Schiit Vali+Modi

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Murdocderdon
Stammgast
#1 erstellt: 30. Dez 2013, 23:48
Nabend,

normalerweise schreibe ich hier keine Reviews da ich ein ziemlicher Noob bin aber in diesem Fall bin ich sehr angetan von einem wahren Schnäppchen und möchte meine Erfahrungen gerne teilen.

Schiit - Vali
http://schiit.com/products/vali

Specs:
Frequency Response: 20Hz-20Khz, -0.2db, 5Hz-100KHz, -3dB
Maximum Power, 32 ohms: 650mW RMS per channel
Maximum Power, 50 ohms: 550mW RMS per channel
Maximum Power, 300 ohms: 220mW RMS per channel
Maximum Power, 600 ohms: 115mW RMS per channel
THD: <0.4%, 20Hz-20KHz, at 1V RMS
IMD: <0.45%, CCIR
SNR: >93db, unweighted, referenced to 1V RMS
Crosstalk: >-70dB, 20 Hz-20KHz
Output Impedance: 6.5 ohms
Gain: 4 (12db)
Topology: Tube voltage gain stage, triode-strapped, with bipolar phase flipper, buffer and bipolar class AB output stage
Protection: delayed start and fast shut-down with muting relay
Power Supply: “wall wart” style 16VAC transformer, regulated 60V, 26V, and 1.2V rails for tube HV, solid state, and filaments, respectively
Power Consumption: 8W
Size: 5 x 3.5 x 1.25”
Weight: 1 lb


Meine bisherige Erfahrung was Kopfhörerverstärker angeht reicht von günstigen China-Amps (Aune,Fiio etc.) bis hin zu wirklich teuren Geräten (Lehmann, Meier etc.). Mit Röhrenverstärkern hatte ich bis zum Kauf des Vali´s leider noch keine Berührungspunkte. Für mich klangen eigentlich alle günstigeren Solid-State-Amps nahezu identisch wenn nicht sogar absolut identisch während ich den Klang vieler höherpreisigen Amps als leicht warm gesoundet empfand (ich beschreibe das absichtlich subjektiv damit mir keiner mit "alle Verstärker klingen gleich" aufs Dach steigt^^).

Obwohl ich mich auf höherpreisige Kopfhörer wie T1, HE500 und HD800 hochgehört hatte war mein erster richtiger Hifi-Kopfhörer der K701 immer ganz vorne mit dabei. Aus diesem Grunde und weil imo keiner der genannten Hörer den Aufpreis, vieler hundert Euro zum AKG, wert ist und ich gerne wieder etwas Geld auf meinem Konto haben wollte, entschied ich mich zu einem Downgrade. Das Problem dabei war das mir mein K701 am Corda Symphony wesentlich besser gefiel als z.Bsp. am U100 und wenn ich schon auf den AKG downgrade so sollte er doch zumindest so oder besser klingen. Für warmen Sound bei SS-Amps soll der V200 ja prädestiniert sein nur bewegte der sich ausserhalb meines Budgets. Ich machte mir also Gedanken über eine Röhrenlösung und schwankte zwischen den Little Dot Geräten 1+ und MK III als ich auf Hypefi einen (Hype-)Thread zum Vali fand. Nun sind 119 Dollar nicht viel Geld und Schiit hatte eh noch den Modi im Sortiment welchen ich schon als DAC für meine Röhrenlösung auserkoren hatte. Also warum zweimal Versand aus USA oder Asien bezahlen? Nehm ich doch einfach den Vali samt Modi, dachte ich mir.

Joa, was soll ich sagen. Die Combi sieht erstmal überraschend schick aus was ich anhand der Fotos gar nicht angenommen hatte und die Geräte fühlen sich auch haptisch sehr wertig an. Im Prinzip braucht man sich keinen Kopf um die Röhren machen da sie "angeblich" nicht alle paar Jahre durchglühen oder anfangen schlechter zu klingen sondern, in der Theorie, eine Lebenszeit von über 10 Jahren erreicht werden soll. Danach oder bei einem Defekt kann man den Vali einschicken und die Röhren erneuern lassen. Ich hoffe einfach mal dass das nciht so schnell passieren wird da ich den kleinen Kasten eigentlich nicht zurück in die USA schicken wollte. Das Problem beim Vali soll sein das die Mini-Tubes Eigengeräusche verursachen wenn das Gerät in Schwingungen kommt womit ich hier aber absolut kein Problem habe. Beim Einschalten fiept es ganz leise in der linken Hörmuschel und nach ein paar Sekunden ist das Fiepen verschwunden und kommt nicht wieder.

Vali mit...
K701: Er klang noch nie so gut. Der Bass hat leicht zugenommen und die Höhen sind etwas abgeflacht und weniger Spitz ohne das der Hörer hier an Klarheit oder dergleichen einbüsst. Ich finde das sich alles etwas weicher und analoger anfühlt. So hatte ich es immer haben wollen, es aber per Equalizer nie wirklich hinbekommen (iTunes EQ und auch mal den EQ irgendeiner audiophilen Software ausprobiert die ich als Testversion hatte, mir aber ehrlich gesagt keine Verbesserung gebracht hat).
HD800: Klingt am Vali ebenfalls hervorragend aber imo verliert er hier etwas an Auflösung und Klarheit ohne jetzt die Höhen/Tiefen so zu beeinflussen wie es beim AKG der Fall ist. Ich finde der fühlt sich nicht so wohl an Tubes wobei da ja eine andere Meinung vorherrscht. Vielleicht ist ein 100 Euro Hybride auch die falsche Hardware um über HD800 und Röhren zu urteilen.
HD650: Ganz komische Kombination die mir eigentlich gut gefällt. Der Sennheiser wird etwas heller und spitzer in den Höhen. Ich finde ihm steht das gut zu Gesicht. Auf Headfi meinten Einige das die Kombination total schlecht funktioniert also will ich mich als Noob da nun nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Edit: Ich persönlich finde den HD650 an den ganzen neutralen Verstärkern am Besten. FiiO E10 reicht schon. Nix da Teppich und so...

Mehr Hörer hatte ich nicht mehr um sie am Vali auszuprobieren und mittlerweile durften alle gehen ausser mein AKG-Schnuffel. Ich liebäugelte ja schon mit dem K712 wegen des Extrabasses. Das hat sich nun aber erledigt und ich bin erstmal "angekommen" und das auch noch mit nem Billig-Amp.

Ach ja, zum Modi: Toller kleiner Kasten, wird komplett über USB mit Strom versorgt und klingt nicht großartig anders/besser/schlechter als der DAC im Symphony. Wobei man hier bedenken muss das ich nicht einfach zwischen den Geräten hin und herschalten konnte und der Vergleich somit nicht wirklich repräsentativ ist. Die klanglichen Unterschiede, sollte es denn welche geben, sind jedenfalls so gering das ich sie nach Umstecken der Eingänge kaum und vielleicht sogar gar nicht mehr wahrnehmen konnte. Die Einbildung spielt da sicher immer etwas mit und obwohl ich für mich schon feststellen konnte das eben nicht alle DACs gleich klingen, muss ich feststellen das die Unterschiede so marginal sind das sie niemals den Aufpreis rechtfertigen der für einen teuren DAC veranschlagt wird.

Jaja... ich bin zufrieden.

Und sorry für den langen Text mit so knapper Klangbeschreibung aber so einschneidend wirken sich Verstärker dann doch nicht aus das ich mir jetzt hunderte Adjektive aus den Fingern saugen möchte um Nuancen zu beschreiben.^^ Dennoch ein spitzen Budgetamp.
Bei Fragen... fragt!

Gruß, Helge


[Beitrag von Murdocderdon am 31. Dez 2013, 02:39 bearbeitet]
Cucera
Stammgast
#2 erstellt: 31. Dez 2013, 00:23
Schöner Bericht, interessanterweise wurde der Vali auf headfi von wirklich erfahrenen usern auch mit dem HD800 gelobt. Shiit hat da echt für den Preis ein Clou hinbekommen. Und das sage ich obwohl ich bisher der Marke gegenüner kritisch eingestellt war. Will auch mal den kleinen Verstärker probieren.
Murdocderdon
Stammgast
#3 erstellt: 31. Dez 2013, 00:33
Wie gesagt, die Combi fand ich auch echt super aber es fehlt halt irgendwie ein kleines Stückchen von dem was ich am HD800 so toll fand.
Das der Vali am eigentlichen Klang wenig ändert und lediglich nen kleinen Röhrenschleier drüberlegt ist ja eigentlich ne gute Sache.

Ich habe übrigens noch was vergessen wo du ja gerade erwähnst das du der Marke kritisch gegenüber stehst.
Es geht sicherlich um den Einschaltplopp, oder?^^

Der Vali hat ein Relais verbaut was ihn die ersten 15 (?) Sekunden nach Einschalten muted wodurch der Plopp ausbleibt.
Leider ist der Plopp nicht ganz weg. Schaltet man das Gerät aus und sehr kurze Zeit später wieder an wird nicht gemuted und das kleine Miststück lässt die Membrane des Kopfhörers ploppen. Vielleicht liegt es an der Restspannung im Gerät die das Relais nicht wissen lässt das man das Teil zuvor kurz ausgeschaltet hat.


[Beitrag von Murdocderdon am 31. Dez 2013, 00:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 31. Dez 2013, 00:44
Das liegt am Aufbau der "Schutzschaltung" Da wird ein Kondensator hochohmig geladen und wenn der seine Spannung hat, schaltet ein Transistor durch. Nach dem Ausschalten entlädt sich der Kondensator auch nur langsam, so das nach einem sofortiges Wiedereinschalten, der Zeitraum zum Einschalten zu kurz ist. Kann man mit einem Timerbaustein besser lösen oder gleich eine richtige Schutzschaltung einbauen.
Murdocderdon
Stammgast
#5 erstellt: 31. Dez 2013, 00:47
Danke! So ähnlich habe ich mir das vorgestellt, habe nur halt keine Ahnung von Technik.
Wenn man sich darauf einstellt ist das zwar kein Problem aber dennoch ein ärgerlicher Designpatzer wie ich finde.
Haben die teureren Schiit-Verstärker den gleichen Muting-Mechanismus oder trifft das nur auf die Budget-Geräte zu?
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 31. Dez 2013, 01:07
Auf der Website des Herstellers ist bei den größeren Amps kein Relais erkennbar. Der Asgard hatte wohl Probleme, wie es mit dem Asgard 2 und den anderen aussieht, da ist mir im Moment nichts bekannt, verfolge das aber auch nicht aktiv.
Wie man mit Kritik darüber umgeht: http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/banned-at-head-fi.html
Nicht selten wird eine Abwesenheit einer Schutzschaltung mit einem möglichen negativen Klangeinfluß begründet, halte das aber für Mumpitz.
Murdocderdon
Stammgast
#7 erstellt: 31. Dez 2013, 01:13
Der Fall ist mir bekannt. Darum ja die Neugierde ob das bei den hochpreisigen Kandidaten auch so gelöst wurde.
Trotzdem danke.
newdm
Stammgast
#8 erstellt: 31. Dez 2013, 02:13

ZeeeM (Beitrag #6) schrieb:
Wie man mit Kritik darüber umgeht: http://nwavguy.blogspot.de/2011/07/banned-at-head-fi.html

Naja, ungeachtet der technischen Fähigkeiten von Nwavguy, ist die verlinke Darstellung halt etwas einseitig.

Soweit ich es gelesen, war Nwavguys Umgangston ziemlich problematisch, zuweilen verhielt er sich exzentrisch.
Dies betraf nicht nur Head-Fi, sondern auch die Seite "anythingbutipod.com".

Von Jude gibt es ein interessantes Statement zu den Vorwürfen, leider zu lang, um es hier zu quoten:
http://www.head-fi.o...er/1380#post_8209536


Sorry für Off-Topic @ Murdocderdon .

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wieviel hat der Vali + Modi inklusive Versand und Zoll gekostet?
Die Preise bei Schiit sind super, aber leider wird man beim Selbstimport noch einiges draufzahlen müssen...?


[Beitrag von newdm am 31. Dez 2013, 02:32 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#9 erstellt: 31. Dez 2013, 02:30

newdm (Beitrag #8) schrieb:

Sorry für Off-Topic @ Murdocderdon .

Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen, wieviel hat der Vali + Modi inklusive Versand und Zoll gekostet?
Die Preise bei Schiit sind super, aber leider wird man beim Selbstimport noch einiges draufzahlen müssen...?


Kein Ding. Auch wenn ich das Thema sehr wohl diskussionswürdig finde, ist es schon fraglich das immer wieder, der selbe Link in jedem Schiit-Thread auftaucht. Auch in anderen Foren. Mittlerweile weiß es jeder und das Problem besteht eh nicht mehr respektive nur noch in der von mir beschriebenen Form.

Trotzdem: Thema abgehakt! Hier brauch jetzt also keiner mehr weitere Schiit-Beef-Storys in den Raum werfen oder erläutern!
Deinen Link lese ich mir aber noch durch!

Zu deiner Frage: Zusätzlich zu den Versandkosten aus den Staaten und den 19% Einfuhrumsatzsteuer (?) kam tatsächlich noch eine dreiste Pauschale von FedEx dazu dafür das sie die Zollabwicklung übernommen haben. Ich bin mir nicht sicher aber es waren glaube ich um die 20 Euro zusätzlich. Da das Paket direkt bei mir zu Hause ankam, ich nicht den üblichen Weg zum Zoll antreten musste und auch der FedEx-Boote kein Geld von mir wollte war ich erst recht erfreut bis mir 2 Wochen später die Rechnung ins Haus flatterte. Grrr... Ich meine fast 60,- nachbezahlt zu haben. Andererseits war das Paket unter einer Woche bei mir. Beim Bremer Zoll hängen die Lieferungen sonst bis zu 4 Wochen und ich muss extra in die Stadt tingeln um den Kram abzuholen.
newdm
Stammgast
#10 erstellt: 31. Dez 2013, 02:53

Deinen Link lese ich mir aber noch durch!

Kein Ding.


Zu deiner Frage:

Okay, dann sind das für Vali und Modi insgesamt knappe 262$ (119$ + 99$ + 44$ FedEx-Versand.)
Umgerechnet macht das ca. 190€ + 80€ Zollabwicklung, also 270€.

Immer noch ein guter Preis, der O2 + ODAC kostet je nach Hersteller um 240€.

Alternativ könnte man noch bei den Schiit-Resellern im EU-Ausland bestellen, im Vergleich zum Eigenimport spart man allerdings kaum was.

Hm, mein Kumpel ist beruflich öfters in den USA, vielleicht sollte ich ihn mal anhauen...?


[Beitrag von newdm am 31. Dez 2013, 02:56 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#11 erstellt: 31. Dez 2013, 03:00
Eben nachgeschaut und addiert.
Zusammen habe ich 253,53 Euronen bezahlt.

Das ist eigentlich immer noch ein fairer Preis. Ich habe mich nur über die nachträgliche Rechnung etwas geärgert.

Edit: Die 20,- Pauschale war bei den 60,- schon eingerechnet.


[Beitrag von Murdocderdon am 31. Dez 2013, 03:04 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#12 erstellt: 31. Dez 2013, 14:57

Murdocderdon (Beitrag #11) schrieb:
Zusammen habe ich 253,53 Euronen bezahlt.
Das ist eigentlich immer noch ein fairer Preis. Ich habe mich nur über die nachträgliche Rechnung etwas geärgert.

Danke fürs nachschauen, bei 254€ kann man nicht meckern.
Das liegt grob im Bereich von Budget-Amps wie dem Yulong U200 und diese sind nicht so ansehnlich.

Für mich nur ein bissl schade, dass es Vali, Magni und Modi nicht in schwarz gibt, aber das ist Geschmackssache...
j!more
Inventar
#13 erstellt: 31. Dez 2013, 15:34

newdm (Beitrag #8) schrieb:
Soweit ich es gelesen, war Nwavguys Umgangston ziemlich problematisch, zuweilen verhielt er sich exzentrisch.


Sein Blog ist nach wie vor online, und da ist er kompetent, nicht exzentrisch. Aber man hat ihn mit Erfolg zum Schweigen gebracht und erfolgreich diskreditiert. Wie man auch an Deinem Post gut sehen kann
Murdocderdon
Stammgast
#14 erstellt: 31. Dez 2013, 15:39

Murdocderdon (Beitrag #9) schrieb:

Trotzdem: Thema abgehakt! Hier brauch jetzt also keiner mehr weitere Schiit-Beef-Storys in den Raum werfen oder erläutern!


petitrouge
Inventar
#15 erstellt: 31. Dez 2013, 16:42
Abgesehen das ich meine eigenen Erfahrungen mit Schiit gesammelt habe, eine ganz andere Frage an Dich:
Hast Du ein hörbares Rauschen bei dem Amp wenn Du die Lautstärke aufdrehst, oder ist dieser dead silent?
Danke für Deine Antwort diesbezüglich.
Bisher bin ich immer noch ein gebranntes Kind was die Amps von Schiit anbelangen, deswegen frage ich einfach mal nach.
Das Ploppen wurde ja schon erwähnt.
Ne ganz andere Sache sind die Dac's, die sind klasse!



Grüsse Jens


[Beitrag von petitrouge am 31. Dez 2013, 16:43 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#16 erstellt: 31. Dez 2013, 16:57
Hast du mal ein Beispiel oder nen Link zu nem Song mit einer absolut lautlosen Passage ohne Bandrauschen oder dergleichen?
Ich habe mich gerade ein Wenig durchgehört und das einzige Rauschen was ich wahrnehme ist glaube ich Bandrauschen.

Edit: Ansonsten würde ich sagen das entweder gar nichts rauscht oder das Rauschen so gering ist das es sich nicht vom normalen Bandrauschen abhebt.
Für In-Ears soll er allerdings zu laut sein, steht auf der Herstellerseite. Ich habe nur leider keinen Adapter hier um das auszuprobieren.


[Beitrag von Murdocderdon am 31. Dez 2013, 17:05 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#17 erstellt: 31. Dez 2013, 17:13
Sorry ich glaube jetzt haben wir uns missverstanden.
Ich meinte den KHV einfach einschalten, den KH reinstöpseln und die Lautstärke aufdrehen.
Ohne das Musik läuft.
Bei meinen beiden Lyr's hatte ich schon beim einschalten ein Grundrauschen.
Hörbar ohne das ich einen empfindlichen In-Ear a la UERM dranhänge.

Wenn Du hierbei kein Rauschen hast, wäre das ggf mal wieder ein interressanter KHV.

Danke und Grüsse



Jens


[Beitrag von petitrouge am 31. Dez 2013, 17:13 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#18 erstellt: 31. Dez 2013, 17:17
Ach so...
Dabei ist er absolut lautlos. Wenn man dann aber an der Tischplatte wackelt oder über den Vali streichelt, hört man schon mal ne Röhre fiepen.
petitrouge
Inventar
#19 erstellt: 31. Dez 2013, 17:19
Lol
Danke für Deine schnelle Antwort!
Feines Resumee und damit ggf eine kleine Alternative zu meinem Rest.

Guten Rutsch Dir noch!



Grüsse Jens
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 31. Dez 2013, 17:32

Murdocderdon (Beitrag #18) schrieb:
Ach so...
Dabei ist er absolut lautlos. Wenn man dann aber an der Tischplatte wackelt oder über den Vali streichelt, hört man schon mal ne Röhre fiepen.


Das ist aber normal. Das kommt vom Schwingen des Gitters. Ich denke nicht, das es Spanngitterröhren sind.
Das erklärt auch das Geräusch das nach dem anziehen des Relais zu hören ist. Es ist einfach die Erschütterung die vom Relais kommt.
Bei meinem Cavalli CTH höre ich bei mancher Röhre auch ein Pling, wenn das Relais anzieht und auch ein Klopfen am Gehäuse.
Das ist also kein Mangel.
sicknote
Stammgast
#21 erstellt: 31. Dez 2013, 21:50
Wie verhält es sich zum o2odac? Bin auch gerade am suchen und dein tolles review hat mich neugierig gemacht.
Murdocderdon
Stammgast
#22 erstellt: 31. Dez 2013, 23:02
Ich kenne den O2Odac nicht aber soweit ich weiß müsste er neutral klingen. Es kommt halt drauf an was du gerne für einen Sound hättest und vor Allem was für Headphones du verwenden möchtest.
petitrouge
Inventar
#23 erstellt: 31. Dez 2013, 23:21
Ganz grob, der O2Dac kann alles normale befeuern/antreiben inkl IN-Ears.
Das kann die Schiit Kombi nicht, der fällt bei In-Ears raus.
Hinzu kommt das es ggf bei dem Vali schon zu einer anderen Basswiedergabe kommen kann wegen seiner
Ausgangsimpedanz am KH Stecker......siehe auch NwAvGuys Seiten hierzu.
Hängt natürlich davon ab was dran hängt.
Schöner aussehen, eindeutig die Schiit Kombi!!!!!



Grüsse Jens
Siriuskogel
Stammgast
#24 erstellt: 31. Dez 2013, 23:25
Den O2 (ohne DAC) hab' ich, den Vali soeben bestellt weil ich HybridRöhrenSound noch nie gehört habe

Gruß
Klaus
sicknote
Stammgast
#25 erstellt: 31. Dez 2013, 23:43
Danke. Wenn die Musik bei der o2odac Kombi so klingt wie sie aufgenommen bzw abgemischt wurde ist es genau dass was ich will
The_Duke
Stammgast
#26 erstellt: 31. Dez 2013, 23:49

sicknote (Beitrag #25) schrieb:
Danke. Wenn die Musik bei der o2odac Kombi so klingt wie sie aufgenommen bzw abgemischt wurde ist es genau dass was ich will


Tut sie meiner Meinung nach absolut !
Ich nutze seit einem Jahr die Kombo und hatte vorher eine Audio-GD Kombo und auch deutlich teurere Amps getestet (Lehmann BCL, Bryston, etc.) und letztlich bin ich beim O2+ODAC geblieben.
Schiit schaut halt fesch aus aber den Geräten traue ich technisch (gerade bei den Amps) nicht über den Weg.
sicknote
Stammgast
#27 erstellt: 31. Dez 2013, 23:52
Vielen dank. Werde ich mal bei headnhifi vorbei schauen
The_Duke
Stammgast
#28 erstellt: 31. Dez 2013, 23:56
Gute Adresse. Da habe ich meinen auch her .
Fischers_Fritze
Inventar
#29 erstellt: 01. Jan 2014, 00:02
Hallo, ich hatte zuerst nur den Objective2 (von headnhifi.com) und habe nun noch einen ODAC dazu bestellt. DIese Kombination ist für mich - auch gerade mit Blick aufs Preis-/Leistungsverhältnis - sehr attraktiv.

Wie schon gesagt wurde: Optisch und haptisch machen andere Geräte mehr, kosten aber auch ein vielfaches. Und besser sind sie eher nicht - bestenfalls gleich oder "anders".

Der ODAC hängt per USB am MacBook oder am ASUS EEE Netbook. Beim ASUS nehme ich eine deutliche Qualitätsverbesserung mit DAC wahr. Beim MacBook bildet ich mir ein, subtile Verbesserungen zu hören.

Als Kopfhörer verwende ich den AKG K701 und den AKG K550. Ich habe nur sehr einfache/günstige In-Ears. DIe hören sich an O2/ODAC besser an als direkt am MacBook.

Langer Rede, kurzer Sinn: Mit O2/ODAC macht man sicher nichts falsch - mehr ausgeben kann man aber ohne Probleme.
The_Duke
Stammgast
#30 erstellt: 01. Jan 2014, 00:23
Wie gesagt bin absolut zufrieden mit der Kombo. Nichtsdestotrotz würde ich auch gerne mal eine Röhre (z.B. den Vali oder was besseres) mit dem HD800 hören. Leider ist das Probehören bei Röhren nicht so einfach .
newdm
Stammgast
#31 erstellt: 01. Jan 2014, 00:24
Das ist ja das schöne, bei den Preisen kann man auch einfach beides kaufen.
Den O2 als eierlegende Wollmilchsau und den Vali für "scharfe" Kopfhörer wie den Beyerdynamic T90.
Murdocderdon
Stammgast
#32 erstellt: 01. Jan 2014, 01:10
Wenn es im eine Lösung für den Rechner sein und neutral sein sollte, würde ich eigentlich immer den FiiO E10 empfehlen.
Kostet fast nichts, hat nen Gain-Schalter, Bass-Boost, ordentlich Power und wird über USB mit Strom versorgt.

Aber das ist hier weder der FiiO noch der O2 Thread und ausserdem muss ich nun weiter trinken.
The_Duke
Stammgast
#33 erstellt: 01. Jan 2014, 01:19
Für den Rechner sind aber doch gerade O2+ODAC oder Vali+Modi ebenso gedacht und ich denke schon das beide Kombos dem FiiO E10 überlegen sind.
Wissen tu ich es aber nicht.
Siriuskogel
Stammgast
#34 erstellt: 01. Jan 2014, 01:36
Ein Fiio E10 oder E12 können mit dem O2 nicht mithalten, hatte beide und schnell wieder verkauft.

OnTopic: Freue mich daher auf einen neuen, hochwertigen Klang und warte sehnsüchtig auf den Vali.

Guten Rutsch
Klaus
Wat3rblade
Stammgast
#35 erstellt: 01. Jan 2014, 21:44
Vielen Dank für das interessante Review.
Einen Stand-Alone KHV hätte ich auch schon gerne. Der Dragonfly USB-DAC reicht im Prinzip, aber des Feelings wegen. Und da stehen die Shiit-Geräte bei mir hoch im Kurs, auch des Aussehens und der Verarbeitung wegen. Mit einem LCD-2 harmoniert so ein Valid gut, nehme ich an!?
Wie zahlt man eigentlich bei Shiit? Kreditkarte habe ich nicht, paypal würde ich mir ungern anlegen wollen. Bin bislang immer ohne ausgekommen.



[Beitrag von Wat3rblade am 01. Jan 2014, 21:45 bearbeitet]
Murdocderdon
Stammgast
#36 erstellt: 01. Jan 2014, 21:56
Paypal oder Kreditkarte würden wohl die einzigen Möglichkeiten sein. Ich habe mit Paypal gezahlt.
Da es ein Hybride ist treibt er theoretisch gerade niederohmigere Kopfhörer mit schlechter Effizienz gut an wie z.Bsp. meinen AKG oder die Hifimänner.

Hier wurde mal irgendwo behauptet das Magnetostaten an Röhren nicht anders klingt als an Solidstate-Amps und deswegen die ganzen Diskussionen darüber quatsch wären. Ich kann das selber nicht beurteilen aber wenn dem wirklich so ist dann wärest du mit dem Magni sicherlich besser bedient. Vielleicht kann sich dazu aber noch jemand anderes äussern der bereits einen Magnetostaten an einer Röhre gehört hat.
The_Duke
Stammgast
#37 erstellt: 02. Jan 2014, 12:56
Also wenn ich das lese dann sträuben sich mir echt die Haare. Die letzten Post bzgl. Mikrofonie. Ist das bei jedem Röhren Amp so oder wirklich nur bei den Amps mit kleinen Röhren ?

http://www.head-fi.org/t/685162/new-vali-schiit-amp/2610
newdm
Stammgast
#38 erstellt: 02. Jan 2014, 13:31
Das betrifft speziell die kleinen Röhren des Vali, scheinbar sind die besonders empfindlich.
Jason Stoddard von Schiit Audio hatte die Probleme und Gründe vor Verkaufsstart öfters gepostet:

So, downsides? Sure.

I mentioned the higher distortion, noise, and output impedance. Vali isn't a great amp for IEMs.

Also, microphonics. These little tubes may sound great, but if you rap on the chassis (or even plug in some headphones), the tubes will ring for a while before they settle down. The solution? Long listening sessions, not on a paint shaker table.

And, finally, no rolling. The tubes are soldered in the board, with a 1-year warranty. Expected lifespan is in the 15-20K hour range, so they should last much, much longer than that. Even listening 4 hours of listening a day, every day, that's almost 10 years at 15,000 hours.

http://www.head-fi.o...-amp/30#post_9876674

Der Haken ist allerdings, dass bei Head-Fi von unterschiedlicher Stärke der Mikrofonie je nach Exemplar berichtet wird.
Bei vielen ist es kein großes Problem, einige berichten von starker Mikrofonie.

Offen gesagt, würde ich daher mit der Bestellung noch warten, bis die Probleme ausgeräumt sind bzw. alles vereinheitlicht ist.
ZeeeM
Inventar
#39 erstellt: 02. Jan 2014, 13:45
Was viel oder wenig ist, das unterliegt sicherlich auch der subjektiven Einschätzung. Allerdings spielt es auch eine Rolle,wie viel Kontakt die Röhre mit der Unterlage hat.
newdm
Stammgast
#40 erstellt: 02. Jan 2014, 16:42

Allerdings spielt es auch eine Rolle,wie viel Kontakt die Röhre mit der Unterlage hat.

Dazu gibt es bei Head-Fi einige Bilder und auch erste Modding-Vorschläge mit Tüchern:
http://www.head-fi.o...p/2580#post_10118122
ZeeeM
Inventar
#41 erstellt: 02. Jan 2014, 17:01
Ich würde mir über die Mikrofonie jetzt nicht den Kopf machen. Solange man nicht die Umgebung hört und nur bei direkter mechanischer Anregung was mitbekommt, würde ich das so belassen. Der Teil, der für die Mikrofonie verantwortlich ist, ist das Gitter und das lässt sich nicht vollständig beruhigen. Man kann nur die Masse erhöhen. Die Anregung geht ja vom Kolben, über den Quetschsockel auf die Elektrodenanordnung.
Ob es solche Röhren auch als Spanngitterversion gibt?

Wenn man was kleines von Schiit haben möchte, würde ich aber doch eher zu dem Magni tendieren, der auch mehr Omph hat.


[Beitrag von ZeeeM am 02. Jan 2014, 17:06 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#42 erstellt: 02. Jan 2014, 17:52

ZeeeM (Beitrag #41) schrieb:
Ob es solche Röhren auch als Spanngitterversion gibt?

Hm, da bin als Laie absolut überfragt.


Wenn man was kleines von Schiit haben möchte, würde ich aber doch eher zu dem Magni tendieren, der auch mehr Omph hat.

Der Magni wäre definitiv die vielseitigere Lösung, dennoch würde mich eine Röhre reizen.

Eine generelle Frage:

Abgesehen vom Sounding der eigentlichen Röhre, kann man davon ausgehen, dass Röhrenverstärker "gleich" klingen oder gibt es, je nach Bauteileaufwand und Preisklasse, hör- bzw. messbare Unterschiede?

(z.B. mehr Auflösung und Bühne bei einem Brocksieper im Vergleich zum günstigen Little Dot oder Vali)


[Beitrag von newdm am 02. Jan 2014, 18:09 bearbeitet]
Siriuskogel
Stammgast
#43 erstellt: 02. Jan 2014, 18:17
[quote="ZeeeM (Beitrag #41)"] Der Teil, der für die Mikrofonie verantwortlich ist, ist das Gitter und das lässt sich nicht vollständig beruhigen. quote]

Grundsatzfragen @ZeeeM: Würde es was bringen die Röhre senkrecht zu positionieren damit das Gitter schneller ausschwingt? Wenn ich mir die Platine anschaue, dann liegen die Röhren ja nur weil sie sonst nicht in's Gehäuse passen. Das wäre mit 2 Löchern im Gehäuse erledigt.
Würde es was bringen den KHV auf eine weiche Schaumstoffunterlage zu stellen damit Schwingungen gar nicht rankommen?

Gruß
Klaus
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 02. Jan 2014, 18:38
Die Lage der Röhren ist wurscht. Es gibt zwei Wege der Anregung: Luftschall direkt auf den Kolben und Körperschall über Gehäuse.
Wie gesagt, das Gitter selber hängt im Vakuum und kann nicht gedämpft werden.
Die beste Lösung wäre, die Röhrenmasse zu vergrößern und vom Gehäuse abzukoppeln. Das verhält sich ähnlich eines Plattenspielers wo man vermeiden will, das das Abtastsystem in Schwingungen gerät.
Koppelt man ans Gehäuse -> mehr Körperschalleinfluss, hängen sie in der freien Luft, überwiegt der Einfluss des Luftschalls, der für gleiche Anregungsamplitude weniger Masse bewegen muss.
Wie schon erwähnt, würde ich mir da keinen Kopf drum machen, wenn der Effekt nur beim Dranklopfen auftritt und man mit dem Amp nicht in brüllend lauter Umgebung hört.
Murdocderdon
Stammgast
#45 erstellt: 02. Jan 2014, 18:50
Ich habe wie gesagt keine Probleme mit der Mikrofonie. Soweit ich weiß wird jedes Gerät nach Fertigstellung sogar noch auf Mikrofonie getestet weshalb Vali´s mit sehr lauten Tubes gar nicht erst in Umlauf kommen. Das Ringen das bei leichtem Wackeln am Tisch mal vorkommt ist übrigens immer noch leise genug um von der Musik komplett übertönt zu werden. Ich würde mir also keine großen Gedanken über Mikrofonie machen.
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