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In Ear bis ca. 300 euro

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Autor
Beitrag
sharp_sword
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Nov 2011, 20:14
Hallo.

Habe mich noch um entschieden will keine on ear für zuhause sonder ein paar anständige in ear.

Da ich heute Geburtstag habe schenke ich die mir selbst.
Und es soll etwas sein das wirklich Freude macht.
Benutzen werde ich die zum Sport und für unterwegs, bei gelegenheit auch zu hause also eigentlich überall.

Die Dinger müssen einfach so gut sein das ich freiwillig joggen gehe

Meine Anforderung:

- hell und klar soll der Klang sein mit hoher Auflösung

- Bass muss da sein auch bei geringer Lautstärke muss nicht übertrieben sein aber er muss gut hörbar da sein. Der Bass sollte leicht wummrig/weich sein also auch ein bisschen in die Tiefe gehen und nicht so steinhart

- guter Pegel auch bei Smartphone oder Mp3 player

- kurz gesagt er soll Spass machen aber mit gutem Klang


Hab zum bespiel die Sennheiser für ca. 60 euro dazumals mit erhötem Bass (bin mir dessen genauen Typ nicht sicher) und die klingen für mich nach gar nichts.

Vielleicht hat jemand eine empfehlung

Vielen Dank
Srider
Stammgast
#2 erstellt: 07. Nov 2011, 20:24
Ich habe mir vor kurzem die Shure SE425 für ~250€ geholt und bin begeistert.

Der Klang ist sehr natürlich und recht neutral gehalten.
Gleiches gilt für den Bass,er ist nicht zu stark und in den meisten Fällen auch nicht zu schwach.


Alternativen sind z.B. der B&W C5.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Nov 2011, 20:29
Hallo,

"Bass muss da sein auch bei geringer Lautstärke muss nicht übertrieben sein aber er muss gut hörbar da sein" ist leider höchst subjektiv. Was dem einen zu wenig Bass ist, ist dem nächsten bereits zu viel.

Weißt du noch die genaue Bezeichnung dieser Sennheiser InEars, die du da hattest, und kannst du vielleicht ein bisschen genauer beschreiben, was du mit "die klingen für mich nach gar nichts" meinst?

Hast du denn ansonsten schon Kopfhörer angehört? Wenn ja, was für welche, und wie haben die dir gefallen?

Ich glaube aber eine Tendenz in Richtung "Basswumme" aus deinem Posting herausgelesen zu haben. Daher würde ich, um mal einen Anfang zu machen, den Westone 3 vorschlagen (den benutze ich auch oft zum Joggen). Hier gibt's den für unter 300 Euro.

Edit: hier auch.

Der W3 hat eine ziemlich gute Auflösung, und ist unter den High-End InEars ab 300 Euro aufwärts einer mit der größten Bassmenge. Vor allem ist er auch recht tiefbassstark.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Nov 2011, 20:40 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Nov 2011, 20:46
"Der Bass sollte leicht wummrig/weich sein also auch ein bisschen in die Tiefe gehen und nicht so steinhart"

Klingt nach einem dynamischen Treiber. Sony MDR-EX1000 oder EX600 vielleicht?
Den Shure SE535 habe ich als dünn im Bass als Erinnerung. Also sehr trocken. Denke nicht dass der SE425 begeistern könnte.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Nov 2011, 21:02
EX1000 und EX600 sind auch seeeehr zurückhaltend im Bass. Der EX1000 ist so neutral und furztrocken wie der SE425.

Ich denke ebenfalls nicht, dass der SE425 gefallen würde.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Nov 2011, 21:03 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Nov 2011, 21:06
Häh? Der EX600 soll zurück haltend gewesen sein? Der hatte für mich um einiges mehr Körper als der Shure und ich habe ihn sogar angehoben in Erinnerung, also präsenter als beim W4 sogar. Hmm.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Nov 2011, 21:09
Gut, der EX600 hat ein bisschen mehr Bass. Ja, mehr sogar als der W4 und SE535. Aber der EX1000 ist stockneutral (der hat deutlich weniger Bass als EX600, W4 und SE535).

Aber eine Basswumme ist auch der EX600 lange nicht. Abgesehen vom Bass würde ich diese Bauform von EX600 und EX1000 aber gerade beim Joggen ablehen. Da pfeift der Wind nur so 'rein.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Nov 2011, 21:11 bearbeitet]
sharp_sword
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Nov 2011, 21:23
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Gerade wegen den Shure habe auf einer Seite gesehen SE420 für 80 euro, wär zu dem Preis fast wert die sind doch sonst viel teurer. Und nach Fake siehts nicht aus ist eine seriöse Seite.
Oder irre ich mich da?

Model cx300II

Habe nicht wirklich viel Erfahrung
z.b Ich hab mal die on ear Monster beats studio gehabt, zum testen von einem Kollegen... ich weiss die dinger sollen für nichts sein haber die waren 100 mal besser als meine in ear sennheiser. Weiss auch nicht so wie ich das beschreiben soll sie gefallen mir einfach nicht und der Bass ist für mich eher unangenem und meiner Meinung nach geht der nicht wirklich tief. Aber eben bin kein Profi.


Hab gerade den W3 gegoogelt und dn find ich sehr interessant
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Nov 2011, 21:26
Ja, das bestätigt mir, dass du eher Bassbomber suchst (ist jetzt nicht negativ gemeint).

W3 könnte in der Tat in etwa passen. SE420 und SE425 wird dir höchstwahrscheinlich wirklich nicht gefallen.

Ich überlege gerade noch, welcher höherwertige InEar tiefbassmäßig auch noch gut 'reinknallt, und wo der Bass nicht allzu "trocken" ist. Sennheiser IE8 könnte ganz gut gehen. Allerdings trifft auf den meiner Meinung nach "hell und klar" nicht ganz zu.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Nov 2011, 21:33 bearbeitet]
maho69
Inventar
#10 erstellt: 08. Nov 2011, 15:28
Ist der Shure SE 535 trotz Basstreiber wirklich eher schwächlich beim Bass?

maho
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Nov 2011, 15:53
Nein.

Es sei denn, du definierst "schwächlich" rein über die Bassmenge.

Der Bass der SE535 ist wesentlich präziser, detailreicher und schneller ("trockener") (als der der W3). Nur vom Pegel her ist er halt deutlich zurückhaltender als der Bass der W3. "Viel Bass" ist in dieser Preisklasse kein Qualitätsmerkmal mehr.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 08. Nov 2011, 15:54 bearbeitet]
maho69
Inventar
#12 erstellt: 08. Nov 2011, 16:49
Danke für deine Antwort. Ich habe mich jetzt in diesenThread eingelesen und bin noch immer nicht endgültig schlau, was ich will.

Oder sagen wir, es ist für mich noch unübersichtlicher als vorher.
Ich habe eh dort auch schon eine Frage gestellt, vielleicht kannst du mir ja auch deine Meinung dazu sagen.

maho
peacounter
Inventar
#13 erstellt: 08. Nov 2011, 17:00

sharp_sword schrieb:

Gerade wegen den Shure habe auf einer Seite gesehen SE420 für 80 euro, wär zu dem Preis fast wert die sind doch sonst viel teurer. Und nach Fake siehts nicht aus ist eine seriöse Seite.


wow... wo das denn?
kannst du uns ruhig verraten. die werden dir definitiov zu langweilig sein

grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Nov 2011, 20:20

maho69 schrieb:
na dann wird meine kette vielleicht heißen: cowon S9 - E11 - westone 4

bis morgen dann


Ich dachte, das Budget sei bis ca. 300 Euro. Mit der obigen Kombination bist du ja schon bei 450 Euro. Für das Geld kann man schon wieder ganz andere "Klopfer" empfehlen! Da bist du schon fast bei dem hier, und das Teil hat 1. eine super Auflösung, und 2. den hammergeilsten Bass, den du auch mit der o.g. Kombi nicht hinbekommst...

Viele Grüße,
Markus
sharp_sword
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 08. Nov 2011, 20:29
Ja wummern muss es eben schon aber eben ein gut klingendes wummer wäre nicht schlecht und mitten und höhen sollten halt eben auch möglichst gut sein.

wie gesagt die Beats studio haben mir gefallen ob wohl übertrieben fand ich den Bass gar nicht. Aber eben wie in meinem vorherigen Thread erwähnt höre ich Scooter und bin wahrscheinlich von den Konzerten so Basstraumatisiert das ich einen "normalen" Bass gar nicht mehr mitbekomme

Aber jetzt eine Frage wenn mir die Beats gefallen haben könnten es villeicht die In ears von dennen auch oder sind die viel anders? Der Klang der Beats studio ist grundsätzlich in Ordnung für mich.


Hier noch wegen den Shure da ich jetzt sicher bin das ich sie nicht will kann ich es verraten

Gefunden auf "Schweizer Ebay"

http://www.ricardo.c...ertig/v/an660786628/

Viel Dank noch mal für eure Bemühungen
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Nov 2011, 20:35
Oops, ich habe jetzt erst gemerkt, dass maho69 ja gar nicht der Ersteller dieses Threads ist (und er ja gar kein Budget genannt hat).

Kommt davon, wenn man in fremden Threads 'rumwildert, maho69.

sharp_sword: klar, wenn dir die Beats gefallen haben vom Klang, kannst du auch zu deren InEars greifen. Wobei du bei einem Budget von 300 Euro allerdings wirklich wesentlich besseres bekommst. Die Beats bieten einfach nicht genug Klang für's Geld. Ein weiteres Problem mit den Beats InEars ist, dass der Tragekomfort nicht besonders ist. Zumindest in meinen Ohren. Da halten die Dinger mal gar nicht.

Die bereits genannten Sennheiser IE8 sollten, denke ich, ziemlich gut passen. Sind mit 200 Euro auch günstiger als die W3, und die Beats (zumindest die, die ich gehört habe) stecken die locker in die Tasche.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 08. Nov 2011, 20:39 bearbeitet]
sharp_sword
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 08. Nov 2011, 22:40
Ja die IE8 sind durch aus interessant. Hab nun div Berichte auf Amazon gelesen. Hab auch ein Händler in meiner nähe gefunden der die verkauft habe nun angefragt auf ein probehören.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Nov 2011, 23:01
Prima.
maho69
Inventar
#19 erstellt: 09. Nov 2011, 09:33

Bad_Robot schrieb:

maho69 schrieb:
na dann wird meine kette vielleicht heißen: cowon S9 - E11 - westone 4

bis morgen dann


Ich dachte, das Budget sei bis ca. 300 Euro. Mit der obigen Kombination bist du ja schon bei 450 Euro. Für das Geld kann man schon wieder ganz andere "Klopfer" empfehlen! Da bist du schon fast bei dem hier, und das Teil hat 1. eine super Auflösung, und 2. den hammergeilsten Bass, den du auch mit der o.g. Kombi nicht hinbekommst...

Viele Grüße,
Markus


Guten Morgen allerseits!

Das mit den 300€ war auch mein ursprünglicher Plan. Ich weiß ja nicht, wie ihr gestrickt seid. Aber wenn ich, so wie hier, eine höchst anregende Debatte verfolge, bei der ich zu immer neuen Ideen "verleitet" werde, dann kann ich mich finanziell auch durchaus steigern.

Kurze Frage OT: welcher Player schlägt denn den COWON S9(vor allem im Tieftonbereich)?

lg
maho
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Nov 2011, 10:18

maho69 schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie ihr gestrickt seid. Aber wenn ich, so wie hier, eine höchst anregende Debatte verfolge, bei der ich zu immer neuen Ideen "verleitet" werde, dann kann ich mich finanziell auch durchaus steigern.

Nun, welcome to my world!

maho69 schrieb:
Kurze Frage OT: welcher Player schlägt denn den COWON S9(vor allem im Tieftonbereich)?

Apple iPod Nano 6G, iPod Touch 4G. Sansa (clip+, clip zip, fuze+).

Oder alle anderen Player mit einem pKHV wie dem FiiO E6 dran. Auch hier gibt's preislich fast keine Grenzen; z.B. RSA Shadow.

Viele Grüße,
Markus
maho69
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2011, 11:29
Edit Moderation: Fullquote entfernt.

Hallo Markus!

Danke vorerst für deine Antworten. Ich weiß, dass ich mich jetzt kurzfristig ziemlich OT befinde, aber die Westone 4 habe ich ja unbedingt noch im Auge.

Da ich auch einen erstmaligen "Smartphone-Erwerb" erwäge. Gibt's da auch welche(HTC möglicherweise?), die einen sehr guten bis ausgezeichneten Audioplayer haben und auch bassmäßig die WE 4 ausreichend bedienen können?

lg
maho


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Nov 2011, 11:36 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Nov 2011, 14:19
Hallo,

wie gerade eben in dem anderen (Smartphone-)Thread geschrieben: LG Optimus 3D und iPhone 4.

Viele Grüße,
Markus
joewez
Stammgast
#23 erstellt: 09. Nov 2011, 18:14

Bad_Robot schrieb:
Aber der EX1000 ist stockneutral (der hat deutlich weniger Bass als EX600, W4 und SE535).


Das zeigt auch mal wieder verschiedenes Hörempfinden.
Ich fand den EX1000 quantitativ merklich stärker im Bass als den W4.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Nov 2011, 18:15
Oh!

Ich würde ja sagen "Serienstreuung", aber du hattest ja meine beiden.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Nov 2011, 18:18 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#25 erstellt: 11. Nov 2011, 02:47
@Bad_Robot

mal so nebenbei gefragt:

der viel (auch von Dir) gescholtene W3 (verkorkste Abstimmung!?) wird hier (und woanders?) plötzlich sehr viel von Dir empfohlen (Dein Leiblings-Jogging-Hörer?)!!!

Aufgrund der bis dahin immer wieder beschriebenen "Soundeigenschaften" (nie von mir gehört, obwohl Westone-Fan!) käme ich nie auf die Idee annähernd 300€ für so einen InEar auszugeben!

Ist das plötzlich anders geworden?

Andreas
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 11. Nov 2011, 10:35
Bist schon der zweite, der mich darauf anspricht...

Nein, an meiner Meinung zu dem Ding hat sich nichts geändert. Wenn jedoch jemand einen IE8 (welcher mir persönlich im übrigen auch nicht gefällt) mit besserer Auflösung sucht, oder wie hier, wo jemand einen Bass sucht, der nicht so knochentrocken-präzise ist sondern etwas wummert, dann kann man den W3 schon empfehlen. Weil genau das bietet er.

Edit: der erste, der mich kürzlich darauf angesprochen hat, hat sich von mir die W3 gleich mal ausgeliehen. Vielleicht kann Alphapinguin ja mal seine Eindrücke schildern.

Was ich aber an der einen oder anderen Stelle schon mal erklärt habe, und was immer wieder Verwunderung auslöst ist:

Bei Kaufberatungsempfehlungen empfehle ich fast nie die InEars, die *mir* gefallen, sondern von denen ich denke, dass sie *dem Fragesteller* gefallen, und zwar anhand deren Erläuterungen und Beschreibungen. Wenn ich dann einen InEar beschreibe, beschreibe ich den, soweit möglich, aus der Sicht des Fragestellers. Beispiel: wenn jemand schreibt "ich suche einen möglichst neutralen Inear. Ist da der W3 für mich das richtige?", dann antworte ich "vergiß' es, der W3 ist ein Scheiß-Bassmonster".

Lediglich in Reviews versuche ich, InEars möglichst objektiv zu beschreiben ("verglichen mit..."), bzw. lasse meinen persönlichen Geschmack mit einfließen (das versuche ich dann aber deutlich zu kennzeichnen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Nov 2011, 14:00 bearbeitet]
joewez
Stammgast
#27 erstellt: 11. Nov 2011, 12:59

Bad_Robot schrieb:
Ich würde ja sagen "Serienstreuung", aber du hattest ja meine beiden. :)


Ich hatte nur den Sony von dir. Danke nochmal!

Nach all dem, wie ich das die ganze Zeit herauslese, vielleicht wirklich Serienstreuung,
oder Änderung in der Abstimmung beim W4 (Mitten angehoben, dadurch weniger empfundener Bass?)
Den W4 habe ich ja selber, ich glaube auch viel später als du und direkt in den USA gekauft.
Alle, die von sehr zurückgesetzten Stimmen sprechen, hatten womöglich dein Exemplar?

Den W3 hat Westone ja scheinbar auch leicht geändert.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 11. Nov 2011, 14:04
Also solche Änderungen beim W4 würden mich schon sehr wundern. Auch Serienstreuungen halte ich in dem Maße für unwahrscheinlich.

Vielmehr spielt wahrscheinlich die persönliche Wahrnehmung, sowie die gehörte Musik eine größere Rolle. Speziell, wenn die Unterschiede im Basspegel nur 1 oder 2 dB betragen. Da kommt es dann darauf an, was man gerade hört, und womit im restlichen Frequenzgang man den Bass vergleicht. Wenn man sich dann auf eine Stelle oder Instrument in den Mitten oder Höhen "einschießt", in dem der eine InEar vielleicht eine unbemerkte kleine Absenkung hat, und man dann diese Stelle oder dieses Instrument mit dem Bass in Relation setzt, können da schon Empfindungsunterschiede auftreten.

Wenn ein InEar jetzt 10dB mehr Bass hat gegenüber den Mitten, sind sich alle ziemlich einig. Bei nur einem oder zwei dB Unterschied (wie es beim EX1000 vs W4 ist), kann es durchaus sein (und das finde ich auch völlig ok), wenn der eine mal sagt "A hat mehr Bass", und der andere sagt, "nein, B". Auch das kann für Außenstehende aufschlußreich sein - offensichtlich sind sich zwei InEars im Bassbereich dann so ähnlich, dass der eine den einen und der andere den anderen "vorne" sieht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Nov 2011, 14:18 bearbeitet]
joewez
Stammgast
#29 erstellt: 11. Nov 2011, 14:19
Beim Unterschied EX1000 vs. W4 sehe ich das auch in diesem Bereich.
Was mich nur immer wieder wundert ist der Vergleich W4 zu UM3X
und den sehe ich bei meinen Beiden lange nicht so eklatant, wie er hier gerne beschrieben wird.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 11. Nov 2011, 21:35
Ich finde der W4 hat viel* Bass. ABER GAR KEINEN Punch! Und ich glaube da liegt das Problem.

*ok, nicht viel, sondern kein bisschen zu wenig!
joewez
Stammgast
#31 erstellt: 11. Nov 2011, 22:03
Du hast auch Den von Markus gehabt!?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 11. Nov 2011, 22:12
Klar hat er


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Nov 2011, 22:13 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Nov 2011, 00:26

joewez schrieb:
Du hast auch Den von Markus gehabt!?

Ja, und der klingt 100% genau so wie meiner. Wieso, hat deiner Bass Punch?
Meiner bewegt gar keine Luft.
100% Bass zum hören, 00% Bass zum spüren. (Richtig, das ist eine Doppel-Null! :D)
Terr0rSandmann
Inventar
#34 erstellt: 12. Nov 2011, 10:34
Hat der W3 auch diesen Detailreichtum und diese Auflösung wie der W4?
Der W4 ist ja ein absoluter Traum, leider mit ~400€ sehr teuer und für Unterwegs könnte zum Spaß (fehlt irgendwie ein bisschen der Pepp [-> Kritik auf sehr hohem Niveau!]) auch eine kleine Schippe mehr Bass/Kickbass sein. Würde das der W3 beiten?

Habe leider nur den UM3x und W4 gehört, nciht aber den W3


[Beitrag von Terr0rSandmann am 12. Nov 2011, 10:36 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 12. Nov 2011, 10:37
Hallo,

Terr0rSandmann schrieb:
Hat der W3 auch diesen Detailreichtum und diese Auflösung wie der W4?

nein, hat er nicht.

"Eine kleine Schippe mehr Bass" als der W4 hat er auch nicht. Sondern ordentlich mehr. Fast auf Sennheiser IE8 Niveau.

Für unterwegs (z.B. beim Joggen) find' ich ihn ganz gut. Für's gepflegte Hifi-Hören hat er mir ein zu ungünstiges Verhältnis von Mid- zu Oberbass - er hat was "dröhniges" an sich.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Nov 2011, 10:37 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#36 erstellt: 12. Nov 2011, 10:42
Nagut, bräuchte ihn nur für Unterwegs oder zu Hause, wenn mir mein DT880 mal im Bassbereich nicht ausreicht.

Liegt er im Detailreichtum und in Auflösung weit hinter W4 & DT880?

Meine PFE111 reichen mir irgendwie nicht mehr aus im Vergleich zum DT880
Die klangliche Lücke ist leider zu groß, auch wenn die PFE111 für den Preis absolut top sind ...


PS: Sorry wenn ich dem Threadersteller hier bissl den Thread klaue


[Beitrag von Terr0rSandmann am 12. Nov 2011, 11:09 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 12. Nov 2011, 10:45

Terr0rSandmann schrieb:
Liegt er im Detailreichtum und in Auflösung weiter hinter W4 & DT880?

Naja, von der Auflösung liegt er irgendwo zwischen DT880 und W4. Aber mit "Detailreichtum" sehe ich ein Problem - der viele Bass übertönt schlicht und einfach viele Details.

Viele Grüße,
Markus
Hubert789
Inventar
#38 erstellt: 12. Nov 2011, 13:31

HuoYuanjia schrieb:
Wieso, hat deiner Bass Punch?
Meiner bewegt gar keine Luft.
100% Bass zum hören, 00% Bass zum spüren. (Richtig, das ist eine Doppel-Null! :D)


Ich find diese Charakterisierung des Bass ein wenig seltsam. Ich habe gestern noch einen Vergleich verschiedener Aufssätze bei meinem W4 gemacht (CF vs. BiFlanges) und hatte mir dafür die neue Pink Floyd Wish you were here in der remastered Version genommen. Gerade am Ende des ersten Stücks (Shine on you crazy diamond) zum zweiten (Welcome to the machine) bebt's regelrecht in meinem Ohr. Sehr fühlbar!

Insofern finde ich, dass der W4 nen ordentlichen Bassbumms hat. Vielleicht ist das aber nicht der von euch beschriebene Kickbass?

Grüße
Hubert
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Nov 2011, 14:03
Vielleicht verpufft sich der Bass bei meinen Shure Olives oder Complys? Mit den Silikontips kam ich nicht zurecht - die gefangene Luft war mir zu unangenehm.
Bei instrumentaler Musik lässt der Bass auch wesentlich mehr Körper erkennen, doch bei Zeug wie Justice, Lady Gaga, David Guetta, etc. ist praktisch gar kein Bass zu spüren. Oder es ist das bekannte Problem, dass ich zu leise höre.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 12. Nov 2011, 14:23
Der Bass ist mit double flanges tatsächlich etwas "härter".

Viele Grüße,
Markus
joewez
Stammgast
#41 erstellt: 12. Nov 2011, 19:20
Hi hi, ich bringe dem W4 Bass bei.

Ich höre ihn übrigens mit den Shure-Oliven.
Das mit der Lautstärke spielt da auch wirklich rein. Ich finde das aber ganz angenehm.
Das ist zwar so'n bisschen umgekehrte Loudness,
aber beim KH hören geht es ja nicht darum, dass ich jemanden stören könnte.
Und dann kann es gut passen, wenn sich der KH bei ruhigem Hören etwas zurückhält,
aber wenn man es krachen lässt, noch eine Schippe drauflegt.
Für absolute Leisehörer in der Tat nicht so schön.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 12. Nov 2011, 19:22
Ich beobachte bei mir immer wieder, wie sich verschiedene Soundings der verschiedenen InEars auf die Lautstärke auswirken, mit der ich höre. Der W4 ist einer von denen, wo ich immer etwas lauter als normal aufdrehe. Auf der anderen Seite, mit dem UE-11Pro höre ich immer ziemlich leise, weil er selbst in niedrigsten Lautstärken schon angenehm voluminös und tiefbassig klingt. Drehe ich mit dem UE-11Pro lauter, wird mir der viel zu bassig.

Seitdem versuche ich, bei meinen Reviews den Aspekt "Hörlautstärke" mit einfließen zu lassen, und wie sich der Klangeindruck mit der Lautstärke ändert.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Nov 2011, 19:23 bearbeitet]
joewez
Stammgast
#43 erstellt: 12. Nov 2011, 19:28
Ein wenig fordert der W4 tatsächlich dazu heraus lauter zu machen.
Ich denke aber, dass ich da noch in einem gesunden Bereich bleibe.

@ BR
Hast du schon irgendwo erzählt, wie du zu deiner neuen Signatur gekommen bist?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 12. Nov 2011, 19:33
Den Spruch hab' ich von 'nem T-Shirt...
Hubert789
Inventar
#45 erstellt: 12. Nov 2011, 19:49

Bad_Robot schrieb:
Der Bass ist mit double flanges tatsächlich etwas "härter".

Viele Grüße,
Markus


Ja, damit hast du Recht. Und die Höhen sind auch etwas schärfer.
Ich bevorzuge derzeit auch die CF. Die sitzen bequem und bieten ein sehr gutes Klangergebnis.

Auch ich dreh ihn etwas lauter. Das bekommt dem Sound ganz gut.

Grüße
Hubert
maho69
Inventar
#46 erstellt: 17. Nov 2011, 16:43
lasse mir gerade von mp4audio.de 4 InEar zuschicken, um sie eingehend zu testen.

es sind dies die beiden Weston-Modelle W4 und UM3x sowie der UE 4 PRO und der JH5 PRO

die werde ich dann zu meinem testtermin beim shurehändler mitnehmen und mit meiner bevorzugten musik(rock, blues, metal) vergleichen.

mein player ist der COWON S9 in Verbindung mit dem Fiio E11.

ich melde mich dann, wenn ich meine entscheidung getroffen habe.

im übrigen ein tolles service von mp4audio.

mfg
maho
maho69
Inventar
#47 erstellt: 24. Nov 2011, 16:48
Hallo an alle!

alea iacta est!

and the winner is...JH Audio5 PRO

und die entscheidung fiel relativ schnell.(innerhalb von 2 stunden)

nachdem ich das paket mit den 4 testhörern geöffnet hatte, fiel die wertige verpackung beim UE4 Pro, aber auch bei den beiden Westones auf. hingegen wirkte das beim JH5 PRO eher einfach und unspektakulär. ist aber eigentlich wurscht.

jetzt zum vergleich:

in meinem COWON S9 hatte ich unterschiedliche mp3 files(ab 192 kbp/s) des blues, rock-bzw. metalgenres drauf. auch im flac-format war was dabei.

der erste vergleich war zwischen den beiden Westones.

ich empfand den UM3x als wesentlich druckvoller, vor allem im bassbereich punktete er im vergleich zum W4.
Der W4 war mit sicherheit klanglich irgendwie heller und klarer, aber das konnte mich trotzdem nicht wirklich überzeugen. dazu kam, dass ich mir trotz mehrmaligem wechsel schwer tat, beide In Ears in den Ohren zu fixieren und beim rausnehmen hatte ich immer das gefühl, ich würde was abreißen oder abknicken. also für mein gefühl sehr filigran das ganze.

dann war es soweit. der unscheinbare JH5 PRO wurde ausgepackt und schon beim hantieren fiel auf, dass sowohl das kabel, aber auch die InEars selbst wesentlich robuster wirkten.
dazu passten sie auch nahezu perfekt. als ich dann die musik startete, haute es mich fast vom hocker.

druckvoll und klanglich sehr ausgewogen wurden meine ohren versorgt. ob metalriff oder akustische gitarre, ob bassläufe, honkytonkpiano oder drumming. alles passte.
ich wusste, ich bin angekommen. WILL HABEN...

aber jetzt war da ja noch der UE4. also schnell gewechselt und auch der UE4 spielte wirklich eindrucksvoll. in den höhen sicher sogar differenzierter. aber übers ganze spektrum gesehen war der JH5 PRO für mich der eindeutige sieger.
der UE4 kann vielleicht seine stärken bei klassischer musik ausspielen. dies gilt vielleicht auch für den W4.

aber wer bock auf rock hat, der muss zum JH5 PRO greifen.
abschließend möchte ich sagen, dass mich vor allem auch die verarbeitung bei den beiden customs überzeugt haben.

danke auch nochmals an Hrn. Adam DAPA für das ausgezeichnete service.

servus aus wien

maho
sofastreamer
Inventar
#48 erstellt: 24. Nov 2011, 17:27
sehr interessanter vergleich. wenn ich mich aber recht erinnere, hat der jh5 keinerlei tiebass anhebung richtig?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 24. Nov 2011, 17:30
Jop. Die Erhöhung spielt sich im Midbass ab. Sozusagen "Westone Light". Nicht ganz so schlimm wie beim W2, though.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 24. Nov 2011, 17:30 bearbeitet]
Terr0rSandmann
Inventar
#50 erstellt: 24. Nov 2011, 17:32
Wieviel betrug die Kaution für den JH5?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 24. Nov 2011, 17:32
Normal 300 Euro (pro Custom).

Viele Grüße,
Markus
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