Shure SE-525 oder eine Alternative?

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Der-Tony
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Dez 2014, 14:29
Moin moin aus dem hohen Norden

Es geht um eine Kaufberatung. Ich habe mir ein paar Shure SE-425 zugelegt (weil ich sie zu sehr günstigen Konditionen bekommen konnte).
Leider bin ich nicht so wirklich angetan. Klanglich sind suchen sie in der Kategorie der Inears sicherlich ihres gleichen.
Zur korrektur: Den Klang an sich finde ich absolut grandios, klar definierte Höhen und, wenn überhaupt, nur leicht angehobene Mitten.
Was mich nicht so wirklich überzeugt ist der Tieftonbereich. Leider war ich vom Kauf geblendet an statt mich im Vorfeld über die
SE-425 zu informieren. In sämtlichen Foren heißt es ja: "Wer Bass sucht, Finger weg!"
Ich bin nun am überlegen mir die größere Variante die SE-525 zu kaufen. Hier gibt es ja immerhin ein potentes 2-Wege System mit 3 Treibern
pro Seite und davon 2 für die Tiefen

Ich bin einfach von der hohen Abschirmung/Isolation hellauf begeistert und möchte diese bei meinen neuen Höhrern nicht missen!
Könnt ihr mir nun zu den SE-525 raten oder gibt es vlt noch andere Alternativen zu diesen Inears?

Zuhause benutze ich einen Beyerdynamic Custom-One Pro, den ich überwiegend in der "geschlossenen" Variante höhre.
Der Klang lässt sich durchaus mit den SE-425 vergleichen, lediglich an den Bässen mangelt es (mir persönlich) zu sehr.
Und gerade für unterwegs darf es dann doch etwas kleineres sein

Ich freu mich über jede hilfreiche Antwort/Empfehlung
Hellfire13
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2014, 17:59
Puh, im Bassbereich schenken SE425 und SE535 sich jetzt nicht sonderlich viel (der SE535 klingt subjektiv vielleicht ein kleines bisschen voller/bassiger wenn man so will, aber objektiv/messtechnisch sind die quasi gleichauf im Bass (Messungen SE425 und vom SE535)), wenn du also wirklich "spürbar" mehr Bass haben willst würde ich eher in Richtung Fischer Amps FA-3E XB/FA-4E XB oder vielleicht auch Stagediver SD-2/SD-3/SD-4 gehen. Zu den Hörern findest du hier im Forum jeweils massig Infos über die Suchfunktion ;)-
OberstHorst
Stammgast
#3 erstellt: 12. Dez 2014, 10:36
Ich finde die se425 gar nicht mal so schwach im Bass. Je nach Lied können die schon ordentlich zuschlagen (Depeche Mode - Angel ). Könnte es sein, dass vielleicht einfach der Seal nich 100% passt? Hast du mal die verschiedenen Aufsätze getestet?

Nebenbei: welches Abspielgerät nutzt du denn?
Der-Tony
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 12. Dez 2014, 12:13
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die se425 einen schwachen Bass haben, aber mir persönlich ist es dann doch nicht kräftig genug
Hauptsächlich benutze ich dafür mein Handy, ein Oneplus One. Das gute Stück hat im vergleich zu allen anderen Handys oder mobilen
Abspielgeräten schon mächtig Leistung was den Audioausgang angeht!

Beispiel: Mit den Oneplus One kann ich meine Beyerdynamic Custom-One Pro "subjektiv gesehen" mit der selben Leistung betreiben,
wie zuhause mit meinem guten alten Luxman L-2 Verstärker!

Also die se425 sitzen auf jeden fall ordentlich, die abdichtung ist würd ich mal sagen "maximal"
Hab schon andere Aufsätze getestet und die für mich besten drauf gemacht

Ich liebäugel gerade mit den FA-3E XB oder gleich die FA-4E XB Aber noch bin ich noch nicht so recht überzeugt,
ob sich die "50€" mehr von den 3E XB zu den 4E XB auch wirklich lohnen
-MCS-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Dez 2014, 15:20
Die Frage, welches Abspielgerät du verwendest, kam aus einem anderen Grund auf - Multi BA IEM, wie der SE425, haben keinen
linearen Impedanzgang über das Frequenzspektrum. Je höher die Ausgangsimpedanz des Quellgerätes ist, desto mehr weicht dann
der Frequenzgang des Kopfhörers vom intendierten des Herstellers ab. Bügelkopfhörer und InEars mit dynamischem Schallwandler
sind da in der Regel nicht wirklich empfindlich, weil deren Impedanzgang meist sehr glatt ist.
An höherohmigen Quellen wird der Hochton des SE425 angehoben.
Hast du Zugriff zu einem iPhone 4/4S, iPad Mini, BlackBerry, HTC One M8, aktuellen MacBook Air oder SanDisk Sansa Clip Zip/+?
Jene Geräte haben eine sehr geringe Ausgangsimpedanz und lassen den SE425 "naturbelassen" klingen, ohne Hochtonboost (sollte
das OnePlus eine eher hohe Ausgangsimpedanz besitzen).

Die anderen InEars (SE535, FA-4E XB etc.) reagieren noch deutlicher auf die Ausgangsimpedanz.

Bei hochohmigen Quellen hilft es übrigens, einen niederohmigen Kopfhörerverstärker zwischen Quelle und Kopfhörer zu schalten.

Bezüglich deiner Frage, ob sich der Aufpreis vom FA-3E XB zum FA-4E XB lohnt: meiner Meinung nach definitiv.
Der FA-4E XB hat eine insgesamt höhere Auflösung, ist im Hochton, trotz Betonung, nicht unangenehm spitz (im Gegensatz zum
3E XB, dessen Hochton manchmal schon zu schrill ist), was wohl an der höheren Detailauflösung liegt.
Der Bassbereich ist präziser und die Instrumentenseparation ebenfalls besser.

Teste den SE425 am besten jedoch zuerst an einer anderen (niederohmigen!) Quelle.


[Beitrag von -MCS- am 13. Dez 2014, 15:21 bearbeitet]
Der-Tony
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Dez 2014, 18:19
Und wieder etwas dazu gelernt.
Ich muss gestehen, dass ich bei meinem Oneplus One gerne mit selbst definierten Equalizer höre,
mit leicht angehobenen Höhen sowie Tieftonbereich. Ebenfalls bietet das Handy eine stufenlose "Bassverstärkung",
die bei meinen se425 gerne zum Einsatz kommt.

Ich werde meine Shure Inears auf deinen Tipp hin auf jeden fall nochmal mit meinem alten iPhone und dem Macbook testen.
Mal schauen, ich denke die FA-4E XB werden meine SE-425 dann wohl ablösen, denn für eine gute Auflösung bin ich mir
dann doch nicht zu schade. Ich bin ein klassischen Problemkind, denn ich höre gern Querbeet. Darunter fällt auch
Klassische Musik und da muss der Equalizer und die Bassverstärkung natürlich ausgeschaltet werden! Ich denke gerade hier
erfreut man sich doch über klaren klang bzw die besser Auflösung der FA-4E XB
-MCS-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Dez 2014, 21:13
Der FA-4E XB löst zwar besser auf, als der SE425, ist vom tonalen Charakter aber auch ganz anders.
Auf der Fischer Amps Internetseite kannst du ja mal nachsehen, ob du einen Fischer Amps Akustikpartner in deiner Nähe hast,
der mehrere FA Modelle zum Probehören anbietet.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Dez 2014, 22:05
Ich bin gerade ein wenig verwundert. Die Shure 425 würde ich durchaus als mittenbetont und im Hochton als eher früh abfallend bezeichnen.
Entweder hast du mit deinen EQ Einstellungen die Abstimmung kräftig verbogen oder du suchst in der Tat einen eher mitteltonstarken Inear.
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