Revox b750 Endstufen Problem finden

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Rocky2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Nov 2012, 13:52
Hallo zusammen,

ich habe vor geraumer Zeit schon mal ein Beitrag zu meinem Revox verfasst. Nun bin ich etwas weiter und habe das Gerät selbst wieder fit machen wollen. Das ist mit eigentlich auch ganz gut gelungen nur stehe ich jetzt vor problemen die ich alleine wohl nicht lösen kann. Daher bräuchte ich eure Hilfe.

Das Problem liegt wohl in den Endstufen. Denn sobald ich diese einbaue greift die Schutzschaltung und es "klackt" nicht in den Relais.

Komisch ist auch das es vor einer Woche noch funktioniert hat. Während dessen habe ich aber keine Änderungen am Gerät gemacht...

Was ich bis jetzt feststellen konnte ist folgendes:

Kein Ruhestrom auf beiden Platinen (0,06 mV über R3 statt 7mV Ablesefehler ausgeschlossen)

Auf der Protectionplatine ist rechts ein Stecker mit ca. 12 Adern. Mit SM steht für die weiße Ader -10V
Dort habe ich -15,3 Volt.

Ansonsten kann ich euch nur sagen das ich im gesammten Gerät alle Tantals, Elkos,Rifas, Gleichrichter, Spannungregler auf der Netzplatine getauscht habe.
Auf den Endstufen auch die Treiber und Endstufenkondensatoren.

Wie gehe ich nun am besten vor um den Fehler zu finden?

Grüße Rocky
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2012, 16:57
Für andere Mitleser: Aufgrund einer durchgebrannten Endstufe und Empfehlungen hier im Forum wurde ein umfassender Austausch der Bauteile durchgeführt.

Du hast also eine Überholung gemacht und danach lief der Verstärker eine Zeitlang fehlerfrei. Wie viele Betriebsstunden lief der Revox einwandfrei? Wurde er warm, hast Du Ruhestrom, etc. durchgemessen?

Mögliche Fehlerquellen: Die Werte der neuen Bauteile entsprechen nicht den Originalen. Die Polung wurde beim Einbau vertauscht. Eine schlechte Lötstelle macht sich jetzt bemerkbar.

Zum weiteren Vorgehen kann ich empfehlen, bei Messungen eine 60 Watt Glühbirne in Reihe mit dem Verstärker zu schalten.
Rocky2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Nov 2012, 17:27
Der Verstärker ist noch nicht gelaufen im sinne von ich habe Musik gehört.

NAch dem zusammenbau habe ich erst noch 2 Sachen korrigieren müssen. Danach war er soweit das ich den Ruhestrom einstellen wollte. Als ich es machen wollte habe ich ihn angemacht und gewartet bis der warm wurde. Nach 5 min musste ich aber abbrechen und habe ihn wieder ausgemacht.
Eine Woche später wollt ich wieder loslegen aber nun klickt das Relais nicht.

Aber der Ruhestrom sollte doch trotzdem fließen. Der hat ja nichts mit dem Relais direkt was am hut oder?

Bauteile habe ich alle 1:1 getauscht. Bis auf die dicken 10000er Elkos. und die Spannungsregler. Aber die Spannungen von der Netzplatine liegen alle perfekt an.

Was hat es mit der Birne auf sich?
hf500
Moderator
#4 erstellt: 08. Nov 2012, 19:22
Moin,
die Lampe begrenzt als "leuchtender Vorwiderstand" den Strom, den das Geraet aufnehmen kann. So werden Schaeden bei der Fehlersuche vermieden/verringert.
Bei Geraeten, die ok sind, jedenfalls keine Kurzschluesse oder sonst einen Grund zur ueberhoehten Stromaufnahme haben, blitzt die Lampe beim Einschalten kurz auf, um dann schwach weiterzuleuchten. Dauerndes Leuchten mit mehr oder weniger voller Helligkeit zeigt auf einen Fehler im Geraet.

73
Peter
Rocky2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 12. Nov 2012, 14:07
Also klacken konnten sie nicht weil ich einen Stecker nich korrek isoliert hatte und er an das metallerne Gehäuse kam. Dadurch sind 2 Sicherungen durchgegangen.

Also Stecker ordentlich verpackt und Sicherungen ersetzt. Nun ist alles prima im Gerät. Die Stromausnahme scheint ok und keine anderen defekte sind auszumachen. Nur in den Entstufen ist der Wurm drinne...

Thema Ruhestrom... Und was viel komischer ist am Lautsprecherausgang an der Verstärkerplatine habe ich einen Gleichspannungsanteil von 4,1 Volt. Normalerweise sollte er Null bis max. XX mV liegen.

Da muss doch was defekt sein oder? Denn regeln kann ich diesen Wert mit dem Potentiometer für die Offsetspannung nicht....


[Beitrag von Rocky2012 am 12. Nov 2012, 14:12 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#6 erstellt: 12. Nov 2012, 15:56
Verschwinden die 4,1 Volt, wenn Du für ein paar Sekunden Lautsprecher anklemmst?
Rocky2012
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 12. Nov 2012, 16:08
mhhh probiert habe ich es noch aber wenn die Relais ja nicht schalten dann kann ja auch keine Verbindung zur Endverstärkerplatine vorliegen oder?
mdah
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Nov 2012, 17:46
ein Gleichspannungsanteil von mehr als 1 Volt ist für jeden Lautsprecher gefährlich !
Du sagst, die Relais schalten nicht. Woher kommt dann die Spannung an den Lautsprecherklemmen ?

Auch unbedingt beim Einschalten des Gerätes den Tip mit der Glühbirne beherzigen.

Auch kann ich nur empfehlen die Lötkontakte nach Möglichkeit alle nochmal zu kontrollieren, da hat man schnell mal zwei Kontakte mit Lötzinn verbunden!

Liegt auf beiden Lautsprecherklemmen jeweils die gleiche Gleichspannung an?

Die beste Unterstüzung für Deinen Revox wirst Du wohl im Revox Forum erhalten...
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