Grundig R 2000 Elkos glühendheiß.

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EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2013, 21:19
Hallo,
habe seit paar Tagen einen recht passabel aussehenden R 2000 vorhin schon mal was sauber gemacht,dann einfach eingeschaltet,es blitzte blauweiß...,und S I / S 4 waren durch...,habe die ersetzt...und den PWS auf ON gestellt,einen Netzschalter vor das Gerätekabel gesetzt weil ich bemerkt hatte das der Einschalter im Gerät sich so langsam bewegte...
Dann eingeschaltet...,die Sicherungen blieben OK...alle Lämpchen blieben an....,nach einigen Sek wollte ich gerade anfangen mich über die schnell gelungene Reparatur zu freuen als ich diesen komischen "Fischgeruch" und dann auch noch den Qualm bemerkte der über den 2 Hauptelkos aufstieg....buuh...schnell ausgeschaltet und die Bude auf Durchzug gesetzt....,
an den Elkos nur leicht gefühlt hat mir direkt gereicht....die hatten gute 150 Grad Celsius oder mehr...und brauchten fast 1h zur Abkühlung....!
Ob es dafür Ersatz gibt...?Das größere Problem ist aber erst mal:
wie kriege ich die Bodenplatte ab...,sieht so aus als wäre das ein Riesenaufwand...oder hoffentlich nicht.?
Hatte schon mal einer von euch dieses Problem?
Viele Grüße
Klaus
So,die Bodenplatte ist ab...nun ist die Frage womit die durchgeschmorten Elkos optimal zu ersetzen sind?ELKO rauh A II 15000MFD 35V mit jedem anderen dieser Werte ersetzbar?


[Beitrag von EL-EKTRONIKER am 15. Feb 2013, 22:19 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2013, 21:30
Hallo zusammen,

ja, das Problem ist bekannt. Einige dieser Elkos verlieren im Alter oben die Gummistopfen.
Dann ist der Elko offen, und geht langsam kaputt, weil er austrocknet.

Das Gerät auf alle Fälle nicht mehr betreiben!

Für die Elkos gibt es Ersatz.
Reichelt BE 22.000/40 müßte passen.
Hat zwar etwas mehr Kapazität, aber das macht nichts.

Bei dieser Elko Serie hängt die Pin-Anordnung vom Durchmesser ab.
Daher muß der Ersatz zwingend 40mm Durchmesser haben.

Gruß
Bernhard
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Feb 2013, 22:59
Hallo Bernhard,
danke,das ging ja schnell...!
Besteht denn die Aussicht das mit Ersatz dieser 2 ELKO schon alles wieder so OK ist das weitere Tests/Messungen am eingeschalteten Gerät machbar sind?Das das Gerät dadurch sogar schon repariert sein könnte?
Natürlich werde ich so viel andere kleinere Elkos sowieso ersetzen,eben wegen der Alterung.
Gruß
Klaus
-luckystrike-
Stammgast
#4 erstellt: 15. Feb 2013, 23:03
Ich habe noch 2 Grundig R 1000 im Schrott. Evtl passen die Elkos. hab jetzt leider keinen Service Manual hier.

Grüße Luckystrike
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Feb 2013, 23:08
Hallo Luckystrike,
danke,aber neue sind mir lieber.
Gruß
Klaus
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 15. Feb 2013, 23:44
Hallo zusammen,

nun, weinrote Roederstein-Elkos im Kunststoff-Becher sind verdächtige Kandidaten.
Vor allem, wenn der Becher rissig ist, oder salzartig auf der Oberseite Elektrolyt ausgetreten ist.

Ansonsten sind Tantalelkos gelegentlich defekt. Da würde ich aber nicht pauschal alle tauschen -> zu viel Arbeit!
Erst mal ausprobieren!

Gruß
Bernhard
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Feb 2013, 23:49

EL-EKTRONIKER (Beitrag #3) schrieb:
...Besteht denn die Aussicht das mit Ersatz dieser 2 ELKO schon alles wieder so OK ist das weitere Tests/Messungen am eingeschalteten Gerät machbar sind?...

Hallo,

muss man dir als "ELEKTRONIKER" tatsächlich sagen, dass man da richtigerweise systematisch vorgeht?

- Wechselspannung an der Sekundärseite des Trafos messen, ohne dass da etwas angeschlossen ist. Es ist schon vorgekommen,
dass eine falsche Netzspannung eingestellt war (ich weiß nicht, ob der Grundig soetwas hat).
Auch ein teilweiser Kurzschluss der Primärwicklung kann (kurzzeitig!) eine zu hohe Ausgangsspannung erzeugen.
- Gleichrichter messen.

Erst wenn das alles i.O. ist, die neuen Elkos einbauen. Und wenn dir an höherer Lebensdauer der Elkos gelegen ist,
nimm 105°C - Typen.

Grüße - Manfred
naka01
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Feb 2013, 00:06
Hallo,

ja unbedingt, die halten dann 105 Jahre anstatt 85!!!

Gruß naka
Grundigmann
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Feb 2013, 01:00

naka01 (Beitrag #8) schrieb:
Hallo,

ja unbedingt, die halten dann 105 Jahre anstatt 85!!!

Gruß naka


LOOOL
hf500
Moderator
#10 erstellt: 16. Feb 2013, 02:15

-luckystrike- (Beitrag #4) schrieb:
Ich habe noch 2 Grundig R 1000 im Schrott. Evtl passen die Elkos. hab jetzt leider keinen Service Manual hier.
Grüße Luckystrike


Moin,
die passen nicht, weil eine Nummer kleiner.
Reichelt BE 22000/40 ist genau das, was die 2x 50W Verstaerker von Grundig von R45 bis R3000-3 brauchen.

73
Peter
frankqn
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Feb 2013, 12:47
OT: Ich glaube, es gibt gar keine 85er Elkos mehr, jedenfalls kann ich bei Conrad keine mehr finden. Werden jetzt nur noch die "besseren" Elkos produziert oder hat man einfach die Kriterien für die Typisierung geändert, und nun druckt man halt überall 105 drauf (das ist mein Verdacht)?
naka01
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Feb 2013, 13:57
Hallo zusammen,
 
zu erst einmal, es gibt viel wichtigere Parameter für ein langes „Kondensatorleben“ als das dauernde hier geschriebene 105° Typen! Die hier im Internet, für ein paar € angebotenen, wahrscheinlich „Made in China“, sind der letzte Schrott und da kann draufstehen was es will!!
 
Ein gut konstruierter Verstärker hat eine Temperatur, da wo sich diese Netzteilelkos „aufhalten“ sollten von höchstens 35° und das im Sommer unter Vollast. Man nehme:
Nur Markenware eines Händler seines Vertrauens!
Gut 20% höhere Spannungsfestigkeit der Elkos als die Betriebsspannung tatsächlich ist.
 
Der Elko fristet unter diesen Bedingungen sein Stressfreies Leben und wird uns alle überleben, wohlgemerkt der 85° Elko!!!
 
Gruß naka     
hifibastler2
Stammgast
#13 erstellt: 16. Feb 2013, 16:43
Hallo zusammen, daß diese ausgetrockneten elkos so heiß wie beschrieben werden, ist absolut ungewöhnlich und bedenklich!
Zuerst würde ich mal kleine Typen mit 2200 oder 4700 zu Testzwecken einlöten, welche für einen ausgiebigen Probebetrieb vollumfänglich ausreichen. Nicht, daß da der Gleichrichter defekt ist oder vorher rumgepfuscht wurde. (Habe schon zig dieser Dicken erfolgreich getauscht).

Gruß
Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Feb 2013, 13:48

Nur Markenware eines Händler seines Vertrauens!


...der sie beim Großhändler einkauft...Und der bekommt sie dann aus China.
Macht nix. Da kommen ohnehin sogut wie alle Elkos her.
naka01
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Feb 2013, 15:20
@scope
Wenn Du die alle bezahlen müsstest, die nicht aus China kommen?!!!!
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Feb 2013, 12:30
Hallo hifibastler2,
so heiße Elkos habe ich auch noch niemals erlebt...,die Gummistopfen fehlten bereits als ich das Gerät öffnete....,Bernhard hat das sehr richtig vermutet.
Ungewöhnlich fand ich dann das während dieser ca. 3min Testzeit die 2
neuen Si nicht durchgebrannt sind...
Alle Led und Lampen leuchteten übrigens ordnungsgemäß...
Und dann plötzlich dieser typische Elko-Geruch...
Das Gerät ist im Grunde ein schönes guterhaltenes ideell gesehen auch erhaltenswertes Sammlerstück,doch besitze ich bereits 5 Receiver die alle funktionieren,und ich finde es nach meinen Recherchen nicht gerade lohnenswert diesen R 2000 nun auch noch zu reparieren,weil ich eh schon keinen Platz habe und der erzielbare Verkaufswert ein Witz ist in Relation zum Aufwand...
Deswegen biete ich Dir das Gerät zum Kauf an damit Du somit selbst die Möglichkeit zur Ursachenforschung haben kannst...?
Die NT-Dioden sind offenbar noch original,alles ist noch völlig unverbastelt und die Leitbahnen sind nirgendwo ersichtlich geschmort.
Gern sende ich Dir bei Interesse Fotos.
Gruß
Klaus
hifibastler2
Stammgast
#17 erstellt: 24. Feb 2013, 16:18
Vielen Dank für das nette Angebot, aber mein Bestand an Geräten der RXXXX-X Serie ist noch deutlich umfangreicher, inklusive mindestens 4 Schlachtgeräten.

Gruß
Thomas
P.S.:
Ich werde meine Geräte erst verkaufen, wenn wir eine neue Währung haben.
detegg
Inventar
#20 erstellt: 24. Feb 2013, 21:34
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "HiFi Klassiker - Ich werde meine Geräte erst verkaufen, wenn wir eine neue Währung haben. "
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Mrz 2013, 17:52
Hallo zusammen,
habe inzwischen dank dem Tip von Bernhard die 2 großen Elkos gewechselt,und danach noch 6 Tantals im Volumebereich gegen Becherelkos getauscht.
Die alten 15000uF waren selbst ursächlich für ihre extreme Hitze denn da war von der Isolierschicht nichts mehr übrig...,die Leitfolie war im Grunde wie "Vollmaterial" zusammengeschrumpft,und dem entsprechend kurzgeschlossen.
Das Ploppen,Knacken und Knallen in der Volume-/Klangregelung verschwand mit dem Wechsel der Tantals völlig,das Ergebnis finde ich geradezu überwältigend!!!
Habe dann noch etliche kalte Lötstellen beseitigt und teste das Gerät jetzt schon einige Stunden...,der Klang läßt mich vergessen das es schon 33J. alt ist!-
Einige Fragen:
Bilder reinsetzen klappt nicht,immer die Meldung "Sie müssen Rechte haben...",Blödsinn,denn die Fotos habe ich selber gemacht...,was mache ich falsch?
Darf man hier Marken nennen,wie z.B. R......lt,Os.....lin?
Auf MW/LW kommt garnichts,was könnte es sein,eine Ferritantenne hat das Gerät nicht...?
Über den Endstufen-Abgleich finde ich nirgends etwas?

Gruß
Klaus
Grundi69
Inventar
#22 erstellt: 18. Mrz 2013, 19:12
Hallo Klaus!
Schön, dass er wieder richtig funktioniert, der gute R2000 - Glückwunsch!
Hast du die alten Elkos aufgeschnitten?

Ja, da hat Grundig damals schon hervorragende Geräte gebaut - ich habe auch einen V2000, SV2000 und einige Tuner und Cassettendecks und bin immer wieder erstaunt

Ach so: um Bilder hier einzustellen, musst du unten noch ein Häkchen setzen und damit den Nutzungsbedingungen zustimmen - vermutlich meckert deshalb die Forensoftware

Grüße
Groomy


[Beitrag von Grundi69 am 18. Mrz 2013, 19:13 bearbeitet]
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Mrz 2013, 19:27
Frontanschlu?  TB/TAPE 2 Grundig R2000 004....ja,ich habe einen Elko geöffnet,wollte es genau wissen...
ich versuche jetzt nochmal Bilder zu zeigen
Grundi69
Inventar
#24 erstellt: 18. Mrz 2013, 19:35
Ja, die Lötstellen sehen eindeutig gerissen aus!
Die dicken blauen 'Töpfe' habe ich in meinem V2000 auch drin - passen perfekt.
Kannst gerne auch mal ein Bild vom Innenleben der alten Elkos zeigen.

Gruß
Groomy
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Mrz 2013, 20:07
15000uF Wicklung Kurzschlu? wegen Isolatoralterungaufges?gter 15000uF 4 neue Elkos ersetzen die Tantals ....hier Fotos mit den neuen Elkos auf der Volumeplatine und 1 durchgebratener Großelko,ob der Schaden auch sichtbar ist für Fachleute...?
Bertl100
Inventar
#26 erstellt: 19. Mrz 2013, 17:34
Hallo zusammen,

nun, am ehesten erkennt man das daran, wie feucht das Papier noch ist.
Wenn es fast oder ganz trocken ist, dann ist der Elko natürlich defekt.
Kurzschlüsse im Wickel erkennt man von außen kaum.
Dazu müßte den Wickel abwickeln und alles genau ansehen.

Gruß
Bernhard
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:00
Hallo,
hat niemand einen Tip wie ich bei dem Grundig R2000 die MW/LW wieder OK bekomme?
Auf UKW läuft das Gerät bestens,doch auf MW/LW tut sich nichts bzw. nur 1-2
Sender ganz schwach.
Gruß
Klaus
hifibastler2
Stammgast
#28 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:29
Ist eine MW-Antenne angeschlossen?
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 25. Mrz 2013, 20:49
Antenneanschl?sseNein,habe nur eine UKW-Wurfantenne an der runden Buchse.
Der R2000 hat ja keine interne Ferritantenne.Was kommt denn anstelle dieser infrage,und an welcher Buchse wird die angeschlossen?
Grundi69
Inventar
#30 erstellt: 25. Mrz 2013, 21:12
Hallo!

Vielleicht musst du die kleine Drahtbrücke links neben dem Eingang umstecken:
antennenbuchse

Gruß
Groomy
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Mrz 2013, 21:26
Das habe ich auch schon probiert,hat nichts gebracht.
Im Tunerbereich sind ja ne Menge Trimmer....,da würde ich gerne mal dran drehen...?
pelowski
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 25. Mrz 2013, 21:43

EL-EKTRONIKER (Beitrag #31) schrieb:
Das habe ich auch schon probiert,hat nichts gebracht.
Im Tunerbereich sind ja ne Menge Trimmer....,da würde ich gerne mal dran drehen...?

Lass blos die Finger davon.

Ohne entsprechendes Wissen und die dazu notwendigen Messgeräte kommt dabei
nur Murks heraus.

Gut, mit viel Erfahrung (habe ich beispielsweise), kann man einen Notabgleich auch ohne Messsender und
HF-Voltmeter durchführen; aber das wird trotzdem nicht maximal.

Bevor du sicher bist, dass der AM-Teil fehlerhaft ist, schließe doch erst einmal eine Wurfantenne an
den AM-Antenneneingang an.

Grüße - Manfred
hifibastler2
Stammgast
#33 erstellt: 25. Mrz 2013, 21:47
Ja aber auf dem Foto vom TE ist die Drahtbrücke falsch. Zuerst sollte mal die Drahtbrücke wie auf dem Foto von Groomy machen oder einfach einen sehr langen Draht in eine der MW-Buchsen stecken. Dann sollte man die Stellung der Trimmer akkurat mit wasserfesten Fineliner markieren.
Meistens bringt das aber nichts, außer jemand hätte vorher daran herumgeschraubt.
Gruß
Thomas
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 26. Mrz 2013, 11:22
Elkos getauschtTauschaktion Tantals zu ElkosHallo,
habe ich einen riesigen Fehler gemacht?
Hatte wegen Plopp-/Kratzgeräuschen alle ca. 18 Tantals im Verstärkerbereich gegen Becher-Al-Elkos getauscht.Der Erfolg ist so deutlich beeindruckend das ich glaubte auch im HF-Bereich/Tuner das Problem des schwachen MW/LW-Empfangs ebenfalls durch kompletten Tausch der Tantals lösen zu können.Die Frage ist allerdings ob ich hier nicht besser Kerkos verwendet hätte...?Gebracht hatte die Tauschaktion jedenfalls
nichts,das ist wohl tatsächlich nur eine Antennensache.
Übrigens haben die neuen Elkos keine erkennbaren negativen Auswirkungen auf den UKW-Empfang.Gibt es trotzdem trifftige Gründe die gegen diese Becher-Elkos sprechen?
Gruß
Klaus
hifibastler2
Stammgast
#35 erstellt: 26. Mrz 2013, 11:32
Das Bild zeigt den Bereich Tunoscope, Muting(schwelle), etc... und hat mit dem Empfang nichts zu tun. Wenn ein alter Elko seine Kapazität hat und keine Leckströme oder sporadische Kurzschlüsse, dann kann ein Austausch rein physikalisch überhaupt nichts bringen.
Gruß
Thomas
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 26. Mrz 2013, 11:50
Hallo Thomas,
OK,der Austausch hat keine für mich erkennbaren Veränderungen gebracht.
Dachte eben das es besser ist diese alten Tantals komplett zu entfernen wie es ja sehr oft hier angeraten wird.
Muß ich die neuen Elkos im Tuner jetzt wieder raus tun oder kann ich sie drin lassen???
Gruß
Klaus
Bertl100
Inventar
#37 erstellt: 26. Mrz 2013, 12:22
Hallo Klaus,

lass die neuen Elkos drinnen. Durch das Hin- und Hertauschen passieren nur weitere Fehler!

Hast du jetzt schon mal einen langen Draht als AM-Antenne angeschlossen?

Gruß
Bernhard
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Mrz 2013, 12:32
Hallo Bernhard,
danke für die erlösende Antwort!Da kann also nichts passieren von wegen Eigenschaften HF usw.?
Bin jetzt erstmal froh das ich alle Deckel zuklappen kann und das Gerät "fertig" ist...,oder hat doch noch jemand Einwände?
Mit dem Draht das hat nichts gebracht,werde aber noch weitere Versuche mit besserem Kontakt in den Buchsen machen.Und auch mal den Gerätestandort verändern....,wieso haben die eigentlich keine Ferritantenne eingebaut....?Andere machen das doch auch.
Gruß
Klaus
Bertl100
Inventar
#39 erstellt: 26. Mrz 2013, 13:26
Hallo Klaus,

Hifi-Gerät haben eigentlich nie Ferritantennen eingebaut.
Das geht schon allein deshalb nicht, weil das Metallgehäuse das Feld abschirmt!
Wenn, dann müßte die Ferritantenne hinten, außerhalb des Gehäuses sitzen.
Marantz hatte sowas in den 70ern.
Andere Hersteller hatten Rahmenantennen für AM, die man hinten ans Gerät anschließen kann.

Gruß
Bernhard
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Mrz 2013, 13:55
Hallo Bernhard,
habe erstmal an die Röhrenradios gedacht,da gibt es ja wegen der Holzgehäuse keine Probleme.
An meinem Yamaha CR-2020 ist eine außenliegende und an meinem Marantz SR 8100 DC fehlt leider die ebenfalls außen vorgesehene Rahmenantenne zum Ausklappen.Trotzdem empfängt der Marantz recht gut eine Menge MW Sender.
Gruß
Klaus
Bepone
Inventar
#41 erstellt: 26. Mrz 2013, 14:46
Hallo,

der Grundig RTV 600 z.B. hat auch die Ferritantenne im Gehäuse
Das Gehäuse ist aus Holz.

Ebenso der RTV 901 Hifi (Kunststoffgehäuse).


Gruß
Benjamin
hifibastler2
Stammgast
#42 erstellt: 26. Mrz 2013, 16:50
Ja und ich hatte ein Löwe-Opta Röhrenradio, da konnte man die interne Ferritantenne mit einem Rad an der Front über Seilzug um fast 360 Grad drehen!
Der meganoble, kleine MT1 von Telefunken hat eine fette Ferritantenne an der Hinterwand.

Aber, wer hört heute noch Mittelwelle?
Gruß
Thomas
EL-EKTRONIKER
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 26. Mrz 2013, 19:02
...ja und ich habeein Nordmende Carmen 61 im Topzustand wo das auch geht mit dem Seilzug und Front-Stellrad und das gleiche Gerät nochmal unrestauriert....,wer weiß wann das mal fertig wird...?
Danke für eure Hilfe,
Klaus
hf500
Moderator
#44 erstellt: 26. Mrz 2013, 21:07

hifibastler2 (Beitrag #42) schrieb:

Aber, wer hört heute noch Mittelwelle?


Moin,
ich, weil auf UKW nichts mehr kommt, was fuer mich interessant waere. Nur noch "Bumm-Tschik" oder anderes "Amoebengeheul", garniert mit albernen Jingles und Werbung ;-)
Es gab mal eine Zeit, wo ich noch grossen Wert auf einen guten UKW-Empfaenger legte, aber irgendwann ging das schon vor 20 Jahren zuende....

Wenn der R2000 keinen AM-Empfang hat, dann sollte man neben einer Antenne auch nachsehen, ob sein AM-Empfaenger ueberhaupt arbeitet. An Elkos liegt es jedenfalls selten, die Suche faengt bei der Ueberpruefung aller relevanten Betriebsspannungen an und Signalverfolgung waere auch nicht schlecht.
Den Fehler wird man nur finden, wenn man ihn systematisch sucht, wildes Herumstochern und Elkotauschen ist nicht die Methode der Wahl.

73
Peter
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