Kopfhörer zum Produzieren, Mixen und Mastern bis 350€

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marvay
Neuling
#1 erstellt: 07. Jan 2018, 23:06
Hallo HifiForum-Community,

ich bin auf der Suche nach Kopfhörern zum Produzieren, Mixen und Mastern bis 350€.
Betrieben werden soll der Kopfhörer mit einem Native Instruments Audio 6.
Einen Kopfhörerverstärker brauche ich denke ich nicht, 250 Ohm Modelle von Beyerdynamic laufen mehr als ausreichend Laut für mich.

Kriterien, die der Kopfhörer erfüllen sollte:
1. Offene, oder Halb-offene Bauweise
2. Der Bass sollte einen nicht erschlagen, ein sauberer Bass sollte genügen.
3. Wichtig: Die Höhen sollten nicht zu betont sein, besonders HiHats und S-Laute. Ich habe einen DT 990 Pro getestet, dieser Beyerpeak ist überhaupt nichts für mich und bereitet mir Kopfschmerzen.
4. Schöne Mitten, allgemein eher ein "Flatter" Sound, der den Yamaha HS8 beispielsweise nah kommt.
5. Tragekomfort, geringes Geweicht, für längere Sessions.
6. Budget Max. 350€

BTW: Der Beyerdynamic DT 911 war der beste Kopfhörer, den ich jemals getestet habe.
Wird leider nicht mehr hergestellt, vielleicht weiß ja jemand welcher am am nähesten dran kommt.

Danke!
Poe05
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2018, 01:06
Spontan würden mir hierzu die Sennheiser HD600 und HD650 einfallen.
Wobei der HD600 wohl insgesamt den "flacheren" Verlauf hat.
SGCustom
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Jan 2018, 02:06
Hallo Marvay,

habe vor einem Jahr einen Kopfhörer mit genau den gleichen Kriterien gesucht (nur die Bauweise war mir erst mal egal).
Ich suchte einfach einen KH, mit dem ich im "stillen Kämmerlein" vormischen kann, ohne dass ich auf einer guten Abhöre noch wahnsinnig viel nachjustieren muss.

Habe mir von Thomann 6 Stück schicken lassen und ausgiebig probegehört.

Shure SRH940
Focal Spirit Professional
Ultrasone Performance 860
AKG K-702
AKG K-712 Pro
Audio-Technica ATH-R70X

Beyerdynamik war aus den von Dir angesprochenen Gründen nicht mit dabei (ich kenne die DT 770 Pro aus unseren Sprecherkabinen).
Zuerst war ich erstaunt, wie manche (ultra linear angepriesenen) Modelle doch eine ausgeprägte Färbung in den Mitten hatten.
Im direkten Vergleich, der finde ich, extrem wichtig ist (beim kurzen Audio-Gedächtnis) und auch beim Hören sehr gut bekannter Aufnahmen und Mixe, hat sich einer deutlich von den anderen abgesetzt.

Mit dem ATH-R70X habe ich meinen KH gefunden.
Als ich gerade zufällig Deine Vorstellungen gelesen habe, passt das alles ziemlich perfekt dazu .
Auch mehrere Toningenieurs-Kollegen waren schon sehr angetan vom unaufdringlichen, neutralen Sound des ATH.

Da das Thema Kopfhörer aber (wie bei Lautsprecher halt auch), extrem subjektiv ist, kann ich jetzt nicht sagen: Der Audio-Technika ist der "Beste" in dem Preisbereich.
In einem Vergleich solltest Du meiner Meinung nach den Audio-Technica ATH-R70X aber auf jeden Fall mit auf dem Zettel haben.

Gruß, Sebastian


[Beitrag von SGCustom am 08. Jan 2018, 02:09 bearbeitet]
marvay
Neuling
#4 erstellt: 08. Jan 2018, 02:15
Danke für deine Hilfe Sebastian. Von den ATH-R70X habe ich jetzt schon öfter gehört, dürfte ich erfahren wie du sie angeschlossen hast ? Sprich welchen Amp etc., das gute Stück hat nämlich 470 Ohm. Denke nicht, dass mein Native Instruments Audio 6 das alleine (auf guter Lautstärke) packen kann.

Werde mir wohl auch mehrere Kopfhörer bestellen um zu testen.
SGCustom
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Jan 2018, 14:31
Der ATH-R70X läuft bei mir meist an einem Lake People G 100 Amp.
Dein Native Instruments Audio 6 kenne ich leider nicht.
Ich betreibe ihn zuhause aber auch öfter direkt am Kopfhörerausgang eines Motu 896 mk3. Läuft auch hier ohne Probleme.


Werde mir wohl auch mehrere Kopfhörer bestellen um zu testen.


Das kann ich auch nur nochmal empfehlen - so merkst Du sehr schnell was für Dich passt.
Johnny_N
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2018, 17:00
AKG K712 Pro oder Shure SRH1440. Beide haben einen straffen, jedoch nicht übermäßig betonten Bass, wobei ich den AKG als ein Stück neutraler (v.a. in den Höhen) bezeichnen würde. Beide KH haben eine relativ niedrige Impedanz.

Den Sennheiser HD600 habe ich einmal gehört und würde ihn zum Abmischen nicht empfehlen. Nicht falsch verstehen, er klingt fantastisch! Nur ist er meiner Meinung nach nicht ehrlich und analytisch, sondern schönfärbend und zu warm abgestimmt, also eher zum Hören & Geniessen als zum Mastern geeignet. Das wie gesagt nur eine subjektive Einschätzung meinerseits vom kurzen Probehören im Laden.
imLaserBann
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2018, 20:37
Ich mag den r70x auch gern, er ist allerdings schon recht bassig (eher Harman als flat) abgestimmt.
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