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Revox B750 streikt

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Beitrag
BitTom
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2010, 21:47
Hi Leute,

mein guter alter Revox überhitzt viel viel zu schnell und schaltet dann erstmal für ca. 10 min ab.
Woran liegt das? Und wie bekomme ich das in den Griff?

Vielen Dank für eure Tipps
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 04. Mrz 2010, 08:57
Was passiert wenn das Gerät nur am Netz angeschlossen ist und kalt eingeschaltet wird, Volumesteller auf min ?
Ist der Klang bis zum Abschalten auf beiden Kanälen identisch und OK ?
Wird eine Seite des Kühlkörpers heißer als die andere ?

Mögliche Ursachen:
- Boxendefekt , zu niederohmig , wirkt sich aber nur im Musikbetrieb aus
- Ruhestromeinstellung verstellt, zu hoher Ruhestrom
- Thermische Ruhestromstabilisierung defekt
- Hochfrequente unhörbare Schwingungen

Man müßte den Amp ohne Last kalt einschalten und während
der Aufwärmphase das Ausgangssignal (Gleichspannungsanteil,Schwingen) beobachten, ebenso die Ruheströme beider Kanäle.

bukongahelas
BitTom
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mrz 2010, 11:59
Danke schonmal, aber wie Stelle ich das nun an?
bukongahelas
Inventar
#4 erstellt: 09. Mrz 2010, 06:33
Ohne Meßgeräte läßt sich da wenig machen,
zumindest ein Multimeter (10 Euro) muß vorhaden sein.
Ebenso ein Service Manual zumindest Schaltplan,
dort sind Meßpunkte, Werte und Einstellprozeduren angegeben.
Ein Fall für Werkstatt, Experten oder sehr lernwillige und
geschickte Amateure.
bukongahelas
**StaS**
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jul 2011, 10:17
Hallo zusammen.
Wollte mal fragen, ob jemand eine Ferndiagnose machen könnte.
Mein Problem mit ReVox B750 MKII sieht so aus. Nach dem ich das Gerät eingeschaltet habe, 2-3 Sekunden später wo die Schutzschaltung frei geschaltet wird, kommt aus den LS ein relativ lautes Klick Ton. Lautstärkereglung ist auf 0 geregelt. Ist es normal?
Danach hort man aus den beiden LS brummen was nach ca. 5 Minuten kaum mehr hörbar wird. Parallel aus dem linken Kanal kommt noch ein Rauschen und bleibt etwas lenger als 8 Minuten. Danach ist es auch fast weg und nicht mehr zu hören.
Meine Vermutung ist, Kondensatoren. Was meint ihr dazu?

Ah ja noch was! Wenn man die Taste Loudness aktiviert, merkt man sofort, dass linke Kanal dominiert. Klingt einfach etwas lauter und kräftiger.

Werde mich freuen wenn jemand irgendwie helfen könnte.

Im Voraus vielen Dank!
Gruß
Stan


[Beitrag von **StaS** am 23. Jul 2011, 15:10 bearbeitet]
**StaS**
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jul 2011, 10:10
Hm, finde ich sehr schade, gibt es hier wirklich niemand der mir wenigstens mit kleinem Tipp weiter helfen könnte?
mdah
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Jul 2011, 12:24
Ferndiagnose ist immer etwas schwierig.

- Gleichspannung am Ausgang prüfen
- Netzteilplatine nachmessen
- Ruhestrom messen und ggf. neu einstellen
- Kombipoti Lautstärke/Balance reinigen
- Druckschalter reinigen
- u.U. Relais reingen bzw. tauschen

Auf jeden Fall Service Manual besorgen, dort stehen alle Messpunkte und Werte drin.

Das gute Stück ist ja nun auch schon ein paar "Tage" alt, da kann man auch mal über eine Revision nachdenken,d.h. alle Elkos tauschen, gerade die kleineren Werte können nach vielen Jahren manchmal Probleme bereiten und zu allen möglichen Fehlern bzw. Aussetzern führen. Dazu sollte man aber schon gut löten können - die alten Revox Platinen sind etwas anfällig und taugen nicht als Lötübungsobjekt.

Nach einer Revision hat man wieder für viele Jahre Ruhe. Es gibt sehr gute Fachleute die das zu aktzeptablen Preisen machen
**StaS**
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jul 2011, 02:14
mdah
Herzlichen Dank erstmal, dass du mir wenigstens paar Tipps gegeben hast!
Habe den B750 MKII bei der Betriebstemperatur gemessen und folgendes festgestellt.
- Gleichspannung am Ausgang ist 479 mV beide Kanäle. Mit poti R26 lässt sich max. bis auf 436 mV. runterregeln.

- Netzplatine gemessen, anstatt 48V sind es nur 40.
Wo die +-20 sein soll, springt zwischen 17 und 19,5 V

- Ruherstrom sah so aus, links 11mV, rechts 15mV. Jetzt habe ich es auf 7mV eingestellt. Natürlich beim Betriebswarmen Zustand.
Ich glaube die beide Potis R28 sind kurz vom sterben. Es war sehr schwer auf 7mV zu kommen. Sind schon teilweise oxydiert und verdreckt.

Was kann man jetzt dazu sagen? Gleichstrom am Ausgang ist deutlich höher als 0-10mV die es eigentlich sein sollen.

Was löten angeht, dass sollte ich schon hinbekommen. Werde nur Hilfe benötigen, was genau ich tauschen soll.
Kleinere Elkos, gegen welche tauchen? Panasonic FC oder was anderes?
Auf dem Netzteil 4x axial 2200/40 Elkos, durch welche am besten sollen die ersetzt werden?
Sollte es bis zu großen Elkos (2x 4700/63 pro Modul) kommen, kann ich als Ersatz Vishay BC Serie 051 wählen?



Danke im Voraus!

Gruß
Stan


[Beitrag von **StaS** am 26. Jul 2011, 10:48 bearbeitet]
mdah
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Jul 2011, 13:39
...auf jeden Fall erstmal das Service Manual besorgen falls noch nicht geschehen...

Die offenen Potis am besten tauschen (am besten gegen geschlossene - Werte sind im Manual))

Was die Kondensatoren anbelangt, nehme ich auch immer Panasonic FC (halten wg 105° wahrscheinlich ewig)

Die großen Netzteilelkos haben meist auch nach vielen Jahren noch Ihre Sollspannung, aber wenn man mal dabei ist können diese antürlich auch getauscht werden.

Wie bereits schon mal gesagt, eine Ferndiagnose ist schwierig !

Deutlich erhöhter Gelichspannungsanteil kann natürlich auf trockene Elkos hindeuten...

Ich wünsche viel Spaß bei Basteln...!
**StaS**
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jul 2011, 09:12
mdah
Service Manual habe sofort nach deiner Empfehlung besorgt. Ansonsten hätte ich gar keine Ahnung wo ich was messen soll.
Werde mir jetzt die neue Trimmer und Kondensatoren bestellen.
Auf Endstufen möchte ich noch weitere kleine KOndensatoren erneuern und da habe ich schon weitere Fragen. Laut Schalt bild im Service Manual 1.178.101, Kondensatoren C21 und C22 sollen 10uF sein. In Wirklichkeit stehen 2,2uF. Soll ich jetzt 10uF oder 2,2uF nehmen?
Und zweite Frage, kann ich die grüne kleine Kondensatoren auch dirch Panasonic FC ersetzen?
Revox B750MKII

Danke im Voraus.

MfG.
Stan
mdah
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jul 2011, 10:53
... wenn 2.2 uF verbaut sind, würde ich die auch wieder nehmen.

Die "kleine grünen" würde ich in Ruhe lassen. Die funktionoeren in der Regel auch nach vielen Jahren noch einwandfrei. Wenn es denn unbedingt sein mus, dann durch Folien (z.B. Wima) ersetzen.

Vorsicht beim Auslöten der alten Elkos - es lösen sich gerne mal die Leiterbahnen bzw. die "Lötaugen". Am besten Entlötlitze nehmen und nicht mit einer Vakumpumpe entlöten

Viel Spaß bei Deinem Projekt
**StaS**
Stammgast
#12 erstellt: 29. Jul 2011, 01:54
Vielen Dank! mdah Den Spaß werde ich garantiert bei diesem Projekt noch haben! Ich hoffe nur dass es alles glatt laufen wird. Die großen Elkos (4x4700 uF) lasse ich erstmal.
Sorry, aber ich habe da noch eine Frage.
Womit kann ich diese Kondensatoren ersetzen? Die machen mir richtig Angst... Ich habe von denen 3 Stück im Verstärker gefunden und ich glaube, es ist Zeit die auszutauschen. Benötige nun wieder mal deine Hilfe
Eine genaue Bezeichnung oder Link für den Ersatz wäre einfach prima!
Im Voraus vielen Dank.
Stan
B750 MKII
B750 MKII
Bertl100
Inventar
#13 erstellt: 29. Jul 2011, 07:17
Hallo,

muß man sich im Einzelfall ansehen!
Es gab diese Kondensatoren als reine Kondensatoren, und zwar dann als X2 Kondensator, oder aber als R-C Kombination!
Du mußt schauen, was genau draufsteht!
Generell gibt es aber Ersatz beim großen C!

Sogar noch vom selben Hersteller!

Der große C hat X2 Kondensatoren, aber auch diese RC Kombinationen!

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#14 erstellt: 29. Jul 2011, 09:17
Hallo,

das sieht sehr nach den bekannten "Knallfröschen" aus, die Dual zuhauf verbaut hat.
Unbedingt ersetzten!

Auf den Rifas ist es aufgedruckt, wenn eine R-C-Kombination drin steckt. Entsprechendes kann ich hier auf dem Bild nicht entdecken.

Ich gehe davon aus, dass es ein einfacher X2-Entstörkondensator ist.
Die gibt's noch neu (von WIMA, auch von Rifa??), wie bereits gesagt bei Conrad oder z.B. auch bei Reichelt. Kosten nicht viel.

Auf Kapazität (0,1µF), Spannungsfestigkeit (250V AC) und Rastermaß (Beinchenabstand, mir unbekannt) achten!


Gruß
Benjamin
mdah
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Jul 2011, 10:09
wie die anderen bereits gesagt haben : unbedingt austauschen!
Die Dinger gehen gerne mal hoch und stinken dann wohl auch fürchterlich. Sind recht berüchtigt.

Kann man aber ohne weiters gegen Folienkondenstoren (Wima) tauschen

Gruß

Michael
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 29. Jul 2011, 10:49
Hallo,

ja, unbedingt tauschen.

Wenn sie in der Nähe des Netzeingangs verbaut sind (wovon auszugehen ist), muß der Ersatz auch ein X2 Kondensator sein!
Es geht da um Brandgefahr!!
X2 ist geeignet dauerhaft parallel zur Netzspannung zu liegen.

Hier ein Beispiel vom großen C:

Kondenator

Gruß
Bernhard
**StaS**
Stammgast
#17 erstellt: 29. Jul 2011, 20:59
Herzlichen Dank aun Alle die auf meine Frage reagiert haben.

Habe jetzt als Ersatz welche von Wima (X2 Entstörkondensator)
WIMA, Funk-Entstörkondensator, Klasse X2 bei Reichelt bestellt. Hoffe dass die richtig sind.
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 29. Jul 2011, 21:29
Hallo,

elektrisch gesehen passen sie!


Gruß
Benjamin
**StaS**
Stammgast
#19 erstellt: 29. Jul 2011, 23:06

elektrisch gesehen passen sie!


Es befinden sich in meinem Revox B750 MKII insgesamt 3 solche absolut identische Kondensatoren. Einer ist direkt am Stromeingang und die andere zwei jeweils einer pro Kanal in der Endstufe. Haben die alle drei dieselbe Aufgabe?
Kann ich die jetzt alle drei gegen unten genanten Wimas austauschen? Sorry Läute, aber ich möchte einfach nichts kaput machnen...

Gruß
Stan.

Strommeingang

Endstufe
Bertl100
Inventar
#20 erstellt: 29. Jul 2011, 23:15
Hallo,

X2-Kondensatoren sind welche, die besonders viel Stoßspannung aushalten, ausheilfähig sind, und nicht gleich zu brennen anfangen.
D.h. an den Endstufen sind diese Kondensatoren genau betrachtet überdimensioniert. Funktionieren tun sie dort aber einwandfrei! Sie halten nur mehr als nötig aus, was aber kein Nachteil ist!

Gruß
Bernhard
**StaS**
Stammgast
#21 erstellt: 31. Jul 2011, 21:34
Bertl100
Na dann bin ich mal beruhig, danke sehr für Erklärung.

Habe gestern die rechte Endstufe bearbeitet. Beide potis 100 und 47K, Elkos 470uF/6v, 2,2uF/63v und X2 Kondensator ausgetauscht.
Es funktioniert weiter allerdings ist die Gleichspannung am Ausgang immer noch wie vorher zu hoch.
Wie es aussieht soll ich jetzt versuchen die großen Elkos austauschen. Pro Kanal sind es 2x 4700/63V. Darf ich Kapazität bis auf 2x 10000uF. erhöhen, oder lieber so lassen?
Bertl100
Inventar
#22 erstellt: 02. Aug 2011, 10:29
Hallo,

ich denke nicht, dass der Offset von den Siebelkos kommt.
Eher der Fußpunkt-Elko der Gegenkopplung, falls vorhanden!

Gruß
Bernhard
Joschi55
Stammgast
#23 erstellt: 02. Aug 2011, 12:51
Die Gegenkopplung ist symetrisch - Mittelpunkt an C10. Und die DC-Angabe im Plan am LS-Ausgang mit 25V ist sicherlich falsch
RevoxRevox2


[Beitrag von Joschi55 am 02. Aug 2011, 13:03 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#24 erstellt: 02. Aug 2011, 22:04
Hallo zusammen,

ja, genau diesen Elko meinte ich!
Er wird normalerweise mit 0V Vorspannung betrieben, und altert daher oft relativ stark.

Ich würde ihn bei 450mV Offset mal als erstes ersetzen!

Gruß
Bernhard
**StaS**
Stammgast
#25 erstellt: 03. Aug 2011, 06:49
Hallo zusammen,
Danke für eure Meinung.
Wie ich schon geschrieben habe, Kondensator C10 (470 uF.) wurde bereits ausgetauscht, aber es hat nichts gebracht. Gleichspannung am Ausgang ist so wie vorher beim 479 mV. geblieben. Außer großen 2x 4700uF Kondensatoren sind alle Elkos erneuert.

Gruß.
Stan
Bertl100
Inventar
#26 erstellt: 03. Aug 2011, 08:22
Hallo,

aus meiner Sicht bringt das nichts! Jetzt ist messen angesagt, um den Fehler einzukreisen.
Ich würde einen Fehler in der Nähe der Eingangsstufe vermuten.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#27 erstellt: 03. Aug 2011, 16:05

**StaS** schrieb:
Außer großen 2x 4700uF Kondensatoren sind alle Elkos erneuert.



Moin,
wie Bert schon sagte, es bringt nichts, diese Kondensatoren zu tauschen, es sei denn, sie sind defekt.
Der Grund ist einfach, sie haengen "hart" am Entstufengleichrichter und haben kaum eine Chance, die Mittenspannung am Verstaerkerausgang zu beeinflussen. In dem Fall muesste die Spannung ueber ihnen so stark unterschiedlich sein, dass die Gleichspannungsgegenkopplung des Endverstaerkers nicht mehr in der Lage ist, die Mittenspannung zu halten. Vergleicht man die Spannungen ueber den beiden konndesatoren und sie ist gleich (kommt nicht auf die Stelle hinter dem Komma an), dann duerften die Kondesatoren soweit in Ordnung sein.
Die Ladekondensatoren von Endverstaerkernetzteilen sind eher selten defekt, von typischen Ausfaellen bestimmter Typen und Zufallsausfaellen mal abgesehen.

Wenn die Mittenspannung um ca. 0,5V vom Sollwert abweicht, ist der Fehler eher im Eingang des Endverstaerkers zu suchen, die Symmetrie ist gestoert.

73
Peter
**StaS**
Stammgast
#28 erstellt: 06. Aug 2011, 17:46
Hallo zusammen.
Leute, ich brauche jetzt wirklich eure Hilfe!
Habe also nach Service Manual Messpunkte gemessen und Misst gebaut. Keine Ahnung was mir passiert ist, Hand abgerutscht und irgendwas kurzgeschlossen. Gemessen zu dem Zeitpunkt habe ich am Widerstand R55 des Endverstärkers (weiß jetz gar nicht ob es überhaupt nötig war…). Plötzlich ging ins flammen R18 auf Tone Control 1.178.216. Ich versuchte so schnell wie möglich Verstärker ausmachen…
Am Endverstärke sind es kein außerlich Schäden zu sehen.
So sieht Tone Control 1.178.216. Modul jetzt aus. R5, R8, R18 sind wohl am ende. Kann sich jemand vorstellen, was da noch kaputt gehen könnte. Und wie ich es jetzt herausfinden kann.
Ich hoffe auf eure Unterstützung Leute.
a
b
hf500
Moderator
#29 erstellt: 07. Aug 2011, 01:37
Moin,
die Widerstaende tauschen.
Alle Transistoren tauschen (wir sind jetzt noch etwas weiter, man nehme BC550B fuer NPN und BC560B fuer PNP. Die tatsaechliche Bestueckung ist schon eine Generation weiter als die im Schaltbild ;-)
Die Dioden ueberpruefen (1N4148).
Die 0,47µ Tantalelkos durch 0,47µ Folienkondensatoren tauschen (Wima MKS Miniaturkondensatoren RM 5mm), staerkt die Betriebssicherheit, denn die Tantalkondensatoren sind zwar hochwertig, fallen aber gerne mit Rauschen oder Kurzschluss aus. Die 22µ Kondensatoren koennen durch 22µ/63V 105°C ersetzt werden, die haben hier die Chance, sehr alt werden zu koennen.
Im Prinzip hat man damit den Verstaerker runderneuert ;-)

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#30 erstellt: 07. Aug 2011, 14:04
Ja, alle hellgrünen oder gellblauen Perlen sind Tantal-Elektrolytkondensatoren. Alle immer unbesehen austauschen, weil sie stark altern und ausfallen. Könnten auch Auslöser des zugrundeliegenden Fehlers gewesen sein.

Noch etwas: Der ursprüngliche Fehler war verbunden mit einem Offset, deutlich reduzierten Versorgungsspannungen und das auf beiden Kanälen gleich. Dazu Brummen. Ich würde auch mal prüfen, ob die Gleichrichterdioden noch alle vier in Ordnung sind (Multimeter auf Diodenmessung stellen). Die Vier Dioden stecken in dem grauen Gleichrichtergehäuse, welches auf der Platine in Post #10 zu sehen ist.

- Poetry2me
hf500
Moderator
#31 erstellt: 07. Aug 2011, 19:02
Moin,
da sagst Du was, der Fehler macht sich dann aber auch in einer ungleichen Spannung der Ladeelkos bemerkbar. So einen (aehnlichen) Fehler hatte ich mal bei dem Endverstaerker der Telefunken ST1 Anlage. Relativ starker Trafobrumm, dazu starke Verzerrungen des Ausgangssignales. Erst tauschte ich die Ladeelkos, weil das nichts half, begann ich, den auf Loetoesen montierten Gleichrichter (4 Einzeldioden) auseinanderzunehmen. Das Vorhaben wurde schnell abgebrochen und der Gleichrichter erstmal zusammengebaut, denn man hatte im Werk vergessen, eine der Dioden an einem Ende ueberhaupt _anzuloeten_...
Darauf kommt man nicht und man sah es auch erst, wenn man ganz genau hinsah.

73
Peter
**StaS**
Stammgast
#32 erstellt: 07. Aug 2011, 23:03
Hallo zusammen!

Moin,
die Widerstaende tauschen.
Alle Transistoren tauschen (wir sind jetzt noch etwas weiter, man nehme BC550B fuer NPN und BC560B fuer PNP. Die tatsaechliche Bestueckung ist schon eine Generation weiter als die im Schaltbild ;-)
Die Dioden ueberpruefen (1N4148).
Die 0,47µ Tantalelkos durch 0,47µ Folienkondensatoren tauschen (Wima MKS Miniaturkondensatoren RM 5mm), staerkt die Betriebssicherheit, denn die Tantalkondensatoren sind zwar hochwertig, fallen aber gerne mit Rauschen oder Kurzschluss aus. Die 22µ Kondensatoren koennen durch 22µ/63V 105°C ersetzt werden, die haben hier die Chance, sehr alt werden zu koennen.
Im Prinzip hat man damit den Verstaerker runderneuert ;-)

Peter, hast du jetzt Tone Control Modul gemeint, oder allgemein von dem ganzen Verstärker gesprochen? Kann ich anstatt BC550B und BC560B die MPS8099 und MPS8599 nehmen?

Gestern habe ich den Verstärker noch mal laufen lassen. Nach dem Ausfall sind zwei von vier Sicherungen 630 mA durchgebrannt. Beide Endstufen scheinen in Ordnung zu sein, zumindest wird korrekter Ruhestrom von 7 mV angezeigt. Schutzschaltung und alles weiteres außer Endverstärker geht nicht an. Das Lämpchen ON leuchtet nicht. Habe jetzt den Netzteil rausgeholt um zu sehen ob alle Dioden i.O. sind und die Scheinen OK zu sein. Als das passiert ist, habe ich das deutlich lautes Trafobrumm gehört. Kann es sein dass ein Teil des Trafos den Geist aufgegeben hat? 20 V werden noch produziert, die sind vorhanden, aber die 48V die sind nicht mehr da. Obwohl, Trafodefekt ist ehe unwahrscheinlich...

@ Poetry2me

Ich würde auch mal prüfen, ob die Gleichrichterdioden noch alle vier in Ordnung sind (Multimeter auf Diodenmessung stellen). Die Vier Dioden stecken in dem grauen Gleichrichtergehäuse, welches auf der Platine in Post #10 zu sehen ist.

Werde ich mal prüfen, danke für den Tipp.

Guß
Stan.
hf500
Moderator
#33 erstellt: 07. Aug 2011, 23:32
Moin,
so ein Vollverstaerker gliedert sich in:
Vorverstaerker (Phono, ggf. Mikro)
Hauptverstaerker (Eingangswahl, Klangbeeinflussung, Lautstaerke)
und Endverstaerker (Leistung erzeugen).

Der "Tone Control Amplifier" ist einmal Bestandteil des Hauptverstaerkers und dann auf jeden Fall ein zweikanaliger Verstaerker. Den hatte ich gemeint.
;-)

Fuer die MPS-Transistoren muesste man die Datenblaetter befragen, ich habe die BC550/560 angegeben, weil es rauscharme NF-Transistoren sind.

Wenn der Trafo sich seltsam benimmt: Sekundaer von der Schaltung trennen und primaer wie gehabt, aber ueber eine 40W-Lampe ans Netz anschliessen. Die Lampe darf nicht leuchten, andernfalls hat der Trafo Windungsschluss. Dann auch alle Sekundaerwicklungen auf Durchgang pruefen.

Bei der weiteren Fehlersuche, sollte der Trafo ok sein, ueber eine 100W-Lampe ans Netz. Das begrenzt den Primaer- und damit die Sekundaerstroeme, zumindest grobe Ueberlastungen sind dann nicht mehr moeglich.

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#34 erstellt: 07. Aug 2011, 23:39

Als das passiert ist, habe ich das deutlich lautes Trafobrumm gehört.


OK, wenn es ein mechanisches Brummen aus dem Trafo war, dann ist es eher wahrscheinlich, dass etwas zu viel Strom gezogen hat. Dadurch könnten auch die Versorgungsspannungen absinken. Die Theorie mit der kaputten Diode im Netzteilgleichrichter wäre damit wieder etwas unwahrscheinlicher. Aber prüfe es vorsichtshalber trotzdem mal, ob die Dioden im Gleichrichter OK sind.

- Poetry2me
Poetry2me
Inventar
#35 erstellt: 08. Aug 2011, 22:29
Habe durch Zufall diesen Reparaturtipp zu einem Revox B50 gefunden.
Einiges an der Problembeschreibung kommt mir mir ziemlich ähnlich vor
Reparaturtipp Revox B50 bei pievox.de

- Poetry2me
**StaS**
Stammgast
#36 erstellt: 09. Aug 2011, 06:59
Morgen zusammen,

Der "Tone Control Amplifier" ist einmal Bestandteil des Hauptverstaerkers und dann auf jeden Fall ein zweikanaliger Verstaerker. Den hatte ich gemeint.
;-)

Peter Danke, jetzt verstehe ich vom was du gesprochen hast.
Den trafo versuche ich mal so wie du sagst durchchecken.


Einiges an der Problembeschreibung kommt mir mir ziemlich ähnlich vor

Poetry2me, danke für den Link, das hört sich wirklich ähnlich an, die WIMAs müsste ich auch mal kontrollieren, wenn ich Verstärker noch zum laufen bekomme. Allerdings, als die kleine Potis austauschte, gab es beim einstellen von Ruhestrom keine Probleme mehr.

Was ich noch fragen möchte, die großen Elkos 4700uF auf Endstufe haben 4 Kontakten, wobei so wie ich es sehe, sind es nur 2 genutzt. Die restliche 2 habe gar keinen Kontakt mit Schaltung. Kann ich da ganz normale Kondensatoren als Ersatz mit 2 Kontakten nehmen?

Gruß
Stan
Poetry2me
Inventar
#37 erstellt: 09. Aug 2011, 07:47

Was ich noch fragen möchte, die großen Elkos 4700uF auf Endstufe haben 4 Kontakten, wobei so wie ich es sehe, sind es nur 2 genutzt. Die restliche 2 habe gar keinen Kontakt mit Schaltung. Kann ich da ganz normale Kondensatoren als Ersatz mit 2 Kontakten nehmen?

Ja, die zusätzlichen Lötkontakte sind nur zur mechanischen Stabilisiernung. Wenn Du einen Ersatztyp einbaust, der diese Kontakte nicht hat, dann ist das elektrisch kein Problem.

- Poetry2me
**StaS**
Stammgast
#38 erstellt: 10. Aug 2011, 06:33
Gut zu wissen, Danke.
Möchte jetzt ersatztteile bestellen und da habe ich wieder mal ne Frage, sollen es BC550B und BC560B oder kann ich BC550C, BC560C nehmen? Möchte bei Schuro.de das benötigte Bauteil, nicht nur für Revox bestellen und die bieten nur BC550C, BC560C version an. Kann ich die nehmen?

Gruß.
Stan
Poetry2me
Inventar
#39 erstellt: 10. Aug 2011, 09:06
Die C Typen sind selektiert auf höhere Verstärkung (Parameter hFE), was sowieso besser ist. Ja, die hehen.
- Poetry2me
hf500
Moderator
#40 erstellt: 10. Aug 2011, 17:36
Moin,
ganz strenggenommen muesste man die Widerstandswerte der Schaltung neu ausrechnen. Das aber kann man sich aus zwei Gruenden sparen. Einmal hat die Stromverstaerkung eine grosse Toleranz und dann ist jeder Transistor fuer seinen Arbeitspunkt gegengekoppelt. Die letztere Massnahme sorgt dafuer, dass sich die Toleranzen eben nicht auswirken.
Wir wissen ohnehin nicht, mit welchen Stromverstaerkungswerten die Schaltung berechnet wurde. Am Ende hat man der Einfacheit halber den Wert 100 angesetzt.
Damit waeren wir in der Stromverstaerkungsgruppe A angekommen ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 10. Aug 2011, 17:37 bearbeitet]
**StaS**
Stammgast
#41 erstellt: 11. Aug 2011, 11:15
Morgen zusammen.
Leute sorry, aber ihr bringt mich jetzt etwas durcheinander…
Wenn ich jetzt richtig verstehe, sicher wird es doch B Version zu nehmen?
Trafo ist in Ordnung. Mit Netzplatine ist noch unklar, beide B250C800 scheinen auch OK zu sein, werde aber die beider austauschen. Wie kann ich IC1, IC2, IC3, IC4 testen? D5 und D3 lassen in beiden Richtungen der Spannung durch, ist es normal? Für korrekte test sollten die wahrscheinlich ausgebaut werden?

Stan.
PBienlein
Inventar
#42 erstellt: 11. Aug 2011, 11:42
Hallo Stan,

die Dioden zum Testen einseitig auslöten. Ansonsten kommt vermutlich ein fehlerhaftes Ergebnis raus.

Die ICs 1 - 4 sind 20V-Spannungsregler, wenn ich das richtig im Kopf habe. Und zwar 2 positive und 2 negative.
Die lassen sich nur im Betrieb testen. Am Ausgang muß eben die geforderte Spannung ankommen.

ACHTUNG! Die Pinbelegung bei den 78xx (positiv) und den 79xx (negativ) Spannungsreglern ist unterschiedlich. Am besten gurgelst Du nach den Datenblättern.

Hier sind "M"-Typen verbaut (0,5 A). Sollte einer oder mehrere defekt sein, können sie durch die normalen "S"-Typen ersetzt werden (1A).

Gruß
PBienlein
bukongahelas
Inventar
#43 erstellt: 11. Aug 2011, 20:45
Ein BC550C ersetzt problemlos einen BC550B oder BC550A .
Wie Olympia: A=Bronze B=Silber C=Gold .
bukongahelas
**StaS**
Stammgast
#44 erstellt: 14. Aug 2011, 00:59
Hallo zusammen!
Und wieder mal danke an euch allen für eure Tipps!
so, habe jetzt alle Transistoren auf Tone Control 1.178.216 überprüft. Verbaut sind es BC237B und BC253B. Kaputt ist nur Q4(BC253B). Soll ich jetzt wirklich alle durch BC550, BC560 ersetzen? Geht es nicht nur einen BC253 gegen was anderes ersetzen und den Rest weiter so lassen?

Mein weiteres Problem beim B750 MKII ist immer noch Nezteil. Alle Dioden und Gleichrichter sind in Ordnung. A, B funktionieren einwandfrei, C und D nicht einwandfrei.
Gemessen auf dem Fusse Board
Am A ist 2x20V
Am B ist 20V
Am C ist "0"V.
Am D ist "2x27"V.

Wenn Netzteil läuft, an jedem Kondensator C1, C2, C3, C4 sind es 40V (anstatt 37v). Am C3 ist es sogar noch etwas mehr, so um die 41v. Wenn Verstärker ausgeschaltet ist, bleiben am C3 39v weiter, auch wenn die Platine bereits ausgebaut wurde. Die restliche C1,C2,C4 haben dagegen fast 0v.
Was kann es bedeuten läute? Sind IC3 und IC4 kaputt?
Bitte geben Sie mir genaue Bezeichnung womit ich die beide 78M20 und 79GU1C ersetzen kann. Ich habe leider nichts Ähnliches gefunden.

PS


Dann habe ich noch auf zweite Endstufe folgendes entdeckt...


a
B750 MKII 011


Und noch was, einem Elko ist etwas Elektrolyt raus gelaufen und + poll ist etwas oxydiert.


Gruß
Stan
Bertl100
Inventar
#45 erstellt: 14. Aug 2011, 14:10
Hallo,

mein kann natürlich nur den einen Transistor ersetzen.
Aber wenn man schon mal dran ist, dann tauscht man halt auch mal gleich alle 4 aus. Kostet ja nicht viel!

Dass die Spannung an einigen Elkos nicht absinkt nach dem Abschalten liegt daran, dass dort keiner Last dran ist.
Ob das normal ist, das muß ein Blick in den Schaltplan klären.

Ui! Da sind ja zwei Leiterbahnen durch Überstrom gegrillt worden!!

Gruß
Bernhard
**StaS**
Stammgast
#46 erstellt: 14. Aug 2011, 17:56
Hallo Bernhard,
ja, hast du recht, wenn ich schon dran bin dann lieber alle 8 austauschen.
Was Leitbahn angeht, finde ich es sehr seltsam den genau hier sollten eigentlich kein hohen Strom fließen. Kann mich natürlich auch irren.
Hier auf dem Bild habe ich rot markiert wo der Leitbahn teilweise ohne Beschichtung.
Was soll ich hier am besten machen, mit Lack überstreichen oder ein neu isolierten Draht verlegen? Hat möglicherweise dieser Schaden Zusammenhang mit Offset Fehler?
Übrigens, als ich den Endverstärker vom Vorverstärker getrennt habe, Offset Wert hat sich auf 163 mV verändert.

Power Amp links



Leute, ich bitte euch, hilft mir bitte beim Ersatz von Spannungsregler weiter. Womit genau kann ich die beide 78M20 und 79GU1C ersetzen?

Im Voraus vielen Dank für eure Hilfe!!!

Gruß
Stan


[Beitrag von **StaS** am 14. Aug 2011, 18:04 bearbeitet]
**StaS**
Stammgast
#47 erstellt: 21. Aug 2011, 11:34
Hallo zusammen,

mit Spannungsregler hat sich erledigt, habe die gleiche IC's IC3(UA78M20),IC4(UA79MGU1C) bestellt. Warte jetzt ab bis die da sind.
In der Zeit versuche ich den Rest des Verstärkers zu untersuchen. Die 4x kleine Tantal Kondensatoren 3,3uF von Netzteil ausgelotet und stellte fest, dass einer von denen defekt war. Kann ich die alle 4 durch Elko mit gleicher Kapazität ersetzen? Oder Elkos sollen etwas mehr Kapazität haben wie es bei manchen Spannungsregler in datasheet drin steht?
Als Beispiel LM337 C1 = 1 μF solid tantalum or 10 μF aluminum electrolytic required for
stability


Gruß
Stan
Joschi55
Stammgast
#48 erstellt: 21. Aug 2011, 12:27

**StaS** schrieb:
Hallo zusammen,

mit Spannungsregler hat sich erledigt, habe die gleiche IC's IC3(UA78M20),IC4(UA79MGU1C) bestellt. Warte jetzt ab bis die da sind.
In der Zeit versuche ich den Rest des Verstärkers zu untersuchen. Die 4x kleine Tantal Kondensatoren 3,3uF von Netzteil ausgelotet und stellte fest, dass einer von denen defekt war. Kann ich die alle 4 durch Elko mit gleicher Kapazität ersetzen? Oder Elkos sollen etwas mehr Kapazität haben wie es bei manchen Spannungsregler in datasheet drin steht?
Als Beispiel LM337 C1 = 1 μF solid tantalum or 10 μF aluminum electrolytic required for
stability


Gruß
Stan


Immer den gleichen Wert verwenden !!
hf500
Moderator
#49 erstellt: 21. Aug 2011, 16:23
Moin,
die Kondensatoren an den spannungsreglern sollen diese am schwingen hindern. Der Wert ist einigermassen unkritisch, 100nF Folien- oder Keramikkondensatoren funktionieren auch.
Der Unterschied zwischen Tantal- und Aluminiumelko im Datenblatt ist den unterschiedlichen HF-Eigenschaften der Kondensatoren geschuldet. Und hier ist/war der durchschnittliche 10µ Al-Elko nicht schlechter als der 1µ Sinter-Tantalelko.
Die Ta-Elkos haben dafuer andere Schwaechen, sie sind empfindlich gegen Ueberlastung (Verpolung, Ueberspannung) und nicht schaltfest, sie duerfen nicht "hart" an eine leistungsfaehige Spannungsquelle geschaltet werden.

Ich denke, 10µ oder 22µ Al-Elkos, moeglicherweise sogar Low-ESR-Typen, werden hier funktionieren.

73
Peter
**StaS**
Stammgast
#50 erstellt: 22. Aug 2011, 13:30
Hallo zusammen!
hf500, Joschi55 Danke! Es ist wirklich sehr interessant wie unterschiedlich sind eure Meinungen.
Was ich mich frage, nicht doch ohne Grund haben Studer die Tantal Kondensatoren verwendet, was bestimmt am Ende den Klang beeinflusst. Gut, die haben ihre Nachteile, aber 30 Jahre haben die doch schon ausgehalten. OK, man kann im Netzteil und Schutzschaltung (?)die durch Elkos ersetzen, aber den Rest tauscht man doch lieber durch die neuere Tantal und hat wieder mal ruhe für die nächste 20 oder noch etwas mehr Jahren. Oder sehe ich es falsch? Wenn ich jetzt alte Tantal durch neue Tantal ersetzen würde, vom welchen Hersteller (davon gibt es mehrere mit sehr unterschiedlichen Preisen) soll ich die nehmen? Kann mir da jemand ein Tipp geben?

Habe jetzt Verstärker noch weiter untersucht und wieder mal was gefunden.
Am Tone Control Platine wo sich die 6 Drehschalter befinden, ist ein stück vom Leiterbahn auch mal heiß geworden und sogar durchgebrannt!
Bei der Schutzschaltung ist ein Tantal Kondensator hinüber… Suche weiter.

Gruß.
Stan
hf500
Moderator
#51 erstellt: 22. Aug 2011, 17:18
Moin,
Klang hin, Klang her, bei den Spannungsreglern liegen die Kondensatoren nicht im Signalweg. sie sollen wirklich nur die Dinger am Schwingen hindern. Und deren wert ist wirklich unkritisch, solange der Regler stabil bleibt.

Dass man an anderer Stelle seinerzeit gerne Tantalelkos verwendete, hat m.E. einen einfachen Grund, die heimischen Bauelementehersteller hatten es vielfach nicht so mit kleinen Aluminiumelkos. Die sind mittlerweile auch in Miniaturbauform verfuegbar, die Qualitaet bei Markenware gibt auch wenig Anlass zur Beschwerde.

73
Peter
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