Neue In-Ears gesucht

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Soordhin
Neuling
#1 erstellt: 02. Aug 2011, 23:13
Hallo,

ich suche ein neues Paar in-ear Kopfhörer. Ich hatte bisher triple.fi 10 (Kabelbruch am Stecker) und danach kurzzeitig Sennheiser IE8 die ich aber relativ schnell wieder entsorgt habe da mir der Klang nicht zusagte.

Ich höre primär Klassik, aber auch gerne mal alles mögliche andere über Jazz und RnB bis Death Metal, insgesamt ziemlich querbeet. Primärer Zuspieler ist mein iPhone.

Eine gute Geräuschdämmung ist relativ wichtig da ich viel Musik beim Fliegen höre und generell unterwegs höre.

Ich habe keine Ahnung wie leicht es ist normale in-ear Kopfhörer mit einer custom in-ear ohrplastik zu verbinden oder ob man dafür einen custom Hörer braucht. Da mir mein beruflich genutzter Sennheiser HMEC-26 den Lärm am Arbeitsplatz nicht genug wegdämpft werde ich mir demnächst wohl noch zusätzliche custom in-ear Filter zulegen und hätte dann dafür ja schon mal die Ohrabdrücke gemacht, weiss aber nicht ob die von Kind und anderen rausgerückt werden, oder ob man dort ähnliche Ohrplastiken so anpassen kann dass man sie mit einem normalen Kopfhörer benutzen kann (als Ersatz für die Foamies z.B.). Mit den triple.fi hatte ich das Problem das links selbst der kleinste Foamie-Einsatz nach einiger Zeit etwas unbequem wurde da der Ohrkanal wohl etwas eng ist.

Ich würde mir etwas qualitativ besseres als die triple.fi mit möglichst einer neutraleren Darstellung vorstellen. Tragekomfort ist ein recht wichtiges Thema dabei genauso wie Geräuschdämmung. Das Budget wäre so zwischen 200 und 500€, liesse sich bei Bedarf aber auch ev. nach oben ausweiten.
Alpha-Pinguin
Inventar
#2 erstellt: 02. Aug 2011, 23:38
Shure SE425: stockneutral, deutlich bessere Verarbeitungsqualität als UE,
bequemer - auch da Schallkanäle eines kleineren Durchmesser haben.
Das ganze für die Hälfte deines Budgets !

Viele Grüße
Jan
Ordoron
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Aug 2011, 00:17
Also ich habe mir die shure 535se nach einem Probehören gekauft. Dazu habe ich mir das Kabel mit der IPhone Freisprechung gekauft und mir Otoplastiken machen lassen. Ich bin auf jeden fall mehr als nur zufrieden. Habe sie gegen die UE Tripplefi10 gehört, welche mich aber von der Verarbeitung nicht überzeugen konnten. Die IE8 welche mich vom Klang nicht überzeugten und die Beat Audio Miles Tribute oder so bei denen mir nur die Verpackung imponiert hat ...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Aug 2011, 09:01
Hallo,

ich würde auch die SE535 vorschlagen. Die SE425 sind zwar neutraler, aber die wären von der Detailauflösung und vom Tonumfang her einen kleinen Schritt zurück, verglichen mit den triple.fi 10. Die SE535 sind ein ganz kleines bisschen bassiger als die SE425.

Bevor ich mit Otoplastiken anfange, würde ich erst mal versuchen, mit den Standardaufsätzen der SE535 einen bequemen Sitz zu bekommen. Die SE535 sitzen viel bequemer in den Ohren als die triple.fi 10.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Aug 2011, 09:02 bearbeitet]
Soordhin
Neuling
#5 erstellt: 04. Aug 2011, 08:42
Viele Dank für die Tips, werd mir die Shure Modelle mal anschauen. Hab jetzt beim Stöbern hier gelesen dass die Westone Modelle wohl sehr bequem zu tragen sind, aber wie klingen die?

Generell, lassen sich Otoplastiken so ohne weiteres an Kopfhörer anpassen oder ist das ein grösserer Aufwand?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Aug 2011, 09:18
Hallo,

Eine Reihe von High-End InEars (unter anderem auch Shure und Westone) sind in diesem guten Review vorgestellt.

Zu den neueren Westone 4 gibt's hier ein paar Meinungen.

Zu den Otoplastiken: was du da vorhast (eine Otoplastik mit wahlweise Filter oder InEar drin) gibt es - soweit ich weiß - nur in Kombination mit ganz bestimmten InEars. Zum Beispiel das hier. Da müßtest du dort mal nachfragen, ob es das auch für Shure oder Westone InEars gibt. Davon abgesehen, verändern Otoplastiken in vielen Fällen den Klang (zum schlechteren). Universal InEars sind ausgelegt für eine ziemlich nahe Positionierung der Schallaustrittsöffnung an das Trommelfell. Durch die Otoplastik muß der Schall eine zusätzliche Strecke durchqueren (nämlich die Otoplastik selbst - die InEars sitzen durch die Otoplastik dazwischen etwas weiter weg vom Trommelfell), und die Otoplastik selbst hat auch einen Einfluß auf den Klang (Resonanzen). Das kann gutgehen, muß aber nicht. Vereinzelt habe ich schon Berichte gelesen, daß die InEars dann auf einmal "wie durch einen Tunnel" klingen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 04. Aug 2011, 09:19 bearbeitet]
Soordhin
Neuling
#7 erstellt: 06. Aug 2011, 00:28
Danke für die Infos und die Links,

Dann lass ich das Thema Otoplastiken erst mal sein bzw. nur als Lärmschutzfilter bei der Arbeit, da kann Ichs auch von der Steuer absetzen, genauso wie mein 1k€ Headset

Dein Review der Westone W4 klingt interessant. Leicht nachdenklich macht mich dass sie für den "Consumer"-Markt abgestimmt sind. Kann mir darunter nicht wirklich was vorstellen.

Aus der ganzen Diskussion bisher entnehme ich dass die SE425 am neutralsten sind, aber SE535 bzw. Westone W4 auch nicht wirklich ein Fehler sind. Oder liege ich da falsch?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Aug 2011, 00:43
Hallo,

Soordhin schrieb:
Leicht nachdenklich macht mich dass sie für den "Consumer"-Markt abgestimmt sind. Kann mir darunter nicht wirklich was vorstellen.

Keine wechselbaren Kabel, und bei Bühnenmonitoren sind die Mitten etwas präsenter.

Soordhin schrieb:
Aus der ganzen Diskussion bisher entnehme ich dass die SE425 am neutralsten sind, aber SE535 bzw. Westone W4 auch nicht wirklich ein Fehler sind.

Korrekt...

Viele Grüße,
Markus
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