Neuer KH oder neues Equipment

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Coolnes
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Jun 2014, 08:06
Hallo an alle Forenmitglieder,

nach langer Abwesenheit im Forum, brauche ich erneut eine Kaufberatung. Das viele lesen seit ca. zwei Wochen bringt mich nun zum Schluss das ich eine Beratung brauche.

Zu meiner aktuellen Austattung:
Musik höre ich aktuell am PC. Dh. die Audio CDs werden als flacs abgespeichert und mit foobar abgespielt. Als DAC inkl. KH-Verstäker habe ich einen Audinst HUD-MX1. Als Kopfhörer habe ich für zuhause die Sennheiser HD650 und die AKG K701. Je nach Musikrichtung höre ich mit dem jeweiligen KH. Bei Pop und aktuellen Stücken eher den HD650. Wobei ich aktuell eher von dem K701 angetan bin, was am Anfang garnicht so war. Mittlerweile gefällt mir der K701 sehr gut, denke manchmal sogar das ich den HD650 nicht mehr brauche.

Zu meinem eigentlichen anliegen:
Sicherlich werden einige nun schmunzeln, aber ich finde das ich garnicht so schlecht aufgestellt bin. Aber im inneren ist das verlangen nach mehr da. Das Ziel oder das "verlangen nach mehr" bedeutet für mich einfach mehr Detail bzw. ein noch besseres Hörerlebnis.
Für mich stellt sich aktuell die Frage ob ich eher in Richtung KH mich konzentrieren sollte, oder doch eher an neues Equipment? Also eher in einen neuen DAC investieren sollte, wobei ich dann zusätzlich noch einen KH Verstärker bräuchte. Der HUD-MX1 hat als Eingang nur die USB Schnittstelle, analoge Audiosignale können leider nicht verstärkt werden. In diesem Bereich kenne ich mich zwar technisch aus, jedoch Modelltechnisch überhaupt nicht. Doch der Verstand sagt mir einfach mit dem HUD-MX1 weitermachen. Oder hat es eine besondere Bedeutung, wenn Sennheiser auf seinem Messestand für den HD800 ein bestimmten KH-Verstärker einsetzt?
Das andere Lager was ich eher in Angriff genommen habe, sind die KH. Eine oder einige Stufen höher als die HD650 und dem K701, sind ja dann die Modelle HD800 von Sennheiser und der T1 von Beyerdynamic. Wobei es für den HD800 evtl. knapp werden könnte wegen dem Budget.

Fragebogen:
- Dein maximales Budget: 1000 EUR
- Deinen Musikgeschmack: Rock, Klassik, eigentlich Querbeet.
- Deine Hörgewohnheiten: Eher neutrale Wiedergabe
- darf Deine Umgebung etwas davon mitbekommen, dass Du gerade Musik hörst, oder willst / darfst Du andere durch deinen Musikgenuß nicht stören? Der KH darf ruhig offener Bauweise sein.
- Dein bereits vorhandenes Equipment: PC als Quelle, HD650, K701, HUD-MX1 und diverse andere KH
- Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)? Ich setze keinen Equalizer ein.

Ich freue mich auf eure Antworten, evtl. müsst Ihr mich einfach in die richtige Richtung lenken um eine bestimmte Strategie zu verfolgen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Jun 2014, 10:39
Hallo, den größten klanglichen Unterschied wird ein anderer Kopfhörer machen.
Mit dem HD800 liegst du schon ganz gut, wenn du den Klang des AKG magst.
Riesige Sprünge, was die Klangqualität anbelangt, darfst du jedoch nicht erwarten.

Einen höheren Zugewinn an Präzision könntest du mit Mehrtreiber InEars erzielen.
Anhören würde ich mir da an deiner Stelle die Ultimate Ears Reference Monitors, Shure SE846 und Rhines Stage 3.

Für die benötigst du einen Kopfhörerverstärker mit möglichst niedrigem Ausgangswiderstand. Wie hoch der bei
deinem Audinst ist, weiß ich nicht.
catare
Stammgast
#3 erstellt: 06. Jun 2014, 18:53
/sign zu 'MCS' Beitrag

Ich kenne dem MX1 zwar auch nicht aber er dürfte zu den "üblichen Verdächtigen" wie Yulong, ODAC etc. nicht schlechter dastehen und würde daher auch zu einem besseren Hörer tendieren.

Die Frage, vorallem bei diesem Budget, ist hierbei eher was du genau suchst.
Soll er musikalisch sein, dich richtig mitreißen, darf dabei auch gern etwas von neutral abweichen?
Soll er neutral aber trotzdem eher musikalisch sein?
Soll er dir Details und Fehler in Aufnahmen unverhohlen zur Schau stellen?
Soll er ein Musikstück so weitläufig/räumlich darstellen wie möglich?
Oder soll es vielleicht ganz was anderes sein?
(Kombinationen aus den genannten Ansätzen sind auch durchaus möglich)

Ich zähle es mal so simpel auf weil es ab der 1000€+Riege (allgemein gesehen) eben mehr um die Abstimmung und damit einhergehende Vorlieben geht.
Technisch gesehen sind, bis auf einige Sonderfälle, die meisten auf einem ähnlich hohen Niveau.


[Beitrag von catare am 06. Jun 2014, 18:56 bearbeitet]
kempi
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2014, 19:04
Hallo,
Du solltest Dich für das STAX Set SRS-2170 interessieren. Nach meiner Einschätzung und persönlicher Erfahrung mit einem älteren STAX-Set (siehe mein Profil) wirst Du damit jahrelang glücklich sein.
Wenn Du im oder in der Nähe des Ruhrgebiets lebst, dann fahre doch mal zu Christoph Zingel in Essen.


[Beitrag von kempi am 06. Jun 2014, 19:05 bearbeitet]
Coolnes
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Jun 2014, 19:19

-MCS- (Beitrag #2) schrieb:
Einen höheren Zugewinn an Präzision könntest du mit Mehrtreiber InEars erzielen.


Hallo -MCS-,

also an InEars hatte ich garnicht gedacht. Kenne aber die von dir genannten Modelle natürlich nicht deshalb will ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wenn die genannten Modelle eine Bühne aufziehen können wie es min. der HD650 bietet oder besser noch an den K701 ankommt, dann wäre das natürlich eine Option. Aber auch nur deshalb, weil evtl. dann customs kommen würden, die "maßgeschneidert" für mein Ohr gefertigt werden. Das "Standard" In Ears bei langem höhren bequem zu tragen sind, will ich nicht glauben, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


-MCS- (Beitrag #2) schrieb:
Mit dem HD800 liegst du schon ganz gut, wenn du den Klang des AKG magst.

Der Beyerdynamic T1 wäre keine Option?


catare (Beitrag #3) schrieb:
Ich kenne dem MX1 zwar auch nicht...


Hallo catare,

also den MX1 finde ich bisher ganz gut, also hat bisher noch nie Probleme gemacht. Hier in dem Forum ist auch ein Review.


catare (Beitrag #3) schrieb:
Die Frage, vorallem bei diesem Budget, ist hierbei eher was du genau suchst.

Also bei der Auswahl soll er mich ruhig richtig mitreißen, und mir Details und Fehler in Aufnahmen unverhohlen zur Schau stellen dabei auch gern etwas von neutral abweichen aber doch eher eine Tendenz hin zu neutral sein. Evtl. diese Aussage nicht zu ernst nehmen.


kempi (Beitrag #4) schrieb:
Du solltest Dich für das STAX Set SRS-2170 interessieren.


Hallo kempi,

das Set werde ich mir mal genauer anschauen. Kann ich bei diesem Elektrostaten davon ausgehen min. auf dem Niveau der HD650, K701 oder DT880 zu sein? Es gibt ja auch noch Modelle die vom Preis her weit über dem verlinkten Set liegen. Aber so richtig einschätzen, kann ich die Elektrostaten noch nicht.
kempi
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2014, 19:50
Hallo,
imo bist Du mit dem Einsteigerset schon ein gutes Stück über die von Dir genannten KHs hinaus.
catare
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jun 2014, 20:13
Die Stax Lambda-Modelle sind am ehesten mit dem HD800 zu vergleichen, auch von der Klangqualität. Sie unterscheiden sich am ehesten durch ihre Abstimmung zum Vorgänger- bzw. Nachfolgemodell. Anzumerken ist das beinahe jeder Stax einen angehobenen Hochton hat, der sich meiner Meinung nach von vielen übrigen Hörern auf dem Markt absetzt. Ebenso sind sie durch die Bank neutral abgestimmt aber trotzdem eher musikalisch. Ob man das als Pluspunkt sieht, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Mir persönlich ist zb. der SR-303 im Hochton zuviel des Guten. Der HD800 geht da in meinen Ohren sanfter zu Werke, obwohl er da auch eine hörbare Anhebung hat.

Die meisten älteren Modelle vom ersten Lambda bis zum SR-404 haben zudem eine leichte Bassschwäche, ausnehmen kann man davon warscheinlich am ehesten den Lambda Nova Signature und den SR-404 LE. Ist aber natürlich auch wieder Empfindungsabhängig. In Sachen Tiefbass und Impulstreue gibts aber nichts zu meckern.

Die aktuellen Modelle (207, 307, 407, 507) sollen im Hochton sowie Bass merklich betonter sein und sind hierzulande verhältnismäßig teuer.
Die älteren Modelle gibt es im Set gebraucht teils schon für um die Hälfte des 2170er-Sets.

Vom Tragekomfort und der Verarbeitung sollte man sich aufgrund des klobig, klapprigen Eindrucks nicht abschrecken lassen.
Die Staxe sitzen zumeist sehr angenehm, nichts drückt, vorallem das Kopfband spürt man kaum. Lediglich die Kunstlederpolster können im Sommer etwas warm um die Ohren werden. Und trotz der Vollplastik-Verarbeitung überleben die Dinger teils mehrere Jahrzehnte ohne Schäden.

Zum T1:
Er wäre schon eine Option aber meiner Meinung nach kann er technisch gesehen nicht mit dem Sennheiser oder einem Stax mithalten.
Ums probehören kommst du aber eh nicht.


[Beitrag von catare am 06. Jun 2014, 20:22 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Jun 2014, 21:36
Du kannst dir ja mal bei mp4audio oder fischeramps ein Demomodell eines Custom InEars gegen Kaution zum Testen zukommen
lassen. Gute InEars bauen eine realistische und gut gestaffelte Bühne auf.
Meiner Meinung nach wäre es definitiv einen Versuch wert.
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