Suche nach mobilen Referenzkopf(ohr)hörer

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1speiche
Neuling

#1 erstellt: 13. Sep 2005, 15:08

Hallo!
Ich suche einen mobilen(kleineren) Referenzkopf(ohr)hörer.
Ich möchte diesen universal mit meinem MP3-Player im Handy und auch zu Hause am Harman Kardon nutzen. Die Verarbeitung und Qualität der Wiedergabe sollte hochwertig sein. Eventuell in Richtung Sportkopfhörer also sicherem Sitz( ohne Bügel über dem Kopf).
Was würdet ihr da vorschlagen? Preis ist sekundär!

Gruß

xxlMusikfreak
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 13. Sep 2005, 16:12

Preis sekundär?!?

-> Ultimate Ears UE-10Pro - schlappe 1000Euro, aber dafür die besten IEMs die du so kaufen kannst.

encoder
Neuling

#3 erstellt: 13. Sep 2005, 17:29

hi,

vorsicht mit der Impedanz der UE10Pro, 13 Ohm ist etwas wenig.
Ich würde sie auf jeden Fall mit einem KHV nutzen.

vielleicht hat User "baeckus" Lust was zu den In ears zu schreiben.

[Beitrag von encoder am 13. Sep 2005, 17:32 bearbeitet]

Salem1
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 13. Sep 2005, 23:20

Hi, also ich hätte da mal jetzt leider ne saudumme Frage ( Sorry erstmal weil ich nicht helfen kann). Ich lese hier andauernd die Ohmzahl ist zu hoch die Ohmzahl is zu niedrig usw. was passiert denn wenn ich ein Kopfhörer mit zu hoher bzw. zu niedriger Ohmzahl anschhliesse ? Danke schon mal für alle antworten
(p.s in der sufu wird zwar immer darüber gesprochen aber das Ganze nie genau erklärt)

0le9
Stammgast

#5 erstellt: 14. Sep 2005, 01:07

was passiert denn wenn ich ein Kopfhörer mit zu hoher bzw. zu niedriger Ohmzahl anschhliesse

dann klingen die einfach schlecht.

wenn du z.b. mdr888(16 ohm) an normalen verstärker ausgang betreibst, dann klingt es wie aus einer blechdose;

oder ein senn HD650(300ohm) an mp3 player - spielt zu leise und kraftlos.

@speiche01

etymotic er 4p kann was für dich sein, durch zusatzwiederstand

kanst du glaub ich daraus er 4s machen und damit auch an HK gut betreiben.

für sport ist er weniger geeignet.

[Beitrag von 0le9 am 14. Sep 2005, 01:31 bearbeitet]

Molteris
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 14. Sep 2005, 06:11

Als Referenzkopfhörer sind Etymotics nicht geeignet, da sie eine Resonanz in den Höhen aufweisen, was zu einem schrillen Klang führt.

hei_no
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 14. Sep 2005, 07:25

hi Molteris,

mit den er-4p habe ich recht gute Erfahrungen.

Molteris schrieb:

Als Referenzkopfhörer sind Etymotics nicht geeignet, da sie eine Resonanz in den Höhen aufweisen, was zu einem schrillen Klang führt.

Kannst du mir den Sachverhalt näher erklären und hast Du gegebenenfalls Aufzeichnungen oder Quellenangaben über diese Resonanzgeschichte?

Molteris
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 14. Sep 2005, 08:52

Ich besitze selbst die ER-4S (an einem HeadRoom Cosmic Reference mit Basisstation). Am Anfang (nach der Einspielzeit) hat mir der Klang auch gut gefallen, aber bald fielen mir die Schwächen auf:

* Die Höhen (in einem ziemlich begrenzten Frequenzbereich, so im Sopranbereich) sind schrill. Ich kann mir das nicht anders erklären, als dass es dort eine Resonanz gibt. Das gleiche Problem habe ich schon in einigen Reviews beschrieben gesehen.

* Die Klangfarben, insbesondere die Attacke, wirkt leicht unnatürlich. Ich habe das Gefühl, dass der Detailreichtum des Etymotic irgendwie mit einer Art künstlichen "Unscharfmaskierung" arbeitet, was dort Verzerrungen hervorruft.

Das sind jedenfalls meine Eindrücke.

hei_no
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 14. Sep 2005, 09:59

hi,

danke für deine Auskunft.

Ich will den Etymotic jetzt nicht verteidigen, aber da Du den Sopran ansprichst habe ich dazu mal was rausgesucht.

Michael Gessat, Deutschlandfunk; Forschung aktuell schrieb:

...Wenn ein Sopran eine sehr hohe Note singt und den Mund in der gleichen Konfiguration, der gleichen Geometrie lässt wie beim normalen Sprechen, dann würde der Klang sehr schwach sein, weil die verstärkende Resonanz fehlen würde. Wir haben in unserer Studie herausgefunden, dass Soprane tatsächlich die Resonanzfrequenzen anheben, weit über die normale Sprechposition, und dass sie so die verstärkenden Resonanzen an die Tonhöhe ihrer Stimmbänder anpassen.

Dabei verändert sich aber die Position der ersten beiden Resonanzfrequenzen, die ja den Vokal definieren, sehr stark. Und die Vokale, in der Tiefe klar und deutlich, sind in der Höhe nicht mehr auseinanderzuhalten.

Mir ist dieses "Schrille" nur am neuen Hörer aufgefallen. Jetzt ist dieser Effekt nicht mehr vorhanden. Ich habe es gerade noch einmal versucht bewusst zu hören.

Zu Deinen Eindrücken des Ansatzes kann ich nichts sagen, ich glaube mir fehlt die Fähigkeit die dementsprechenden Hüllkurven und Latenzen bewusst akustisch wahrzunehmen und zu deuten. Zumal ich seltenst die Gelegenheit habe Original und Konserve (Mp3, vorbis, CD, Venyl)zu vergleichen.

Ich werde auf die von dir angesprochenen Probleme des Hörers mal verstärkt achten.

MusikGurke
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 14. Sep 2005, 12:00

das ding hier:

http://www.fl-electronic.de/neuklang/staxsr001.html

soll angeblich auch seinen reiz haben.

Salem1
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 14. Sep 2005, 17:34

Also danke erst mal für die antwort aber wenn man nun einen Kopfhörer mit sehr hoher Ohmzahl an einen Mp3 Player beispielsweise anschliesst dann sagst du, dass er sich "kraftlos" anhört. Kann man dies nicht mit einem KHV wieder ausgleichen oder beheben ??

hei_no
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 14. Sep 2005, 21:27

hallo,

schließe den KHV an den line-out des Player und daran den Ohr- bzw. Kopfhörer.