Neutraler/ etwas hellerer geschlossener KH

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Randysch
Inventar
#1 erstellt: 21. Sep 2017, 11:01
Liebe Forumsmitglieder,
ich weiß das es meine Anfrage im Bereich KH bis... bestimmt gefühlte hundertmal gibt jedoch finde ich, dass die meisten Anfragen doch speziellen individuellen Charakter haben. Falls es tatsächlich eine genau auf mich passende Anfrage gibt, bitte ich um den passenden Link.

Ich benötige nicht direkt einen neuen KH, möchte allerdings gerne in Erfahrung bringen, welche KH ich mal zum Probehören auf dem Radar haben sollte.
Ich kenne mich mittlerweile im Bereich IEs ganz gut aus und finde auch dessen Handhabung sagen wir mal irgendwie "interessant". Vielleicht könnt ihr auch kurz beschreiben ob ein KH einem IE "überlegen" ist bzw. ob er es denn wirklich ist. Ein User hat mir mal erklärt, dass ein KH einen Raum darstellen kann, gemeint war nicht die Bühnendarstellung, weiß auch nicht so genau was dies bedeutet, aber ich stehe auf 3D Bühnendarstellungen

Naja erstmal die Basics:
Budget schwierig vielleicht doch erstmal bis ca. 500€
Musikgeschmack: Alles bis auf richtigen Techno und Schlager/ Volksmusik. Überwiegend "Gitarrenmusik" in Richtung Alternativerock, mache mir auch sehr viel aus tief gehenden Singer Songwriter Sachen, sowie schönen Frauenstimmen.
Hörgewohnheiten: Das was man noch als neutral bezeichnen kann. Basierend auf IEs schnellen, trockenen Bass, der jedoch nicht körperlos klingen soll. Mitten auf den Punkt, also weder zurückgestellt noch im Vordergrund und bei den Höhen darf schon diese Brillanz da sein, bin da glaube ich nicht so sehr empfindlich. Wirklich nervend aber bitte auch nicht. Eine schöne tiefe Bühnendarstellung wäre mir wichtig, beschreibe es gerne mit LIVE Charakter.
Bauweise: offen oder geschlossen. Laut meiner Beschreibung muss es ja eigentlich ein offener Hörer sein, ich möchte allerdings für beides anfragen.
Equipment: Gehört werden soll am Smartphone oder Laptop. Es wäre also wünschenswert wenn die genannten KH eher einfach anzutreiben sind. Bin jedoch nicht abgeneigt in einen günstigeren KHV zu investieren, wenn dies meine Möglichkeiten stark erweitert.

Zur Orientierung, also was habe ich bisher gehört. Ist halt im KH Bereich schon etwas her, darum kann ich leider keine genauen Aussagen mehr treffen. Gefallen haben mir sowas wie Focal Spirit Pro, MSR7 hatte auch was, glaube auch der AKG K612.
Wenn es hilft, bei IEs geht meine Präferenz in Richtung UE900, FA3, SD2 (nur bitte deutlich heller ist mir derzeit viel zu warm abgestimmt).
Was mich auf den Punkt der Abstimmung bringt, diese sollte vermutlich weder warm noch hell sein. Am Beispiel MSR7 (hätte ich mir damals fast zugelegt) welchen ich als hell beschreiben würde, war es vielleicht minimal!!! zu viel und ein Shure 840 war glaube ich zu warm bzw. tendenziell ganz gut aber irgendwie "langweilig", Spritzigkeit hat gefehlt.

Eigenrecherche:
Hifiman HE400i
Hifiman 560?
Oppo PM3

Freue mich auf euren Austausch
Senderson
Stammgast
#2 erstellt: 21. Sep 2017, 11:23
ein wirklich sehr guter Kopfhörer, welcher komplett "unveiled" ist, also sehr klar und transparent spielt und dabei trotzdem ausreichend Bass bzw eine gewisse Neutralität besitzt ist noch der

Beyerdynamic DT1990 in Kombination mit den analytischen Pads.

der ist weder warm noch besonders hell, einfach in der Mitte und wird für seine Allrounderfähigkeiten gelobt. Und das kann ich nur bestätigen, der Beyer spielt überall souverän auf, Genreunabhängig. Bühnendarstellung ist groß, wenn auch nicht sehr groß, Imaging ist exzellent.

wenn es etwas mehr Badewanne sein darf, kommt auch der geschlossene 1770er in Frage.

--------------------

ich....sehe es so.

der HE 400i und 560i sind sich eigentlich gar nicht soo unähnlich, beides sind eher hell orientierte Hörer. Du kriegst beim 560 den "wahren Magnetostatenbass", wohingegen der Bass des 400i sich meines Erachtens nicht wirklich von Dynamikerbässen unterscheidet. Dieses kurze, knackige, trockene kriegt der 560er besser hin. Den 400s seh ich da auch schon leicht vor dem 400i, das war schon etwas knackiger und mehr auf den Punkt, ich hab ihn aber nur mit Focus Pads gehört, wie er Stock ist...kein Plan. Der 560 spielt passiver auf, soll heißen die Musik kommt mehr aus dem Raum, der 400i ist etwas direkter. Auflösungstechnisch sind beide auf gleichem Niveau. Der 560er ist n bisschen mehr peaky im oberen Mitten und im Höhenbereich, da gibts mal die ein oder andere Talfahrt, der 400er ist da bisschen linearer. Die Midrange fand ich beim 560er n bisschen ausgedünnt, das klang beim 400i irgendwie voller und kräftiger. Bühne ist beim 560er größer, wobei man sich hier noch nicht auf Stagediver 4 Niveau bewegt.

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der HD600 ist natürlich wie immer auch eine Empfehlung wert wenn man auf Neutralität steht. Spielt nicht so warm wie der HD650, spielt klarer, aber für mich auch irgendwie mit weniger Emotion....aber für dich, auf jeden Fall auch mal probehören wenn man kann.


[Beitrag von Senderson am 21. Sep 2017, 11:27 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#3 erstellt: 23. Sep 2017, 12:59
Danke für deine weiteren Infos
Also bisher:
Hifiman HE 400i, s
Hifiman HE 560i
Oppo PM3?
DT1990
HD600 (die Messung sieht allerdings nach sehr starkem Tiefbassabfall aus)

Hat sonst noch jemand Vorschläge oder kann sich zum Kandidatenfeld äußern?
badera
Inventar
#4 erstellt: 25. Sep 2017, 08:39
Ich würde wie so oft den Nighthawk dazu nehmen.

Und prinzipiell auch den K701/702, der wird Dir aber vermutlich zu hell und nicht spritzig genug klingen.
Randysch
Inventar
#5 erstellt: 25. Sep 2017, 16:14
Den Nighthawk konnte ich mal hören, allerdings mit Standardpolstern. Der Bass hat schon was, ansonsten fand ich den Hörer aber nicht so prall, da zu dunkel. Allerdings hört man ja immer, dass der Austausch der Polster einiges bewirken soll, tatsächlich so viel?
Der AKG 702 könnte laut FG was für mich sein, denke besser als der K701 da etwas mehr Tiefbass.

Wie siehts aus mit K612 und K712 oder Q Modelle?


[Beitrag von Randysch am 25. Sep 2017, 16:19 bearbeitet]
hacki2560
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Sep 2017, 16:35

Randysch (Beitrag #3) schrieb:

HD600 (die Messung sieht allerdings nach sehr starkem Tiefbassabfall aus)


Ich höre sehr viel mit dem HD 600. Ich habe keine Vergleiche im Bereich >500 Euro, aber ich kann dir sagen, dass mich der HD 600 bei meiner bevorzugten Musik (Jazz, Folk, Songwriter) immer wieder happy macht. Der Tragekomfort einerseits und dieser unaufgeregte, smoothe aber auch durchsichtige Klang andererseits, macht ihn für mich wertvoll. Habe ja einige andere KH hier, aber keiner kann ihm in puncto Wohlfühlfaktor das Wasser reichen.
Randysch
Inventar
#7 erstellt: 25. Sep 2017, 16:57
Danke für deine Rückmeldung.
Ich behalte den HD600 auf jeden Fall mal im Auge, sieht ja von der "neutralen" Zielkurve her richtig gut aus. Tiefbassabfall wohl erst so unter 30Hz da höre ich eh kaum noch was
Berufe mich für meine Aussagen übrigens auf die Headroom Graphen und nehme den Etymotic ER-4s als neutrale Referenz wobei ich nicht behaupte, dass dieser meine persönliche Referenz ist, wahrscheinlich doch etwas zu "dünn".
Ich habe den W20 hier, welcher wahrscheinlich deinem B100 recht nahe kommt. Der W20 klingt mir aber doch mittlerweile zu warm mit zu wenig Höhen, so als Anhaltspunkt.
hacki2560
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Sep 2017, 17:54

Randysch (Beitrag #7) schrieb:
Danke für deine Rückmeldung.
Ich habe den W20 hier, welcher wahrscheinlich deinem B100 recht nahe kommt. Der W20 klingt mir aber doch mittlerweile zu warm mit zu wenig Höhen, so als Anhaltspunkt.


Der B100 ähnelt sehr der Abstimmung des HD 600. Trägt sich auch so angenehm.

Ganz anders nun der China-Import KZ ES3. Das ist ne Badewanne. Aber mit dem Foobar-EQ lässt er sich sehr gut zügeln. Ich benutze ihn auf dem MTB (nur Waldwege) über Blauzahn, da allerdings ohne EQ. Er isoliert sehr gut und der angehobene Bass ist unterwegs garnicht so übel.
badera
Inventar
#9 erstellt: 25. Sep 2017, 19:54

Randysch (Beitrag #5) schrieb:
Den Nighthawk konnte ich mal hören, allerdings mit Standardpolstern. Der Bass hat schon was, ansonsten fand ich den Hörer aber nicht so prall, da zu dunkel. Allerdings hört man ja immer, dass der Austausch der Polster einiges bewirken soll, tatsächlich so viel?

Ja, deutlich.


Randysch (Beitrag #5) schrieb:
Der AKG 702 könnte laut FG was für mich sein, denke besser als der K701 da etwas mehr Tiefbass.

AFAIK ist der 702 klanggleich zum 701.


Randysch (Beitrag #5) schrieb:
Wie siehts aus mit K612 und K712 oder Q Modelle?

Die x12er allerdings sollen basslastiger sein.
cyfer
Inventar
#10 erstellt: 25. Sep 2017, 20:27
Ich würde definitiv mal den Audioquest Nighthawk mit Hybrid Pads probieren. Deine Präferenzen scheinen meinen sehr ähnlich zu sein. Auch ich finde deine genannten IEMs zu dunkel.

HD600/650 klingen oben herum zwar deutlich befreiter, allerdings sind sie auch unten dünner. Offenen Dynamikern geht halt irgendwann merklich die Puste aus im Bass. Mit dem halboffenen Nighthawk höre und fühle ich im Bass Töne, die mein HD650 einfach nicht darstellen konnte. Dafür muss man beim Nighthawk halt mit einem etwas geschlosseneren Sound leben. Und, mit den Hybrid Pads, sind die Höhen auch ziemlich deutlich betont.

Probehören ist mit solchen Polstermods natürlich nicht leicht. Im Biete Bereich ist gerade ein Nighthawk. Vielleicht doch einfach mal auf gut Glück kaufen?


[Beitrag von cyfer am 25. Sep 2017, 20:28 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#11 erstellt: 25. Sep 2017, 21:57

Randysch (Beitrag #1) schrieb:

Zur Orientierung, also was habe ich bisher gehört. Ist halt im KH Bereich schon etwas her, darum kann ich leider keine genauen Aussagen mehr treffen. Gefallen haben mir sowas wie Focal Spirit Pro, MSR7 hatte auch was, glaube auch der AKG K612.
Wenn es hilft, bei IEs geht meine Präferenz in Richtung UE900, FA3, SD2 (nur bitte deutlich heller ist mir derzeit viel zu warm abgestimmt).
Was mich auf den Punkt der Abstimmung bringt, diese sollte vermutlich weder warm noch hell sein. Am Beispiel MSR7 (hätte ich mir damals fast zugelegt) welchen ich als hell beschreiben würde, war es vielleicht minimal!!! zu viel und ein Shure 840 war glaube ich zu warm bzw. tendenziell ganz gut aber irgendwie "langweilig", Spritzigkeit hat gefehlt.

Ich nutze von den genannten zur Zeit den SD2, UE900, K612 und MSR7. Die beiden IEM empfinde ich als universell für alle Arten von Musik gut geeignet (Klassik höre ich nicht), die beiden Bügler haben mehr oder weniger Schwächen bei bestimmten Einsatzgebieten (der K612 aber hauptsächlich deshalb, weil er so schwer anzutreiben ist und bei längerem Hören irgendwann anstrengend wird). Da ist meine eierlegende Wollmilchsau der DT880... mit dem Peak hab ich kein Problem. Bei den geschlossenen juckt mich der Custom Studio noch, den hab ich leider noch nicht gehört, steht aber auf meinem Zettel.
Randysch
Inventar
#12 erstellt: 25. Sep 2017, 22:27
@Cyfer Ich gehe gerne nochmal zu dem Nighthawk Händler und spreche ihn mal auf das Polstermodding an. Aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass der passen sollte.

@Exploding Head deine Aussagen finde ich schon interessant, vor allem da ich den SD2 und auch UE900s ganz gut kenne und beide sehr gut finde. Ja ich habe gesagt, dass mein W20 zu warm ist, bekomme diese Woche mal den SD2 vielleicht ist er ja doch etwas "spritziger"
Trotzdem ändert es für mich nichts an der Aussage, dass der SD2 ein erstklassiger IEM ist.
MSR7 kenne ich auch, hätte ich wie bereits erwähnt damals fast gekauft, würde mich vielleicht nochmal reizen zu hören. Auch den DT880 habe ich damals gehört. Fand ich damals noch zu analytisch bzw. etwas "dünn", meine Klangpräferenz geht aber eindeutig von Richtung neutral mit Bass und wärme hin zu neutral mit Bassqualität und neutraler Klangfarbe. Kann es leider nicht anders erklären bzw. will nicht falsch verstanden werden. Als Beispiel finde die Klangfarbe und auch Bassqualität (hier evtl. minimal mehr Körper) eines UE900s sehr gelungen!
Den Custom Studio habe ich auch gehört, fand den schon gut aber halt sagen wir mal sehr unaufgeregt da hat mir der MSR7 besser gefallen.

Habe gerade das Review vom Mr.Speakers Aeon gelesen, welches ich sehr ansprechend fand oder halt auch Oppo PM3 (starker Höhenabfall? ab 8kHz nichts mehr zu bieten )
Audeze Sine auch wenn OnEar?


[Beitrag von Randysch am 26. Sep 2017, 09:03 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#13 erstellt: 26. Sep 2017, 12:33
wenigstens sagst du genau was du willst , dass der msr-7 passt ist daher kein Wunder. Und wenn der MSR-7 passt, passt auch der HE-400i mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Und wenn der HE-400i passt und man trockeneren Bass ala BA-Treiber mag und auf große Bühne steht dann passt wiederum der HE-560 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.

Und auch der HD600 wird dich größtenteils ansprechen

Über PM hatten wir es ja auch kurz mit dem Sennheiser HD800. Ich denke auch, der würde, wenn du so ne Kriterienliste machst zu 80-90% bei dir passen. Im Grunde müsste man diesem Hörer nur irgendwie Bassdruck verleihen und ihm die harschen Peaks im Treble nehmen dann wäre das meines Erachtens DER perfekte Hörer. Modding wird auch hier betrieben allerdings habe ich mich damals nicht weiter damit beschäftigt, vor allem auch da bezüglich der Verstärkung die Meinungen äußert stark divergieren. Manch einer ist der Meinung dass hier die Verstärkung letzten Endes darüber entscheidet ob dieser Hörer zum persönlichen Endgame wird oder nicht. Der HD800s könnte evtl einige Kritikpunkte ausmerzen, habe ich noch nicht gehört, leider auch preislich für mich nicht drin.

Gerade dieses "Helle" wo du dich nun hinbewegen willst findet man recht gut bei den großen Flaggschiffen wie

- AKG 812-> "bester" Bass von den dreien
- Sennheiser HD 800 -> größte Bühnendarstellung und Transparenz
- Beyerdynamic T1/T5P -> so ein Mittelding zwischen AKG812 und Sennheiser HD800, allerdings einen noch fieseren Treblepeak wie der HD800 für meine Ohren, das gilt aber nur für die 1.Generation, die zweite hab ich bislang noch nicht gehört und das wird wohl auch nix mehr werden.


Letzten Endes bleibt die Frage mit welchem dieser ganzen Hörer die Wahrscheinlichkeit der Zufriedenheit am größten ist. Letzten Endes habe ich beim Beyer DT1990 eigentlich alles dabei, wenn auch eine Liga unter den drei oben genannten Flaggschiffen. Er hat eine große Bühne, aber keine riesige. Er hat eine sehr gute Durchhörbarkeit, aber keine perfekte. Er hat guten Bass, aber auch hier gibt es besseres. Er ist weder warm, noch ist er kühl. Der Beyer ist für mich das Paradebeispiel für das Vereinen von verschiedenen Qualitäten, alles auf gutem bis sehr gutem Niveau, wenn auch nicht auf perfektem. Meine Prognose hier wäre aber dass er dir evtl miiiinimal zu warm ist. Einen Hauch.

Der Oppo PM3: Ich glaube nicht dass das dein Hörer wird. Durch den raschen Abfall im Treble fehlt es dem Hörer einfach an Luftigkeit und Brillianz. Aber nur meine Meinung. Die Aussage kommt aber auch von einem der mit Treble wenig Probleme hat.

Der Nighthawk: Allerhöchstens mit anderen Polstern versuchen. Aber auch hier glaube ich dass das nicht ganz reicht, er wird dich wahrscheinlich ansprechen aber es wird glaube ich nicht reichen wenn es doch in die Richtung MSR-7 gehen soll.

Der Beyer DT880: Dass er dir zu dünn vorkam, ist interessant. Klar er klingt schlanker wie die zwei Schwestermodelle DT770/DT990, hat aber mehr Transparenz und Ausgewogenheit zu bieten. Fand den eigentlich nicht schlecht. Vor allem für die derzeit aufgerufenen Gebrauchtpreise eine sehr gute Empfehlung.

Viel Erfolg weiterhin


[Beitrag von Senderson am 26. Sep 2017, 12:35 bearbeitet]
Poe05
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2017, 14:01

Randysch (Beitrag #12) schrieb:
Habe gerade das Review vom Mr.Speakers Aeon gelesen, welches ich sehr ansprechend fand oder halt auch Oppo PM3 (starker Höhenabfall? ab 8kHz nichts mehr zu bieten )


Habe gerade einen quick and dirty Sinus Sweep über meinen PM-3 laufen lassen:
Den starken Höhenabfall nach 8kHz kann ich nicht bestätigen.Ich höre bis ca. 14.5 kHz mehr als genug. Ob darüber der Hörer oder mein Gehör versagt, kann ich gerade nicht beurteilen.
Randysch
Inventar
#15 erstellt: 27. Sep 2017, 10:35
@Senderson speziell zum DT880, dass war mit einer der ersten KH die ich gehört habe und damals entschied ich mich für so Hörer wie X2 oder M500, dabei ist mir total bewusst wie diese abgestimmt sind. Was ich damit sagen will ist, dass ich damals auf einen ganz anderen Klang auswar. Allerdings merke ich durch meine gesammelten Erfahrungen mit IEM, dass dieser gewünschte Klang immer "neutraler" wird.
Wenn ich KH auf den Ohren hab will ich hören, was bei der Musik passiert, ich denke dieser Prozess wird als analytisches hören beschrieben. Jedoch suche ich natürlich einen trotzdem halbwegs "musikalischen" Klang. Wenn ich einfach Musik höre ohne immer groß drauf zu achten, höre ich über die Anlage.
Ich denke ein DT880 wird mir heute deutlich besser gefallen als damals.
Gestern habe ich mal intensiv mit dem Dunu DN2000J gehört, welcher als recht heller IEM gilt. Prinzipiell gefällt er mir auch ganz gut, einzig durch die sehr helle Abstimmung klingen Stimmen etwas "dünn". Ich würde jedoch sagen, dass ich trotz allem meine Klangpräferenz ganz gut einschätze, da ich ja schreibe, dass ich es nicht zu warm aber eben auch nicht zu hell möchte.

Ich danke ich erstmal für eure Tips und habe mal einige KH notiert die ich hoffentlich bald mal hören darf und danach melde ich mich nochmal.
Vielen Dank also an euch
Randysch
Inventar
#16 erstellt: 03. Okt 2017, 10:08
Moin zusammen,
habe mal den Titel geändert da mir derzeit ein geschlossener KH einfach besser taugt.
Ich wollte mal ein paar Klangeindrücke weitergeben. Ich habe zwar keinen der KH in Wirklichkeit gehört, sondern habe mittels Viper4 meinen W20 per EQ an den jeweiligen FG angepasst. Als Grundlage hierfür dienten mir die Headroom Graphen. Bin mir bewusst, dass es nicht genau ist und Auflösung und Bühne kann man so nicht hören, denke trotzdem für eine Klangcharakteristik zu mögen oder nicht, könnte es Aufschluss geben.
Sind allerdings fast alles offene Kandidaten, vielleicht könnt ihr mir ein geschlossenes Pendant nennen.
Der DT880 hat mir hierbei sehr gut gefallen. Wenn ich die Suchfunktion bemühe kommen dann geschlossene wie T70/ T70p, SRH940, MSR7. Könnte da was passen?
Also simulierte Klänge, die mir gefallen haben:
HD800 (klang für mich nicht analytischer als ein DT880, fand die beiden auch sehr ähnlich), DT880, D7000, HE400 (hatte seinen ganz eigenes Klangbild, klingt schon als ob ein Filter darauf liegen würde, allerdings nicht warm, bin noch nicht sicher wie ich es beschreiben kann), HD600 (hat mir besser gefallen als der HD650, da weniger coloriert)
K702 (war mir dann doch etwas zu dünn), AKG 812 (wirkte auf mich auch etwas angewärmt, da hat mir der DT880 besser gefallen).

Ich bitte nochmals zu beachten, dass es sich im Simulationen handelt, welche von mir persönlich, nach bestem Gewissen erstellt worden sind.


[Beitrag von Randysch am 03. Okt 2017, 10:10 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#17 erstellt: 03. Okt 2017, 10:16
Den T70 hatte ich mal Probe gehört ist ne Höhenschleuder erster Güte. Probiere mal den T5p, der gefällt mit sehr gut. Da läuft alles präzise aus dem Treiber.
Basstian85
Inventar
#18 erstellt: 03. Okt 2017, 10:19
Evtl Beyerdynamic Custom Studio. Ist dem DT880 nicht unähnlich, peakt weniger im Hochton und hat auf Stufe 3 auch ein bisschen mehr Bass und Körper.

Edit: Measurements: Custom Studio Stufe 2 (Stufen kann man oben auswählen) und 880pro


[Beitrag von Basstian85 am 03. Okt 2017, 10:25 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#19 erstellt: 03. Okt 2017, 10:23
Jo der ist auch nicht schlecht und deutlicher günstiger als der T5p.
Randysch
Inventar
#20 erstellt: 03. Okt 2017, 13:16
Käme denn der T70p infrage, weniger Höhen als der T70?
Den Custom Studio kenne ich noch von damals, hatte den etwas sehr smooth in Erinnerung.
Der T5p ist preislich schon ne Ansage, könnte man auch gebraucht zur ersten Auflage greifen?
Wo ist der Unterschied zwischen DT880 und DT880 Pro? Der Pro wird als halboffen beschrieben und der DT880 dann offen? Kann jemand einschätzen ob der Pro beim leise hören als "geschlossener" KH durchgeht?


[Beitrag von Randysch am 03. Okt 2017, 13:16 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#21 erstellt: 03. Okt 2017, 13:24
Hab was gefunden, der DT880 Pro hat wohl nur stärkeren Anpressdruck
Senderson
Stammgast
#22 erstellt: 03. Okt 2017, 13:33

Randysch (Beitrag #20) schrieb:
Käme denn der T70p infrage, weniger Höhen als der T70?
Den Custom Studio kenne ich noch von damals, hatte den etwas sehr smooth in Erinnerung.
Der T5p ist preislich schon ne Ansage, könnte man auch gebraucht zur ersten Auflage greifen?
Wo ist der Unterschied zwischen DT880 und DT880 Pro? Der Pro wird als halboffen beschrieben und der DT880 dann offen? Kann jemand einschätzen ob der Pro beim leise hören als "geschlossener" KH durchgeht?


der T5P ist bassquantitativ aber unterhalb der neutralen Kurve, das gilt es zu bedenken. Auch wenn die Messungen das vielleicht nicht so suggerieren. Da kommt schon sehr wenig. Auf jeden Fall mal weniger wie beim DT880 und der ist schon recht schlank im Bass.

Und bevor jetzt jemand schreibt: "das seh ich nicht so", ->schön. Ich seh es so , nur meine Ansicht.
Poe05
Inventar
#23 erstellt: 03. Okt 2017, 15:56
Wenn Du dann mal welche (probe-)gehört hast, würde mich interessieren, wie nah die Simulation dem Original tatsächlich gekommen ist.
imLaserBann
Inventar
#24 erstellt: 03. Okt 2017, 16:04
Ich seh das nicht so
Ich fand den Bass vom t5p 1.Gen schon etwas angehoben, allerdings nicht besonders stark. Für mich wirkte der Bassbereich relativ natürlich. Der dt880 ist da deutlich deutlich schlanker abgestimmt, wobei der Eindruck auch daraus resultiert, dass der Höhenbeak bei dt880 deutlich stärker ausgeprägt ist.

dt880_t5p

Als neutraler geschlossener würde mir direkt der Oppo PM3 einfallen. Mir waren die Muscheln etwas klein und der klang halt recht geschlossen.
Deutlich günstiger ohne sehr große Abstriche wäre der MSR7.
Relativ neutral ohne dass einem die Füße einschlafen oder anders ausgedrückt ein wenig anstrengend fand ich auch den ath m70x.
AKG hat mit dem 267 Tiesto auch einen Hörer mit Bassverstellung im Angebot oder mit dem 550 einen geschlossenen mit größerer Bühnendarstellung.
Vielleicht auch Audioquest Nightowl, kenne ich jedoch nicht.
Hat man ein sehr großes Budget kommen Audeze XC oder Mrspeakers Ether C flow in Frage, die jeweils günstigeren Modelle EL8 und Aeon sind auch einen Gedanken wert.
Darf es auch badewanniger sein von der Abstimmung her, würde ich zu Shure 1540 oder Denon 7200 tendieren.
Poe05
Inventar
#25 erstellt: 03. Okt 2017, 16:14
Dem TE könnten beim PM-3 allerdings die Höhen fehlen, da der PM-3 ohne einen Peak im Hochton - äh - "Brillianz" auskommt.
Senderson
Stammgast
#26 erstellt: 03. Okt 2017, 16:49

imLaserBann (Beitrag #24) schrieb:
Ich seh das nicht so
Ich fand den Bass vom t5p 1.Gen schon etwas angehoben, allerdings nicht besonders stark. Für mich wirkte der Bassbereich relativ natürlich. Der dt880 ist da deutlich deutlich schlanker abgestimmt, wobei der Eindruck auch daraus resultiert, dass der Höhenbeak bei dt880 deutlich stärker ausgeprägt ist.

dt880_t5p

Als neutraler geschlossener würde mir direkt der Oppo PM3 einfallen. Mir waren die Muscheln etwas klein und der klang halt recht geschlossen.
Deutlich günstiger ohne sehr große Abstriche wäre der MSR7.
Relativ neutral ohne dass einem die Füße einschlafen oder anders ausgedrückt ein wenig anstrengend fand ich auch den ath m70x.
AKG hat mit dem 267 Tiesto auch einen Hörer mit Bassverstellung im Angebot oder mit dem 550 einen geschlossenen mit größerer Bühnendarstellung.
Vielleicht auch Audioquest Nightowl, kenne ich jedoch nicht.
Hat man ein sehr großes Budget kommen Audeze XC oder Mrspeakers Ether C flow in Frage, die jeweils günstigeren Modelle EL8 und Aeon sind auch einen Gedanken wert.
Darf es auch badewanniger sein von der Abstimmung her, würde ich zu Shure 1540 oder Denon 7200 tendieren.


mit den Messungen ist es immer so ne Sache....ich geb dir vollkommen Recht, rein wenn man die Messung rannimmt müsste sich der T5P eigentlich ganz gut schlagen. Nur leider sieht die Realität dann anders aus.

Ich will hier ein weiteres Beispiel anfügen:

http://graphs.headph...lection=Update+Graph

Hier wird die raw Messung vom AKG 812 und dem Sennheiser HD800 verglichen. Schaut man sich die Graphen an so müssten beide ja im Bassverhalten zumindest grob ähnlich sein. Nur die Realität ist wieder ne komplett andere. Der HD800 ist spürbar flacher im Druckaufbau und zwar deutlich mehr als der Unterschied hier suggeriert.

Messungen sind schön und gut für gewisse Anhaltspunkte aber wie das dann letzten Endes am Ohr ankommmt, ist nochmal ne andere Geschichte.


[Beitrag von Senderson am 03. Okt 2017, 16:49 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#27 erstellt: 03. Okt 2017, 16:51

Senderson (Beitrag #22) schrieb:


der T5P ist bassquantitativ aber unterhalb der neutralen Kurve, das gilt es zu bedenken. Auch wenn die Messungen das vielleicht nicht so suggerieren. Da kommt schon sehr wenig. Auf jeden Fall mal weniger wie beim DT880 und der ist schon recht schlank im Bass.

Geschmäcker sind halt verschieden. Aber unterhalb der neutralen Kurve? Hier kann man die Messdaten einsehen. Hast du auch einen T5p 2nd gehört?


imLaserBann (Beitrag #24) schrieb:
Ich seh das nicht so
Ich fand den Bass vom t5p 1.Gen schon etwas angehoben, allerdings nicht besonders stark. Für mich wirkte der Bassbereich relativ natürlich.

War mir eigentlich klar das ich mit meiner Meinung nicht allein stehe. Vielleicht kommt es neben dem persönlichen Vorlieben auch auf die Musik an. Schwurbelbass macht der T5 auf keinen Fall.
Senderson
Stammgast
#28 erstellt: 03. Okt 2017, 16:52
@runwithone,

ne nur die erste Generation. Von daher enthalte ich mich auch mit der Aussage was die zweite Gen. anbelangt. Ich will hier auch keine Diskussion entfachen "wie und ob und wieviel und wie gut" der Bass ist , ich persönlich war nur sehr enttäuscht vom Endergebnis im Vergleich zur Messung.

was aber absolut unbestreitbar! ist.....er hat zumindest mal weniger Bassdruck wie der DT1990 und den seh ich ehrlich gesagt schon sehr auf der neutralen Seite, nochmal unterhalb dem DT990.


[Beitrag von Senderson am 03. Okt 2017, 17:00 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#29 erstellt: 03. Okt 2017, 18:25
Ich kann mich derzeit leider nur auf Messungen stützen, werde wie gesagt bei Gelegenheit mal was hören und mal schauen, wie nah meine Simulationen dran waren
Könnt ihr zum anhören Läden empfehlen? Ich wohne genau zwischen Trier und Koblenz aber da wüsste ich nichts besonderes. Frankfurt oder Mainz sind noch recht schnell zu erreichen. Glaube HiFi Profis soll ganz gut sein?
Um nochmal auf meine Klangcharakteristik einzugehen, ich mag keinen sonderlich dicken Grundton und die Höhen müssen auch nicht super smooth sein. Der T5p sieht für mich, mal von der Basscharakteristik abgesehen, etwas dick im Grundton aus, also zumindest dicker als der DT880.
RunWithOne
Inventar
#30 erstellt: 03. Okt 2017, 19:33

Senderson (Beitrag #28) schrieb:
@runwithone,

ne nur die erste Generation....................was aber absolut unbestreitbar! ist.....er hat zumindest mal weniger Bassdruck wie der DT1990 und den seh ich ehrlich gesagt schon sehr auf der neutralen Seite, nochmal unterhalb dem DT990.


Ich kenne wiederum nur die 2. Gen. Diese haben ich gegen den 1770 getauscht. Im direkten Vergleich hat bei mir der T5pii die Nase vorn. Er spielt präziser, weniger schwammig. Allerdings nicht so fett im Bass, das stimmt. Habe den 1770 einfach nicht mehr genommen und dann abgegeben.
Senderson
Stammgast
#31 erstellt: 03. Okt 2017, 20:03
Ich hab hier im forum neulich auch noch von einem anderen User gelesen dass der t1 2.gen wohl leicht warm klingen soll. Eine Anmerkung, die ich nicht auf die erste Generation des t1 übertragen kann.

Evtl verhält es sich mit dem t5p ähnlich. Da bräuchte man also tatsächlich das Statement von einem User der beide Generationen bereits gehört hat
Poe05
Inventar
#32 erstellt: 04. Okt 2017, 08:04
Der T5P der ersten Generationbist defenitiv nicht warm.
Randysch
Inventar
#33 erstellt: 07. Okt 2017, 14:27
Nach etwas experimentieren mit meinen IEM und EQ bin ich zu der Meinung gekommen, dass der Klang bei mir wohl gerne etwas!!! hellerer/ kühler/ analytischer oder wie auch immer sein darf.
Nach meinem bisherigem Wissen käme als geschlossener wohl nur der MSR7 oder T5p in Frage. Sehe ich das soweit richtig bzw. gibt es noch Kandidaten?
imLaserBann
Inventar
#34 erstellt: 07. Okt 2017, 19:24
Sorry, aber ich sag mal: The proof of the pudding is in the eating.

Für welchen Fall ein günstiger geschlossener Hörer jetzt besser sein soll als ein IEM erschließt sich mir zwar nicht. Noch weniger glaube ich aber, dass weitere Kandidaten-Vorschläge viel weiterführen, ohne dass die Hörer mal wirklich im Vergleich angehört werden.
Wenn der EQ-Einsatz kein Tabu ist, kann man auf die Abstimmung der Hörer ja auch noch kräftig Einfluss nehmen (z.B. den Hochton beim t70 oder PM3 nach eigenem Geschmack anpassen).
Meine vorab letzte Kandidaten-Idee wäre noch ein Beyerdynamic dt250.
Wenn es keinen Laden in der Nähe gibt, kann man sich ja noch 2-3 Hörer parallel zum MSR7 nach Hause bestellen und den Favoriten dann behalten. Zur Vorauswahl gibt es zu den allermeisten hier vorgeschlagenen Hörern Frequenzgänge z.B. bei innerfidelity.
RunWithOne
Inventar
#35 erstellt: 07. Okt 2017, 19:31
Den MSR7 habe ich kühl in Erinnerung. Beim T5p solltest du dann zur 1. Gen greifen. Die 2. ist auch wärmer.
Randysch
Inventar
#36 erstellt: 07. Okt 2017, 19:38
Man kann sich so einiges EQen
Aber hast ja recht jetzt wäre mal hören angesagt.
Ich höre halt immer mit geschlossenen Systemen da ich meine Mitmenschen auch zu Hause nicht stören bzw. nicht aufwecken möchte und ins stille Kämmerchen zu gehen mag ich auch nicht. Grundsätzlich finde ich den Klang von offenen Hörern auch besser.
Ich finde einen KH hat man schnell vom Kopf genommen wenn man mal etwas mitbekommen will, beim IEM muss man erst wieder den Seal hinfriemeln.
Senderson
Stammgast
#37 erstellt: 07. Okt 2017, 20:10
Der NAD viso hp50 gilt als neutral und nah an der HRC. Er ist außerdem geschlossen und auch gut gebraucht / günstig zu bekommen.

Gehört habe ich ihn selber noch nicht muss ich trotzdem anmerken

Auch in dieses Raster reiht sich die focal Serie ein, mit spirit und classic
Randysch
Inventar
#38 erstellt: 07. Okt 2017, 20:25
Danke dir konnte ich damals alle hören bis auf den Classic.
Fand den Focal Pro ganz gut allerdings doch etwas "leblos" dann lieber den MSR7.
Aus der Erinnerung heraus würde ich halt sagen, dass der MSR7 heller aufspielt als der Focal Pro und das empfinde ich halt als "begeisternder" solange es nicht zu heftig ist dann nervt es nämlich.
Glaube ich fand den MSR7 damals an der Grenze
Bei IEM merke ich halt immer mehr, dass mich ein glasklarer Klang immer mehr begeistert, wenn die Abstimmung passt empfinde ich auch einen neutralen Bass als knackig und von der Quantität auch ausreichend.


[Beitrag von Randysch am 07. Okt 2017, 20:30 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#39 erstellt: 07. Okt 2017, 20:33
Nur so aus Interesse. Den Kef m500, den ich übrigens auch immer noch besitze und den du auch mal hattest /hast, wie fandest du diesen. Wie würdest du ihn beschreiben?

Weil ich natürlich ebenfalls ein Bild von diesem Hörer habe wäre es interessant mal deine Sicht dazu zu hören
bartzky
Inventar
#40 erstellt: 07. Okt 2017, 20:53
@Randysch: Irgendwann zieht es doch die meisten Leute in Richtung neutral

Hatte dir per PN ja bereits den MrSpeakers Aeon ans Herz gelegt. Für mich gehört der zu dem Besten (und Neutralsten), was die geschlossene Kopfhörer-Welt aktuell zu bieten hat
Randysch
Inventar
#41 erstellt: 07. Okt 2017, 20:54
Oje den M500 habe ich mittlerweile verkauft.
War mir mittlerweile deutlich zu dick im Bass und Grundton, außerdem zu smooth in den Höhen, besitzt für mich halt keine Brillanz. Von der Klangcharakteristik würde ich ihn heute als etwas eingeschnürt bewerten.
Will den M500 jetzt nicht schlecht reden ist halt ein sehr dynamischer smoother Hörer.
@bartzky stimmt der Aeon, sollte ich wohl auf den sparen. Ist halt im Moment die fragen ob ich mir den leisten will da ich ja mit meinem IEM Setup derzeit sehr zufrieden bin (habe seit gestern noch den Fostex TE-02 welchen ich auch klasse finde).
Der Bügler ist ja "nur" interessant wegen dem bereits beschriebenen Grund, also halt schnell mal abgenommen.


[Beitrag von Randysch am 07. Okt 2017, 21:00 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#42 erstellt: 07. Okt 2017, 21:11
Da sagt bartzky was wahres, mit der Tendenz zur Neutralität. Ich beobachte das bei mir selber und kann es mir allerdings nicht so richtig erklären woher der Umschwung kommt.

Noch vor wenigen Monaten war ich so in den fostex und denon Haussound verliebt, mittlerweile tragen sie mir zu dick auf und ich ziele eher auf Hörer ab die low end und mid range wirklich ganz klar voneinander abtrennen können und dennoch die brillianz im hochton bewahren.

Was du zum kef sagst deckt sich im übrigen mit meinen Ansichten. Denk mal ein beyer dt 1990 mit den analytischen pads, da wärst du verliebt. Aber ist halt offen und auch recht teuer

Wahrscheinlich tatsächlich am Ende der msr7 oder der t5p für die geschlossenen Hörer


[Beitrag von Senderson am 07. Okt 2017, 21:13 bearbeitet]
Randysch
Inventar
#43 erstellt: 07. Okt 2017, 21:25
Da sagt ihr beiden was mit der Neutralität
Die Tendenz war zwar immer schon da, dass es sich allerdings jetzt so klar zeigt hätte ich nie gedacht.
Die Charakteristik hast du übrigens sehr schön beschrieben
Glaub ich dir, dass mir der DT1990 gefallen würde, vielleicht hab ich ja mal Bedarf nach einem offenen, habe allerdings noch eine brauchbare Anlage


[Beitrag von Randysch am 07. Okt 2017, 21:25 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#44 erstellt: 07. Okt 2017, 21:32
Grade aus diesem Umschwung resultierend und aufgrund der super Passgenauigkeit und der Isolation bin ich mir auch recht sicher dass in ear technisch der stagediver 2 im Moment besser passen würde als der sd4.

Ihr zwei erinnert euch ja vielleicht noch an meinen thread. Sobald ich den mal gebraucht für 200-230 entdecke heißt es : Attacke! :-)
Randysch
Inventar
#45 erstellt: 07. Okt 2017, 22:20
Mir persönlich ist der SD2 mittlerweile auch zu warm abgestimmt, ansonsten aber prima.
Vielleicht kann ich deinem Wunsch nachkommen allerdings eher an der oberen Grenze
Senderson
Stammgast
#46 erstellt: 07. Okt 2017, 22:34


Hier hatte ich vor ein paar Monaten mal zwei beobachtet, aber da war ich noch nicht so aufm neutralen Trip :D. Also grob 180-190 Euro Reingewinn nach Abzug der Provision

Ich warte mal noch ab, die tauchen immer mal wieder auf


[Beitrag von Senderson am 07. Okt 2017, 22:35 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#47 erstellt: 08. Okt 2017, 00:07

Randysch (Beitrag #41) schrieb:
@bartzky stimmt der Aeon, sollte ich wohl auf den sparen. Ist halt im Moment die fragen ob ich mir den leisten will da ich ja mit meinem IEM Setup derzeit sehr zufrieden bin (habe seit gestern noch den Fostex TE-02 welchen ich auch klasse finde).
Der Bügler ist ja "nur" interessant wegen dem bereits beschriebenen Grund, also halt schnell mal abgenommen.

Stimmt, der Aeon ist nicht gerade billig


Senderson (Beitrag #42) schrieb:
Da sagt bartzky was wahres, mit der Tendenz zur Neutralität. Ich beobachte das bei mir selber und kann es mir allerdings nicht so richtig erklären woher der Umschwung kommt.

Meine Theorie ist ja, dass verfärbte Signaturen eher kurzfristig und nur bei bestimmter Musik und Stimmung gefallen. Je mehr und je länger man Musik hört, desto mehr Situation hat man, in denen die Verfärbung einfach nicht gut klingen - sei es wegen der Musik oder der eigenen Stimmung.
Neutral klingt im ersten Moment vielleicht nicht spektakulär, aber einfach richtig. Wenn man das sucht, was im Durchschnitt am besten zu aller Musik und Stimmungen passt, wird man letztendlich wohl nah an neutral landen
Flöff
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 08. Okt 2017, 01:49
Der Sennheiser HD 600 könnte was sein. Ist was heller als der HD 650 der für mich schon etwas zu wenig Hochton hatte. Einziger Kritikpunkt bei dem wäre die Verarbeitung, ist zwar stabil aber trotzdem viel Plastik und Ersatzteile sind teuer......

Außerdem haben beide relative wenig Bass, was bei offenen Kopfhörern aber nicht unüblich ist.


Meine Theorie ist ja, dass verfärbte Signaturen eher kurzfristig und nur bei bestimmter Musik und Stimmung gefallen. Je mehr und je länger man Musik hört, desto mehr Situation hat man, in denen die Verfärbung einfach nicht gut klingen - sei es wegen der Musik oder der eigenen Stimmung.


Ich hatte das damals mit meinem T90 immer öfter das mich der Hochton abgefuckt hat. Bei meinem AKG 702 hat mich der fehlende Bass irgendwann aufgeregt und mein MMX300 mit 600 OHM Klang mir nach ner Zeit zu Dünn. letztlich passten meine Empfindungen bei allen Hörern.


[Beitrag von Flöff am 08. Okt 2017, 01:56 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#49 erstellt: 08. Okt 2017, 02:15
Der K612 wäre vielleicht einen Versuch wert.

Edit: Ist halt nicht geschlossen.


[Beitrag von quecksel am 08. Okt 2017, 02:15 bearbeitet]
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