A.O.S. (Axel Oberhage) CM38A Aktiver Monitor

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GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Aug 2019, 23:48
Hallo,

hat von euch schon mal jemand die A.O.S (Axel Oberhage) CM38A nachgebaut und mit einem Aktivmodul angetrieben?

https://www.aos-laut...her/monitor/CM38.htm

- Wie klingt dieser Lautsprecher?
- Was haltet ihr von der Konstruktion?
- Seid ihr langfristig zufrieden?

Viele Grüße aus Berlin,
George
MarsianC#
Inventar
#2 erstellt: 25. Aug 2019, 06:24
Schau mal im recording Forum vorbei, da wurde sie schon gebaut. Vermutlich etwas andere, aber sicherlich hohe Anforderungen scheinen kein Problem zu sehen. Die Akustik ist im Studio natürlich auch was feines.
https://recording.de...bau-monitore.219627/
BjoernMZ
Inventar
#3 erstellt: 25. Aug 2019, 17:31
Ich denke mal kommt stark an die ATC ran oder sogar besser.Aber der HT wird dominanter sein, kann nur wirklich was zu den Scanspreak BE HTs sagen...Die müssen ganz schön gebremst werden...
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Aug 2019, 11:31

BjoernMZ (Beitrag #3) schrieb:
Ich denke mal kommt stark an die ATC ran oder sogar besser.Aber der HT wird dominanter sein, kann nur wirklich was zu den Scanspreak BE HTs sagen...Die müssen ganz schön gebremst werden...


Ich finde den Preis der Scan Speak BE Hochtöner umverschämt teuer und in keinster Weise gerechtfertigt. Es gibt so viele Kalotten auf dem Markt, die auch imstande sein sollten hohen Schalldruck ohne große Verzerrungen zu reproduzieren, wenn sie bei 2 bis 3 kHz mit 24 dB / Oktave getrennt werden.

Beim großen Volt VM753 Midrange Dome ist der Preis okay, denn soviel hat auch der Treiber bei ATC damals gekostet, als er noch für den Selbstbau erhältlich war. Beim Tieftöner kann man sich darüber streiten, ob man 400 - 500 Euro für ein Exemplar ausgeben muss und nicht mit anderen Exemplaren ähnlich gute Ergebnisse bekommt.

Der Lautsprecher ist sicherlich toll (gehört habe ich ihn persönlich noch nicht) aber der Preis von so einem BE Hochtöner schiesst wirklich den Vogel ab. So viel kosten nicht mal sehr große und qualitativ hochwertige Tieftöner. Das schiebe ich in die Ecke "High-End Voodoo". Sorry, aber das geht günstiger genauso gut.

Was mir bei Herrn Oberhage aufgefallen ist: Wenn man nach Alternativen bezüglich des Hochtöners fragt, wird das schlechtgeredet. Das verbuche unter Marketing wenn sich ein LS-Konstrukteur bei der Auswahl von Treibern nur auf zwei Marken beschränkt.

Viele Grüße,
George


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 29. Aug 2019, 11:45 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#5 erstellt: 29. Aug 2019, 14:56
Ich hab auch noch den teuersten BE von Scan Speak, und an jedem hängt ein eigener AVM Monoblock, also aktiv...
Eine Gewebekalotte mit der Fertigungsqualität, verzerrungsfreiheit usw ist auch nicht viel billiger. Wenn ich das jetzt mit meinen vorherigen LS zb Canton Vento vergleiche wo der HT 70Euro kostet ist der Hörunterschied nicht abzustreiten....bei der Ventoserie Generation1 hatte ich den Center aus der 2Generation, da war der HT dann aus Keramik statt aus Alu, das war auch definitiv hörbar. Da Scan Speak weiß, das kein Mensch über 20000Hz hören kann war das auch garnicht das Ziel.die Behauptung das alle HTs über 100Euro gleich klingen ist auch Voodoo, Spar-Voodoo😂


[Beitrag von BjoernMZ am 29. Aug 2019, 14:58 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Aug 2019, 18:40

BjoernMZ (Beitrag #5) schrieb:
Ich hab auch noch den teuersten BE von Scan Speak, und an jedem hängt ein eigener AVM Monoblock, also aktiv...Eine Gewebekalotte mit der Fertigungsqualität, verzerrungsfreiheit usw ist auch nicht viel billiger. Wenn ich das jetzt mit meinen vorherigen LS zb Canton Vento vergleiche wo der HT 70Euro kostet ist der Hörunterschied nicht abzustreiten....bei der Ventoserie Generation1 hatte ich den Center aus der 2Generation, da war der HT dann aus Keramik statt aus Alu, das war auch definitiv hörbar. Da Scan Speak weiß, das kein Mensch über 20000Hz hören kann war das auch garnicht das Ziel.die Behauptung das alle HTs über 100Euro gleich klingen ist auch Voodoo, Spar-Voodoo😂


Wozu braucht es einen überteuerten AVM Monoblock? Heutzutage hat man doch komplette 3-kanalige Class-D Module mit DSP an Bord, siehe Hypex. Die setzt Herr Oberhage auch überall für seine Aktiv-LS ein. Die Zeiten von stromsaufenden Monoblöcken und dicken Endstufen sind ein Relikt der 80er und 90er Jahre, außer man möchte noch eine Heizung im Zimmer.

Wenn die Scan Speak BE Kalotte so überragend besser wäre als der Rest an Kalotten auf dem Markt, hätten das schon längst diverse Ingenieure erkannt und sie in teure Studiomonitore verbaut. Weder Genelec, Dynaudio, Adam Audio, PMC, ATC, K+H, Neumann noch andere Hersteller sind mir bekannt, die auf einen BE Hochtöner für höchste Performance setzen.

Offensichtlich gibt es kein Alleinstellungsmerkmal, das diesen Preis rechtfertigen würde, außer es ist Glaubenssache oder messtechnisch belegbar. Von den Canton Hochtönern halte ich nicht viel. Habe sie gegen AMTs getauscht. Ich mag keine Hochtöner, die eine dicke Akustiklinse vor der Membran brauchen. Die Kalotte in der Nubert Nuline 122 klang deutlich besser.

Vor allem woher kommt der Irrglaube das nur das teuerste Zeug was taugen würde?


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 29. Aug 2019, 18:41 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#7 erstellt: 29. Aug 2019, 20:01
Focal baut auch Studio Monitore mit BE..
Ich würde sagen das was Neumann eine Metallegierung nennt wird wohl auch in richtung BE Eigenschafen zielen...für einen HT von denen kannst du sicher auch 300 Euro das stück hinblättern.
Und AOS baut damit ja auch Studio LS. Vom Membranmaterial mal abgesehen, kostet ein guter HT schon sein Geld.
Wenn man sich mal Entwicklungskosten von andernen Produkten anschaut kann man 500Euro für einen Luxus HT schon nachvollziehen...Qualitätssicherung durch Handarbeit usw....Materialkosten sind da sicher der kleinste Posten.
Ich kann mir auch vorstellen das die Erstanschaffung oder Unterhaltung der Maschinen die das BE aufdampfen recht hoch ist. Man kann schon sehen und hören das Scan Speak da nicht einfach eine Storry erfunden,und ein dickes Preisschild auf ein 30 Euro Tweeter geklebt hat...

Ich mag keine einbaumodule,Gehäusevibration und Wärmeabführ find ich da grenzwertig.


[Beitrag von BjoernMZ am 29. Aug 2019, 20:11 bearbeitet]
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Aug 2019, 23:20
Ich brauche ja keine überteuerten Hochtöner mit BE. Auch Hochtöner ohne BE schaffen die anspruchsvollen Anforderungen teurer Studiomonitore wie beispielsweise gut bei den ATC Midfield und Main Monitoren zu sehen ist.

http://atcloudspeakers.co.uk/professional/

Mag ja sein das Herr Oberhage ein absoluter Scan Speak Fan ist und auch den Vertrieb dafür macht, aber ich denke halt Preis-/Leistungsbewusst, weil ich auf die Kosten schauen muss und keine Gelddruckmaschine habe.

PS: Mit den Aktivmodulen gibt es bezüglich Einbau und Wärmeabfuhr keine Probleme, sonst könnte man damit keine professionellen Studiomonitore bauen. Die Wärmeentwicklung ist dank höherer Effizienz um ein vielfaches geringer bei Class-D als mit klassischen HiFi-Verstärkern in Class-A oder Class-AB Bauweise, so wie der typische AVM Monoblock. Baut man das Modul in ein separaten Gehäuseabschnitt hat man auch kein Problem mit der Rückkopplung eines Lautsprechers (ist bei Hypex wegen den Lüftungslöchern dringend notwendig, da sie deshalb nicht schalldicht sind).


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 29. Aug 2019, 23:36 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2019, 08:09
Die Einbaumodule sind schon ganz ok...Aber ein Netzteil für 3 Wege? Ich betreib meine LS mit insgesammt 8 AVM Monoblöcken😇, kann sein das das übertrieben ist, dafür muss ich mir in meinem Leben keine Gadanken mehr über andere Hochtöner oder Verstärker machen..Die Schäfchen sind bei mir sowas von "im Trockenen"😂
GeorgeBLN79
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Aug 2019, 09:50

BjoernMZ (Beitrag #9) schrieb:
Die Einbaumodule sind schon ganz ok...Aber ein Netzteil für 3 Wege? Ich betreib meine LS mit insgesammt 8 AVM Monoblöcken😇, kann sein das das übertrieben ist, dafür muss ich mir in meinem Leben keine Gadanken mehr über andere Hochtöner oder Verstärker machen..Die Schäfchen sind bei mir sowas von "im Trockenen"😂


Das sind Schaltnetzteile für digitale Endstufen, die mit PWM (Pulsweitenmodulation) arbeiten, sprich das Signal wird nicht analog mit positiver und negativer Halbwelle verstärkt wie das bei deinen AVM Blöcken der Fall ist. Ich hatte früher einen Onkyo TX-NR 5000 E, ein 33 kg schwerer Verstärker. Diese Module (nutze zwei Hypex FusionAmp FA123) klingen wie ein Stück Draht, sprich sie machen sich nicht durch Eigenklang bemerkbar und haben genug Leistung. Ich brauche keine teuren HiFi Vor- und Endstufen mehr und kann mir auch die 33 kg eines Onkyo sparen (trage den mal bei einem Umzug ohne Aufzug in den 5. Stock).

Bei 88 - 90 dB am Hörplatz kriege ich einen Beschwerdebrief der Nachbarn wegen dem Bass. An Leistung mangelt es sicher nicht, zudem das FA123 für meine Zwecke zuhause reicht aber es gibt noch den FA253 oder FA503. Wenn du Platz, Gewicht, Stromkosten und weniger Hitze verbraten willst, kommst du um diese Technik nicht herum. Zudem die 3-kanaligen Module eine digitale Frequenzweiche beinhalten und drei verschiedene, individuell konfigurierbare Klangabstimmungen ermöglichen. Insofern ersetzen mir die zwei kleinen Platinen 6 einzelne Mono-Endstufen(blöcke) für beide Lautsprecher.

Infos zu Class-D (auch bzgl. Netzteil) gibt es beispielsweise hier:
http://rotel.com/de/faq/how-do-class-d-amplifiers-work

Zusammengefasst hat der Class-D-Verstärker die folgenden Vorteile:

- Ausgezeichnete Audiowiedergabe, was auch in zahlreichen Tests und Auszeichnungen bestätigt wird.
- Hohe Energieeffizienz (über 90%, im Vergleich zu 50-60% bei Class-A/B-Verstärkern). Bei einem immer größeren Umweltbewusstsein ist dies ein wichtiger Punkt.
- Geringe Abmessungen bei gleicher Ausgangsleistung.
- Kühlerer Betrieb, da nur sehr wenig Energie als Verlustwärme verloren geht.
- Niedrigere Ausgangsimpedanz für einen hohen Dämpfungsfaktor und eine perfekte Kontrolle des Lautsprechers.
- Toleriert niedrige Abschlussimpedanzen.


[Beitrag von GeorgeBLN79 am 30. Aug 2019, 10:13 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Aug 2019, 13:39

BjoernMZ (Beitrag #9) schrieb:
D
Die Schäfchen sind bei mir sowas von "im Trockenen"😂


Ich bitte Dich, Du hast schon 30.000 € versenkt und stehst immer noch ganz am Anfang mit Deiner Baustelle.
BjoernMZ
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2019, 14:29
für den Bass hab ich sogar digitale Monos von AVM.
Die haben keine geringe Abwärme...die werden scheinbar garnicht warm😁 fürn Bass will ich den QTC bei 0,5 halten und dafür mehr strom reinpumpen...
Meine Persönliche Fahnenstange ist in sachen Elektronik erreicht...wär jetzt auch blöd die Monos alle zu verkaufen...mit dem Verlust beim Wiederverkauf kann ich auch für den Strom bezahlen, dafür fahr ich kein Auto😉.Was "verstärkerklang"angeht waren Analoge da bis vor kurzem aber noch im Vorteil...Bis jetzt habe ich jeden Amp Wechsel auch hören können...vom Pionieer AV über 3 NAD Endstufen zu den AVM.
Mit den AVM hat sich die Tiefenstaffellung und nichtortbarkeit der Speaker extrem verbessert. Das mag am Dämfungsfaktor und zu viel Gehäusevolumen liegen...denke ich mal
Dabei läuft alles grade in provisorischen Gehäusen, ich habe nur Bühne die LS sind räumlich nicht vorhanden aber auch nur an einem Punkt im Raum..
BjoernMZ
Inventar
#13 erstellt: 30. Aug 2019, 14:35
Die 90Liter CB, für die Bässe wird wohl die Woche fertig...naja dafür ist es die bestklingenste Baustelle von allen Baustellen.Die Betongeschichte hat so viel Geld und zeit gefressen.😆
Was die Amps den DSP und Chassis angeht bereue ich keinen Cent, aber meine Materialexperimente hätte ich mir gerne gespart...


[Beitrag von BjoernMZ am 30. Aug 2019, 15:06 bearbeitet]
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