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Reparatur eines Philips CD 304 MKII

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cele2211
Neuling
#51 erstellt: 06. Okt 2015, 21:38
hallo leute.
ich habe ein problem bei meinem mk2.er läuft mal soper dann mach ich ihn wieder an und das display bleibt dunkel.der laser fährt beim einschalten nach hinten aber mehr macht er nicht.hat jemand einen tip?
hf500
Moderator
#52 erstellt: 07. Okt 2015, 21:57
Moin,
willkommen im Forum.
Das Gleiche wie oben: Nachloeten, Durchkontaktierungen reparieren und dann die verbliebenen Fehler beseitigen. Solange das Geraet an seinen typischen Schwachstellen nicht repariert wurde, sind andere Reparaturmassnahmen sinnlos.

73
Peter
airmax78
Stammgast
#53 erstellt: 09. Okt 2015, 18:05
Hallo cele,

...eigentlich ganz einfach: diesen Thread zurückscrollen und ganz von vorne anfangen:

1) fehlerhafte Lötpunkte auf ALLEN Platinen ausbessern (Netzfilter und Sicherungshalter werden dabei gerne "vergessen")
2) Betriebsspannungen im Netzteil überprüfen
(Hinweis: die MK II Version unterscheidet sich im Netzteil und auf der Decodingplatine erheblich von der älteren 14 bit Variante, sieht man aber leider nicht auf den ersten Blick... unbedingt die richtigen Schaltungsunterlagen verwenden.
3) nachsehen, ob noch "echte" Fehler übrig gebliegen sind

Wenn der Servoprozessor nach dem Einschalten nicht oder nur verzögert startet, obwohl die Spannungsversorgung intakt ist, auch den 1µF Elko im Resetkreis prüfen, ebenso beim Bedienteilprozessor.

Grüße,

maurice
cele2211
Neuling
#54 erstellt: 18. Okt 2015, 22:46
hi leute.ich habe heut nach 10 minuten musikhören mit meinem 304 mk2 helle orange leuchtstreufen im display gehabt und jetzt leuchtet alles im display was geht.funktioniert nichts mehr.kann mir jemand helfen?
airmax78
Stammgast
#55 erstellt: 19. Okt 2015, 17:07
Hallo cele,

...diese Fehlerbeschreibung ist etwas verwirrend...
Es ist normal, dass die waagerechten Heizfäden im Anzeigedisplay dunkel glimmen (eigentlich kaum sichtbar...)
Diese Geräte reagieren im allgemeinen recht allergisch auf den sog. "Handeffekt", (oder andere externe Einstreuungen) wenn sie ohne Gerätedeckel betrieben werden... dann kann die Ablaufsteuerung völlig verrückt spielen, normalisiert sich aber nach einem Neustart wieder von selbst, vorausgesetzt, der "Störenfried" ist abgestellt... Dir bleibt nur eine methodische Fehlersuche, beginnend bei den Durchkontaktierungen und den neuralgischen Lötstellen, anschliessend im Netzteil alle Betriebsspannungen prüfen. Alles Andere ist nur ein Ratespiel mit ungewissem Ausgang.

Grüße,

maurice
hf500
Moderator
#56 erstellt: 19. Okt 2015, 17:11
Moin,
wie wird denn die Anzeigeroehre geheizt?
Wenn deren Heizung hell glueht, liegt Ueberspannung an, wird die Heizung aus der Betriebsspannung des Displaytreibers abgeleitet, ist der in Gefahr.
"Durchbruch" eines Spannungsreglers im Netzteil?

73
Peter
airmax78
Stammgast
#57 erstellt: 19. Okt 2015, 17:48
Hallo Peter,

die Heizung der Displayroehre wird mit knapp 5V AC betrieben, der Netztrafo hat dafür eine eigene Sekundärwicklung... wenn es bereits hier derart aus dem Ruder läuft, dann möchte ich mir lieber nicht ausdenken, wie es wohl primärseitig aussieht... Und ja: diese Sekundärwicklung hat auch noch eine Mittenanzapfung, mit dessen Hilfe die -36V DC für die beiden Displaytreiber gewonnen werden... hier wäre die Zenerdiode 6467 (7,5V) dringend tatverdächtig...

Grüße,

maurice


[Beitrag von airmax78 am 19. Okt 2015, 17:58 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#58 erstellt: 25. Jun 2016, 10:44
Hallo,

ist es normal, das das Display Glas des 304 Mk2 etwas milchig ist, oder sollte es klar sein? Meins ist gleichmäßig etwas "milchig stumpf"



Hab ihn von einem Bekannten bekommen, weil er rumspinnte , nach intensiven Studium der Anleitung hier , folge dessen : Austausch aller Kondensatoren, nachlöten von allen Lötpunkten des Netzteiles und der Platine zur Öffnung der Lade, läuft er seit 3 Cd´s störungsfrei (hoffe das bleibt so)
Ich mußte (leider) auch die 6 Transitoren der Lade wechseln, weil die Lade weder auf noch zu ging. Jetzt gehts wieder.

Drückt die Daumen das es weiterhin klappt.

Klasse Teil der 304/2 mit CDA1 LFW und schweren Gehäuse aus ALU-Guss, Dig. Out und FB
highfreek
Inventar
#59 erstellt: 25. Jun 2016, 11:20
und gibts da eine Transportsicherung des "Laserarmes",- oder wozu dienen die zwei unbelegten Bohrungen am Blechboden?

gruß
airmax78
Stammgast
#60 erstellt: 25. Jun 2016, 14:50
Hallo highfreek,

die Displayfenster werden mit der Zeit allmählich trübe, da ist leider nichts dran zu machen... durch Putzen kannst du diesen Alterungsprozess nicht verhindern oder aufhalten, sondern nur beschleunigen. Zur Transportsicherung werden in der Tat 2 Schrauben durch die Bodenplatte eingedreht, sie fixieren aber nicht die Abtasteinheit, lediglich die 4 Gummistützen des Laufwerks werden dadurch entlastet.

Grüße,

maurice
Sal
Inventar
#61 erstellt: 29. Dez 2016, 17:40
Zur klemmenden Lade:
http://nanocamp.de/?cd_einzug

Zum toten Laser(Arm):
Pumpt die Linse nachdem die Lade geschlossen ist und man sieht einen kleinen roten Leuchtpunkt
-wenn man seitlich auf die Linse schaut-der nach 5 Sek. erlischt, sind Laserdiode und Focus o.K.
Bei mir tat der Laserarm aber nichts, auch beim Einschalten zuckte er nicht.
Schuld waren aber nicht die üblichen Verdächtigen dieses Threads, sondern die Drosseln 5202/5203
auf dem Servoboard des 304MKII. Durch sie läuft die +/-12V Versorgungsspannung des Schwenkarms.
Die Drosseln dienen der Entstörung, zusammen mit einem Kondensator von, glaube ich, 33nF.
Drei Drosseln à 47µH existieren auf dem Servoboard.
Beim CD340 sehen sie identisch aus, im grünen Widerstandsgehäuse.
Beim CD-304MKII (bzw. meinem Gerät) waren die Drosseln 5202/5203 kleiner. Eine sah angeschmort aus, beide
waren hochohmig. Es kamen weniger als 2V an.

Nach dem Tausch lief der Player problemlos.
Im Schaltplan des CD-304MKII sind die Drosseln zwar eingezeichnet, tauchen aber nicht in der Teileliste auf.
Im Schaltplan des CD-304 tauchen sie auch in der Teileliste auf. Auch der CD104 hat sie.
Vielleicht wurden sie im Laufe der 304MKIISerie eingespart...?
Da ähnliche Geräte wie der CD-101 auf diese Drosseln verzichten (und sich nur auf die 33nF Kondensatoren
zur Entstörung verlassen) kann man sie beim 304 /304mkII sicherlich zur Probe brücken-wenn man an ihnen einen Spannungsabfall misst

Die Philipps sind schon ein seltsamer Mix. Von der hervorragenden Verarbeitung sieht man von aussen nix
Der Alu Druckgussrahmen für die Platinen und Co, der ja auch die Rückfront bildet, könnte als schnöder schwarzer Kunststoff durchgehen.
Die Abtatsicherheit ist hervorragend, aber der Titelsprung erbärmlich langsam. Dazu verzinktes
Dünnblech für den Boden und Dünnblech für den Gehäusedeckel. Die haben nicht so wie die Japaner darauf geachtet, Wertigkeit durchs Design
zu vermitteln, wo alles am Gehäuse sichtbare gebürstet und lackiert war...


[Beitrag von Sal am 29. Dez 2016, 17:54 bearbeitet]
PitCook
Stammgast
#62 erstellt: 02. Mrz 2022, 18:48

Sal (Beitrag #61) schrieb:
Zur klemmenden Lade:
http://nanocamp.de/?cd_einzug


Die Abtatsicherheit ist hervorragend, aber der Titelsprung erbärmlich langsam..


Gibt es dafür eine Lösung ?
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