Technics-Dreher Direktantrieb leiert!

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Devendra
Neuling

#1 erstellt: 13. Dez 2008, 17:25

Hi Leute,

also: habe mir gebraucht einen Technics Sl-1500 zugelegt, mir den passenden Verstärker besorgt und dann einen Abend im Hörgenuß geschwelgt - aber bei der 6. Platte fing der Dreher plötzlich an, zu leiern, d.h. er läuft mal langsamer, mal schneller. Woran könnte das liegen? Auch der Pitchregler reagiert irgendwie komisch. Ich habe zwar 1 Jahr Garantie auf den Dreher, lieber wäre es mir aber, wenn ich das selbst beheben könnte (wobei ich mich in solchen Dingen zwar als willig aber wenig bewandert einstufen würde). Hilft da vielleicht eine Reinigung? Was sollte ich reinigen und womit?

ratlose aber beste Grüße
Devendra

audiophilanthrop
Inventar

#2 erstellt: 13. Dez 2008, 18:58

Typische Ursachen für solche Symptome:

1. Verschmutztes / oxidiertes Pitch-Poti

2. Erneuerungsbedürftige Elkos

Ich würde mal mit Punkt 1 anfangen und die Suchfunktion mit "pitch-poti reinigen" füttern, so ganz selten ist das Problem nicht.

Devendra
Neuling

#3 erstellt: 15. Dez 2008, 23:47

Ok. Viel schlauer bin ich leider nicht geworden. Aber noch einmal zur Problemdiagnose: Inzwischen wird der Plattenteller leiernder Weise immer langsamer, und -oh Graus!

- der Motor gibt kratzende, schürfende Geräusche von sich. Der Plattenteller ist es nicht (läuft im Handbetrieb sauber).
Woran könnte das denn liegen...? (traue mich kaum, zu fragen..., und der Verkäufer dementiert die Garantie...)
Ich schätze, werde den Dreher doch mal einem Fachmann zeigen müssen, oder was sagt Ihr?

Grüße von Devendra

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 17. Dez 2008, 20:32

Da klemmt's irgendwo im Bereich Netzteil / Motorsteuerung. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß auf einmal der Motor was haben soll (zumal das ein Direkttriebler ist - da hängt der Motor immer dran, und wenn sich das ganze von Hand leicht drehen läßt, kann da kein Fremdkörper drin sein), eher hängt die Betriebsspannung zu tief. Netzschalter, Sicherungshalter, Siebelkos, Gleichrichter, Spannungsregler und natürlich Lötstellen wären so die üblichen Verdächtigen. Der Fachmann wäre hier von Vorteil, mit Oszi sind die Spannungen schnell gecheckt.

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