Geschlossene Over-ear Kopfhöhrer Referenzklasse bis 1500€

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Stoneprophet
Stammgast
#1 erstellt: 27. Nov 2016, 02:39
Ich würde mich über ein paar Anregungen in Richtung Referenzklasse freuen. Angefangen hat eigentlich alles durch das in diesem Thread geschilderte Problem. Eigentlich war ich ja zufrieden mit meinen bisherigen IEM Westone W4R die man durchaus in der Referenzklasse einstufen kann. Wenn diese nicht schon wieder kurz nach dem Garantieende einen Defekt aufweisen würden, der vermutlich zum Totalausfall führen wird... Wie meine Auswahl an IEM ausgefallen ist, könnt ihr gern im anderen Thread nachlesen.

Ok, warum jetzt normale Kopfhörer mag sich jetzt der Ein oder Andere fragen. Ich war heute nochmal bei Thomann, da ich gesehen hatte, dass dort auch eine erstaunlich große Anzahl an Kopfhörern herum hängt. Also habe ich mich dort heute unter erschwerten Bedingungen auch einmal durch gearbeitet. Da dort heute die sprichwörtliche Hölle los war, muss ich das Probe hören auf jeden Fall nochmal wiederholen. Einfach zu viel Ablenkung und Nebengeräusche.

Am Schluss bin ich irgendwie beim AKG K872 hängen geblieben, der mir wirklich gut gefallen hat. Gut gefallen hat mir auch der

  • Sennheiser HD 650 (hat sich mein Vater vor 2 Jahren gekauft auf meine Empgehlung hin) und ich war erstaunt wie gut sich der Sennheiser im Vergleich zu wesentlich teureren Modellen schlägt.
  • Beyerdynamic DT 1770 pro
  • Audio-Technica ATH-M70 X der aber von der Ergonomie total durchgefallen ist.
  • habe ich noch zu Hause Astro A50 Gaming Headset 300€+ ich weiß nicht warum aber ich höre damit verdammt gerne Musik und ich mag die Abstimmung echt. Vielleicht kennt das ja einer.


Nicht gefallen hatte mir der Beyerdynamik T1. Den fand ich irgendwie total dumpf.

Ich fahre kommenden Freitag nochmal zu Thomann um nochmal in ruhiger Umgebung hören zu können. Da steht noch der Fostex TH-900 auf meiner Liste. Der Sennheiser HD 800 / 800s (was ist da der Unterschied?) haben die leider nicht im Programm


Rahmenbedingungen:
Betrieben werden soll der KH an einem Cowon J3, Nootbook meistens mit FiiO E17 DAC, da ich fast immer Musik höre wenn ich zu Hause am Notebook sitze. Ein KH der nur mit Kopfhörerverstärker brauchbar ist kommt nicht in Frage. Bei meinen bisherigen IEM habe ich immer die exzellente Abschirmung genossen. In meiner Umgebung ist es nicht immer leise und meine Freundin möchte ich auch nicht nerven. Ich finde es auch mal ganz angenehm von meiner Umgebung nichts mit zu bekommen. Daher sollte es vermutlich ein geschlossener Hörer sein.
Was mir wirklich wichtig ist, das die Ergonomie wirklich Top ist. Das machen ja die AKG K872 wirklich hervorragend muss ich sagen. Was da teilweise noch bis 500€ geboten wird ist manchmal echt Haare sträubend. Besonders negativ ist mir da die gesamte Palette von Audio Technika.

Hörgewohnheiten:
Ich höre zu 70% House, Trance 30% Metal, gelgentlich auch Ausflüge zu Pop, RNB, Klassik. Dabei ist der Anteil von Onlineradio recht hoch, da ich viel am Notebook sitze. Generell mag ich eine leichte bis deutliche Betonung im Bassbreich, was ich jedoch nicht leiden kann ist, wenn der Bass breiig ist und die Details fehlen. Wie viel Detail Bass haben kann habe ich durch meine Westone W4R gelernt, die können das wirklich sehr gut. Höhen und Mitten dürfen dabei nicht zu kurz kommen. Was den Detailgrad an geht bin ich von den W4R wirklich etwas verwöhnt.

Was bei mir vielleicht auch etwas Ungewöhnlich ist, dass ich nicht so gern Laut höre. Bei meinen IEM ist mir das Phänomen erst aufgefallen, da diese durch ihre BA Treiber auch bei geringer Lautstärke kaum an Detail verlieren. Mit den IEM kann ich sehr leise hören und mein Gehör passt sich aufgrund der guten Abschirmung so gut an, dass ich auch bei geringer Lautstärke nichts vermisse. Bzw mir sogar einbilde so tiefer in die Musik hinein hören zu können. Klar können die IEM auch Pegel, meist mehr als es gut wäre und das macht auch Spaß, aber meist nicht lange. Mir wird es dann zu anstrengend und ich drehe dann wieder leise. Nicht falsch verstehen Live höre ich verdammt gern richtig laut um den Sound fühlen zu können. Ich liebe das. Konzerte gibt es bei mir aber nur noch mit Akustik Gehörschutz, da mir schnell die Ohren davon schmerzen. Daher sollte der KH auch leise bis mittlere Lautstärken ohne Verluste beherrschen. Doch gerade in dem Punkt hatte ich heute Zweifel, kann aber auch an den Umgebungsgeräuschen gelegen haben. Der AKG hat erst richtig spaß gemacht wenn man ihm etwas die Sporen gegeben hat. Ist ja immer ein nicht so gutes Zeichen wenn Schallwandler nur laut richtig können. Bin mir aber nicht sicher ob ich da die BA Treiber Bauartbedingt deutlich überlegen sind, was ein normaler KH nicht leisten kann!?

Von dem gehörten Material bin ich der Konsumer Typ. Onlineradio, genauso wie normale mp3´s, auch mal youtube. Ich habe zwar auch ein paar Sachen in flac aber einen Unterschied kann ich da nicht aus machenl Gespielt wird mir den KH auch oder auch mal ein Film geschaut, you tube Videos sind auch viel dabei. Der Schallwandler ist für mich immer noch der Part in dem am meisten raus zu holen ist. Daher schaue ich mich auch in diesem Preissegment um. Ich kaufe lieber ein mal und bin zufrieden, als immer wieder billig.

Falls jemand eine Idee hat wo man in der Nähe von Bamberg noch hochwertige Kopfhörer probe hören kann bin ich für Tipps echt dankbar. Ein Blindkauf kommt in der Preisklasse definitiv nicht in Frage.

Ich hoffe das liest sich überhaupt einer durch
imLaserBann
Inventar
#2 erstellt: 27. Nov 2016, 19:48
Soll es denn nun wirklich ein geschlossener Hörer sein oder ist Isolation doch nicht so ein Thema? Die genannten Sennheiser sowie der T1 sind ja alle offene Hörer. Dass der T1 dumpf erscheinen kann, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Das geschlossene Modell ist der T5p. Den Hinweis auf KHV kann nicht so ganz einordnen kann, da am Laptop offensichtlich ja stets über einen KHV gehört wird.
Vom Klang her ist der Audeze LCD-XC ein geschlossener Spitzenhörer, der jedoch wegen seines höheren Gewichts nicht immer so gut ankommt. Sehr gut soll auch der Mrspeakers ether C flow sein, von dem ich allerdings nicht weiß, wo man ihn probehören könnte. Oppo PM3 ist auch empfehlenswert, aber imho nichts für größere Ohren. Starke Bassbetonung und Abstriche in Auflösung etc. gäbe es noch beim Shure 1540.
Zum Ende des Jahres soll der neue Denon AHD-7200 rauskommen. Ansonsten fallen mir noch Fostex-Derivate bei Massdrop (th x00, Emu) ein, aber da ist natürlich nix mit probehören.
Stoneprophet
Stammgast
#3 erstellt: 27. Nov 2016, 20:37

imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Soll es denn nun wirklich ein geschlossener Hörer sein oder ist Isolation doch nicht so ein Thema?


Ja sollte schon geschlossen sein. Die aufgeführten KH habe aufgeführt weil sie mir gefallen haben im Gegensatz zu allen anderen die ich getestet habe.


imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Dass der T1 dumpf erscheinen kann, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Das geschlossene Modell ist der T5p.


Kann sein das da ein Kabelbruch im Spiel war, daher würde ich hinter diese Aussage mal ein Fragezeichen setzen.


imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Den Hinweis auf KHV kann nicht so ganz einordnen kann, da am Laptop offensichtlich ja stets über einen KHV gehört wird.


Das habe ich geschrieben da ich keine Lust habe auf einen großen KHV. Der kleine DAC ist das höchste der Gefühle, sollte aber auch ohne klar kommen wenn es mal nötig ist.


imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Vom Klang her ist der Audeze LCD-XC ein geschlossener Spitzenhörer, der jedoch wegen seines höheren Gewichts nicht immer so gut ankommt. Sehr gut soll auch der Mrspeakers ether C flow sein, von dem ich allerdings nicht weiß, wo man ihn probehören könnte. Oppo PM3 ist auch empfehlenswert, aber imho nichts für größere Ohren. Starke Bassbetonung und Abstriche in Auflösung etc. gäbe es noch beim Shure 1540.
Zum Ende des Jahres soll der neue Denon AHD-7200 rauskommen. Ansonsten fallen mir noch Fostex-Derivate bei Massdrop (th x00, Emu) ein, aber da ist natürlich nix mit probehören.


Die genannten Modelle sagen mir alle nichts. Danke für die Vorschläge! Jedoch hatte ich ja schon geschrieben, dass ich keinen KH kaufen werde den ich vorher nicht gehört habe.

Wegen deiner Aussage zum Shure. Details gehen mir eindeutig vor Bassbetonung.

Mit einem höheren Gewicht hätte ich vermutlich keine Probleme. Jedoch wenn meine Ohren irgendwie nicht richtig umschlossen werden oder Gequetscht werden, etc. Sollte so etwas der Fall sein ist Hörer sofort durch gefallen egal wie gut er klingt. Ist für mich ein Räzel wie man sich On Ears überhaupt an tun kann, aber die Geschmäcker sind verschieden.

Was es nun am Ende wirklich wird kann ich absolut noch nicht sagen. Im Moment bin ich noch sehr hin und her gerissen. Ich muss mich erst mal ausgiebig über alles informieren und mir erst mal einen Überblick über den undurchsichtigen Markt machen. Danke schon mal für die Nennung der Modelle. Eine Idee wo man die Probehören könnte?


[Beitrag von Stoneprophet am 27. Nov 2016, 20:40 bearbeitet]
Stoneprophet
Stammgast
#4 erstellt: 30. Nov 2016, 20:43

imLaserBann (Beitrag #2) schrieb:
Vom Klang her ist der Audeze LCD-XC ein geschlossener Spitzenhörer....


Ja schön, nur kaufen kann man den nirgends, geschweige denn Probehören. Hat denn keiner eine Idee oder gibt es da einfach nichts mehr was ich mir mal anhören sollte?

Ich bin auch kein starker Basshead, nur sollte der Bass auf keinen Fall zu kurz kommen, das aber auch wieder nicht auf Kosten der andern Frequenzlagen.
imLaserBann
Inventar
#5 erstellt: 01. Dez 2016, 16:10
Stoneprophet
Stammgast
#6 erstellt: 01. Dez 2016, 20:36
Hey super! Danke! Kannte ich nicht. Wohne da aber auch erst seit knapp 2 Jahren. Wie hast du das gefunden?
imLaserBann
Inventar
#7 erstellt: 02. Dez 2016, 09:38
Ich hab Bamberg und Audeze bei Goolge eingegeben...
Stoneprophet
Stammgast
#8 erstellt: 02. Dez 2016, 09:42
Habe nicht daran gedacht, da man den kaum Online findet und ich die Marke vorher auch noch nie gehört hatte. Weißt zufällig warum der so teuer geworden ist? In den Reviews die ich gelesen habe steht etwas von 1700-1800. Das günstigste was ich gefunden habe war 2150! Das ist schon krass!

Na ich bin ja mal gespannt. Ich höre mir die Teile heute an :-D Den T5p werde ich auch probieren da die beiden oft verglichen werden.


[Beitrag von Stoneprophet am 02. Dez 2016, 10:04 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#9 erstellt: 02. Dez 2016, 11:32
Die Preisspirale im vermeintlichen Highend-Bereich wird immer weiter nach oben geschraubt. Könnte mir auch vorstellen, dass da der starke Dollar bei Audeze mit reinspielt. Aber schön ist das alles nicht mehr.

Viel Spaß beim Probehören! Kannst ja hinterher mal die vergleichenden Höreindrücke schildern.
Stoneprophet
Stammgast
#10 erstellt: 03. Dez 2016, 00:22
Oh Mann was für ein Tag... Ich habe gefühlt den ganzen Tag Kopfhörer getestet.

Ich war pünktlich 9:30 Uhr bei Thomann. Erst mal ab in die Inearecke und da die beiden verbliebenen Kandidaten nochmal gegeneinander gehört. Leider mit durchwachsenem Ergebnis.

Daraufhin in die Kopfhörerabteilung und mir den AKG 872 und den Fostex TH-900 geben lassen.

Erst mal kurz mit dem Beyerdynamic DT-1770 Pro eingehört um mir ein objektives Bild vom Mehrpreis machen zu können. Zu dem Zeitpunkt wurde der Beyer noch unter die Kategorie gefällt gut eingestuft.

AKG 872: Was mir besonders gut gefallen hat ist die hervorragende Isolation und die bestens dichtenden Ohrpolster, in Verbindung mit dem meisten Platz für die Ohren von allen KH die ich kenne. Dafür ein dickes Lob. Durch die sehr gute Abdichtung kommt der Bass wirklich sehr gut rüber und hat so ein gewisses etwas, was mir kein andere KH bieten konnte. Auch Mitten und höhen haben mir wirklich gut gefallen. Im Vergleich zum Fostex, spielt der AKG insgesamt etwas Softiger. Die Bühne ist etwas kleiner. Insgesamt aber ein KH der mir wirklich gut gefällt

Fostex TH-900: Für einen geschlossenen KH wirklich sehr wenig Abschirmung von den Außengeräuschen. Sitzt auch bequem, jedoch kommen die Spitzen meiner Ohren schon an das Ohrpolster, was ich grundsätzlich nicht so mag. Ist aber zu verschmerzen. Bequem ist er trotzdem. Bass gefällt mir wirklich gut, sehr räumlich, tief und differenziert, mitten hatten auch viel Detail. Die Höhen waren immer recht präsent, aber auch gut Durchhörbar, was ich bei anderen manchmal vermisst habe. Da ich Höhen an sich gern mag ist das auch gut so.
Was ich absolut nicht leiden kann wenn die S und Zisch Laute so stark betont werden, besonders wenn es mal etwas lauter wird dazu aber gleich mehr.

Grundsätzlich ist mir die Entscheidung zwischen den Beiden wirklich nicht leicht gefallen und ich habe sie lange hin und her gehört. Jedoch war irgendwann der Fostex immer einen Millimeter vorn. Weswegen meine Wahl schlussendlich auf den Fostex gefallen ist.

Nachdem ich längere Zeit die beiden hochpreisigen Kandidaten gehört hatte, habe ich nochmal zum DT 1770 gewechselt. Auf einmal hat der sich furchtbar angehört. Bass und Höhen total überzogen und Detailarm, es klang wirklich komisch. Keine Ahnung an was das gelegen hat.

Gehört habe ich auch noch den Beyerdynamic T1 und T5p, allerdings nicht direkt gegeneinander. Meine Aussage von oben nehme ich zurück, da war das Kabel kaputt. Sie klangen in meinem Klanggedächtnis allerdings erstaunlich ähnlich. Was sie jedoch traurigerweise beide gemeinsam haben ist die extreme Betonung der S und Zischlaute. Das hat sich bei mir durchfallen lassen, auch wenn sie sich bei Aufnahmen ohne das Problem gut anhören. Insgesamt empfand ich bei beiden die Höhen als Nervig bei Titeln die S-Laute enthalten haben und bei Bass und Mitten eine knappe Stufe unter den oben genannten.

Dann ging es weiter zum Fränkischen Lautsprecher Laden:

Dort angekommen wurde ich freundlich begrüßt. Ich sagte das ich ein paar hochwertige KH suche im Speziellen würde ich mir gern mal seine Magnetostaten anhören wollen. Er meinte, kein Problem dann gehen wir mal in den Hörraum. Ich sage es ihnen gleich, von mir werden sie keine Empfehlung hören, da jeder ein anderes Hörempfinden hat und es auch jeder anders beurteilt. Sie müssen sich da selbst durch hören.

Probe hören durfte ich in einem kleinen Heimkino mit Couch. Schwups standen einige geschlossen KH ordentlich auf KH Ständern drapiert vor mir auf dem Tisch. Einige fielen sofort durch die Ergonomie durch. Übrig blieben dann eigentlich nur der Beyerdynamic DT 1770, T5p und mein eigentlicher Besuchsgrund der Audeze LCD-XC.

OK... Erst mal wieder Einnorden mit dem 1770. Komisch die Polster waren doch vorhin dicker und meine Ohren hatten mehr Platz. Jetzt wurden sie ganz schön gegen den Kopf gedrückt, auch war das Kabel jetzt ein Spiralkabel. Naja egal. Komischerweise klangen diese 1770 jetzt wieder wirklich gut und nicht so eigenartig wie nach dem Probe hören bei Thomann. Verwirrung.

Auch egal auf zum nächsten, dem T5p. Veilleicht ist der ja anders als der T1... Aaaaahhh da sind nie S Laute wieder. Ok ich höre mal weiter. Nach einigen Liedern wurde mir klar. Nicht für den Preis. Alle Lieder ohne S Laute waren ganz ok zum hören und haben auch ganz gut gefallen, mehr aber auch nicht. Vom Hocker gerissen hat er mich nicht. Da hätte es auch der 1770 getan obwohl der T5P schon mehr Detail bietet.

Gut, auf zur Königsklasse. Man bin ich gespannt. Audeze LCD-XC
Wiegt recht viel, sitzt aber dafür sehr Bequem und das Gewicht stört mich überhaupt nicht. Er schirmt schön ab sonst auch nichts negatives beim Aufsetzen. Also los --> Play
Gedanken:

  1. hört sich anders an, als die anderen. Mal abwarten muss nichts heißen
  2. ok erst mal Augen zu und mal etwas laufen lassen um mich darauf einzustellen
  3. wow, kann ich weit rein Hören. Krass solche Becken habe ich noch nie gehört, Gitarre, Wahnsinn, Klavier Geil! Ist ja wie in Echt
  4. hmpf aber da fehlt doch was. Der Bass!


Was zum Teufel! Haben die bei dem KH den Bass vergessen. So zurück gestellt. Da stimmt doch was nicht. Kabel und Stecker befummelt, passt alles. Jetzt will ich es wissen Yellwo - The Expert 1:22 Bassdrop test. Ich habe ihn fast nicht gehört. OK lauter... kaum besser. Oh oh, das nimmt kein gutes Ende.
Kurz gesagt basslastige Musik mag er absolut nicht. SCHADE! Für alles was keinen Bass hat geil geil geil. Für alles was Bass hat gähn, eingeschlafene Füße! Kein punch kein garnichts. Von dem was man hört an Bass ist es wieder unglaublich Detailreich aber viiiiiel zu wenig davon. Ich habe es mal mit dem EQ versucht, auch das mag er nicht. Klingt total seltsam nach einen EQ eingriff.

Hätte der Audeze LCD-XC noch einen schönen, nein, Falsch, einen ausreichend groß definierten Bassbereich gehabt, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht mehr hergeben wollen.

Was mich wiederum Extrem wundert ist, dass ich fast überall über den Audeze LCD-XC gelesen habe, dass er einen angehobenen Bassbreich hat im Gegensatz zu seinen Offenen Kollegen. Ich habe das dann den Verkäufer mitgeteilt, der hat sich auch gewundert und wollte da mal nach sehen. Leider war dann schon Ladenschluss. Naja wollte eigentlich erst nächste Woche nochmal hin, vermutlich wird es aber doch schon morgen. Ich kenne mich.

Ich hoffe ich konnte es wenigstens etwas Anschaulich darstellen was ich gehört habe. Es fällt mir immer etwas schwer in Worte zu fassen was ich gehört habe. Ich habe es zumindest versucht Bitte nicht Steinigen.


[Beitrag von Stoneprophet am 03. Dez 2016, 00:24 bearbeitet]
holzohr33
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Dez 2016, 16:40
Hallo Alex,
wie sieht es denn aus mt dem Signature Pro von ultrasone. Ultrasone hat hier im Forum keinen guten Ruf, ich selbst kenne und habe auch nur den Signature Pro. Er hat einen sehr feinen Bassbereich, Mitten sind ein wenig zurück gesetzt im Vergleich zu Bass und Höhen. Thoamnn müsste die eigentlich haben.
Beste Grüsse,
martin
badera
Inventar
#12 erstellt: 06. Dez 2016, 17:14

Stoneprophet (Beitrag #10) schrieb:
Nachdem ich längere Zeit die beiden hochpreisigen Kandidaten gehört hatte, habe ich nochmal zum DT 1770 gewechselt. Auf einmal hat der sich furchtbar angehört. Bass und Höhen total überzogen und Detailarm, es klang wirklich komisch. Keine Ahnung an was das gelegen hat.

Das ist normal und auch bei LS so, weil sich die Ohren an den anderen Klang gewöhnt haben, auch wenn die Hörzeit nur verhältnismäßig kurz war.
Stoneprophet
Stammgast
#13 erstellt: 06. Dez 2016, 20:42

holzohr33 (Beitrag #11) schrieb:
Hallo Alex,
wie sieht es denn aus mt dem Signature Pro von ultrasone. [...] Thoamnn müsste die eigentlich haben.


Hallo Martin,

danke, Thomann hatte den nicht zum testen da. Hätten sie auf Wunsch sicher aus dem Lager kommen lassen. Glaube aber nicht das der etwas gewesen wäre. Die Ohrmuscheln sehen sehr klein aus. Da bin ich ein wenig empfindlich


badera (Beitrag #12) schrieb:

Das ist normal und auch bei LS so, weil sich die Ohren an den anderen Klang gewöhnt haben, auch wenn die Hörzeit nur verhältnismäßig kurz war.


Naja ich hätte furchtbar definieren sollen. Es haben einfach so viele Details gefehlt und es hat sich alles wie Brei angehört. Bass und Höhen kamen mir recht überbetont vor. Als ich den 1770 das zweite mal im Lautsprecherladen gehört hatte, hat er mir wieder gefallen. Allerdings hatte dieser 1770 auch ein Spiralkabel und flachere Ohrpolster. Vielleicht eine ältere Version.

Habe mich jetzt auch für den Fostex TH-900 entschieden, werde aber am Freitag nochmal die restlichen KH im Kopfhörerladen ausprobieren. Rein aus Interesse, wie die offenen klingen, auch wenn sie nicht in Frage kommen. Man kann nie genug gehört haben
score_P.O
Inventar
#14 erstellt: 09. Dez 2016, 02:34

Stoneprophet (Beitrag #13) schrieb:
Allerdings hatte dieser 1770 auch ein Spiralkabel und flachere Ohrpolster.

Das klingt nach dem 770 Pro, also ohne vorangestellte 1. Ja, den empfinde ich auch als gelungener, weil er nicht so furchtbar in den Mitten verfärbt.
Stoneprophet
Stammgast
#15 erstellt: 09. Dez 2016, 12:30
Ne war wirklich ein 1770. Stand zumindest drauf. Kann aber sein das es ein anderes Kabel war. Irgendwie war an fast keinem KH das Original Kabel.

Was ich an den Fostex nicht so toll finde ist das Gewebe ummantelte Kabel. Das hat Microphonie vom feinsten! Gibt es dafür eine Lösung?
Stoneprophet
Stammgast
#16 erstellt: 17. Dez 2016, 17:06
Ich war mit meinem Fostex TH-900 gestern bei Meier Audio um heraus zu finden ob mir ein Kopfhörerverstärker einen Vorteil bringt oder nicht. Um es vor weg zu nehmen. Schlicht und ergreifend nein.

Ich habe mir wirklich Zeit genommen und fast eine ganze Stunde immer wieder meinen Cowon J3 Solo und dann mit KHV (Corda Classic ff) verglichen. Ich konnte dort absolut keinen Unterschied fest stellen. Vielleicht im homöopathischen Bereich etwas, aber sonst nichts. Auf jeden Fall nichts was mir 600€ zusätzlich wert gewesen wäre.
Herr Meier hat mir auch alles erklärt was womit zusammen hängt und das es bei moderner Musik auch nicht unbedingt nötig sei, da sie oft nicht die Details bieten bei denen ein KHV noch etwas heraus holen kann. Dies sei besonders bei Klassik der Fall.

Ich konnte bei der Gelegenheit auch noch den Sennheiser HD-800S und den Focal Utopia testen. Die lagen dort gerade herum. Um es kurz zu machen, für mich ist der Fostex TH-900 genau der Richtige.
Der HD-800S hat dagegen richtig langweilig geklungen, aber auch nicht schlecht. Eben eher sehr linear abgestimmt.
Der Utopia ging da schon eher in Richtung des Fostex TH-900 von der Abstimmung, aber neutraler als dieser. Habe ihn aber nur 2 Tracks lang gehört da ich dann los musste. Hat für mich aber keinen WOW Effekt erzeugt die 4000€ Wert gewesen wären.
Für ein wirkliches Fazit hätte ich die Beiden länger hören müssen. Fakt ist aber das mit der Fostex bis jetzt von allem mit Abstand am meisten Spaß macht und ich bisher nie das Gefühl hatte etwas am EQ spielen zu wollen.
Stoneprophet
Stammgast
#17 erstellt: 26. Dez 2016, 17:16
Mein Vater durfte die letzten 2 Tage auch den Fostex TH-900 hören. Keine 24h später war der nächste bestellt.
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