Marantz 2215 fertig-mit Fotos-Freude nur kurz-Rauschen-Abgestellt-nun Brutzeln - Abgestellt!!!

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nano1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Okt 2012, 00:16
Hallo konnte günstigst oben genannten Marantz
in weißem Woodcase in extrem guten äußerlichem Zustand
ergattern.

Das feine daran ist, dass er auch ohne nennenswerten
Probleme (Potis - eh klar) spielt. Nach einer ordentlichen
Außenreinigung ist ggf. mal die Skalenbeleuchtung zu machen ...

Habe ihn nun mal innen gereinigt und dabei auf der Power Supply Platine
P800 folgendes an einem Kondensator entdeckt:

Marantz 2215
Marantz 2215

Übeltäter ist der dicke Widerstand R803 (330 Ohm 1 Watt) er
wird ordentlich heiß - ist gerade noch auszuhalten wenn ich mit dem
Finger drauf greife. Er dürfte hier schon länger heiße dreckige Luft am
benachbarten Elko vorbeitransportiert haben. Ähnlich heiß wird
auch der benachbarte Widerstand R802 (270 Ohm 1 Watt).

Marantz 2215

Ist das normal, dass die Dinger hier so heiß werden? Oder deutet
dies auf eine anderen Defekt hin und das reine Tauschen der
beiden Brummer löst dann nur die Symptome?

Sollte ich gleich mal alle Elkos auf dieser Platine auf Verdacht
tauschen? - oder nur mal den Dicken mit der Verkokelung?

Ist eurer Meinung nach sonst noch generell und präventiv aufgrund des Alters
das eine oder andere Bauteilchen zu tauschen obwohl derzeit keine Probleme
auftreten? Ich weiß dies ist eine gewisse Glaubensfrage

Danke vorab für eure Hilfe und Tips
Gruß AXEL


[Beitrag von nano1 am 30. Okt 2012, 00:23 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 30. Okt 2012, 03:49
Hallo,

die dicken Widerstände tun nur ihre Pflicht - was anderes als Energie in Wärme umzusetzen kann ein Widerstand garnicht. Bei heißen Widerständen kann es vorkommen dass sie versuchen sich aus der Platine auszulöten, dann bilden sich 'kalte Lötstellen' an ihren Beinchen. Obwohl der 2215 nach meiner Erfahrung in dieser Beziehung unproblematisch ist, kann es nicht schaden diese Lötstellen zu kontrollieren und nach-zu-löten.
Und ja, die Elkos auf dieser Platine zu erneuern ist eine gute Idee.

Gute Nacht!, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Okt 2012, 10:58
Servus Helmut!
Danke für deine Einschätzung! Generell ist mir
die Sache mit Widerständen/Wärmr/ und Funktion klar.
Verwundert hat mich hier nur die starke Hitzeentwicklung.

Tausche bei Gelegenheit wie empfohlen mal die Elkos
auf der Platine und löte die beiden Widerstände nach.
Ich interpretiere deine Antwort mal so, dass sonst
mal keine weiterer handlungsbedarf bei anderen Bauteilen
anfällt.

Eine Nachfrage hätte ich noch wnn ich schon mal den
Marantzprofi am Rohr habe

220V/240V Betrieb - da zeigt das Manual völlig
idente Abbildungen bzw positionen der Brücke(n).

IMG_8995s

In Natura stellt sich die sache jedoch noch ein wenig unterschiedlich dar ....
Ehrlich gesagt blick ich nicht wirklich durch. Die Manualdarstellung
scheint was die belegung mit den unterschiedlichen Kabeln (barun, grün ...)
gespielelt bzw. von unten dargestellt zu sein?
Aber dann passt die Belegung der Brücken bzw. die Ableitung immer noch nicht.

IMG_8996s
IMG_8997s

Hast du da einen Tip für mich - die Einstellung sollte ja durch die heute anliegende
Netzspannung eher auf die 240V ausgerichtet sein

Dank und Gruß
AXEL
Grundi69
Inventar
#4 erstellt: 30. Okt 2012, 12:07
Hallo Axel!

Ich würde natürlich auch den/die Elko(s) erneuern und die Lötstellen der Widerstände nachlöten (Stichwort 'kalte Lötstellen' war ja schon gefallen).
Zusätzlich würde ich - sofern die Länge der Anschlussdrähte des Widerstandes dies erlauben - den Widerstand etwas nach außen biegen, also vom Elko weg. So heizt der Widerstand dem (neuen) Elko dann nicht mehr so heftig ein.

Grüße
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 30. Okt 2012, 12:08 bearbeitet]
nano1
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Okt 2012, 12:23
Servus Groomy!

Rausbiegen - super Idee!!!

Wenn ich die Elkos bestell werde ich mir auch ein paar von den
Widerständen kaufen. Die haben dann meist noch längere
Drahtbeinchen drann. Denn mit den "Alten" bekomm ich nur
ein wenig mehr "Luft".

Gruß
AXEL
errorlogin
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2012, 13:06
Weißes Gehäuse, goldenes Chassis: Das spricht für einen gravierten 2215!? Sehr schön!
nano1
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Okt 2012, 13:14
Servus!
An das hatte ich vor dem Kauf auch gehofft/gedacht.
Auf den Produktfotos war das leider nicht zu erkennen ...

Er hat zwar den weißen Woodcase jedoch leider keine
gravierte Front ....
Nichts desto trotz die Front ist absolut ohne Macken!!!
Leider habe ich damals das 5220er Tapedeck (auch im
weißen Woodcase) stehen gelassen und nicht mal nach
dem Preis gefragt ....

Als Trost ist in der Tanche ein Technics SA5560
Monster in Traumzustand (Erstbesitz) mitgekommen
und der spielt derzeit zur vollsten Zufriedenheit
im Wohnzimmer

Gruß
axel
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2012, 14:07
Hallo,

Umstellung 220 nach 240V Netz: der rote Draht wird von blau nach gelb umgeklemmt, der Jumper bleibt wo er ist.
ABER VORSICHT meine Angaben sind ohne Gewähr, ein Fehler an dieser Stelle kann den Trafo kosten!!!!!!!!!!!!!! Und die Angaben in den Marantz-Manuals taugen oft keinen Schuß Pulver

Gruß, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Okt 2012, 15:54
Uff Helmut

Du machst mir Mut ...
Ich glaube da fahr ich mal mit
der bisherigen "Einstellung" weiter bevor
ich einen Crash riskier

Danke trotzdem
AXEL
ruesselschorf
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2012, 20:25
Hallo,

der 2215 ist der kleinste Receiver der 2270-2245-2230 Baureihe. Entsprechend gering ist die thermische Belastung des 2215. Eine Umstellung 220>240 V ist m.M. unnötig

Gruß, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Okt 2012, 20:51
Ja in die Richtung hin
hatte ich auch bereits überlegt ...
Es darf mal so bleiben ..

Zuerst mach ich mal die Elkos und die Widerstände
(ggf. Ruhestrom Messung) dann kommt mal die Aufarbeitung
außen (Potis hab ich schon gemacht) und dann darf er im
Büro mal fest spielen quasi als Dauertest - da wird sich
dann zeigen ob sich noch weitere Baustellen auf tun.

Und ein schönes Woodcase möchte ich ihm auch noch
spendieren - es liegt da noch schöne Kirsche im Keller .

Danke vorerst Helmut und LG
AXEL
hf500
Moderator
#12 erstellt: 30. Okt 2012, 22:40
Moin,
wenn du die Bauteile bestellst, versuche an Widerstaende fuer 2 oder 3W zu kommen. Die sind belastbarer, erreichen also eine geringere Temperatur, wenn sie nur bis etwa 1W beansprucht werden. Zusaetzlich sollten sie mit mehr Abstand (15-20mm) zur Platine eingeloetet werden.

73
Peter
nano1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Okt 2012, 00:17
Servus Peter!

Danke auch dir supet Tip!!!

Kurz mal nachgesehen und da drängt
sich mir leider noch eine Nachfrage auf (sorry).

Im Angebot gäbs:
z.B.
Kohlenstoff (ähnlich dem Original)
Kohlenstoff Film
Metallschicht
Drahtwickel in Alu
Drahtwickel in Keramik
...

Kann ich da jeden Typ nehmen oder gibt es da besonders geeignete?

DANKE vorab und Gruß
AXEL
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2012, 00:43
Hallo zusammen,

gebräuchliche Widerstände in dieser Bauform für 2 - 3W sind sog. Metalloxidschicht-Widerstände.
Z.b. Reichelt 2W METALL 100.
Das Original ist m.M. ein Kohlemasse-Widerstand. An der Stelle ist jedoch der genaue Typ egal.

Gruß
Bernhard
nano1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Okt 2012, 01:15
Alles klar!
Merci
nano1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Nov 2012, 00:25
Soda,
habe die Elkos an der besagten Platine getauscht und
entsprechende Widerstände (3W) eingebaut.
NUR die Dinger werden fast noch heißer als die Alten die
vorhin eingebaut waren ....
Seltsam?

Ich hab auf jeden fall mehr Abstand zu Platine und den nachbarelkos gelassen.

Zwei Dinge beschäftigen mich noch twas?

1)
Der Seilzug macht Knarrgeräusche wenn ich am Einstellrad drehe ..
Es scheint daher zu kommen, dass wenn der Seilzug in mehreren Schleifen
gelegt ist (Einstellrad und Drehkondensator) das Seil beim Aneinandergleiten/Auf-/Abrollen die Geräusche macht ...
Ich hab das auch an einem anderen älteren Receiver beobachtet ...
und durch Kerzenwachs kurzzeitig mildern können ...
Hat des etwas mit dem eher alten/steifen Seil zu tun?

2)
Bekomme ich die vorderen Teile (silber) der Druckknöpfe zu Reinigen ab oder
sind die geklebt?

Bin für Tips dankbar.

Gruß
AXEL
ruesselschorf
Inventar
#17 erstellt: 08. Nov 2012, 03:29
Hallo,

das mit dem knarrenden Skalenseil ist eine Wissenschaft für sich. Wenn Du das Seil mit Kerzenwachs behandelst läufst Du Gefahr dass das Gyro Rad die nötige Friktion verliert - dann geht garnichts mehr.
Nur ungern ziehe ich ein neues Skalenseil auf, aber manchmal ist das die einzige Lösung.

Die Tastenkappen sind zwar nur aufgerastet, aber das alte Plastik wird spröde und brüchig. Nur zum Reinigen mußt Du die Kappen nicht abnehmen (und eventuell einen gebrochenen Schalter riskieren) Bei abgenommener Frontplatte kommt man sehr gut mit einem Lappen und etwas Schaumreiniger an die Tastenkappen ran

Gute Nacht, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Nov 2012, 13:00
Servus - bumm so spät noch unterwegs!

Danke für die Rückmeldung

Widerstände lass ich halt mal so ich muss sie ja nicht angreifen können ...

Seilzug versuche ich auch hier mal mit Wachs - erneuern spare ich mir einstweilen ...

Druckknöpfe - reinige ich in eingebautem Zustand! Hatte da das Problem, dass ich dachte
die Knöpfe stecken teilweise wegen der Mechanik im Inneren des Schalters.
Aber bei abgenommener Blende zeigte sich, dass es eher der Dreck zwischen
Gummischeibe/Ring/Platte der Frontplatte und den Knöpfen ist warum sie
teilweise nicht leichtgängig sind. Denn bei abgenommener Frontplatte
funkt alles bestens.

LG und Danke
hf500
Moderator
#19 erstellt: 08. Nov 2012, 19:14

nano1 schrieb:
Soda,
habe die Elkos an der besagten Platine getauscht und
entsprechende Widerstände (3W) eingebaut.
NUR die Dinger werden fast noch heißer als die Alten die
vorhin eingebaut waren ....
Seltsam?

Gruß
AXEL


Moin,
die Temperatur, die die Widerstaende erreichen, haengt mit deren Baugroesse zusammen. Moeglicherweise sind die neuen 3W Widerstaende nicht groesser als die alten 1W Widerstaende, da erreichen sie naturgemaess eine aehnliche Temperatur. Sie kommen aber mit der Belastung besser klar als die alten Widerstaende. Da bleibt dann nur, sie mit reichlich Abstand zur Platine einzubauen, so dass weniger Waerme in die Platine transportiert wird, denn darauf kommt es primaer an.

73
Peter
nano1
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Nov 2012, 21:14
Hallo Peter!

Das mit den Abständen ist gut gegangen und es nehmen ja die
modernen Elkos auch nicht so viel Platz in anspruch.

So ist Alles viel luftiger und die Widerstände (ungefähr die selbe Größe
wie die Alten) waren auch schön lang bedrahtet so war der entsprechende
Einbau gut umzusetzen.

Werde nun noch versuchen den Skalenseilzug zu Wachsen um die knarrgräusche
zu beseitigen -die Druckknöpfe reinigen und dann geht es an den Zusammenbau.

Fotos folgen.

Danke ud Gruß
AXEL
nano1
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Nov 2012, 10:48
Soda ...

für alle die mir beim Marantz geholfen haben und für jene
die gerne Fotos schoner Geräte sehen .....

Das Seilknarren konnte ich mit Bienenwachs beheben - ich denke
das ist optimal da es in gewisser Weise auch klebt und so ein
durchrutschen des Seilzuges absolut verhindert.

Der 2215er ist nun gereinigt und wieder zusammengesetzt. Die Beleuchtung
habe ich vorerst noch gelassen, da ich finde, dass sie noch im Rahmen ist ...

Anstatt des weißen WC versuche ich in nächster Zeit ein neueas aus Vollholz zu bauen
(Fotos folgen).

Nun Darf er mal fest ran im Büro und der Steintron wandert in den Keller.

Dank an Alle und
Gruß
AXEL


IMG_9115s

IMG_9103s

Marantz 2215

Marantz 2215

Marantz 2215

Marantz 2215

Marantz 2215

Marantz 2215
nano1
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 14. Nov 2012, 18:31
Hallo!

Die Freude währte leider nur kurz!
Nach ein paar Tagen Betrieb stellte sich ein ordentliches Rauschen ein.

Beschreibung:
1)Es rauscht über KH und Lautsprecher so laut, dass es in leisen Musikphasen
mehr als gut hörbar ist - meist gleichmäßig - wenn er lange 3-4 h läuft variiert das Rauschen etwas.

2)z.b. über AUx ist es bei 12 Uhrstellung ordentlich laut

3)Egal über welche Quelle Rauschen ist gleich

4)In kaltem Zustand weniger laut

5)Es Rauscht eher gleichmäßig

6)Bei Drehen am Poti wird es kontinuierlich lauter - fast bei max wieder leiser bis sehr (normal) leise.

7) bei lauter Potistellung Änderungen wenn ich den Balanceregler
drehe sonst keine Reaktion beim Potidrehen.
[i][/i]

So habe darauf versucht etwas über Messung/Einstellung von Ruhestrom und Versorgungsspannung
im Servicemanual zu finden - leider nix keine Beschreibung.....
DC offset scheint zu passen ca. 4mV+-3mV

(Habt ihr Infos wo ich beim 2215er Ruhestrom bzw. Versorgungsspannung messsen/einstellen kann - in anderen Marantz Manuals ist das oft genau beschrieben ...)

Lediglich im Kapitel Audio Trouble Analysis wird bei "High Humm (hab ich nicht) and noise level (hätt ich)"
auf Probleme der Kondensatoren C006 (einer der 3 großen fetten) und C703 und C703 [Amplifier]
verwiesen?

Öfter habe ich gelesen, dass starkes (gleichmäßiges) Rauschen eher von defekten Transistoren
kommt???

Habt ihr vielleicht Tips/Erfahrungen woher mein Problem kommen kann bzw. welche Bauteile wo dafür verantwortlich sein können bzw. dies bei Marantz gerne sind?

Die Potis hab ich mit Kontakt 61 knisterfrei bekommen - kann das zu Problemen führen .....

Über Tips wäre ich euch extrem Dankbar

LG
AXEL
ruesselschorf
Inventar
#23 erstellt: 14. Nov 2012, 20:11
Hallo,

der 2215 hat Kondensator gekoppelte Endstufen. Bei angeschlossenen LS und intakten Elkos sollte keinerlei DC am Ausgang messbar sein. Bei solchen Endstufen stellt man die Symmetrie wie folgt ein: Oszilloskop am Ausgang, Sinussignal am Eingang, Pegel nun erhöhen bis clipping am scope sichtbar wird, nun den Trimmer so verstellen bis clipping schön symmetrisch erscheint.

Alternativ, nur mit Multimeter, Meßpunkt direkt vor dem Koppelelko wählen und (ohne Signal) auf 1/2 Ub abgleichen.

Zum Rauschen, ändert es sich mit Betätigung der Klangregler?
Ist das Rauschen L/R gleich intensiv? Wenn ja, erst mal die Betriebsspannung (35Vdc) des VV auf Schwingungen abklopfen mit Oszilloskop.
Je nach Baujahr hat der 2215 im VV die berüchtigten 2SC458 Transistoren verbaut, die fangen im Alter an zu sprazzeln - das ist aber dann kein gleichmäßiges Rauschen auf beiden Kanälen.
Wie auch immer den 2SC458 oder auch 2SC1000 ersetze ich immer durch Toshiba 2SC2240

Gruß, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 14. Nov 2012, 22:15
Hallo Helmut!
Danke für deine Rückmeldung - und ich möchte
wirklich mal sagen wie toll ich es finde, dass sich Profis wie du
mit offensichtlichen Greenhorns wie ich eines bin - immer wieder aufs Neue
geduldig bemühen - HUT AB!!!!

so -
ad) DC an LS
hab nun -nicht wie beim ersten mal ohne LS- bei angeschlossenen LS den DC
gemessen und hab sodann 0,0mV an beiden Ausgängen (bei AUX und
Lautstärke auf 0) das sollte also so weit passen.

ad) Rauschen
- Rauschen ändert sich bei Betätigung des Bassreglers
wenig - entsprechend etwas+- Bass
beim Trembleregler
merklich - entsprechend dumpfer bzw. höher
- L/R annähernd gleich intensiv
- Bei voller Lautstärke wird das Rauschen viel weniger
und nur in dieser Stellung ändert sich das Rauschen beim Betätigen des
Balancereglers - sonst nie.

Aus dem Manual entnehme ich, dass von den:
2SC458
am Phono Amplifier 2SC458LGA (B)
und am Tone Amplifier 2SC458LG (D) und 2SC458LG (C)
verbaut sind.
A) Sind das unterschiedliche Transen oder kann/soll ich sie alle
durch den Toschiba 2SC2240 (der da: http://de.rs-online.com/web/p/transistoren-bipolar/6011523/ ,
der hat die "Endung" GR (F)??RS Cmponents sitz in meiner Stadt) ersetzen?

2SC1000
am , Phono Amplifier 2SC1000, Gr, BL
verbaut sind.
B) hier auch wieder durch den oben genannten Toschiba zu ersetzen (Endungen egal)?

Das kann ich auf jeden fall mal machen -meinst du alle tauschen onder nur jene auf bestimmten Boards?
Soll ich die von mir im vorigen Thread genannten Elkos (jene die im Manual bei zu starken Geräuschen/Rauschen angeführt sind (C006, C703 und C703 trotzdem auch tauschen oder mal nach den Transen?))

ad) Betriebsspannung
Oscilloskop hab ich nicht zur Verfügung - leider kann ich auch die
Spannung nicht messen da im Manual keine genauen Messpunkte angegeben sind.
Könntest du mir da die Messpunkte nennen?


Sorry für die vielen Fragen und herzlichen Dank!!!

AXEL


[Beitrag von nano1 am 14. Nov 2012, 22:28 bearbeitet]
nano1
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Nov 2012, 23:39
Kurzer Nachsatz

nun Rauscht ein Kanal doch etwas lauter ....

Gruß Axel
ruesselschorf
Inventar
#26 erstellt: 15. Nov 2012, 03:42
Hallo Axel,

die genannten Transistoren kannst Du alle durch den SC2240 ersetzen, auch den SC1000. RS-C ist eine gute Quelle, da bekommst Du wenigstens keine Fakes angedreht.
Die Elkos im VV sind selten auffällig in den alten Marantzen - aber wenn Du schon eh die T's wechselst kommt es auf die Elkos auch nicht mehr an.

Ob das Rauschen dann geringer wird, ist die Frage eventuell schwingt ja auch der Spannungsregler, da hast Du ja vorher Widersstände und Kondensatoren getauscht......


Gute Nacht, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Nov 2012, 01:19
Hallo Helmut!

Ich hab mir eben einen Spritzer Weiß eingeschenkt ....

Dein Schuss ging aber so was von in´s Schwarze
Da wie gesagt die Firma RS in meiner Heimatstadt wohnt
hab ich mich registriert bestellt und 30min später die Ware abgeholt ...

.... und wie du empfohlen hast mal alle 2SC458 und 2SC1000
(VV udn Phono) getauscht und
RAUSCHEN AUS!!!!!! - bei hoher Lautstärke sehr gering - alles im Rahmen hurra

Ich kann nur sagen vielen vielen DANK Helmut

und Prost
ruesselschorf
Inventar
#28 erstellt: 16. Nov 2012, 04:04
...na, wunderbar, Axel. Weiterhin viel Spaß mit den 'alten Kisten'

Gruß, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Nov 2012, 20:27
Servus Helmut!

Bitte nicht zu sehr schrecken! ich noch mal ....
Habe den Kleinen mal nun an meinen besseren LS
spielen lassen und muss sagen er klingt für mich
wirklich sehr sehr fein!!!
Alles war perfekt DOCH -

Seit heute folgendes Problem.

In kaltem Zustand nach dem Einschalten (z.B. AUX ohne Eingengssignal)
auf einem Kanal ein ungleichmäßiges BRUTZELN/KNARTZEN.
Keine Änderung beim Betätigen des Balancereglers - sprich
es bleibt unverändert auch bei ausschließlich R oder L Stellung - und auch eher keine
beim Volumeregler.
Nach so ca 30min Aufwärmphase (auch ohne Eingangssignal) wird es immer
weniger bis es eigentlich komplett verschwindet ...

Gibt es da erfahrungsgemäß einen Übeltäter (Bauteilgruppe) ggf. im Endvertärker?

Habe hier mal einen Link zu einer Videoaufnahme gelegt.
Brutzelvideo

Hast du da einen deiner goldenen Tips für mich

Vielen Dank im Voraus
und LG
AXEL


[Beitrag von nano1 am 19. Nov 2012, 22:38 bearbeitet]
nano1
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Nov 2012, 21:24
Ufff - ich glaub die sachlage verschlimmert sich ...
das Brutzeln wird intensiver und vergeht nicht so wie zuvor ....

Gruß
axel
audiophilanthrop
Inventar
#31 erstellt: 19. Nov 2012, 21:57
Irgendwo eine schlöte Lechtstelle eingebaut?

Immerhin dürfte das Problem schon mal auf den Bereich hinter dem Lautstärkepoti eingegrenzt sein.
nano1
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Nov 2012, 22:44
Hmmmm - das kann natürlich sein -
werde mal die Arbeit am Vorverstärkerboard noch mal kontrollieren ...

Das Brutzeln/Knartzen auf dem einen Kanal wird nun schon so extrem Laut, dass ich den Kleinen
unbedingt ausschalten muss ....
Bertl100
Inventar
#33 erstellt: 19. Nov 2012, 22:50
Hallo zusammen,


Bereich hinter dem Lautstärkepoti

Wobei dort die überwiegende Mehrheit der NF-Stufen (außer Phono-Vorverstärker) liegen dürfte!

Gruß
Bernhard
nano1
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 19. Nov 2012, 23:05
Servus Bernhard,
das wollt ich vorhin auch anmerken ;-)
Davor nicht viel dahinter schon :-)

Gruß
AXEL
ruesselschorf
Inventar
#35 erstellt: 20. Nov 2012, 03:38
Hallo Axel,

vertausche mal den Eingang der Endstufe links<>rechts Wandert der Fehler nun zum anderen Kanal ist der Fehler im VV zu suchen, bleibt alles beim alten, ist es die Endstufe die bruzzelt
Der klene 2215 hat leider keine pre-out/main- in Buchsen, deshalb mußt Du für diesen check zum Lötkolben greifen

Gruß, Helmut
nano1
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 20. Nov 2012, 11:33
Servus Helmut,

ja so pre-out/main- in Buchserln errleichtern die Diagnostik.
Hatte ich letztens bei meinem Steintron da geht das ruck zuck.

Hab nun mal auf die Schnelle umgelötet und der Hund muß
demnach im VV liegen da der Brutzel mitgewandert ist.

Beim ersten Tausch der Transistoren vor ein paar Tagen die das Rauschen
beseitigt haben musste ich ein paar der 2SC2240 2 mal einlöten.
Hat ihnen vielleicht nicht gut getan der Hitzestress??? ggf. war auch ein
defekter Transistor dabei???
Hab leider nicht die Toschiba bekommen sondern die von Magnatec ...

Werde nochmal 6 Neue einlöten und mir gleich auch die Elkos für die Platine
mitbestellen und ggf. tauschen.

Das Rauschproblem ist ja eher oft ein Transistorproblem - kann man das "Brutzeln"
eher defekten Kondensatoren zuordnen oder ist das nicht so pauschal zu beurteilen???
und es könnte wieder ein Transistor sein???

Danke für die Unterstützung
Axel
nano1
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Nov 2012, 12:03
Uff - habe gerade festgestellt, dass die Kondensatoren
am VV sehr exotisch von den Werten sind und schwer zu bekommen.
teilweise gibt es sie mit so geringen µf nicht
im entsprechender Spannungsfestigkeit, oder Bauart ....

Hat da jemand einen Tipp für eine Bezugsquelle ...

4,7µf 35V
1µf 25V
100µf 10V
10µf 35V
0,47µf 25V
10µf 35V
PBienlein
Inventar
#38 erstellt: 20. Nov 2012, 12:16
Hallo zusammen,


... teilweise gibt es sie mit so geringen µf nicht
im entsprechender Spannungsfestigkeit


Eine größere Spannungsfestigkeit kann nicht schaden und die modernen Elkos sind i.d.R. kleiner, sodaß es meistens kein Einbauproblem geben sollte. Ich persönlich halte jedoch nicht viel vom kollektiven Elkotausch. Da baut man sich gerne Folgeprobleme ein. Wenn ein Elko wirklich abweichende Kapazität hat, gehört er natürlich getauscht.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 20. Nov 2012, 12:22 bearbeitet]
nano1
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 20. Nov 2012, 12:30
Servus Harald!

Kollektiv möcht ich auf keinen Fall tauschen!
Ich dachte nur ich bestell eben weil ich sowieso
die Transistoren neu geben möchte gleich ein paar der
benötigten Elkos mit .....

Aber wie gesagt gibt es die leider bei meinem bevorzugtem Dealer
RS Components (hier kann ich sie meist nach 20 min abholen!!!)
nicht und leider die meisten auch nicht mit höherer Spannungsfestigkeit
- auf das hätt ich eh geschaut ....

Werd dann halt mal die Lötstellen kontrollieren und die 2SC2240 nochmals wechseln.

Dank und Gruß
AXEL
Bertl100
Inventar
#40 erstellt: 20. Nov 2012, 14:17
Hallo zusammen,

0.47µF kann man oft durch MKS Folienkondensatoren ersetzen.
Jetzt nicht des Klangs wegen, aber einfach wegen der Verfügbarkeit!
Die gibts auch mit kleinem Rastermaß.

Gruß
Bernhard
nano1
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Nov 2012, 02:03
Sodawasser .......

Ich hoffe innbrünstig, dass dies die letzte Meldung
zum Allgemeinzustand des 2215er`s in der nächsten
Zeit ist

Also habe nun die Transitoren (3x2SC2240) des betroffenen
Kanals am VV getauscht. Wie gesagt ggf. haben sie
A) das Einlöten - Auslöten - Einlöten nicht so gut vertragen ...
B) war min. einer von Haus aus hinüber ...
C) oder eine Lötstelle Mist ...

Auf jeden Fall läuft er wieder allerfeinst!!!

Derzeit erfreut mich Lee Retinour über einen genialen Telefunken W258 Hifi
(= Perpetuum Ebner 3060 = fast ein Dual 1218) und wunderbaren Akai SW125!.

Hier in als kleines Danke an Alle und für die Fans von "alten" Drehern
besagter W258 in Action - bewegtes Bild und Ton
Telefunken W258 - Video

Danke nochmals allen Beitragenden!!!!
Prost aus Österreich8)
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manitou0482 am 31.12.2014  –  Letzte Antwort am 02.01.2015  –  4 Beiträge
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wriggler2002 am 05.12.2007  –  Letzte Antwort am 16.12.2013  –  15 Beiträge
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