferndiagnose schwierig, aber vielleicht hilft es Dir weiter.

Marco.
Manuel5129
Stammgast
#16 erstellt: 05. Jun 2009, 22:32
Hallo Marco!

Danke für deine Antwort.

Es hört sich nach einem 50Hz Brumm an.
Die Siebelkos beider Endstufe habe ich bereits gemessen, mit einem LCR Messgerät und selber mit Netzteil und Belastungswiederstand. Alle vier Siebelkos beider Endstufen haben mehr als den angegebenen Wert von 10 000µF.

Die Gleichrichter habe ich allerdings noch nicht geprüft, der Fehler tritt übrigens im warmen sowie im kalten Zusatand auf!

Die Spannung der Siebelkos +/-80V ist bei beiden Elkos fast symetrisch -/+ 100mV.

mfg manuel
cmoss
Inventar
#17 erstellt: 06. Jun 2009, 19:02
Miss' mal nach, ob Brumm auf der Versorgungsspannung liegt, mit Oszi in Wechselspannungsstellung.
Gruß
Claus
Manuel5129
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jun 2009, 15:58
Hallo

Ja, ich kann derzeit die Versorgungsspannnung auf Wechselspannung nicht überprüfen, weil ich gerade kein funktionsfähiges Oszi hab

Ich weis, ohne Oszi ist das Arbeiten an diesem Verstärker schwer durchführbar, kann ich vielleicht mit einem AC Meter im mV Bereich auch messen?

mfg
cmoss
Inventar
#19 erstellt: 07. Jun 2009, 18:41
Hallo,


Ich weis, ohne Oszi ist das Arbeiten an diesem Verstärker schwer durchführbar, kann ich vielleicht mit einem AC Meter im mV Bereich auch messen?


Ja, geht auch, ich bin halt mehr ein optischer Typ, aber prinzipiell spricht nichts dagegen.

Gruß
Claus
Manuel5129
Stammgast
#20 erstellt: 07. Jun 2009, 19:07
Hy

Also ich hab jetzt den ersten der beiden Verstärker geöffnet und an den beiden Siebelkos den Gleichspannungsanteil mittels AC-Meter ermittelt.

Nach dem Einschalten sehen die Werte so aus:

1. Elko = 20mV
2. Elko = 17mV

nach ca 10 Minuten:

1. Elko = 10mV
2. Elko = 12mV

Beim zweiten Verstärker schauen die Werte so aus:

1. Elko = 9mV
2. Elko = 8mV

Sind die Spannungen noch im normalen Bereich?
mfg manuel


[Beitrag von Manuel5129 am 07. Jun 2009, 19:18 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#21 erstellt: 07. Jun 2009, 19:45
Hi,

schaut m.E. nicht schlecht aus. Was macht die Endstufe, wenn Du die Eingänge kurzschließt - brummt es dann auch noch? (Ich denke an die Möglichkeit einer Brummschleife)

Gruß
Claus
Manuel5129
Stammgast
#22 erstellt: 07. Jun 2009, 20:03
Hello!

Nun ich habe jetzt die Eingänge beider Verstärker einmal offen gelassen und dann kurzgeschlossen.
Ob Kurzgeschlossen oder Offen, das änder nix am Brummen.

Da ich jetzt die Endstufen Stereo anstatt Gebrückt verwendete, bermerkte ich, das das Brummen bei beide Verstärker hauptsächlich nur am RECHTEN Kanal hörbar ist!

Bei beide linken Kanäle ist fast nix zu hören!

Das Brummen ist Gebrückt bei beiden Verstärkern vorhanden.
Es ist ausserdem egal, ob der Lautstärkenregler voll offen oder zu ist. Das Brummen ist in jeder Situation gleich.

Bitte helft mir ich verzweifle^^

mfg manuel
cmoss
Inventar
#23 erstellt: 08. Jun 2009, 15:45
An sich kenne ich die Zeck nicht, lt. SM sind das doch Monoendstufen - oder nicht ... ?

Du solltest mal versuchen, unter Zuhilfenahme des SM von hinten (LS) nach vorne nachzumessen, um festzustellen, wo das Brummen anfängt. Ein Oszi wäre da halt wirklich hilfreich.

Oft kommt das Brummen auch von irgendeiner lockeren Masseverbindung oder Lötstelle. Alles durchchecken, die Lötstellen abklopfen oder - besser - mit Kältespray testen.

Vielleicht könnte mal einer der Kollegen seinen Senf dazugeben, da ich - siehe oben - die Endstufe nicht kenne, sondern nur allgemeine Vermutungen anstellen kann????

Gruß
Claus
vaxcluster
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Jun 2009, 17:09
Hallo.
Wie Klaus schon sagte: Signalweg von hinten nach vorne durchgehen.
Ich kenne den Amp auch nicht. Da ist eine Ferndiagnose (für mich) echt schwierig. Mit einem Oszi wäre alles viel einfacher, das hilft Dir jetzt nicht weiter, ich weiss.
Wird ein Bauteil zu heiss? Ist irgend ein Bauteil angeschmort? Hat ein Kondensator Elektrolyt abgesondert/ Deckel aufgebläht?
Wenn Du solche Reparaturen öfter machst würde Dir ein Oszi und ein Signalverfolger schnell helfen.

Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#25 erstellt: 08. Jun 2009, 17:57
Hallo!

@ Claus:

In einem Verstärker sind zwei mono-Endstufen verbaut, die durch ein gemeinsames Bedienfeld bedient werden (zwei Volumenpotis, eins für jede Seite, für links und rechts eine Aussteuerungsanzeige mittels LED, und einen Limiter)
Auch haben sie ein gemeinsames Netzteil mit ca +/- 80V.


@ Marco:

Sofort nach dem Einschalen brummt der rechte Kanal, also Bauteile werden nicht warm, angeschmort ist auch nichts.
Optisch defekte Elkos und Kondensatoren habe ich auch nicht gefunden. Aber ich habe schon einen haufen Löstellen nachgelötet, weil manche schon so rau und einen angebrochenen Kreis in der mitte hatten. (=Kalte Lötstelle)

Ja ich werde versuchen so schnell wie möglich ein funktionierendes Oszi zu bekommen.

(Ich habe ein ITT Oszi, wo aber dummerweise ein wichtiger Regler abgebrochen wurde )

Das passende Service Manual wurde schon downgeloaden und ausgedruckt, aber irgendwie stimmt das nicht 100%tig überein mit den mir vorliegenden Verstärker.
Andere SM habe ich noch nicht gefunden.

Ist es vielleicht möglich mit einem Multimeter weiterzuarbeiten? (im mV Bereich)

mfg manuel


[Beitrag von Manuel5129 am 08. Jun 2009, 17:58 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#26 erstellt: 08. Jun 2009, 18:13
Hallo,


Ist es vielleicht möglich mit einem Multimeter weiterzuarbeiten? (im mV Bereich)


möglich ist es schon, aber nicht wirklich zielführend, da Du nicht weißt, was Du mißt, der angezeigte Wert kann eine Wechselspannung jeglicher Art, möglicherweise auch im Bereich über 20Khz sein. Ohne Oszi wirds nicht abgehen ...

Gruß
Claus
vaxcluster
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 08. Jun 2009, 18:16
Hallo Manuel,
Ich würde Dir gern weiterhelfen, aber so ist das echt schwierig.
Wenn ich Du wäre, dann würde ich als erstes Dein ITT-Ossi reparieren. Kannst Du bei dem abgebrochenen Bedienteil nicht was improvisieren (Vorsichtig natürlich, hohe Spannungen!)?
Ich hab gerade gesehen das das Servicemanual im Netz steht, ich lade es mir nachher mal runter und werfe einen Blick drauf. Geht gerade nicht, sitze mit meinem iPhone im Garten ;-)

PS: ich hoffe Du benutzt einen Trenntrafo?


Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#28 erstellt: 08. Jun 2009, 18:35
Hallo.

@ claus:

Ok ich verstehe...Ohne Oszi ist es schwierig.

@ Marco:

Genieße deine Zeit im Garten solange du noch kannst, bei mir ist das Wetter nämlich nicht so rosig

Ja, ich werde mit das Oszi demnächst anschauen, aber ich habe auch keine Messpitzen oder Bananden-Adapter, das Oszi lagt nämlich schon ca 15-20Jahren bei einem Beakannten im Schuppen, bis er es mir gab, es ist komplett verdreckt und drinnen ist Sand oder sowas in der Art.

Einen Trenntrafo habe ich leider auch nicht, ich weis aber, das mann einen Solchen haben sollte.

Ja, bitte schaut euch das SM an, vielleicht könnt ihr was Verdächtiges finden.

Ich bin für alles dankbar.

mfg manuel
vaxcluster
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Jun 2009, 20:37

Manuel5129 schrieb:
Hallo.
[...]
Einen Trenntrafo habe ich leider auch nicht, ich weis aber, das mann einen Solchen haben sollte.
l


Auweia. Hast Du wenigstens einen FI in der Hausinstallation (nicht nur fürs Bad)?
Mann, das ist kein Spass!

Schliesse das Ossi bloss nicht bei offenem Gehäuse ans Netz an. Ich vermute das die Primärseite des Verstärkers halbwegs gegen Berührung isoliert ist, das sieht bei einem Ossi aber ganz anders aus.
Manuel5129
Stammgast
#30 erstellt: 08. Jun 2009, 20:50
Hallo!

Ja das ganze Haus ist mit FI gesichert, und natürlich LS.

Mir ist bewusst, das es ohne einen Trenntrafo gefährlich sein kann wegen der fehlenden galvanischen Trennung, besonders beim Reparieren am Netz.

Wieso ist das beim Oszi besonders gefährlich?

mfg
vaxcluster
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Jun 2009, 14:33

Manuel5129 schrieb:
Hallo!

Ja das ganze Haus ist mit FI gesichert, und natürlich LS.

Mir ist bewusst, das es ohne einen Trenntrafo gefährlich sein kann wegen der fehlenden galvanischen Trennung, besonders beim Reparieren am Netz.

Wieso ist das beim Oszi besonders gefährlich?

mfg


Das kann nicht gefährlich sein, das ist gefährlich. Beim Ossi noch mehr, weil der mit höheren Spannungen arbeitet, auch mit Hochspannung für die Bildröhre.
Ich hab da eh wenig Hoffnung für Dein Ossi. Alter mindestens 30 Jahre, davon 20 Jahre im Schuppen, schon hart für ein analoges Messgerät.
Wieso baust Du Dir nicht einen Trenntrafo, wenn Du solche Reparaturen öfter machst? Billigen Trafo von ebay, Gehäuse, Steckdose, Schalter, Primär- und Sekundärsicherung, ist doch schnell gemacht.

Hast Du bei Deinem Zeck eigentlich den Abgleich (Manual Seite 3) gemacht?

Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#32 erstellt: 09. Jun 2009, 16:55
Hallo

Also ich werde schauen, das ich mir möglichst bald einen Trenntrafo besorge.

Nein, einen Abgleich habe ich noch nicht gemacht, weil das Ampermeter nachdem ich dasselbe ordnungsgemäß angeschlossen habe komplett andere Stromwerte anzeigte. Deswegen und weil das SM nicht ganz übereinstimmt, und bei jeder anderen Zeck A egal ob größer oder kleiner in der Serie, der selbe Abgleich laut SM gemacht wird. (20mA)
Mich wunder das, aber ich werde mir die Werte von diejenigen Potis messen und aufschreiben. Damit ich sie wenn ich den Abgleich nicht machen kann, wieder
zurückstellen kann. Ich probiere den Abgleich noch einmal.

Bei einem Abgleich sollen keine LS angschlossen sein oder?

mfg mani
vaxcluster
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Jun 2009, 19:49
Hallo.
Nee, nur warmlaufen lassen. Ohne Quellen und ohne Last.

Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#34 erstellt: 09. Jun 2009, 20:31
Also auch nicht die Eingänge kurzschließen oder?
vaxcluster
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 09. Jun 2009, 20:42
Nein.
vaxcluster
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 10. Jun 2009, 00:42
Hallo Manuel,
mir fällt gerade ein das ich in der Werkstatt noch ein altes Grundig Oszilloskop stehen habe. Ist mindestens 30 Jahre alt, geht auch nur bis IIRC 10MHz, war auch schon mindestens 5 Jahre nicht mehr am Netz. Das wäre vielleicht was für Dich? Wenn Du mir die Portokosten erstattest, fahre ich das morgen mal an, teste es und würde es Dir dann schenken. Hat mir (damals) immer gute Dienste geleistet. Nun steht es nur rum, bei Dir ist es bestimmt besser aufgehoben.

Gruss,
Marco.
M.Schopf
Stammgast
#37 erstellt: 10. Jun 2009, 02:14
Das Forum ist schon was feines :->
vaxcluster
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 10. Jun 2009, 18:50
Hallo.
So, war heute in der Werkstatt und hab das alte Eisen mal vorgeholt:



Sieht doch noch gut aus. Eingeschaltet, alles OK :-)

Dann hab ich noch meinen damals selbtgebauten Frequenzgenerator ausgepackt:



Läuft auch noch :-)

ALso ein Test:



Klasse, beide Kanäle OK.

Oszilloskop ist ein Grundig GO10 mit 10MHz Auflösung.

Ach, Manuel. Hier mal ein Foto von meinem ersten selbstgebauten Trenntrafo ;-)




Hat richtig Spass gemacht, meine alten Babys mal wieder in Aktion zu sehen.

Gruss,
Marco.


[Beitrag von vaxcluster am 11. Jun 2009, 15:38 bearbeitet]
Manuel5129
Stammgast
#39 erstellt: 10. Jun 2009, 19:16
Hy Marco!

Danke für diese Fotos, es sieht doch alles noch Klasse aus, denk ich

Bezüglich des Oszis habe ich dir schon eine Mail geschickt.
Ich kann mir vorstellen das es interessant ist, diese ,,alten Eisen'' wieder mal nach langer Zeit im Betrieb zu sehen

Ja, wie gesagt, einen regelbaren Trenntrafo werde ich mir baldmöglichst besorgen, weil ich ja von früher schon den Schluss mit der Erde kenn, ist nicht ganz angenehm! Es ist wirklich blöd, das man sich schon bei angriff eines Kabels (Phase) schon tödlich verletzen kann.

Den Abgleich der Zecks Amps, werde ich auch baldmöglichst durchführen (sofern machbar)

mfg manuel
vaxcluster
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 10. Jun 2009, 21:39
Ja, hat echt Spass gemacht.
Das Grundig Ossi ist eine alte Dame. Sehr nett aufgebaut. Hatte es damals gleich geöffnet und alle Kontakte in den Stellschaltern gereinigt.
Musst ein wenig geduldig im Umgang sein. Kurz warmlaufen lassen. Haut eine Drehschalterposition nicht hin, kurz dran drehen und dann zurück. Es funktioniert zuverlässig, aber manchmal braucht es ein wenig Zuneigung ;-)
Und dreh die Strahlintensität nur so hoch, wie es sein muss, dann hält es noch ein paar Jahre.

Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#41 erstellt: 10. Jun 2009, 22:02
Hallo

Ja, wenn hin und wieder ein paar Kontaktprobleme auftreten ist das ok, mir ist nur wichtig das ich z.b. die kleine Brummspannung messen kann, oder den ,,echten Wechselstromanteil in der Gleichspannung''.
Mit dem Multimeter von Voltcraft ist das schwer möglich weil das immer einen anderen Wert anzeigt.

Ich habe mir heute auch ein paar Sachen von KS angeschaut, anscheindend sind das auch ganz gute PA Systeme, zumindest sind sie sehr teuer!

Ich will nämlich meine PA Anlage erweitern, aber warscheinlich mit günstigeren Sachen.

mfg
vaxcluster
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 10. Jun 2009, 22:12
Da gibt es keine Kontaktprobleme, Du brauchst nur manchmal etwas Gefühl. Du bekommst das schon hin. Und messen kannst Du damit auch noch ganz andere Dinge. Wirst schon sehen ;-)
Manuel5129
Stammgast
#43 erstellt: 10. Jun 2009, 23:06
Auf jeden Fall kann ich damit etwas anfangen!
Ich hoffe, das ich mit dem Oszi den Brumm finden werde.
Damit ein Gerät wieder 100%tig i.O. ist.
Und der störende Brumm weg ist.

Kann es vielleicht sein, das der Brumm standard ist?
Scheint mir aber eher unsinnig.
mfg
cmoss
Inventar
#44 erstellt: 11. Jun 2009, 11:08
Hi,

Kann es vielleicht sein, das der Brumm standard ist?

Das gibts nur bei Autos, wo der Verkäufer Dir einreden will, daß das Geräusch aus dem Getriebe so sein soll ....
Gruß
Claus
vaxcluster
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 11. Jun 2009, 15:37
Hallo Manuel.
Nachdem ich einem Blick aufs Blockschaltbild geworfen habe:
Trenn mal die Audioverbindung vom "Power Block" zur "Limiter/ VU" Platine (Stecker J7 am Power Block, evtl. auch J6). Brummt es immer noch? Dann muss der Fehler auf dem "Power Block" (Endstufe) liegen (Falls Netzteil OK).

Brummt es nicht mehr: Stell die Verbindungen wieder her und trenne dann die Verbindung "Limiter/ VU" Platine zur "Balanced Amp" Platine (J5 auf "Limiter/ VU"). Burmmt es immer noch, liegt der Fehler auf der "Limiter/ VU" Platine, brummt es nicht mehr ist der Fehler auf der "Balanced Amp" Platine (Vorverstärker).
Vorausgesetz das das Netzteil OK ist und der Abgleich stimmt.

Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#46 erstellt: 11. Jun 2009, 16:07
Hallo Marco!

Ja, wie ich schon vermutet habe, liegt das Problem auf der Endstufenplatine (Power Block) Nachdem ich J7 auf dem Block getrennt habe, brummte es immer noch!

Ich habe ausserdem versucht den J6 auch abzustecken, leider geht dabei der Verstärker auf dem rechten Kanal auf Protect.
(Das Lautsprecherschutz-Relai bekommt ja dur den J6 die benötigte Spannung).

Ich habe auch probiert den J7 auf der linken Seite zu trennen und dort hörte man dannach wie immer nur sehr wenig Brumm und Rauschen.

Und wenn die Versorgungsspannung einen höheren Wechselspannungsanteil hätte, würde es ja auch auf der linken Seite brummen. Die beiden haben ja ein gemeinsames Netzteil.

Was könnte verdächtig sein in der Endstufe?
vaxcluster
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 11. Jun 2009, 16:29

Manuel5129 schrieb:
Hallo Marco!
[...]
Ich habe ausserdem versucht den J6 auch abzustecken, leider geht dabei der Verstärker auf dem rechten Kanal auf Protect.
(Das Lautsprecherschutz-Relai bekommt ja dur den J6 die benötigte Spannung).


Zieh mal J6 ab und brücke das Relais. Brummt es dann immer noch?
Hast Du den Abgleich schon gemacht?

Ich kann Dir keine e-mails schicken. Die kommen zurück mit der Meldung "user unknown". Ist die noch aktuell?

Marco.
Manuel5129
Stammgast
#48 erstellt: 11. Jun 2009, 17:44
Hallo!

Den Abgleich werde ich jetzt gleich nochmal versuchen zu machen.

Also ich habe jetzt probiert, J6 abzuziehen J7 aber dranzulassen und das LS Relai zu brücken.

Nach dem Einschalten geht er auf Protect und es brummt ein bisschen weniger aber es ist noch zu hören und lauter als links.

Dann hab ich zusätzlich J7 auch abgesteckt und zur sicherheit noch mal am Ausgang die gleichspannung gemessen und voller Erstaunen stieg die bis auf über 50V. Natürlich habe ich auch den Lautsprecher über eine kleine angeschlossen LS=(800W 4Ohm) Fuse= 200mA.

Dannach hatt es so einen Knall gegeben das ich mich fürchterlich erschrocken hab und die Sicherung (200mA) is natürlich defekt

Hoffentlich hat er LS nichts abbekommen, weil bevor ich die Sicherung dazwischenschaltete hab ich ihn 1-2Sek ohne derselben angeschlossen gehabt

Soll ich versuchen J7 kurzzuschließen?

J7 hat übrigens nur +In und GND!
-In ist bei mir auf der rechten Seite nicht angeschlossen
Auf der Linken allerdings schon!


[Beitrag von Manuel5129 am 11. Jun 2009, 18:18 bearbeitet]
vaxcluster
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 11. Jun 2009, 18:52

Manuel5129 schrieb:
Hallo!
[...]
Dannach hatt es so einen Knall gegeben das ich mich fürchterlich erschrocken hab und die Sicherung (200mA) is natürlich defekt

Hoffentlich hat er LS nichts abbekommen, weil bevor ich die Sicherung dazwischenschaltete hab ich ihn 1-2Sek ohne derselben angeschlossen gehabt

Soll ich versuchen J7 kurzzuschließen?


Nein! So wird das nichts.


Manuel5129 schrieb:

J7 hat übrigens nur +In und GND!
-In ist bei mir auf der rechten Seite nicht angeschlossen
Auf der Linken allerdings schon!


Dann ist die Endstufe nicht symmetrisch? Das Servicemanual passt überhaupt nicht!
Das führt so zu nichts. Lass uns mit den Experimenten aufhören und warte auf das Oszilloskop.

Gruss,
Marco.
Manuel5129
Stammgast
#50 erstellt: 11. Jun 2009, 20:25
Nunja...

Beim linken Verstärker ist der Stecker J7 angeschlossen (2 Polig (+IN u. GND) und nebenan ein einzelnes geschirmtes Kabel wo nur der Innenleiter angesteckt ist. (-IN)

Bei der rechten Seite ist nur der Stecker J7 angesteckt.

Ich habe bereits alle Elkos auf der rechten Seite ausgelötet und gemessen. Alle im Toleranzbereich (+/- 20%)

Ich habe mir auch schon gedanken darüber gemacht, das der große Trafo irgendwelche Störmagnetfelder entwickelt und so die nebenliegende Endstufen stört, aber dann wär es ja auch auf der rechten Seite

Da das schon ein ziemlich langes Thema ist, habe ich mir erlaubt, ein paar Fotos beizufügen

Endstufe links:

http://s10b.directupload.net/images/090611/yesyzm92.jpg

Endstufe rechts u. Stereo Bal Amp.:

http://s4b.directupload.net/images/090611/j4xjsvzn.jpg

Front:

http://s10.directupload.net/images/090611/wxd7hvt6.jpg

Unterseite:

http://s8b.directupload.net/images/090611/eksbr66z.jpg

Netzteil:

http://s7b.directupload.net/images/090611/kn59efu4.jpg

http://s1b.directupload.net/images/090611/sn7pqiip.jpg

Oberseite:

http://s5b.directupload.net/images/090611/7h5tssru.jpg

http://s7b.directupload.net/images/090611/lnuby9cm.jpg

Hinterseite:

http://s5b.directupload.net/images/090611/lqd7i8yq.jpg

Stecker J7 bei Endstufe:

http://s3b.directupload.net/images/090611/zg3hlhbd.jpg


[Beitrag von Manuel5129 am 11. Jun 2009, 20:26 bearbeitet]
Manuel5129
Stammgast
#51 erstellt: 18. Sep 2009, 22:50
Hallo Leute!

Da ich immer noch das Problem mit dem Brummen habe, wollte ich mal fragen, ob das Brummen auch durch ein schlecht verlegtes Signalkabel im Verstärker entstehen kann?
Suche:
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