AKAI GX 75 Wackelkontakt beim Tonkopf

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Roland1977
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Apr 2011, 23:26
Hallo,

Heute ist mein Akai GX 75 von der Bucht angekommen.
Wiedergabe funktioniert gut, aber bei der Aufnahme schwankt das Signal extrem stark. Hab dann nochmal Tonkopf und Antriebsteile gereinigt, leider ohne Erfolg. Die Andruckrollen und Riemen sind wie beim Verkauf angegeben wirklich nagelneu und das gesamte Gerät sieht auch innen und außen wie neu aus. Dann habe ich die Frontplatte abgeschraubt und während der Aufnahme vorsichtig die Anschlußkabel beim Tonkopf bewegt. Dabei fällt das Signal zeitweise komplett aus. Die Lötstellen am Kopf sind einwandfrei. Hat der Kopf einen internen Wackelkontakt? Kennt jemand von euch diesen Fehler? Ist der Tonkopf noch irgendwie zu retten? Hätte mich schon so auf ein funktionierendes GX 75 gefreut.
MfG,
Roland1977
garlock
Stammgast
#2 erstellt: 26. Apr 2011, 01:00
Also mittlerweile bekommt mann eher selten ein funktionsfähiges AKAI in der Bucht die meisten sind verbastelt oder von selbsternannten Spezialisten verschlimmbessert Leider !

Ditte nicht an den Anschlüssen wackeln die sind meist nicht die Ursache sondern beschädigte/verschlissene Köpfe oder falsch eingestellter Bandlauf.
Beim Wackeln an den Kopfkabeln direkt am Kopf wird der Kopfschlitten bewegt was zu einem schlechten Band- Tonkopfkontakt und zwangsläufig zu Aussetzern führt.

Wie sieht es mit der Kalibrierung aus schwanken da die Anzeigen auch stark?

Bei einstellungen und verschlissenen Köpfen kann ich helfen einfach PM an Mich !

mfg


[Beitrag von garlock am 26. Apr 2011, 01:03 bearbeitet]
AnyChris
Stammgast
#3 erstellt: 26. Apr 2011, 02:41
???
Also ich glaube nicht, dass der User so doll "gewackelt" hat, dass sich die Tonkopfposition geändert und dadurch der Kontakt zum Band gelöst wurde. Zitat: "Vorsichtig".

erstmal solltest Du den Verkäufer kontaktieren, denn er verkaufte Dir defekte Ware.

Ich habe es schon mal gehabt, dass das Kabel defekt war bzw. Kabelbruch hatte.Auch wenn es unwahrscheinlich ist, überprüfe vorher die Lötstellen genau, auch die auf der Platine. Alles gut? Dann musst Du messen, ob die Kabel funktionieren. So würd ich es jedenfalls machen =)
Roland1977
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Apr 2011, 08:39
Hallo,

Bei der Kalibrierung schwankt das Signal auch sehr stark
und es nimmt auch ziemlich dumpf auf. Nur wenn ich den äußeren Bias Regler ganz nach links drehe ist Vor/Hinterband annähernd gleich(aber mit Aussetzer). Der Tonkopf ist auch kaum eingeschliffen, zumindest kein fühlbarer Einschliff.Azimuth und Tiltschrauben sind noch versiegelt, weshalb ich nichts daran verstellen möchte, wenn nicht unbedingt nötig.
Wenn man die hintere Andruckrolle bei der Aufnahme etwas anhebt, so daß sie sich nicht mehr mitdreht, dann funktionierts jetzt fast perfekt.Mit einer offenen Kassette sieht man, daß der hintere Capstan zeitweise mehr Band schiebt, als der vordere Capstan weitertransportiert.Es ist mein erstes Tape mit Dualcapstan, weshalb ich dieses Problem noch nie hatte. Auch ist das minimal, bewirkt aber genau vor dem Aufnahmekopf ein lockeres Band. Wie kann man dem hinteren Capstan weniger Geschwindigkeit einstellen?
Auch ist der Bandzug der Aufwickelspule vermutlich zu groß.
Bandzugkassette zeigt 45g-cm, alle meine anderen Decks haben 35-40g-cm.Ich verwende neue TDK SA 90 Tapes. Der Bezugspegel ist auch verstellt, rechts ist um etwa 3 dB leiser als links. Hat jemand von euch das Service Manual und könnte mir ein PDF davon zusenden? Danke im Voraus.
MfG
garlock
Stammgast
#5 erstellt: 26. Apr 2011, 20:13
Das mit dem Drehmoment kommt hin, achte auf das Bremsmoment vom linken Wickel ist da nix vorhanden schlingert das Band !

Take Up Torque = 40 (+20 -10) g-cm
Back Tension Torque = 10 (+10 -0) g-cm

Die Geschwindigkeit der Kapstane kann mann nicht separat einstellen der Linke Kapstan wird durch einen Flachriemen vom rechten angetrieben durch die verschiedenen Durchmesser der Schwungmassen läuft der linke Kapstan normalerweise minimal langsamer als der rechte.

Die einwandfreie Funktion des Antriebes testet mann indem mann bei Wiedergabe mit einer offenen Kassette mit einem Kunststoffstäbchen eine Bandschlaufe erzeugt diese sollte langsam kleiner werden .

Zu den versiegelten schrauben kannst du ein Bild vom Kopfträger und den Gummirollen machen !



mfg Garlock
cmoss
Inventar
#6 erstellt: 26. Apr 2011, 20:26
Hallo,


Hat jemand von euch das Service Manual und könnte mir ein PDF davon zusenden


das Manual kriegst Du ziemlich sicher beim Schaltungsdienst um ein paar Hamburger-Einheiten. Schön ausgedruckt und LEGAL!

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 26. Apr 2011, 20:28 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#7 erstellt: 26. Apr 2011, 20:36
Ach ja ist es ein GX-75 oder ein GX-75 MKII ?

mfg
Roland1977
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Apr 2011, 21:21
Ja es ist ein normales GX 75. Das mit dem Capstan habe ich hinbekommen. Auf dem hinteren war am Rand noch eine kleine Verschmutzung und dadurch ist das Band minimal zur Seite gerutscht, was so ausgesehen hat, als würde der hintere Capstan zu schnell laufen. Dadurch sind die starken Signalschwankungen bei der Aufnahme nicht besser geworden.
Auch die Wiedergabe ist im Vergleich zu jedem billigen Deck dumpfer und der Klang ist auch etwas verwaschen und schwammig-weich. Ich will aber richtig scharfen Klang (CD-ähnlich) mit sattem Bass und klaren Höhen, so wie es eigentlich sogar jeder Standard Walkman hinbekommt.
Die Schrauben beim Kopfträger waren schon mal offen und wurden nachher wieder mit anderem Lack versiegelt (2 versch. Lackfarben). Manual ist auch legal, wenn man es sich ausborgt oder das PDF kopiert für private Zwecke. Nur bei gewerblichen Gebrauch muß man es kaufen (wie auch bei Musikkopien). Aber wer will das eigentlich kontrollieren?:-)
Die beiden Potis auf der Oberseite vom Laufwerk habe ich jetzt so eingestellt, daß RWD ud FWD am schnellsten läuft und der Kopfschlitten aber so weit wie möglich nach oben geht. Stimmt das so?
Wo beim A/W Kopf muß die hintere Bandkante genau verlaufen, am Rand beim eingegossenen Kopfteil oder 0,5 mm weiter hinten beim größeren Ausschnitt? Wieviel Ohm muß der A/W Kopf pro Spule haben? Sind euch defekte Köpfe beim GX 75 bekannt? mfG
cmoss
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2011, 21:43

Manual ist auch legal, wenn man es sich ausborgt oder das PDF kopiert für private Zwecke. Nur bei gewerblichen Gebrauch muß man es kaufen (wie auch bei Musikkopien). Aber wer will das eigentlich kontrollieren?:-)


Na, wenn Du Dich da mal nicht irrst. Du bist also einer, der auch Software und Musikdateien kopiert und glaubt, wenn er sie für private Zwecke verwendet, ist das legal. Das Urheberrecht ist für Software genau das selbe wie für sonstige urheberrechtlich geschützte Medien, dazu gehören auch Druckwerke.
garlock
Stammgast
#10 erstellt: 27. Apr 2011, 21:46
Dann hast du wohl ne Bastelbude gekauft, ob der Kopf verschlissen ist oder nicht siehst du mit ner Lupe.
Ich hab genug verschlissene GX Köpfe gesehen weis aber bis heute nicht wie mann das hinbekommt und kann nur vermuten,
mein GX-75 aus der ersten Serie hat immer noch keine Spur von Verschleiss am Kopf obwohl ich es fast täglich benutze.

Ich glaube kaum das mann durch die Potis den Schnellen vor- oder Rücklauf beinflussen kann, mann sollte lieber nicht an nicht eindeutig beschrifteten Poti's rumdrehen bevor mann kein Service Manual hat !

Ausserdem du hast ne PN !


mfg
AnyChris
Stammgast
#11 erstellt: 27. Apr 2011, 23:48
Der Verkäufer verdient jedenfalls eine negative Bewertung. Dir steht eine Teilerstattung zu. Aus menschlicher Sicht gesehen.
cmoss
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2011, 15:25
Es ist ja widerlich: immer wieder (öfter) findet man Geräte, bei denen an den Köpfen herumgedreht wurde. Dabei sind das die Teile, die sich bei sorfältiger Behandlung (allenfalls verwickelte Bänder nicht mit Gewalt herausreissen) so gut wie nie von selbst verstellen. Das sind meist die Typen, die an einer Schraube, speziell, wenn sie verlackt ist, unbedingt herumfummeln müssen, zu 99% unwissend, was sie da anstellen.

Das gleiche gilt für unsinnige "Einmeßversuche" von Leuten, die glauben, ein Cassettenrecorder muß wie ein CD-Player klingen und anfangen, ohne die nötigen Kenntnisse, Meßgeräte, Referenzbänder, SM's etc. herumzudrehen.

Ich würde das Gerät zurücksenden, schließlich hast Du es ja nicht als Bastelgerät gekauft.
AnyChris
Stammgast
#13 erstellt: 28. Apr 2011, 15:45
Ich stimme meinem Vorräder zu 100% zu.
Der Link zum erstandenen Angebot wäre interessant =)
airmax78
Stammgast
#14 erstellt: 28. Apr 2011, 21:15
Hallo Roland,

über die beiden Potis auf der Rückseite des Laufwerks werden die "Zwischenpositionen" des Kopfschlittens eingestellt, d.h. die Position des Kopfschlittens, die z.B. bei der Leerstellen-Suchautomatik verwendet wird... hat mit der Bandgeschwindigkeit nichts zu tun... dafür ist ausschliesslich der Regler auf der Servoplatine zuständig (Pos. F2).

Einstellprozedur wie folgt:

1) Gerät ausschalten
2) Anschlussleitungen des Kopfschlitten-Servomotors trennen (beide)
3) Mit einem Finger die Riemenscheibe des Servomotors in EJECT Position bringen (Kopfschlitten ist vollständig abgesenkt und das Kassettenfach ist entriegelt)
4) Ein Voltmeter zw. Pin 5 am Laufwerk (der mittlere des 3 Pin-Sammelsteckers) und Masse anschliessen
5) Gerät einschalten
6) mit den rechten Regler die Spannung auf 1,145 Volt einstellen
7) Gerät ausschalten
8) mit einem Finger die Riemenscheibe des Kopfschlittenservos in PLAY Position bringen (also entgegengesetzte Endposition)
9) Gerät einschalten
10) mit den linken Regler die Spannung auf 9,19 Volt einstellen
11) Einstellungen nochmals überprüfen, Gerät ausschalten und die Anschlüsse am Servomotor wieder herstellen.

Grüße,

maurice
garlock
Stammgast
#15 erstellt: 28. Apr 2011, 23:02
Leider wurde die abschließende Einstellung vom Cam Wheel vergessen mit linken Poti (VR1) müssen die Aussparungen vom Cam Wheel und Mechanik (+-1 Zahn) auf Deckung gebracht werden, die Tape muss dabei im Stop Modus befinden Kassettenklappe geschlossen.

Die ganze Einstellung hat auch nix mit den Zwischenpositionen der Mechanik zu tun sondern legt lediglich die Endpunkte des Servo's fest, die zwischenpositionen werden durch feste Wiederstände definiert und ergeben sich bei korekter Einstellung der Endspannungen und Stop Position der Mechanik automatisch.

Ach ja die Bandgeschwindigkeit wird mit VR501 auf der Systemplatiene (Syscon PCB) eingestellt.



mfg
Roland1977
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Mai 2011, 20:01
Hallo, das mit er Einstellung vom Kopfschlitten ist ja wiedermal eine unnötig komplizierte Sache, aber jedenfalls herzlichen Dank für die genaue Beschreibung.
Ich habe die dünne Kunsstoffplatte auf dem Laufwerk herausgenommen und dann noch einen Fehler gefunden - der Andruckfilz vom Abwickler ist verrutscht und habe ihn mit etwas Sekundenkleber wieder an der richtigen Stelle befestigt. Negativ überrascht war ich auch,dass das Laufwerk noch so ein altmodisches Gummizwischenrad hat. Kommt mir so vor als wäre Akai entwicklungstechnisch in den 70er Jahren hängengelieben. Da hätten sie schon Kunstoffzahnräder nehmen sollen, die nützen sich nicht ab. Den Tonkopf habe ich auch wieder auf höchstes Pegelmaximum und richtigen Azimuth eingestellt. Die beiden defekten Relais für Tape/Source Umschaltung durch andere ersetzt weil die Originalen nicht mehr produziert werden. Jetzt läuft das GX75 wieder. Es war 8 Std Arbeit, das gesamte Gerät zu zerlegen, Teile tauschen/reinigen und zusammenbauen, weil es so serviceunfreundlich gebaut ist. Was Bandführungs und Azimuthprobleme betrifft, habe ich die besten Erfahrungen mit ganz normalen 2 Kopfdecks ohne Autoreverse und ohne Dual Capstan gemacht. Die sind auch viel einfacher zu reparieren. Auch klanglich ist mein Onkyo TA6210 besser.(Das beste, was ich je hatte) Werde das generalüberholte GX75 dann wieder um ca. 100€ verkaufen.
garlock
Stammgast
#17 erstellt: 01. Mai 2011, 21:02
Zum Idler Rad Gummizwischenräder sind in den Höherwertigen Laufwerken bis zuletzt verwendet worden da sie weniger Lärm verursachen und einen resonanzfreien Bandzug sicherstellen!
Pioneer Kassettendecks mit Reference Laufwerk haben ebenfalls ein Reibrad für den Wickelantrieb.

Der Filz ist bei den ersten GX-75 ein Problem aber auch leicht zu fixen.

Das mit den Relais ist wirklich ungewöhnlich hatte ich bis jetzt noch nie und durch meine Hände sind schon etliche GX- Tape's gegangen.

Ein GX-75 und ein TA 6020 spielen mit sicheheit nicht in der selben Liga weder Technisch noch Klanglich, aber über Klang kann mann sich streiten !

mfg
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2011, 11:28
Hallo,

ja, mit Zahnrädern als Zwischenrad lassen sich kaum Gleichlaufwerte unterhalb von 0.1% (DIN) erreichen.
Außerdem gibt es z.B. bei Grundig nach Jahren grade mit diesen Zwischen-Zahnrädern Probleme, weil eben kein harter Kunststoff verwendet wurde, sondern ein weicher.
Und dieser zerfällt heute.

Gruß
Bernhard
garlock
Stammgast
#19 erstellt: 02. Mai 2011, 13:13
Selbst bei normalen Zahnrädern hatte ich schon öfters geplatzte exenplare und da ist Ersatz meist ungleich schwieriger bis aussichtslos als einen vierkant Gummiring zu besorgen !

mfg
Roland1977
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Mai 2011, 21:58
Ich bin voll für Kunststoffzahnräder und hatte auch noch nie den Fall, dass eines gebrochen wäre. Mit Ausnahme bei einem DVD-RAM Laufwerk, wo die DVD-RAM gewaltsam verkehrt herum eingeschoben wurde.Die beiden Hälften waren aber gut mit Sekundenkleber zu kleben.Hörbare Gleichlaufschwankungen bei Kunststoffzwischenräder gibt es meist nur dann, wenn der Idler nicht leichtgängig ist, z.B. bei verharztem Lager.
Dann springen die Zähne über - hatte ich bei einem Silva-Schneider Radiorecorder.Weicher Kunststoff, der zerfällt hatte ich auch noch nie. Wenn ich wieder mal ein GX75 bekomme, baue ich es auf Zahnräder um, wird sicher lustig
AnyChris
Stammgast
#21 erstellt: 06. Mai 2011, 00:33
Also ich hatte mal eine Sony Kompaktanlage aus den 90er und da waren beim Doppeldecker jeweils dieses Rad gebrochen. Das war auch mit Sekundenkleber nicht mehr zu reparieren. Es hat beim abspielen von Kassetten ein Geräusch gegeben. Herrlich war das^^.

was nicht unbedingt schlimm ist:
Bei den meisten Tapedeck mit Zahnrad höre ich die Mechanik deutlich mehr, als bei Gummi. Ich denke, dass dies ein Thema ist, worüber man Streiten kann ...
Bertl100
Inventar
#22 erstellt: 06. Mai 2011, 09:14
Hallo zusammen,

es war ja auch nicht von hörbaren Gleichlaufschwankungen die Rede, sondern von DIN-Messwerten unterhalb 0.1%.
Zudem hängt das ja stark vom Musikmaterial ab.
Du mußt mal langsame Klaviermusik anhören, da wirst dich wundern, wie stark selbst gute Tape-Decks noch "leiern".

Gruß
Bernhard
cmoss
Inventar
#23 erstellt: 06. Mai 2011, 15:05
Hallo,


Du mußt mal langsame Klaviermusik anhören, da wirst dich wundern, wie stark selbst gute Tape-Decks noch "leiern


Absolut richtig, das ist die Nagelprobe. Z.B. Beethoven, Mondscheinsonate (um was verbreitetes zu nennen) Anfang 1.Satz.
Allerdings, mein GX-95 gibt sich da keine Blöße und der ist noch nie geöffnet worden.

Gruß
Claus
Roland1977
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Mai 2011, 16:06
Hallo,

Naja, Beethoven, Mozart und ähnlich uraltes Zeug will ich meinen Ohren nicht zumuten, da höre ich viel lieber Shakira, No Angels, Beyonce, Lady Gaga und andere moderne Discohits.
Gleichlaufschwankungen höre ich am ehesten beim Gesang, vor allem dann wenn ich den Song schon öfters vorher von CD gehört habe. Die ganz billigen Laufwerke in typischen No-Name Radiorecordern haben da schon nach ein paar Jahren Laufzeit Probleme mit den Capstanlagern. Die sind aus einem zu weichen Messing? ähnlichen Material und halten dem Druck der Gummirolle auf Dauer nicht Stand und leiern aus. Ersatzteile gibts keine, nur das komplette Laufwerk, zu einem Preis wo man auch schon ein neues Gerät bekommt.
Deshalb achte ich in Zukunft auch darauf, Geräte zu kaufen, wo man auch leicht Ersatzteile bekommt.
airmax78
Stammgast
#25 erstellt: 10. Mai 2011, 18:24
Hallo Roland,

Ersatzteile und servicekits sind ein leidiges Thema... es ist schon erschreckend, dass selbst angeblich renomierte Hersteller nach erstaunlich kurzer Zeit nicht mehr wissen, was sie einst hergestellt und verkauft haben... soweit ich es mitbekommen habe, ist Akai schon länger nicht mehr als Hersteller tätig und die Ersatzteilbestände sind en gros aufgekauft worden und kaum mehr verfügbar (zumindest als Originalteile). Zum Glück ist die Mechanik beim GX 75 und GX 95 recht solide, also ohne "Sollbruchstellen" d.h. ohne bestimmte Schwachpunkte, die immer wieder ausfallen. Das grösste Problem sind auch meiner Beobachtung nach nicht unbedingt die Geräte selbst, sondern vielmehr eininge übereifrige Besitzer (meist nicht die Erstbesitzer... die wissen noch, was sie bezahlt haben...) die sich veranlasst sehen, diese Geräte mit viel Elan und wenig Fingerspitzengefühl oder Sachkenntnis regelrecht kaputt zu reparieren...
Mein eigener GX 75 ist auch so ein Fall... bei ihm wurde das Kassettenfach gewaltsam geöffnet (ohne Strom rückt so ein Gerät die Kassette nicht raus, zumindest nicht freiwillig...) Bei dieser Aktion wurde der Kopfschlitten aus dem Lot gebracht, anschliessend wurde versucht, durch planloses Herumkurbeln an sämtlichen Reglern (ein GX 75 hat eine Menge davon...) dies wieder zu kompensieren... das Ergebnis kannst du dir ausmalen....
So langsam kommt er wieder auf die Beine... ich bleibe auf jeden Fall dran!

Grüße,

maurice
garlock
Stammgast
#26 erstellt: 10. Mai 2011, 22:38
Wahre Worte !

mfg
cmoss
Inventar
#27 erstellt: 11. Mai 2011, 07:37

Shakira, No Angels, Beyonce, Lady Gaga und andere moderne Discohits.


Dann ist der Gleichlauf eh wurscht!
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