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DAC und Kopfhörer - Kaufberatung/Entscheidungshilfe

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nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Okt 2020, 22:22
Guten Abend zusammen,

ich hoffe hier auf ein wenig Unterstützung bezüglich brauchbaren Kopfhörern + DAC am PC. Seit ein paar Jahren höre ich Musik (am PC) mit dem Gaming Headset Hyper X Cloud. Der Sound ist halt nicht so bombe. Mein Musikgeschmack hat sich auch gewandelt vor ca. einem Jahr, von Rap etc. (in der Jugend) zu Rock. Da ich mehrere Stunden täglich Musik höre und dazu noch/nur Rock, wird mir der Klang immer wichtiger. Die Frage ist, kann man überhaupt einen besseren Klang bekommen mit DAC+anderen Kopfhörern, wenn man am PC auf Spotify hört? Spotify hat immerhin 320kbits bei der höchsten Qualität.

Nun, ich besitze bereits die Sony Wh1000xm3. Das sind BT Kopfhörer die auch LDAC können (990kbits, ich weiß, so viel erreiche ich über Spotify nie), und mMn wirklich sehr gut klingen. Diese habe ich bisher nur per BT am Handy benutzt.

Folgende Fragen sind mir wichtig:
- Sollte ich die Sonys behalten, und mit ihnen das alte Gaming Headset ablösen, und eben statt BT einfach Kabel nutzen? Bringt da ein DAC überhaupt was?
- Welches DAC? Bin nun schon öfters dem FiiO E10K Olympus 2 über den Weg gelaufen. Ist das was?
- Sind die Sony Wh 1000xm3 auf dem Level der DT770? Wahrscheinlich nicht, oder? :/ Haben mich damals fast 300 Euro gekostet glaube ich, aber da wusste ich noch nicht, dass ich durch Rock höhere Ansprüche an den Sound haben werde.

Also die billigste Lösung wäre wohl die Sonys per Kabel an ein DAC zu schließen? Vorteil wäre hierbei, dass ich die auch weiterhin per BT und Handy nutzen kann. 2in1 sozusagen, ohne zB extra die DT770 noch separat zu haben. Ich weiß leider nicht wie gut die DT770 wirklich sind... und wie diese abschneiden im Vergleich zu Sony.

Ich hoffe auf ein paar Ratschläge/Meinungen und bedanke mich schon Mal im Voraus für die aufgebrachte Zeit!

--
Nachtrag:
Habe soeben die Sonys angeschlossen an den PC, und die klingen irgendwie sogar schlechter als das Hyper X Cloud (welches tatsächlich so ne kleine Soundkarte hat, mit der man Mic/Kopfhörer Lautstärke zusätzlich regeln kann und Surround 7.1 anmachen kann, welches ich aber aus habe). Das Headset klingt irgendwie deutlich klarer, die Sonys dumpf. Wobei die Sonys widerrum per BT am Handy 10x besser klingen als am PC. Da ist allerdings LDAC, Dolby Atmos und ein Rock Equalizer eingestellt.

Was meint ihr, wird das besser durch ein DAC? Benötigt man am PC einen EQ?

--
Nachtrag 2:
Hätte das vielleicht ins Kaufberatung Stereo "Abteil" gepostet werden sollen? Da sind ja viel mehr online...


[Beitrag von nicht_erreichbar am 13. Okt 2020, 22:37 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2020, 22:47
Vieles wird überbewertet. Z.B. die ewige Formatfrage (FLAC beschte :D). Der "gute" von Spotify ist vollkommen ausreichend. Verblindete A/B Tests kann jeder selber mal versuchen. Zwar kein Formatvergleich, aber dafür viel interessanter: Klippel Listening Test

Wichtig ist in meinen Ohren der passende KH. Offen? Geschlossen? Tragekomfort? Grundsätzliche Abstimmung?

Dazu dann einen KHV, sollte das notwendig sein. Mein DT 990 Pro läuft auch am Mainboard, aber eben nicht sehr laut. Plus da hört man dann wirklich deutlich die Verzerrungen, der Klang wird "harsch", der Bass komisch überschlagen usw. Am Atom kein Thema, bis die Treiber und Ohren nicht mehr wollen. Mit Kennschalldruck starken IEMs siehts anderes aus, das geht am MB gar nicht. Da hört man quasi die CPU takten und das Netzteil hacken.
P/L Tipp bleibt die Kombi Topping L30/E30. Absolut transparent und gut Leistung für schwierig anzutreibende KH.

Die Sony werden als ANC-KH wohl immer das Eingangssignal digitalisieren. Daher bringt auch der beste DAC plus KHV immer eine messtechnische Verschlechterung, da einfach nichts perfekt ist. Allerdings für das Ohr total egal. Jedoch ist die Bluetooth-Übertragung nicht gerade toll. Wiederum total egal für das Ohr. Hier ein Messbericht zum Loxjie D30 DAC+KHV, wo auch die Zuspielung über Bluetooth gemessen wurde. Ich denke den Unterschied sieht man auch ohne tieferes Wissen sofort. SBC wird ja oft verschrien. Leider keine Messung mit LDAC...
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Okt 2020, 23:10
Danke dir für den Input.

Mir scheint, als wäre es am sinnvollsten, die Sonys zu verkaufen. Ich denke da kann man max. 150 Euro rausholen. Ich benutze die halt kaum, da ich am PC lieber Musik höre als am Handy. Ärgerlich, 300 Euro ausgegeben zu haben, aber so ist es jetzt nun mal.

Mir wäre halt ein klarer, ausgewogener Sound wichtig, und eben was passendes für Rock. Also fetten Bass brauch ich somit nicht wirklich.

Was ist der Unterschied zwischen den offenen und geschlossenen KHs? Hat das auch was mit Ohm zu tun?
MarsianC#
Inventar
#4 erstellt: 13. Okt 2020, 23:32
Offen: Du hörst jeden und jeder hört deine Muke. Super in leisen Räumen ohne andere. Genial wenn man gerne seine eigene Stimme hören will.
Geschlossen: Deine Sony. Guter Schallschutz, mit ANC bekanntlich sehr gut.

Les dich zu den Vor- und Nachteilen ein. Was das mit den "Ohm" aufsich hat ebenso.

Kein fetter Bass, stabil und alt bekannt: Beyerdynamik DT 880. Allerdings muss man mit dem Beyerpeak klar kommen. Ich brauche einen EQ, sonst wirds abhängig vom Genre zu anstrengend.

Ich habe meine Bose QC25 für unterwegs, quasi zu 99% nur als Lärmschutz. Im Sommer einen der IEM. Daheim meist den Stax (offen wie nur sonst was) oder eben den 990 Pro.
Basstian85
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2020, 08:43
Kurz:
DAC: wandelt digitale in analoge Daten um. IMAO relativ unwichtig, da schon seit Jahren ausgereift.
AMP: Schon wichtiger - er treibt den KH an.

Bei kabellosen KHs ist diese Elektronik idR im Kopfhörer bereits integriert - zusätzlich oft noch DSP/EQ/ANC/Schnickschnack und man kann es kaum umgehen. Einige KHs kann man tatsächlich passiv bzw. "ausgeschaltet" ohne akku über Kabel betreiben (klingen dann oft anders als "aktiv" wegen dem ausgeschalteten DSP-Kram), andere bleiben auch mit Kabel immer "aktiv" d. H. nutzen weiterhin die verbaute Elektronik. Wie es beim Sony ist weiß ich nicht.

Lossy ist schon sehr lange nicht mehr so schlecht, die Meisten hören keine Unterschiede mehr.

Der DT770 ist ein guter (geschlossener) KH. Die Abstimmung ist Geschmackssache - er ist badewannig abgestimmt. Am PC kann man mit Equalizer APO die Abstimmung seinem Geschmack und dem Gehör anpassen. Auch den bereits erwähnten BeyerPeak oder Ähnliches kann man abmildern. Es gibt für einige KHs auch schon Einstellungen im Netz, die ein guter Startpunkt sein können. Für den DT770 finde ich die Oratory-Settings nach der Harman-Kurve echt gut. In diesem Thread zu finden... Alternative zum 770er wäre der Custom Studio mit 80ohm. Klingt neutraler, hat verstellbaren Bass und tauschbares Kabel.

Ich persönlich mag offene KHs viel lieber. Aber die meisten die ich kenne sind - wie der DT770 auch - etwas schwerer anzutreiben. Oft ein mäßiger Wirkungsgrad unter 100dB und manchmal auch höhere Nominalimpedanzen machen sie nicht so gut geeignet für PC, Smartphone & Co. Hier kann ein KHV oder besser eine DAC/KHV-kombi wie der Fiio E10 (evtl bissl schwach für die Beyers) Abhilfe schaffen und mindert noch die leider öfters auftretenden Störgeräusche am PC...


[Beitrag von Basstian85 am 14. Okt 2020, 08:45 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Okt 2020, 19:58
So, der Schritt ist getan, die Sonys stehen zum Verkauf und es wurde sogar schon geboten. Kein zurück mehr Das Headset ebenfalls.

Also, um einen EQ am PC komm ich wohl nicht drumherum, so wie ich das verstanden habe. Ohm und offen/geschlossen ist mir nach Recherche nun auch klar. 250 Ohm wären schon eine feine Sache. Da reicht aber der FiiO Ek10 nicht, geht nur bis 130 Ohm. Gibt es Alternativen? Die E30 L30 Kombo wäre mir dann doch zu teuer. Alternative wäre natürlich 80 Ohm zu nehmen, aber ich hätte schon gern 250.

Ich denke halb offen wäre meine Wahl, da geschlossene sich vermutlich eher erwärmen werden am Kopf und Druck/Bass ist bei Rock eher weniger vorhanden. Offen wäre eher nicht so meins, auch weil andere mithören können und sich womöglich gestört fühlen. Ich hoffe, halboffene sind da ein guter Kompromiss.

Also, was meint ihr?
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2020, 20:24
Halboffen macht meist in Sachen Isolation kaum einen Unterschied zu Offen. Einen EQ brauchst du nur, wenn dir klanglich was nicht ganz so gefällt. Aber IMO kann man damit immer eine Verbesserung erreichen.

Der Fiio wird vom Hersteller bis 150ohm beworben, das heißt nicht, dass er 250ohm nicht "schaffen" würde. Der Wirkungsgrad der Kopfhörer ist auch zu beachten. Die Beyer sind nicht so effizient (96dB/mW)... Manchen reicht der E10 dür die 250ohm Beyer, Anderen nicht, da liest man hier sehr unterschiedliche Meinungen zu. Fiio K5pro hätte gut Leistung und soll ganz gut sein...

Unterm DT770 (oder Custom Studio) wirds nicht wärmer als beim DT880 oder 990 IMO.


[Beitrag von Basstian85 am 14. Okt 2020, 20:25 bearbeitet]
roman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 14. Okt 2020, 20:29
Warum willst du den Sony verkaufen, wenn dir der Klang gefällt? Das kann man natürlich machen, wenn man auch mal was neues ausprobieren möchte, aber wenn es dir primär darum geht, Musik in einer für dich guten Qualität zu hören, dann hast du das Ziel doch scheinbar schon erreicht. Upgraden kann man immer noch, wenn man das Geld dafür übrig hat.

Wenn du den dt 770 interessant findest, würde ich den erstmal testen und mit deinem Sony vergleichen. Ich glaube eigentlich nicht, dass sich die Klangqualität groß unterscheiden wird - die Klangcharakteristik eventuell schon.

Teste den Sony ruhig mal mit Kabel am Handy - da wirst du ja sehen, ob du die Verzerrung durch ANC für dich hörbar ist.
Und dann auch am Mainboard, da kann es schonmal sein, dass Störgeräusche auftauchen. In dem Fall würde sich eine DAC/KHV-Kombi wirklich lohnen.

EDIT: Bin wohl zu spät


[Beitrag von roman99 am 14. Okt 2020, 20:31 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Okt 2020, 20:48
Die Sonys nutze ich einfach viel zu wenig und ich glaube nicht, dass die auf Dauer was taugen am PC. Gerade der Klinkenstecker, das würde vermutlich zur Sollbruchstelle werden. Sind ja auch primär BT Hörer.
Wie gesagt, ich höre kaum Musik übers Handy. Und wenn, dann nur mit AKG In Ears. Musik genießen kann man eh nur zu Hause. Natürlich ist das Auto mit Harman Kardon Soundsystem nicht zu vergessen, das nutze ich natürlich auch mit Handy.

Die Sonys haben eh schon ein Gebot, also wäre es zu spät. Ich bin aber nach wie vor zufrieden mit der Entscheidung. Die Sonys waren nie dafür gedacht/gebaut, um am PC mit DAC betrieben zu werden. Die sollen unterwegs am Handy durch ANC und LDAC möglichst guten Sound bieten.

Ach und ja, es stimmt, mir geht es tatsächlich unter anderem auch darum, was neues auszuprobieren
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Okt 2020, 18:18

Basstian85 (Beitrag #7) schrieb:
Fiio K5pro hätte gut Leistung und soll ganz gut sein...


Puh der ist ja ziemlich teuer. Gäbe es so ein Mittelding zwischen E10 (70€) und K5pro (160€)?

Edit:
Habe mal die Bewertungen von den DT880 gelesen, und die sollen ja sehr neutral sein, also für Studio, aber nicht so für Hifi Musikhören.
Da wurden dann die DT770 und Audio-Technica ATH-M50 X empfohlen.
Dann habe ich die Bewertungen von den Audio-Technica ATH-M50 X gelesen, und da meinte jemand *Zitat* "Erst der direkte Vergleich mit dem DT-770 brachte den Durchbruch. Da brillierte der M50 X mit sauber gezeichneten Mitten und präsenten, aber keinesfalls überbetonten Höhen - etwa einem perfekt druckvoll klingenden Schlagzeug, das im DT-770 deutlich dünner und etwas blechern klang. Der DT-770 ist HiFi-iger abgestimmt, mehr der Sound zum Reinfläzen"

Scheinbar wären die ATs eher was für mich? Dann würde auch der E10K ausreichen.

Aber mal eine grundlegende Frage. Werden die M50X besser klingen mit dem E10K als mit der Soundkarte vom Mainboard? Folgende Info hab ich gefunden zu meinem MB: 7.1 CH HD Audio (Realtek ALC1220 Audio Codec), Supports Creative Sound Blaster™ Cinema 3

Edit2: Oder doch nicht? Hab gerade gelesen, die M50X sind basslastig, eher weniger geeignet für Rock

Edit3: Um den Musikgeschmack nochmal mehr einzugrenzen: Iron Maiden, Queensryche, Black Sabbath, AC DC, und die vielen vielen Classic Rock Songs


[Beitrag von nicht_erreichbar am 15. Okt 2020, 19:45 bearbeitet]
roman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Okt 2020, 20:37
Das Ziel von HiFi ist es, Musik möglichst so darzustellen, wie sie aufgenommen wurde - also möglichst neutral zu klingen. Der dt 880 ist einer der großen HiFi-Hörer unter 200€, der von vielen verehrt wird, eben weil er sehr neutral ist. Als Studio-Kopfhörer ist er wegen der halboffenen Bauweise aber eher weniger geeignet. Da würde man eher den dt 770 wählen, der geschlossen ist.

Ist halt die Frage, was du eigentlich willst. Es gibt nicht den einen Kopfhörer für Rock. Da solltest du erstmal herausfinden, ob du einen neutralen Hörer oder eine V-Abstimmung mit angehobenem Bass und Höhen haben möchtest. Das kann man in gewissen Maßen auch mit einem EQ regeln, aber warum nicht gleich das richtige Produkt kaufen. Dass jemand anderem der ATH-M50x besser gefällt als ein dt 770 oder 880 hilft dir da nicht weiter.

Ich versteh halt immer noch nicht, warum du den Sony verkauft hast. Und ja, es macht wie gesagt durchaus Sinn, erstmal den Soundchip auf deinem Mainboard auszuprobieren. Wenn dich der Klang zufrieden stellt und genügend hohe Pegel erreicht werden, muss man keine 150€ für einen KHV/DAC ausgeben. Kann man später ja immer noch, wenn man das möchte.

Der Sony ist nach dem, was ich gelesen habe ein neutraler Hörer. Vielleicht gibt dir das einen Anhaltspunkt. Aber ums testen kommst du nicht drum herum, außer du bestellst mit Glück direkt den perfekten Kopfhörer.
Basstian85
Inventar
#12 erstellt: 15. Okt 2020, 20:53
"Neutral" ist bei KHs sehr schwer zu definieren... Jeder hört auch anders über KH, gerade im Hochton (HRTF etc). Der DT880 ist so "old-school-neutral" wie AKG K701 auch zB. Hat aber eine Höhenbetonung (BeyerPeak). Ob dir das überhaupt gefällt weiß man ja noch garnicht.

Den Messwerten nach ist der Sony wohl bissl basslastig abgestimmt, der DT880 wäre möglicherweise eine Art "Kulturschock". Hier mal ein Vergleich. Das sind 5 bis 10dB Unterschied im Bass... Hier noch die Rohdaten.


[Beitrag von Basstian85 am 15. Okt 2020, 21:06 bearbeitet]
+snofru+
Stammgast
#13 erstellt: 16. Okt 2020, 00:20
Hier gibt's Messungen zum ALC 1220: https://www.igorslab...-wohltuend-anders/6/
Wie Igor feststellt hat der Onboard-Chip genau einen Ausgang der auch mit hochohmigen Kopfhörern klar kommt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Onboard-Lösungen kann dieser Chip das aber. Welcher Ausgang am Board das dann genau ist, gibt oft genug noch nicht mal das Handbuch her. Hier hilft nur ausprobieren oder wer kann: messen.
Bei meinem MSI Board mit X570 Chipsatz scheint es der Frontausgang zu sein.
Bei gemäßigter Lautstärke kann man damit auch mit 250Ohm und 96db/mW noch gut Musik hören (hab selber den DT990 Pro, die Treiber sind beim Wirkungsgrad identisch zum DT880 und DT770). Wenn man dynamische Reserven nach oben will, ist ein KHV aber Pflicht. Seit ich einen richtigen KHV mit weit über den von beyerdynamic angegeben 100mW an 250 Ohm habe, hab ich den DT990 Pro im oberen Pegelbereich nochmal ganz neu kennen gelernt.
Ob der Onboard-Chip auf deinem Board was taugt, hängt auch immer sehr stark von der Umsetzung des Boardherstellers ab. Zuweilen rauscht es da auch schon gern mal oder man hört andere Störfrequenzen auch wenn der eigentliche Onboard-Chip von den Messwerten her super wäre. Wer auf Nummer sicher gehen will, der holt die DA-Wandlung und -Verstärkung aus dem PC-Gehäuse heraus.

Der AudioTechnica ist mit 99db angegeben (ohne Bezug zur Leistung, vermutlich pro mW). Unter dieser Annahme ist er also von Haus aus schon mal 3dB lauter als die Beyer und mit 38 Ohm auch einfacher anzutreiben.

Die Sony sehen vom Frequenzschrieb her tatsächlich etwas basslastig aus (ich kenne sie selbst nicht, kann mich da Basstian nur anschließen). Zusätzlich fällt auf das sie oberhalb von 10kHz klinisch tot aussehen. Das sollte dann im Vergleich zu anderen Hörern dumpf klingen.

Bei deiner Musikrichtung kann ich dir wenig weiterhelfen, da ich da nur gelegentlich vorbei komme.
Ganz oben steht aber immer der eigene Geschmack. Wenn der Hörer nicht zum eigenen Geschmack passen will, dann hilft auch der dreifache Preis nicht weiter. Wenn dir der Bass beim Sony gefallen hat, dann bezweifel ich, dass du beim DT880 ohne EQ glücklich wirst
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Okt 2020, 17:04
Hab mal eben die ATH M50X meines Dads getestet. Hinten am Mainboard (Asrock X370 Gaming K4) funktioniert nur der grüne Anschluss. Volume von Win10 ist auf 100, Spotify ebenfalls volle Lautstärke. Reicht mir auf jeden Fall nicht.

Den Klang finde ich gut, aber den würde man wohl erst mit einem DAC/KHV voll auskosten können. Dennoch ist er mir nicht klar genug, der Klang. Man merkt schon die etwas basslastigere Auslegung.
Edit: Die M50X drücken mir nach einer halben Stunden auf die Wangenknochen hinten, sehr unangenehm. Sind auch leider ganz leicht zu groß, selbst mit den Ohrmuscheln komplett eingefahren. Guter Tragekomfort wäre mir schon sehr wichtig.

Also, ich würde dann erstmal DAC/KHV kaufen, entweder E10K oder K5Pro. Bin mir noch unschlüssig. Mit dem E10K wirds allerdings nichts mit den 250 Ohm.


+snofru+ (Beitrag #13) schrieb:

Die Sony sehen vom Frequenzschrieb her tatsächlich etwas basslastig aus (ich kenne sie selbst nicht, kann mich da Basstian nur anschließen). Zusätzlich fällt auf das sie oberhalb von 10kHz klinisch tot aussehen. Das sollte dann im Vergleich zu anderen Hörern dumpf klingen.


Also ja, die sind dumpf, das merke ich immer wieder wenn ich danach mit dem Headset weiterhöre.


+snofru+ (Beitrag #13) schrieb:
Wenn dir der Bass beim Sony gefallen hat, dann bezweifel ich, dass du beim DT880 ohne EQ glücklich wirst


Ehhhm stopp... der Bass gefiel mir vor nem Jahr, wo ich noch Rap gehört hab, mit viel Bass. Rock hört sich dumpf und verwaschen an mit den Sonys, selbst mit Dolby Atmos und Rock EQ von Samsung. Da ich nur noch Rock/Metal höre und es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich mein Geschmack in etwas basslastiges ändert. Ich denke, dieser Geschmackswechsel, der auch mit vielen Emotionen einhergeht, hat wohl was mit dem Erwachsenwerden zu tun Durch Rock hab ich auch E Gitarre spielen angefangen. Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik -> Rap, Pop, heutige Mainstream Mukke ausm Radio


Edit: Mich würden noch andere Alternativen zum K5pro interessieren. Teurer als der K5Pro (160€) sollte es allerdings nicht werden, aber vielleicht gibt es ja gute Alternativen oder sogar bessere Combos fürs Geld. Könntet ihr mir da noch ein wenig Rat spenden?


[Beitrag von nicht_erreichbar am 16. Okt 2020, 17:45 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#15 erstellt: 16. Okt 2020, 18:07

nicht_erreichbar (Beitrag #14) schrieb:
Hinten am Mainboard (Asrock X370 Gaming K4) funktioniert nur der grüne Anschluss. Volume von Win10 ist auf 100, Spotify ebenfalls volle Lautstärke. Reicht mir auf jeden Fall nicht.

Hast du keinen KH-Anschluss vorne am Gehäuse? Hinten ists klar, das ist auch nicht für KH gedacht.

Ich würde wohl den Topping L30 als reinen KHV nehmen. DAC irgendwann später (oder gar nicht). Das MB kann sich ganz ok messen oder eben nicht.
Hier der K5 Pro und L30
Der K5 Pro sollte ausreichend Leistung für so ziemlich alles haben. Also auch keine schlechte Wahl.
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Okt 2020, 18:56
Sehe ich das richtig oder gibt es den Topping L30 nur per Direktversand aus China? Das dauert halt ganz schön lange: https://www.amazon.d...xu5vViLBMu8xuIQ&th=1

Also würde theoretisch ein KHV reichen? Der ermöglicht ja, dass man 250 Ohm Khs nutzen kann oder? Ein DAC würde dann die Qualität verbessern?

Edit: aha den E30 gibt es mit Versand durch Amazon:
https://www.amazon.d...3YK4XMVSKA1CP0PRVYPT

Schade dass es nicht andersherum ist.


[Beitrag von nicht_erreichbar am 16. Okt 2020, 18:58 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#17 erstellt: 16. Okt 2020, 19:09
Ah blöd, schade. Irgendwas ist immer!
Ich bin der Meinung ein guter KHV ist deutlich wichtiger als ein DAC mit Sinad > 100 dB. Oder 80, reicht eigentlich schon fast. Hörbar ist das mWn nicht. Im Gegensatz zu einem clippenden Amp....
Basstian85
Inventar
#18 erstellt: 16. Okt 2020, 19:12

nicht_erreichbar (Beitrag #16) schrieb:
Also würde theoretisch ein KHV reichen?

joa, schon...

Der ermöglicht ja, dass man 250 Ohm Khs nutzen kann oder?

Ne, du kannst jeden KH direkt am Mainboard anschließen, egal wieviel ohm. Auch am E10. Wenn der AudioTechnica am MoBo zu leise ist (in der Software nochmal nachschauen, manchmal kann man da die "Ohm einstellen", dann gibts mehr Saft) brauchst du einen AMP mit mehr Leistung. Für die Beyer erst recht, weil die einen niedrigeren Wirkungsgrad und eine höhere Impedanz haben. Hier eine Orientierungshilfe

Ein DAC würde dann die Qualität verbessern?

Ich behaupte mal in den meisten Fällen, Nein. Die Verstärkung hat klanglich mehr Einfluss. Sehe das ähnlich wie MarsianC#
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Okt 2020, 21:22
Hm okay, also ein DAC ist ja nur ein converter von digital (PC?) zu analog? Was genau ändert dass dann am Klang?

Wie würde man den L30 eigentlich anschließen? Mit einem Y Cinch Kabel?

Edit; Ich versuche gerade die Tabelle aus deinem Link zu verstehen / zu nutzen. Also 100mW ist die Nennbelastbarkeit, die gibts auch in der Tabelle. Ich finde aber nicht heraus, wieviel db peak SPL hat. Ich schaue mal ob es Erklärvideos gibt dazu


[Beitrag von nicht_erreichbar am 16. Okt 2020, 21:30 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#20 erstellt: 16. Okt 2020, 21:31
Ja. Ändert im Optimalfall das Signal nicht. Wie in den verlinkten Messberichten zu sehen kommt jedoch immer ein wenig dazu, z.B. Störgeräusche vom Netzteil und Verzerrungen, meist gut sichtbar die zweite und dritte Harmonische.
Jop, Klinke auf Cinch. Ich hab meinen Atom auch so angeschlossen, da er zwei umschaltbare Eingänge hat. So habe ich den Laptop oder den PC über Aurora DSP als DAC dran.
Minimale Störgeräusche mit den ZS10 Pro, die einen sehr hohen Kennschalldruck haben. Allerdings nur hörbar ohne Musik und weiter als 13 Uhr aufgedreht. Mit dem DSP hört man auf Aufschlag ein periodisches, recht scharfes Ticken. Kommt von WLAN-Antenne und dem "Gehäuse" aus Karton.
Bei vielen PCs hört man lastabhängig Geräusche, meist wenn eine stromfressende GPU verbaut ist. Sollte bei den meisten KH aber weniger das Problem sein.
Basstian85
Inventar
#21 erstellt: 16. Okt 2020, 21:34
Sieh dir das Video mal an. Und ja, das Mobo wird warscheinlich 3,5mm Stereo klinke haben und der Amp wohl die typischen 2 RCA Buchsen Rot/Weiß. Edit: Zu langsam


[Beitrag von Basstian85 am 16. Okt 2020, 21:41 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Okt 2020, 22:10
Okay, habe mir das Video angesehen, und versucht zu verstehen,was er erklärt. Ich fürchte nur mir fehlen die Grundlagen, um zu verstehen, was erklärt wird. Am Englisch mangelt es definitiv nicht.


Basstian85 (Beitrag #21) schrieb:
das Mobo wird warscheinlich 3,5mm Stereo klinke haben und der Amp wohl die typischen 2 RCA Buchsen Rot/Weiß.


Also ist die grüne Buchse am Mobo da um einen Verstärker anzuschließen? Weil du meintest ja vorher da schließt man nicht direkt den KH an, dafür ist es nicht gedacht.

Der K5pro kommt per USB an den PC, der L30 per Y Cinch auf Klinke. Was macht das für einen Unterschied?

Ach und ganz vergessen zu fragen, würde ich den L30 nehmen, hätte der dann genug Power für einen 250ohm KH? Ich hab versucht das mit der Tabelle aus dem Link herauszufinden, aber nicht geschafft
Basstian85
Inventar
#23 erstellt: 16. Okt 2020, 22:31

nicht_erreichbar (Beitrag #22) schrieb:
Also ist die grüne Buchse am Mobo da um einen Verstärker anzuschließen? Weil du meintest ja vorher da schließt man nicht direkt den KH an, dafür ist es nicht gedacht.

Ich war das nicht. Den Ausgang kann man oft im Treiber von Line-out (für Verstärker oder PC-Lautsprecher) zu Kopfhörer umschalten...Man kann aber beides anschließen.

Der K5pro kommt per USB an den PC, der L30 per Y Cinch auf Klinke. Was macht das für einen Unterschied?

USB ist digital, Klinke analog (wurde schon intern gewandelt). Ist logisch, da der Fiio einen DAC drinne hat und von D nach A wandeln kann.

Ach und ganz vergessen zu fragen, würde ich den L30 nehmen, hätte der dann genug Power für einen 250ohm KH? Ich hab versucht das mit der Tabelle aus dem Link herauszufinden, aber nicht geschafft

Der Beyer hat 96dB/mW. Steht nicht drin, dann soll man den niedrigeren Wert nehmen also 94dB (ist aber schon heftig abgerundet) 125mW@250 Ohm für 115 Peak. Der L30 kann ca 117mW aber sogar an 300Ohm! (Verlinkte Messwerte) sollte also eigentlich locker reichen, wir haben ja auch den Wirkungsgrad auf 94dB abgerundet...


[Beitrag von Basstian85 am 16. Okt 2020, 22:35 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#24 erstellt: 16. Okt 2020, 22:57
Man beachte auch bei welchen Verzerrungen diese Leistung zur Verfügung steht. Wirklich beachtlich!

Die besagte grüne Buchse ist MEISTENS nicht für KH geeignet. Ich hab eine Buchse vorne am PC Gehäuse, die deutlich lauter spielen kann. Da dürfte zumindest irgendwas in Richtung KHV am MB verbaut. Ist aber mWn Standard, Stecker ist der selbe wie bei alten internen USB Steckern. Belegung ist aber eine andere (eh klar), da kenne ich jemandem der so ein Kabel gegrillt hat. Das MB läuft aber immer noch.
Hast du wirklich keine KH Buchse an der Front?


[Beitrag von MarsianC# am 16. Okt 2020, 23:04 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 16. Okt 2020, 23:34
Doch, hab ich. Hab den Audio Stecker nur nicht am MB, da ich wohl vor nem Jahr dachte brauch ich nicht. PC ist selbst gebaut übrigens.

Werde morgen mal den Stecker anschließen und die M50X nochmal testen.

[quote="Basstian85 (Beitrag #23)"][quote="nicht_erreichbar (Beitrag #22)"]
[quote]Der K5pro kommt per USB an den PC, der L30 per Y Cinch auf Klinke. Was macht das für einen Unterschied?[/quote]
USB ist digital, Klinke analog (wurde schon intern gewandelt). Ist logisch, da der Fiio einen DAC drinne hat und von D nach A wandeln kann.
[/quote]

Okay, also durch Cinch wird es ja gesplittet in analog? Meinst du damit intern umgewandelt?
Für was würde man dann einen DAC benötigen, wenn man ja auch mit einem KHV auf analog splitten kann?
+snofru+
Stammgast
#26 erstellt: 17. Okt 2020, 01:29

nicht_erreichbar (Beitrag #22) schrieb:
Okay, habe mir das Video angesehen, und versucht zu verstehen,was er erklärt. Ich fürchte nur mir fehlen die Grundlagen, um zu verstehen, was erklärt wird. Am Englisch mangelt es definitiv nicht.

Mach dir nichts daraus. Ohne die mathematischen Grundlagen dafür, die man meist nur in einem Hochschulstudium in Mathe, Physik, Informatik oder Ingenieurswissenschaften bekommt, wird das schwierig.
Die ersten 8 Minuten sollten allerdings noch gut mit Schulmathe vom Abi funktionieren.

Das Y-Kabel brauchst du nur, weil die meisten KHV je eine Cinch-Buchse für Links und Rechts als Eingang haben. Das Signal kommt schon kanalgetrennt aus der 3,5mm-Klinke des PC und hat ab dort pro Kanal eine Ader. Eine Klinkenbuchse an der KHV-Seite mit durchgehendem Kabel bestehend aus 2 Adern würde genauso funktionieren. Die D/A-Wandlung findet wie du schon richtig bemerkt hast im Onboardchip statt.

Einen separaten DA-Wandler nutzt man, um eben diesen aus dem PC heraus zu holen und damit den Einflüssen von Spannungswandlern, CPU, GPU, etc. zu entziehen. Da ensteht einiges an Frequenz"müll", der bei schlechtem Mainboarddesign dann nach der Wandlung noch vor der 3,5mm-Klinke ins Signal einstreuen kann. Holt man das Signal digital per USB aus dem PC zum separaten D/A-Wandler stellt sich diese Problematik nicht.
Falls nichts knistert, rauscht, etc. kannst du diese Thematik einfach verschieben.


[Beitrag von +snofru+ am 17. Okt 2020, 01:30 bearbeitet]
MR._Dachs
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 17. Okt 2020, 09:06
Nimm einfach den fiio 5K pro. Diesen kannst du sowohl als DAC (über USB) oder reinen Kopfhörerverstärker (analog per Y-Kabel) betreiben. Damit bist du sehr flexibel und von der Ausstattung bekommt man sehr viel fürs Geld. Außerdem hat er auch genügend Leistung für eventuell noch andere in der Zukunft
kommende Kopfhörer, die mehr etwas mehr Power benötigen.

Ich selber habe die Kombination mit DT 880 Black Edition und AKG 702 in Verwendung und bin super zufrieden...wobei bei den Kopfhörern immer ein persönliches Empfinden mitspielt.
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 18. Okt 2020, 00:01
Okay, da bin ich wieder.
Ich habe den HD Audio Stecker ans MB, allerdings scheint der Stecker nicht ganz gesteckt werden zu können. Er hat wohl einen Defekt. Ich erinnere mich, ihn deswegen im Kabelmanagment versteckt zu haben. Habe dann ein wenig was gezockt, und das Game ist gecrashed, und zwar genau dann, als es ständig Wackler gab zwischen den KHs und einer anderen Quelle. Das ist 2x passiert, und seitdem ich wieder die kleine externe Soundkarte vom Gaming Headset nutze, ist das Game nicht mehr abgeschmiert und alles läuft ohne Probleme.
Lauter als der Anschluss hinten war es übrigens nicht. Dafür kam ein ganz leises Surren hinzu, wohl von den Einflüssen durch Spannung etc.

Ich denke es wird also der K5Pro, damit fahre ich am günstigsten und ich denke mal, der wird mir viele Jahre ausreichen oder für immer. Der L30 schafft zwar 600ohm (oder), der K5Pro nur 300, aber ich weiß gar nicht ob ich jemals solch hochohmige KHs kaufen werde. Ich muss auch zugeben, dass ich den L30 eher in Betracht gezogen hätte, wenn er auch die normale Lieferzeit in DE hätte. Ich kann nicht so lange warten auf gutes Audio

Nun bleibt nur noch die Frage wegen den KHs. Ich werde mal weiter suchen nach Meinungen in verschiedenen Foren, vor allem in Bezug auf Rock.

Edit: Mir ist gerade eingefallen, dass ich meinen PC höre, selbst mit dem Headset. Der DT880 lässt ja mehr Geräusche durch oder? Das könnte ein Problem sein, je nachdem wie transparent der ist. Das ist leider nun ein weiterer Faktor den ich mit einbeziehen muss, außer natürlich bei den DT880 würde ich Lüfter nicht lauter hören als mit den DT770. Die nächste Frage wäre dann natürlich ob es bessere/andere Alternativen zu den DT70 gibt. Die M50X wären ja eine Option, aber die sind wohl eher basslastig ausgelegt, und das brauch ich bei Rock ja kaum. Ich muss zugeben, dass ich ab und zu auch zocke, hab ich vergessen zu erwähnen. Vielleicht wären die DT880 Edition dann nicht so gut geeignet? Vielleicht eher die 880 Pro oder 770 Pro in 250ohm, die sollen ja weniger Bass haben also die 80 ohm. Was meint ihr?

Edit 2: Eine wichtige Frage hab ich auch noch. Da ich mal das Kabelmanagement außerhalb des PCs angehen möchte, dachte ich mir, ein USB Hub unterm Tisch wäre was. Stecke ich da dann den K5Pro an, hab ich dann irgendwelche Einbußen?


[Beitrag von nicht_erreichbar am 18. Okt 2020, 16:21 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Okt 2020, 20:48
Hey nochmal,

ich möchte nicht aufdringlich oder fordernd wirken, aber ich wäre sehr dankbar wenn ihr mir nochmal bezüglich der Entscheidung siehe oben helfen könntet. Wie gesagt, das mit dem zocken habe ich total vergessen. Ich weiß aber halt nicht, wieviel PC Lüfter Geräusche dann letztendlich durchkommen würden bei den DT880. Sonst würde ich halt die DT770 250ohm nehmen, aber da lese ich dass die Mitten so schwach sein sollen.... Das ist ein echt blöder Zwiespalt
Basstian85
Inventar
#30 erstellt: 18. Okt 2020, 20:54
Der DT880 isoliert praktisch nicht. Beim DT770 kannst du EQ-APO nutzen, dann hätte der Mitten. Wie gesagt den EQ aus dem Thread finde ich sehr gut! Anschliessend noch etwas nach Gusto feintunen, fertig!

Von Haus aus neutralere Alternative Beyerdynamic Custom Studio. Den mag ich eigentlich lieber, aber wenn Equalizing erlaubt ist werd ich beim 770 mit den tollen Settings schwach
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Okt 2020, 20:57
Na dann müssen es wohl doch die 770er werden.... APO werd ich mir natürlich holen, da gabs doch nen Link zu so einem Harman EQ Setup oder so ähnlich? Haben sich auch schon ein paar nette Leute die Mühe gemacht, für Rock nen EQ zu machen, damit die DT770 Mitten haben? Das wäre doch sehr zuvorkommend

Und ganz vergessen: Der K5pro hat schon genug Power für die Dt770 250er? Oben im Thread stand die wären etwas schwerer anzutreiben als die Dt880 zum Beispiel

Edit: Nvm, habs schon gefunden in besagtem Thread:
CharlesDreyfus (Beitrag #13) schrieb:
Probier es doch mal mit einem Equalizer:
https://sourceforge.net/projects/equalizerapo/

Passende Settings für "mehr Bumms":
https://github.com/j...%20(fresh%20earpads)
https://github.com/j...hm%20(new%20earpads)


[Beitrag von nicht_erreichbar am 18. Okt 2020, 21:02 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#32 erstellt: 18. Okt 2020, 21:01
Ne, die sind gleich vom Antrieb (Beide 250ohm und 96dB/mW). Jo, die Links sollten im Thread aus Beitrag #5 zu finden sein. Meine Settings hatte ich da auch gepostet.

Edit: Ja, der K5pro reicht
Edit2: Uppsa, dein Fund klappt nicht mehr 404


[Beitrag von Basstian85 am 18. Okt 2020, 21:04 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Okt 2020, 21:04
Ich nehm ja auch deine Settings dann
+snofru+
Stammgast
#34 erstellt: 18. Okt 2020, 21:05
Wer auf dumpfe Höhen steht, der ist bei der Harmankurve richtig. Andernfalls solltest du deren Einstellungen oberhalb von 10kHz (massive Pegelabsenkung) ignorieren
Basstian85
Inventar
#35 erstellt: 18. Okt 2020, 21:06
Jo, mir waren die Settings auch zu extrem. Hatte sie angepasst.

Hier noch die Ursprünglichen, hatte ich gespeichert:

Filter: ON PK Fc 30 Hz Gain -6.3 dB Q 0.93
Filter: ON PK Fc 60 Hz Gain -4.6 dB Q 1.92
Filter: ON PK Fc 12508 Hz Gain -4.8 dB Q 0.71
Filter: ON PK Fc 18012 Hz Gain -6.9 dB Q 0.58
Filter: ON PK Fc 20482 Hz Gain -8.4 dB Q 1.18
Filter: ON PK Fc 104 Hz Gain 6.5 dB Q 4.87
Filter: ON PK Fc 137 Hz Gain -6.6 dB Q 1.6
Filter: ON PK Fc 212 Hz Gain 6.5 dB Q 1.76
Filter: ON PK Fc 3441 Hz Gain 4.5 dB Q 3.37
Filter: ON PK Fc 6138 Hz Gain -3.9 dB Q 4.24
Preamp: -4.3 dB

2018 DT770/250ohm FreshEarpads


[Beitrag von Basstian85 am 18. Okt 2020, 21:37 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 18. Okt 2020, 21:13
Naja, ich werd dann wohl auch mal Zeit verbringen müssen mit dem Einstellen des EQ.

Mal ne Frage wegen dem Spiralkabel der Dt770 250ohm, das stelle ich mir total nervig vor, da der K5pro ja auf meinem Schreibtisch stehen wird, und da ist dann ständig Zug drauf, aber auch an dem Kabelende am KH selbst.

Gibt es da irgendeinen "Life Hack"?
Basstian85
Inventar
#37 erstellt: 18. Okt 2020, 21:20
Als mein Kabel noch dran war (hat jetzt ne Buchse) lag es immer auf dem Tisch, da gabs dann keinen Zug. Runterhängen lassen ging aber garnicht IMO . Wenn der Amp so weit weg steht, kannst Verlängerung nehmen...

Es gibt den DT770 noch in einer 80 Ohm Variante, der hat ein glattes Kabel. Manche meinen der klingt etwas anders. Messtechnisch gibts geringe Unterschiede hier.


[Beitrag von Basstian85 am 18. Okt 2020, 21:22 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 18. Okt 2020, 21:25
Ach stimmt, lass ichs einfach aufm Tisch liegen. Dann gibts keinen Zug

Ich war gerade wieder im Kabel verstecken - Modus, aber das wird wohl nicht sonderlich stören wenn das Kabel aufm Tisch liegt.

Nochmal dazu, was meint ihr?:


nicht_erreichbar (Beitrag #28) schrieb:
Edit 2: Eine wichtige Frage hab ich auch noch. Da ich mal das Kabelmanagement außerhalb des PCs angehen möchte, dachte ich mir, ein USB Hub unterm Tisch wäre was. Stecke ich da dann den K5Pro an, hab ich dann irgendwelche Einbußen?


[Beitrag von nicht_erreichbar am 18. Okt 2020, 21:26 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#39 erstellt: 18. Okt 2020, 22:06
Es kann mehr Störgeräusche verursachen. Das Märchen vom sauberen USB-Anschluss ist leider keines. Da hilft nur Testen.

Mein Atom und das Speiseteil für den Stax habe ich übereinander unter der Tischplatte verbaut. Das Kabel liegt dann bequem und ohne Zug auf der Armlehne. Minimierte Handbewegung von der Maus zum Pegelsteller gibts auch dazu.
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 19. Okt 2020, 19:08
Thomann sowie Fiio Bestellung wurden heute versandt, ich bin gespannt
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 21. Okt 2020, 22:26
Also, alles angekommen und spitze Sound!

Hab aber noch eine Frage. Bei Windows unter Systemsteuerung > Hardware u Sound > Sound, dann Eigenschaften von "Lautsprecher 2 Fiio K5 Pro Standardgerät" (heißt bei mir so): Da gibt es den Pegel zum einstellen und bei Erweitert das Standardformat (32bit 48khz studioquali war bei bei eingestellt), da gibt es 32 bit biss zu 384khz studioqualität. Welchen pegel soll ich einstellen? Ist momentan auf 40, habe nichts geändert. Und was nehme ich beim Format?

Zudem in den Win10 Einstellungen > Geräte unter dem Gerät Fiio K5 Pro "Treiber nicht verfügbar"

Was meint ihr?

Edit: Außerdem steht unter Systemsteuerung > Hardware u Sound > Sound > Wiedergabe > Eigenschaften von "Lautsprecher FiiO K5 Pro Standardgerät" > Allgemein > Eigenschaften-Button > Ereignisse : "Gerät nicht migriert". Das hängt wohl damit zusammen, dass in den Windows Einstellungen unter dem K5Pro Treiber nicht verfügbar steht.

Hat das irgendwelche Auswirkungen ? Oder sind die o.g. Probleme ein Grund zur Sorge?


[Beitrag von nicht_erreichbar am 21. Okt 2020, 22:34 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#42 erstellt: 21. Okt 2020, 22:59
Pegel: So dass bei Vollgas am K5 Pro auch Party an den Ohren ist. Wenns bei 9 Uhr schon zu laut ist den Pegel reduzieren.
Format: 44,1 kHz/16 bit, da vermutlich 99,9 % deiner Daten in diesem Format vorliegen. Spart das Resampling durch Windoof ein.
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 21. Okt 2020, 23:05
Also bin auf erster GainStufe des K5Pros, Spotify volle Lautstärke, Windows 40. Ist mir laut genug. Schalte ich Gain auf Stufe 3 und win auf 100, bläst es mir vermutlich den Kopf weg.

Pegel also sogar eher reduzieren? Oder ändert das was an der Quali?


Ok, stelle das Format dann so ein.

Edit; 16 bit gibts nicht mit 44,1 khz, nur bis 38,4khz. 44,1khz nur mit 32bit


[Beitrag von nicht_erreichbar am 21. Okt 2020, 23:07 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#44 erstellt: 21. Okt 2020, 23:19
Alles peng. Ansich verlierst du SINAD, daher digital laut rausgehen und entsprechend am K5 Pro runterdrehen. Probier mal die beiden Extrema aus: Windoof auf 100 und nur am K5 drehen sowie K5 voll aufgedreht mit maximalen Gain und den Windoofregler nutzen. Im letzteren Fall wirst du eventuell bereits Störgeräusche/Grundrauschen hören können.
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 22. Okt 2020, 10:04
Reden wir von der Win Lautstärke oder vom Pegel in den Eigenschaften vom Fiio?

Also Pegel auf 100, Win auch auf 100 und nur am Fiio regeln?
Basstian85
Inventar
#46 erstellt: 22. Okt 2020, 10:51
Der Pegel in den Eigenschaften ist doch idR verknüpft mit dem Windowsregler? bzw. es ist das Gleiche. Spiel mal dran rum, dann sollte sich das "Andere" auch verändern.

Am Besten (theorie) Software/Win volle Pulle und dann regelt man am Amp wegen Bitauflösung etc. Aber IMAO - und das kannst du ja auch selbst ausprobieren - in Windows bzw. in der Software kann man auch ruhig etwas (in Maßen) rumregeln. Habe da nie irgendeinen Unterschied hören können. Aber in der Software bzw. Windows zB auf 10% rumzulatschen und den Amp dafür weiter aufzureißen ist doch auch Kappes...


[Beitrag von Basstian85 am 22. Okt 2020, 10:53 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#47 erstellt: 22. Okt 2020, 11:23
Jop, sehe ich auch so.
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Okt 2020, 17:42
Genau, Pegel ist tatsächlich die Win Lautstärke

Nochmal die Frage: 16 bit gibts nicht mit 44,1 khz, nur bis 38,4khz. 44,1khz nur mit 32bit. Sollte ich also 32bit 44,1khz nehmen. Du hast ja geschrieben, dass ich 16 bit 44,1khz nehmen sollte, aber das gibt es in den Einstellungen leider nicht
MarsianC#
Inventar
#49 erstellt: 22. Okt 2020, 17:58
Verwunderlich. Aber ja, dann eben 32 Bit nehmen. Klingt dann sicherlich gleich dynamischer
Basstian85
Inventar
#50 erstellt: 22. Okt 2020, 18:44
Das ist wirklich komisch! Das kann idR jeder DAC. Das ist quasi CD-Format und somit das Wichtigste und Meistverwendete. Das muss irgendwie gehen, warscheinlich irgendein Einstellungsproblem oder so.


[Beitrag von Basstian85 am 22. Okt 2020, 18:44 bearbeitet]
nicht_erreichbar
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 22. Okt 2020, 18:47
Aaaach, mein Fehler. Die 16 bit 44100hz waren nur oben gelistet, hab da gar nicht geschaut. max. für 16 bit gibts 384000 hz, und ich hab das als 38 400 hz gelesen. Also alles gut, eure empfohlene Einstellung gibts und die nehm ich jetzt auch
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