Staub Schutzkappe färben

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le_Bernd
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Apr 2012, 19:20
Hallo!


Hat jemand Erfahrung mit dem Einfärben von Schutzkappen (aus Cellulose), die von der Sonne gebräunt wurden?

Muss ich mir nen Edding® kaufen oder gibt es empfehlenswerte Alternativen?


Grüße, Bernd
Detsi_Bell
Stammgast
#2 erstellt: 19. Apr 2012, 10:19
Hallo Bernd!

Geht es um Lautsprecher-Kalotten? Da wurde schon alles mögliche gemacht, inkl. Lackieren. Problem mit dem Edding ist die saugende und nicht glatte Oberfläche, da ist das Ergebnis nicht vorhersagbar. Manche dieser Stifte ändern auch schnell die Farbe, wenn sie Sonne abbekommen.

In der Produktion nimmt man meistens ein gefärbtes Einstreichmittel, das ergibt den gewünschten leichten Glanz.

Best: Detsi
le_Bernd
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Apr 2012, 16:46

Geht es um Lautsprecher-Kalotten?

Ein 25er Basschassis...

Die Schutzkappe des anderen LS ist noch schwarz, während besagte im Lauf der Zeit eben sehr braun geworden ist.
Aber bevor ich mit nem Stift ein häßliches Streifenmuster fabriziere, lass ich's lieber so wie's is.
Zumal du Recht damit hast, dass die neue Farbe wieder ausbleichen kann und dann sieht's wohl erst Recht doof aus


[Beitrag von le_Bernd am 19. Apr 2012, 16:47 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2012, 03:01
LS ausbauen und auf Magnet legen , Membran nach oben.
Anschlußkabel (+und -) vorher kennzeichnen.
Oder gesamte Box auf Rückseite legen.
Holzleim (zB Ponal) mit Wasser ca 70:30 anrühren.
Tusche (zB schwarz) zugeben , nur soviel bis die Mischung schwarz ist.
Damit die Kalotte besser die gesamte (Papp)membran bepinseln.
Überschuß sammelt sich in der "Kehle" zwischen Membran+Kalotte(Dustcap).
Überschuß mit Pinsel aufnehmen.
Ca 10min trocknen lassen , dann nächste Schicht.
Je mehr Schichten man aufbringt, desto steifer und schwerer wird die Membran.
Führt zu tieferem (niedrigere Resonanzfrequenz) und präziserem Baß
(weniger Partialschwinungen = kolbenförmiger Hub).
Die Membran baucht sich weniger.
Die Sicke natürlich nicht einpinseln.
bukongahelas


[Beitrag von bukongahelas am 20. Apr 2012, 03:02 bearbeitet]
Detsi_Bell
Stammgast
#5 erstellt: 20. Apr 2012, 06:54
Hallo !

Die allgemeinen Anleitungen, wie man sich sein Chassis am einfachsten ruinieren kann, lasse ich mal unkommentiert. Aber das hier:

bukongahelas schrieb:

Führt zu tieferem (niedrigere Resonanzfrequenz) und präziserem Baß
(weniger Partialschwinungen = kolbenförmiger Hub).


ist einfach nicht richtig. Bisher ist es noch niemandem gelungen, eine dünne Membran durch härteres Material partialschwingungsfrei zu machen. Und Versuche gab es viele.

Best: Detsi
cmoss
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2012, 08:36
Hallo,

man könnte wohl auch eine kleine Schablone mit Ausschnitt in Kalottengröße aus Papier herstellen und die Kalotte mit schwarzem Lackspray dünn ansprühen.

Gruß
Claus
le_Bernd
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Apr 2012, 21:35
Dankeschön für die Anregungen!!!

Die Sache mit dem Lackspray klingt am einfachsten und wird wohl auch die beste Lösung sein...
Das probe ich mal an ner alten Bose 301, die ich aus Langeweile zerlegt hab.
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