Neuanschaffung geplant: Alternative zum Sony MDR-MA900

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Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2015, 12:05
Hallo,

ich möchte aufgrund meiner Wohnsituation auf Kopfhörer wechseln. Als ich mich vor längerer Zeit mal informiert habe wurde der Sony MDR-MA900 vielfach empfohlen. Leider scheint Sony den Verkauf eingestellt zu haben. Was kann man stattdessen nehmen?

Anforderungen:

- Offen oder zumindest halboffen, wird nur zuhause eingesetzt und ich mag es nicht komplett abgekapselt (für Unterwegs habe ich In-Ears)
- Bequem auch mit Brille
- Preislich bis 150€, ich hab mich aber noch nicht endgültig festgelegt
- Klanglich eher neutral, "hochauflösend", wenn tiefer Bass in der Musik ist soll der auch so wiedergegeben werden

Im Moment habe ich einen alten AKG 280, der ist zumindest vom Tragekomfort her sehr gut.
cyfer
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2015, 12:41
AKG K612 oder Sennheiser HD558/598
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Aug 2015, 13:33
Danke für die Vorschläge, ich guck mir die beiden gleich mal an.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2015, 13:48
Auch einen AKG K545. obwohl geschlossen, würde ich nicht ausser acht lassen.
Ixioideae
Stammgast
#5 erstellt: 29. Aug 2015, 14:18
Neutral, offen, hochauflösend, und Bass... Das klingt für mich nach akg k701... Ich weiss nicht ob ich einen erwischt habe welcher bassstärker als andere ist - aber meiner kann mit klasisch bassstarken Modellen anderer Hersteller gut mithalten. Wohl nicht quantitativ, aber ich höre viel Techno von so Labels wie stroboscopic artefacts, da braucht man einen Hörer welcher tiiiief runter kommt. Und das kommt der k701, und bleibt dabei kristallklar..
Preislich etwas höher, aber in D-land ist er doch manchmal relativ günstig zu erhalten. Oder gebraucht... Die günstigereren akg-Modelle kenne ich nicht, aber eines wurde ja schon genannt...
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Aug 2015, 19:31
Ich habs bei der Recherche nach dem K612 fast befürchtet, der wird natürlich auch mit dem K701 verglichen. Da ich es mit dem Kauf nicht eilig habe versuche ich mal beide zu hören, auch die Sennheiser werde ich mal ausprobieren. Ich kann mir aber vorstellen dass dort die Passform problematisch sein wird. Ich hab nen ziemlichen Quadratschädel + manchmal Brille, und Druck auf den Kopf kann ich nicht leiden.

Ich habe bewusst keine Musikrichtung angeben, da ich wirklich fast alles höre. Das geht von (selten) Orchesteraufnahmen über Post-Hardcore, Reggae, Drum n Bass, HipHop/Rap, Jazz, Pop etc. pp. Sich da jetzt auf ein Genre festzulegen schien mir wenig sinnvoll, wenn der Kopfhörer die Musik so wiedergibt wie sie aufgenommen wurde passt das schon.

Ich bin sehr gespannt auf den Vergleich zu dem ollen K280
Marcel21
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2015, 10:26
Bei Sennheiser braucht man unter dem HD600 gar nicht anfangen.

Alternativ würde noch ein DT-990 in den Preisrahmen passen und ist auch für den Preis defintiv eine Empfehlung wert. Etwas mehr Bass, aber auch mehr Hochton, muss man schauen wie man damit klar kommt.
Genau genommen gibt es nur 2 Möglichkeiten: DT-990 und K612.

Wenn es dir nichts aus macht etwas tiefer ins Regal zu greifen, mit dem Takstar HI2050 und dem Philips SHP9500 gibt es auch zwei günstigere offene Hörer, welche sich nicht vor den anderen Beiden verstecken brauchen.

Oder eben 50€ mehr und dann nen K/Q 701 oder DT-880. Damit macht man auch nichts falsch...der 701er macht noch mal alles etwas besser als der 612er und der 880 ist im Hochton deutlich entspannter als der 990, außerdem ist der Bass nicht ganz so stark betont. Er kommt aber auch sehr gut Tief runter, 25Hz sind problemlos wahrnehmbar.
Wobei ich dem DT-880 bessere Allrounderfähigkeiten als dem AKG unterstellen würde.

Bei Sennheiser...nun ja, weder 558 noch 598 konnten mich beim Probehören überzeugen, so gar nicht, deswegen habe ich sie schnell abgeschrieben. Da fehlt es irgendwie an allem.


[Beitrag von Marcel21 am 30. Aug 2015, 10:28 bearbeitet]
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Aug 2015, 11:20
Na das ist doch eine ausführliche Beratung. Da bleibt eigentlich keine Frage mehr offen, jetzt kanns ans testen gehen. Ich befürchte ja leider das es auf DT-880 oder K701 hinaus läuft, man ist ja nie zufrieden
streifenkauz
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2015, 11:23
Hör sie dir einfach mit deinen Ohren an.
Dieses Klassen- oder Schubladendenken ist den eigenen Ohren imho unterzuordnen.
Der 612 Pro wird gerne mal, gerade im Vergleich zur 7er Serie, schlechter dargestellt als er ist..
Der 6er hat z.B. mMn die realistischere Raumdarstellung.

Der MDR-MA900 ist in Japan noch erhältlich.

Bei deiner Musik passt ein K612, HD 650, Beyer, MA900 oder Fidelio X2 wahrscheinlich noch besser.


[Beitrag von streifenkauz am 30. Aug 2015, 11:29 bearbeitet]
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Aug 2015, 11:42
Jau, wie gesagt, jetzt muss selber gehört werden. Hab gerade mal google befragt, tatsächlich kann man den MA900 noch über ebay aus Japan bekommen. Ist natürlich ein Schuss ins Blaue, zurückschicken lohnt sich wohl kaum. Ich setze mein Limit jetzt mal auf 200€, auch damit es nicht zuviele Kandidaten werden. Sennheiser und der X2 sind somit raus.
Marcel21
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2015, 12:43
Ein bisschen anhören schadet natürlich nie.

Der MA900 ist definitiv ein guter Hörer. Wenn er dir nicht gefällt, kriegt man den hier bestimmt auch wieder verkauft, das mindert die Gefahr etwas. Zurückschicken nach Japan lohnt sich tatsächlich nicht.
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Sep 2015, 20:35
So, es ist jetzt leider ohne Probehören ein AKG K701 geworden. Ich habe ihn günstig hier im Marktplatz bekommen, und zu dem Preis konnte ich nicht widerstehen. Bin fleissig am hören, was mir recht schnell aufgefallen ist: ich brauche einen DAC, evtl. auch noch einen Kopfhörerverstärker. Meine Onboard Soundkarte ist im Vergleich zu meinem Galaxy S3 hörbar schlechter, gerade im Bass. Ansonsten, Tragekomfort passt, Klang schwankt von beeindruckend bis langweilig, je nach Quelle/Musikrichtung. Jetzt habe ich zumindest mal eine Referenz zum gegenhören.

Kette im Moment. PC -> Yamaha AX-500 oder halt Samsung S3. Musik querbeet von Youtube über MP3s in sämtlichen Bitraten bis zu Flacs.
Marcel21
Inventar
#13 erstellt: 10. Sep 2015, 20:58
Fiio E10k oder Tarion TRD-80 sind geeignete Kandidaten dafür.

Wenn es günstiger sein soll kannst du auch ne Asus Xonar DGX in den PC stecken. Die hat auch einige Reserven.
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Sep 2015, 22:38
Bin immer noch am hören und probieren, habe jetzt 3 verschiedene Klänge:

1. Vom PC in Yamaha AX-500 CD selber mit EAC als Flac gerippt
2.Alter Technics SL-P377A CD Player, Kopfjhörerausgang, mit eben jener CD
3. Technics an Yamaha AX-500

PC fällt im Vergleich total aus, richtig dumpfer Klang. Der Unterschied zwischen CD-Player und Verstärker ist schon geringer, beim CDP ist der Bass besser "durchhörbar", beim Verstärker dagegen etwas kräftiger aber auch weniger knackig. DAC und KHV sollten definitiv etwas bringen.

Einbau-Soundkarte kommt nicht in Frage, ich möchte die Lösung dann flexibel an mehreren Geräten nutzen (PC, Macbook, Handy). Den Fiio guck ich mir mal an.
Marcel21
Inventar
#15 erstellt: 10. Sep 2015, 23:13
Am flexibelsten wäre auch ein Fiio E07k, der hat einen eigenen Akku was den Betrieb am Smartphone vereinfacht.

An sich sollte der Unterschied klanglich nicht so groß sein und vor allem am PC recht neutral, wer weiß welcher Soundchip drin steckt...ich höre mit meinem DT-880 jedenfalls kaum Unterschied zwischen Onboard (ALC898 ), Fiio E10k und meinem AVR...klingt alles anständig, am Smartphone etwas leiser. Aber der K701 ist wohl etwas wählerischer was die Quelle angeht. Eigentlich dürfte da gerade das Smartphone durchfallen.


[Beitrag von Marcel21 am 11. Sep 2015, 10:40 bearbeitet]
Stereo-Paul
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Sep 2015, 10:06
Ich hab einen Realtek ALC892, und wie gesagt, im Vergleich zum CD-Spieler hört man Unterschiede. Das Smartphone hat ja angeblich einen ganz passablen DAC verbaut, zusätzlich habe ich den Boeffla Kernel drauf und sämtliche Lautstärkelimitierungen aufgehoben. Damit kann man dann auf max. Pegel, je nach Lautstärke der Quelle, schon ziemlich laut hören.
Marcel21
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2015, 10:43
Joa gut da kann man natürlich noch ein bisschen rausholen. Hatte den Wert jedoch nie über 60 gestellt im Boeffla-Kernel.

Beim 892 sollten die Unterschiede nicht so groß sein...wer weiß, ich würde es aber auf jeden Fall mal mit nem DAC/KHV probieren.
Vorteil auch dass man beim E10k und dem E07k etwas Bass draufgeben kann wenn man mag...in einigen Liedern vielleicht ganz praktisch.
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