Akai GX255 und Akai GX620 Transistoren tauschen

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Flouy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Okt 2011, 21:16
Hallo allerseits,

ich habe in der Bucht vor kurzem eine Akai GX255 ergattert. Ich habe festgestellt, das der rechte Kanal deutlich weniger rauscht als der linke Kanal, bei Wiedergabe.

In mehrern Foren habe ich gelesen, das dafür der Transistor vom Typ 2SC458LG in der Regel verantwortlich ist.
Da ich in verschiedenen Foren verschiedene Ersatztypen gefunden habe, bin ich mir nicht ganz schlüssig, welchen ich als Ersatz einsetzen soll.
Ich habe öfters gelesen, das man den 2SC2240 als Ersatz für den 2SC458LG und für den 2SC945 verwenden kann.

Nun meine Frage, kann ich den 2SC2240 bedenkenlos als Ersatz für den 2SC458LG und den 2SC945 verwenden. Wer hat Erfahrung damit? Bin für jeden Rat dankbar.

Weil dann würde ich alle Transistoren durch den 2SC2240 ersetzen.

Dann wäre noch die Frage, ob das Gerät neu eingemessen werden sollte \ muss, nach dem Transistortausch.


Ich habe schon seid einigen Jahren eine AKAI GX620 und deren Kanäle rauschen beide auch im Vergleich zum rechten Kanal der GX255. Da würd ich dann die Transistoren in den Audiostufen auch bei Gelegenheit tauschen wollen. Da sind ja die gleichen Transistoren verbaut.

Bis jetzt hatte ich das Rauschen immer so hingenommen. Aber wenn man dies deutlich reduzieren kann, warum sollte man das nicht tun :-)


Vielen Dank im Voraus...!

Band ab, Band läuft

Florian


[Beitrag von Flouy am 06. Okt 2011, 21:19 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2011, 01:03
Hallo,

mit dem 2SC2240 kannst Du genannte Transistoren ersetzen.
Ob Du das Rauschen damit in den Griff bekommst ist fraglich.

Der alte SC458 ist zwar dafür bekannt dass er oft durch brazzelnde Störgeräusche auffällt - eventuell ist aber in Deinem Fall doch eine andere Rauschquelle verantwortlich.

Gruß, Helmut
Flouy
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Okt 2011, 21:58
Hallo zusammen!

Ich habe die Transistoren in beiden Kanälen des Wiedergabezweigs, der GX255, durch die SC2240 getauscht. Dies ging erstaunlich einfach :-)

Ich bin überrascht und mehr als zufrieden. Jetzt herrscht Totenstille (bezüglich des Rauschens!!!)

Es kann zwar Einbildung sein, aber ich meine das der Klang etwas an Klarheit und Brillianz gewonnen hat.

Alles in allem hat dies der GX255 in meinen Augen sehr gut getan.

Beim großen Bruder der GX620 werde ich die Transistoren im Wiedergabezweig bei Gelegenheit auch tauschen.

Vielen Dank Helmut, für die Bestätigung beim Typ!

Band ab, Band läuft

Florian
engling60
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Okt 2011, 23:36
hallo,
meine gx-255 ist auch von dem gerausche befallen, bei leisen passagen stört es schon sehr. nun wüsste ich gerne welche transistoren man tauschen muss. wenn ich alle 2sc458/ 945 zusammenzähle komme ich auf 28 stück, müssen die alle raus oder nur bestimmte?
wäre für hilfe dankbar und sorry dass ich den thread gekapert habe.
Flouy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Okt 2011, 00:00
Hallo engling60,

ich habe in den Wiedergabeverstärkern, die Transistoren 8,9,10 und 11 bei beiden Kanälen getauscht. Danach war das Rauschen bei mir weg.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Falls du kein SM hast, das kannst du im Netz runterladen, da hab ich es auch gefunden.

Gruß
Florian
engling60
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Okt 2011, 02:43
danke flouy,
das ging aber schnell. werde ich dann auch so machen. bestellt sind sie schon. weiterhin viel spass mit deinem
´schätzchen`. eine frage noch- werden deine wickelmotore auch so heiss? hatte schon mit dem 4 mikrof. phasenschieberkondensator experimentiert, bringt aber keine besserung.
sm habe ich schon gefunden.


[Beitrag von engling60 am 25. Okt 2011, 02:48 bearbeitet]
Flouy
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Okt 2011, 21:34
Hallo engling60,

schön das ich helfen konnte.
Also heiß werden die Wickelmotoren bei meinen Geräten nicht. Nur nach mehreren Stunden werden die Motoren ein bisschen mehr als lauwarm, was aber normal sein dürfte.

Aber meine GX255 muss leider auch nochmal auf den OP-Tisch. Diesmal scheint es wohl der linke Aufnahmeverstärker zu sein. Um beide Kanäle gleich aus zu steuern, muss der Linke lauter gestellt werden als der rechte Kanal.
Bei Wiedegabe von bespielten Bändern, werden beide Kanäle gleich laut wiedergegeben. Und am Eingangsignal scheint es auch nicht zu liegen, da die GX620 dies nicht macht, bzw nach tauschen der Eingangsignale der Kanäle untereinander das Fehlerbild gleich blieb, sowohl in Stellung Source und bei Hinterbandkontrolle...

Gruß Florian
engling60
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Okt 2011, 00:27
du scheinst auf jeden fall teschnisch bewanderter zu sein als ich.
wenn am wochenende die transen kommen mache ich mich ans werk. wären meine ersten die ich verbaue. hoffe nur das alles gut geht. irgendwo hatte ich gelesen man solle alle 458/945er tauschen, die seien sowieso recht anfällig. ausserdem bekommt man garnichterst das gerausche auf das band. erstmal fange ich mit deinen empfohlenen an und wenn es funzt schau ich mal weiter.
Flouy
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Okt 2011, 00:51
Hallo,

ja das kann schon sein. Vielleicht sollte ich erwähnen, das ich von Beruf Elektroniker für Betriebstechnik bin

Das man alle tauschen soll hab ich auch gelesen. Aber bis dato hat der Aufnahmeteil auch ohne Probleme funktioniert.
Ich habe lediglich nicht die Transistoren der Spannungsregelung und die zu Ansteuerung der Zeigerinstrumente getauscht. Mir ging es erst mal darum das Rauschen zu eliminieren. Aber ich denke das werde ich nachholen, wenn ich die GX255 wieder auf dem OP-Tisch habe ;-)

Gruß Florian


[Beitrag von Flouy am 26. Okt 2011, 00:53 bearbeitet]
engling60
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Okt 2011, 19:29
ich habe 30 stück bestellt- die müssen ja irgendwo hin! ich bin nur strippenzieher, von daher fehlt mir einiges fachwissen. falls es klapt freue ich mich wieder wie ein kleines kind.
Flouy
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Okt 2011, 20:37
Ja da freut man sich immer, vor allem wenn man es selbst hinbekommen hat. Aber das tauschen der Transistoren geht relativ einfach. Die Rückwand und den Boden abschrauben und schon kommt man dran. Die Platine kann dabei im Gerät bleiben. Ist zwar etwas fummelig, aber es geht... Na denn wünsch ich dir mal viel Glück bei der OP :-)

Darf ich fragen wie alt du bist? Ich bin 25, und kann mich trotzdem für sowas begeistern :-) Ist ein sehr schönes Hobby, wie ich finde!
engling60
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Okt 2011, 21:57
ja, ich weiß nicht was mehr spass macht, das basteln oder soner akai bei der arbeit zusehen!
ich bin 50, eine ostbirne, und hatte mit ca. 17 jahren ein zk146. die konnte man aber nur waagerecht betreiben. die teile für senkrechtbetrieb gab es kaum und dann kamen ja die cassetten auf. ist also ein jugendtraum.
gefällt mir dass du dich für oldshool interessierst. mit deinem op tisch kommst du der sache, bei mir jedenfalls, recht nahe.
ich denke wenn ich die drei adern für die vu meter entferne komme ich leichter dran.
Flouy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Okt 2011, 14:21
Ich finde es macht mehr Spaß meinen Akais bei der Arbeit zu zuschauen. Bin eigentlich immer froh, das die ohne Probleme laufen.
Das waren jetzt auch meine ersten Reparaturen an den Geräten

Ja infiziert wurde ich durch meinen Vater der auch Tonbandgeräte hat. Der hat eine Sony TC377, eine Saba TG543 und ein Saba TK125. Die drehenden Spulen fastzinieren mich seit dem ich denken kann :-)
engling60
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Okt 2011, 22:23
hast du denn den fehler im aufnahmeverstärker schon gefunden?
habe die acht transistoren heute getauscht, nun muss ich morgen mal schauen ob es was gebracht hat. funktionieren tut sie jedenfalls noch. ich bastele unheimlich gerne, einerseits lenkt es ab und beruhigt, aber wenn es nicht läuft wie es soll machts mich auch sehr nervös. nur schade dass ich so wenig von elektronik verstehe.
aus welcher ecke kommst du, wenn ich fragen darf?
Flouy
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 01. Nov 2011, 01:34
Hallo,

entschuldige, das ich jetzt erst wieder schreibe. Jain, ich vermute, das es an den Potis zur Aussteuerung liegt. Ich habe festgestellt, das dieses Phänomen sich ändert, wenn ich am Mic-Regler drehe, obwohl das Siganl über Line In kommt. Laut schaltplan sind die Potis für Mic und Line miteinander verbunden. Nachdem ich den Mic-Regler ca. 50-100 mal hin und her gedreht habe, ist es besser geworden.
Nebenbei habe ich festgestellt, das ein Aufnahmeverstärker auch rauscht Werde die Tage nochmal ein paar Transis ordern und die restlichen bei der GX255 und GX620 auch tauschen. Dann sollte entgültig Ruhe sein für die nächsten Jahre. Und die Potis werd ich dann versuchen mal mit Tuner 600 zu bearbeiten.

Ja das stimmt schon, basteln macht schon Spaß. Aber wenns nicht unbedingt sein muss bin ich auch froh. Weil Teile tauschen das ist ja kein Problem. Nur die Frage, ob danach so ein Gerät nicht neu eingemessen werden sollte oder muss? Weil da habe ich auch keine Erfahrung mit... Grad bei den Aufnahmeverstärken gibt es ja einiges was man einstellen kann. Aber vielleicht lass ich mich da auch nur von anderen Threads hier nervös machen ;-)

Wie schauts denn bei dir aus? Ist es mit dem Rauschen besser, also weniger, geworden?

Ich komme aus der Aachen - Kölner - Ecke.

Gruß Florian
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 01. Nov 2011, 12:58
Hallo zusammen,

ich habe jetzt den Schaltplan nicht vor mir.
Aber generell sollte ein Aufnahme-Verstärker deutlich gegengekoppelt sein.
Sein Frequenzgang und seine Verstärkung werden durch Spannungsteiler und RC-Glieder festgelegt.
Die Transistoreigenschaften sollten praktisch überhaupt nicht eingehen!

Gruß
Bernhard
engling60
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Nov 2011, 18:24
danke für den tip bertl100, aber was bedeutet das genau?
mag sein dass das rauschen etwas geringer geworden ist, der rest ist wohl bandrauschen und deswegen kult!
eigentlich sollte doch das signal von line in über vr1 zum r15 spazieren. wenn da was auf den vr2 reagiert würde ich, als laie, ein fehler im poti vr1 vermuten.
mit dem vorsorglichen transistortausch bin ich mir unschlüssig, einer schreibt so der andere anders. eigentlich bin ich der meinung dass die dinger alt genug sind. wenn die neuen dann noch bessere eigeschaften haben- raus damit. bleibt noch das problem mit dem einmessen. davon habe ich keinen schimmer, müsste ich aber sowieso machen lassen, da die schutzfolie an allen reglern zerfetzt war. und wer da was gedreht hat- keine ahnung. grundsätzlich nimmt meine 255er leiser auf als die 210. um die gleiche lautstärke zu haben muss ich deutlich in den roten bereich hinein aussteuern.


[Beitrag von engling60 am 01. Nov 2011, 18:25 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 01. Nov 2011, 23:15
Hallo,

von welchem Gerät reden wir eigentlich gerade?

Gruß
Bernhard
engling60
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Nov 2011, 23:21
AKAI GX-255
Denke ich jedenfalls, die Audioplatinen sollen wohl Identisch mit der GX-620 sein.


[Beitrag von engling60 am 01. Nov 2011, 23:24 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#20 erstellt: 01. Nov 2011, 23:49
Hallo,

VR1 und VR2 beeinflussen sich gegenseitig.
Das geht nicht anders bei solchem Widerstandsnetzwerk.

Über R14 hängt ja VR2 immer mit dran!
Wie stark beeinflußt VR2 denn den Pegel?

So wie ich das sehe, ist die Mic-Vorstufe (Tr1, Tr2) über R11/R4 auf ca. 56-fache Verstärkung gegengekoppelt, die Stufe Tr3/Tr4/Tr20 über R19/R17 auf ca. 100-fache Verstärkung gegengekoppelt.

Die Aufsprechstufe selber (Tr5) ist zwar für mittlere Frequenzbereiche über R30 gegengekoppelt, für hohe Frequenzen hebt aber C21 die Gk auf, für tiefere VL2 mit entsprechendem Entzerrnetzwerk.

Es kann also schon sein, dass bei Tr5 die Transistoreigenschaften eingehen! Eigentlich kein schönes Schaltungsdesign!

Gruß
Bernhard
engling60
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Nov 2011, 01:23
Also könnte man den Tr5 gegen einen 2SC2240 ohne Bedenken tauschen? Und für welche Transistoren träfe das auf der Wiedergabeseite zu?
mfg Reinhard
Flouy
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Nov 2011, 01:44
Hallo,

in erster Linie meine ich die GX255. Diese ist von dem Problem mit den Potis betroffen. Aber da die Platinen für den Audioteil der GX255 und der GX620 gleich sind, beabsichtige ich bei der GX620 die Transistoren auch zu tauschen.

Das VR1 und VR2 sich gegenseitig beeinflussen, ist mir auch aufgefallen.
Die Beeinflussung ist unterschiedlich. Wie gesagt, nach dem ich den Mic-Regler ca. 50 hin und her bewegt habe ist es deutlich besser geworden. Das Knacksen deutet auf ein verdrecktes\korrodiertes Poti hin. Werde dies beim nächsten Mal mit etwas Tuner 600 bearbeiten.

Weitere Transistoren sind auch bestellt und werden bei nächster Gelegenheit getauscht. Bei dem TR5 muss man sehen, was passiert :-)

Gruß
Florian
Bertl100
Inventar
#23 erstellt: 02. Nov 2011, 09:34
Hallo zusammen,

bei der Wiedergabeseite muß ich erst nochmal in den Schaltplan sehen.
Tr5 kann man sicher ohne Bedenken tauschen. Ich sage nur, dass die Transistoreigenschaften an dieser Einbauposition in die Verstärkungseigenschaften eingehen. Es kann also sein, dass man neu Einmessen muß.
Zum anderen dürfte an dieser Einbauposition ein kleines Eigenrauschen des Transistors kaum auffallen! Dazu müßte er schon weiter "vorn" in der Signalkette liegen!
Ich würde ihn also eher drin lassen.

Gruß
Bernhard
engling60
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Nov 2011, 00:21
@Flouy
Bist du schon ein Stück weitergekommen?

@Bertl100
Danke für die Erklärung. Für weitere Tips, was man evtl. Optimieren könnte, wäre ich Dankbar. Von den 2SC2240 habe ich noch einige hier rumfliegen. Um das Einmessen müsste ich mich bei Gelegenheit ja sowieso kümmern. Scheint im Raum Berlin garnicht so Einfach zu sein.
Flouy
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Nov 2011, 22:57
Hallo,

bin noch nicht weitergekommen bzw. hatte die letzten Tage keine Zeit was zu machen. Die Transistoren sind eingetroffen.
Da ich in einem Karnevalsverein bin, stehen in nächster Zeit ein paar Termine an und da hab ich nicht so die Zeit im Moment.
Aber wenn es was neues gibt, werde ich berichten. Wie sieht es denn bei deiner GX255 aus?

Gruß
Florian
Bertl100
Inventar
#26 erstellt: 08. Nov 2011, 12:35
... na dann Helau!

Gruß
Bernhard
engling60
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Nov 2011, 00:43
Ja, da kann ich auch nur viel Spass wünschen!
Bei der GX-255 warte ich erstmal auf Input von Euch.
Dafür habe ich bei der GX-210 den Reverseumschalter gereinigt. Hat Länger gedauert als ich dachte, aber funktioniert jetzt tadellos.
Desweiteren bin ich dabei meine Bänder zu sichten. Einige schmieren doch ganz schön, von denen musste ich mich trennen. Thomann http://www.thomann.de/de/rmg_lpr_35_14_549m_trident.htm scheint wohl der günstigste Anbieter für neues Material zu sein.
#Didi_#
Neuling
#28 erstellt: 21. Feb 2019, 10:42
Hallo, zusammen
Bin neu hier, habe ein Problem mit meiner gx620 Aufnahme und widergespiegelt kaum zu hören.Die VU Meter schlagen auch nicht aus.Nun habe ich gelesen man sollte die Transistoren 2SC458Lgd tauschen. Kann die Dinger nicht finden und weiß auch nicht wie und wo ich die bestellen soll. Die Bezeichnung der Transistoren finde ich weder bei Reichert noch bei Conrad .Kann mir vielleicht jemand helfen die Richtigen Transistoren zu finden und vor alem wieviel es sein müssen. Ich bedanke mich im voraus bei euch da ich weiß hier werde ich geholfen, wo sonst. Mfg Didi
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 22. Feb 2019, 23:25
Die 2SC458 gibt es nicht mehr und du könntest mal den 2SC1845, KSC1845, 2SC945, 2SC2240 und/oder den NTE85T verwenden.
Nach der Pinbelegung habe ich jetzt aber nicht geschaut und evtl. könnten die Pins vertauscht sein.
#Didi_#
Neuling
#30 erstellt: 05. Mrz 2019, 11:51
Didi, hallo danke für die schnelle inf.
Habe 10Tr.458 getauscht, nun ist der linke kanal voll da und lässt sich auch voll aussteuern.Nur der rechte kanal kein ton.
Wenn ich dann beide kanäle bis zum Anschlag austeure hört man bei der Wiedergabe den rechten kanal ganz leise mit.
Eine einzelne Austeuerung des rechten kanals ist nicht möglich. Leider ist die Platine schon etwas porös und man muß acht geben das die Lötstellen nicht ausreisen beim entlöten.Nun meine Frage was kann ich noch tun um Maschine zum laufen zu bringen. Wäre es sinnvoll auch die Tr.945 zu wechseln? Oder haben die mit Aufnahme und Wiedergabe nichts zu tun? Zu der Pinbelegung, habe die neuen Trs.so wie die alten mit der Beschriftung nach links eingelötet.
Da es ja die gleichen wie die alten sind denke ich die Pinbelegung ist richtig. .

Viele Fragen auf einmal sorry.
Würde mich freuen die Maschine mit eurer Hilfe wieder zum Leben zu erwecken. Während echt schade wenn nicht.
Vielen Dank für eure Mühe im voraus. 🤔
Ingor
Inventar
#31 erstellt: 05. Mrz 2019, 14:07
Hast du denn auch den Transistor im linken Kanal getauscht? Funktioniert der Wiedergabeverstärker des linken Kanals?
Für den Aufnahmezweig sind die Transistoren TR3, TR4, TR20 und TR5. Für den Wiedergabezweig:
TR 8, TR 9, TR 10, TR 11. Die sind natürlich doppelt für den linken und rechten Kanal.
Rome_HH
Neuling
#32 erstellt: 23. Dez 2019, 09:19
Hallo,
ein generelles Wechsel von allen Transistoren und Kondensatoren ist nicht nötig und meist auch zu zeitaufwendig.
(Mit Kanonen auf Spatzen schießen!)
Neuerdings werden in der Bucht "Rep.-Sätze" ( "Verböserungssätze" ) mit sämtlichen C und Tr. für die AKAI TB - Maschinen angeboten.
Man kann hier deutlich erkennen das die Verkäufer wohl Null-Ahnung von der Materie haben, also etwas verkaufen was sie selbst nicht verstanden haben-
Der ungezielte Tausch der Bauteile ist rausgeschmissenes Geld, denn, ein einzelner Kondensator und Transistor kostet im Fachhandel wenige Cent und nicht 40 - 70 Euro!
Die Transistoren gehen wirklich nur selten kaputt.
Der ungeübte "Löter" lötet bei der Menge an Bauteilen die Platine und evtl. auch noch einige Transistoren kaputt, verliert dabei den Überbrück und die Maschine landet hinterher im Schrott.
Professionell und preiswerter ist die Methode den/die defekten Kondensator(en) zu finden und zu tauschen!

Gruß aus HH


[Beitrag von Rome_HH am 23. Dez 2019, 09:35 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#33 erstellt: 23. Dez 2019, 16:07
Ja, ganz meine Meinung. Es ging auch nicht um das planlose Wechseln von Transistoren, sondern um die Zuordnung der Transistoren zu den Verstärkern.
ebosch
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 28. Dez 2019, 00:21
Lieber Rome_HH,
als Anbieter dieser Reparatursätze bei Ebay kann ich mir es aus dem Urlaub und zwischen den Feiertagen nicht verkneifen auf denen Blödsinn zu antworten.
Nach mehreren tausend Reparaturen an Akai und Technics Bandmaschinen und mehreren hundert verkauften Reparatursätzen, wage ich zu behaupten, sehr wohl zu wissen was ich hier meinen Kunden anbiete.
Das bestätigen auch meine Bewertungen.
Als Profi weist du sicherlich, dass alle 2SC458 mit schwarzen und damit korrodierten Pins ausfallen.
Diese Transistorenbeinchen wurden damals silberbeschichtet. Erst ist der Ton verzerrt, dann fällt er komplett aus.
Nicht weil die Transistoren elektrisch kaputt gehen, sondern weil sie schlicht und einfach bis in den Siliziumkern korrodieren.
Die ersten Transistoren im Rec und PB Verstärker haben die Zusatzbezeichnung LG, heisst Low Noise.
Dies ist wichtig, um den Rauschpegel gering zu halten.
Ein Ersatz für diese Transistoren gibt es nicht. Auch die beim großen „R“ umd „C“ sind NICHT rauscharm.
Jedoch wirft TOSHIBA in Japan ab 10.000 Stück für mich die Maschinen an und diese Transistoren biete ich in meinen Reaparatursätzen an, die die meine Kunden bei Ebay unter bosch-trading kaufen können.
Zusätzlich erhalten meine Kunden eine Anleitung zum Austausch der Bauteile.
Als gewerblicher Anbieter biete ich Rückgaberecht, Garantie, bezahle Mehrwertsteuer, Porto, Ebay und Paypal Gebühren.
Du bezahlst 400-500 Euro für die Inspektion deines Autos, aber 50-70 Euro für die Reparatur deiner Akai sind dir zuviel...
Rome_HH
Neuling
#35 erstellt: 04. Jan 2020, 11:30
.......... was ist das denn für ein infantiler Schwachsinn!
Die Lötkontakte haben keine Verbindung zu Transitorkern!
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