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Custom In Ear Monitore für mich geeignet? Ein paar Fragen.

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johnbree
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Jan 2012, 19:31
Hallo, ich bin seit einiger Zeit passiver Mitleser hier im Forum und war noch nicht registriert. Da ich mich jedoch für das Thema mobiles HiFi interessiere, habe ich ein paar Fragen. Ich möchte in den Sommerferien einen Ferienjob machen und mir einen maßgefertigten In Ear Monitor anfertigen lassen, nämlich den Ultimate Ears Referene Monitor. Da ich jedoch erst 17 bin und im Mai 18 werde, habe ich ein paar Bedenken.
Kann es sein, dass mein Gehörgang sich noch nicht vollständig ausgebildet hat? Kann es sein, dass die In Ears mit der Zeit dann nicht mehr passen? Falls ja: ab wie vielen Jahren sind dann Custom Monitore geeignet? Kann man das so ganz grob sagen? Muss man irgendwas speziell beachten, wenn man die Monitore hat? Das mit dem Cerumen-Stäbchen weiß ich. Pfleglich gehe ich generell auch mit meinen Kopfhörern um, einen Kabel- oder Gehäusebruch hatte ich bisher noch nicht.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

LG, Johannes
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Jan 2012, 19:47
Hallo,

johnbree schrieb:
Kann es sein, dass mein Gehörgang sich noch nicht vollständig ausgebildet hat? Kann es sein, dass die In Ears mit der Zeit dann nicht mehr passen?

ja, das kann in der Tat passieren. So über'n Daumen würde ich sagen (das ist letztendlich natürlich ganz individuell, und von Person zu Person verschieden, das kann man nicht vorhersagen), bis man 20 Jahre alt ist sollte man besser warten.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 06. Jan 2012, 19:49 bearbeitet]
johnbree
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jan 2012, 19:56
Hallo, danke für deine schnelle Antwort!
Oh, das ist aber schade. Ich hatte mich schon darauf gefreut Dann werde ich wohl noch etwas warten müssen. Kann es sogar so schlimm kommen, dass ich den Seal komplett verliere? Oder nur so weit, dass sie drücken? Nachträglich kann da nichts mehr verändert werden, oder?
Noch ein paar Infos: Ich bin (wie gesagt) 17, mein Bartwuchs ist eher spärlich ausgeprägt, langsam und nur an ein paar Stellen ausgeprägt (in meiner Familie haben eigentlich alle Männer starken Bartwuchs). Meine Stimme ist auch eher hoch, im Stimmbruch war ich erst vor kurzem. "Ausgewachsen" bin ich jedoch schon seit 2 Jahren (konstant 1,82). Hat das Wachstum und der Bartwuchs/ Stimmbruch eventuell indirekt etwas mit der Gehörgangausbildung zu tun, so dass man vielleicht doch ungefähr abschätzen kann, ob er schon vollständig "erstarrt" ist?

LG, Johannes


[Beitrag von johnbree am 06. Jan 2012, 19:58 bearbeitet]
johnbree
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Jan 2012, 22:39
Hat denn niemand eine Antwort auf meine letzten Fragen? Ich hätte doch so gerne die Reference Monitore. Kann man dann also komplett den Seal verlieren oder werden sie dann "nur" drücken? Kann man sie dann nachträglich bearbeiten lassen?
By the way: in einem amerikanischen Review habe ich gelesen, dass man die Reference Monitore sowohl mit hartem als auch mit weichem Gehäuse bekommen kann. Stimmt das? Die Version mit Silikonüberzug (hoffentlich nicht von PIP ) wäre mir lieber. Auf der "Innenseite" der Monitore werden ja die Initialen aufgedruckt. Kann man sich da auch drei Buchstaben aufdrucken? Ich habe nämlich noch einen Zweitnamen, dessen Anfangsbuchstabe ich auch gerne drauf hätte.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jan 2012, 23:08
Da wirst du schon ein bisschen Geduld haben müssen mit der Antwort. Hier schaut auch ab und zu mal der eine oder andere Custom InEar-Hersteller rein (und wenn überhaupt, können die dir das beantworten oder noch ein paar Tips geben), aber die schauen halt oftmals auch nur alle paar Tage mal hier rein.

Letztendlich, was genau bei *dir* passieren würde, wird dir allerdings höchstwahrscheinlich niemand sagen können. Vor allem, ob sie drücken werden oder du den Seal verlierst, oder ob gar nichts passiert und sie einfach weiterhin passen werden. Wer will das vorhersehen können?

In einigen Fällen (bei einigen Leuten) die so früh Customs machen lassen, geht es gut, in anderen geht es schief. Daher wird zur Sicherheit einfach empfohlen zu warten. Wenn du nicht warten willst, wirst du das Risiko einfach eingehen müssen, und eben riskieren, dass sie irgendwann nicht mehr richtig passen.

Sicher kann man Customs auch nacharbeiten, in gewissen Grenzen. Schichten auftragen oder etwas wegnehmen. Dazu wirst du dann aber persönlich bei einem solchen Hersteller antanzen müssen, damit die genau schauen können, wo denn das Problem ist.

Und deine anderen Fragen mit den Initialen etc kann dir wahrscheinlich sowieso nur der Hersteller beantworten.

Viele Grüße,
Markus
Son_Goten23
Inventar
#6 erstellt: 06. Jan 2012, 23:12
Ob der Seal hält weißt du erst dann, wenn du ihn schon eine Weile hast. (UE wird ihn dir aber nicht reshellen, nur in der Anfangsphase, danach wirst du ihn gegen Kostenübernahme bei einem Drittanbieter reshellen lassen müssen) Ja, es gibt ihn in beiden Varianten und die drei Buchstaben sollten kein Problem sein. (BTW: Ein Artwork kostet zusätzlich)
johnbree
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Jan 2012, 11:15
Morgen! Danke euch beiden für die Antworten. Werde es mit nochmal überlegen. Ich hoffe, meine Gehörgänge haben sich schon fertig ausgebildet. Kann man das nicht irgendwie herausfinden? Beim Wachstum kann man ja auch durch Röntgenaufnahmen bestimmen, ob die Wachstumsphase abgeschlossen ist oder noch andauert. Notfalls kann ich ihn dann ja nach ein paar Jahren reshellen lassen, möglich ist das ja. Fisher Amps würden das glaube ich machen, oder? Angenommen, ich ließe ihn dann reshellen: ist es möglich, das UE und Capitol Studios Artwork des alten Gehäuses auch auf dem neuen anzubringen? Wie ist das eigentlich bei Custom In Ear Monitoren? Ist das Gehäuse innen hohl oder ist es "zugegossen"?

Ihr beiden habt ja auch die Reference Monitore. Habt ihr sie mit weichem oder hartem Gehäuse? Gibt es irgendwelche Vor- und Nachteile bei beiden Varianten?

LG, Johannes


[Beitrag von johnbree am 07. Jan 2012, 11:17 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Jan 2012, 11:22
Hallo,

johnbree schrieb:
Kann man das nicht irgendwie herausfinden? Beim Wachstum kann man ja auch durch Röntgenaufnahmen bestimmen, ob die Wachstumsphase abgeschlossen ist oder noch andauert.

Selbst wenn das gehen würde, der Aufwand wäre wahrscheinlich teurer als ein Reshell.

johnbree schrieb:
Notfalls kann ich ihn dann ja nach ein paar Jahren reshellen lassen, möglich ist das ja. Fisher Amps würden das glaube ich machen, oder?

Nein, da wirst du dich an einen der bekannten Resheller im Ausland wenden müssen. Siehe auch hier:
http://www.hifi-foru..._id=110&thread=12792

johnbree schrieb:
Angenommen, ich ließe ihn dann reshellen: ist es möglich, das UE und Capitol Studios Artwork des alten Gehäuses auch auf dem neuen anzubringen?

Das musst du den Resheller fragen. 100% genau so werden die es jedoch nicht hinbekommen.

johnbree schrieb:
Wie ist das eigentlich bei Custom In Ear Monitoren? Ist das Gehäuse innen hohl oder ist es "zugegossen"?

Üblicherweise zugegossen.

johnbree schrieb:
Ihr beiden habt ja auch die Reference Monitore. Habt ihr sie mit weichem oder hartem Gehäuse?

Ich hab' sowohl als auch.

johnbree schrieb:
Gibt es irgendwelche Vor- und Nachteile bei beiden Varianten?

Der Unterschied ist geringer als man denkt (jedenfalls als ich dachte). Das hat mir erst jemand sagen müssen, dass mein einer Customs ja die weiche Variante ist, mir wär' das gar nicht aufgefallen. Das Gehörgangsteil ist ein bisschen weicher, aber der Unterschied ist sehr gering. Es ist jetzt nicht so, dass das weiche Teil wabbelig wie ein Gummibärchen ist.
Für *mich* ist der einzige Unterschied der, dass ich beim Saubermachen mit dem Cerumenpen mehr aufpassen muss, weil die Oberfläche des weichen empfindlicher ist (die kann man mit dem Pen zerkratzen).

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jan 2012, 11:31 bearbeitet]
johnbree
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Jan 2012, 11:34
Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied zwischen der festen und "weichen" Variante so gering ist. Ich meine, in dem besagten amerikanischen Review gelesen zu haben, die "weiche" Variante würde Geräusche besser isolieren. Isoliert der Reference Monitor vergleichbar gut wie Otoplastik-Gehörschutz? Wäre gut, da ich im Flugzeug immer Kopfschmerzen vom Triebwerkslärm bekomme. Ist auf längeren Urlaubsflügen nicht so angenehm. Dann müsste ich nicht zwei verschiedene "Stöpsel" mitnehmen und könnte ja die Reference Monitore als Gehörschutz verwenden.

Ach, eines noch: wie lange dauert es, bis ich die Hörer bekomme, ab dem Zeitpunkt, an dem meine Otos bei Fisher Amps ankommen?

LG, Johannes


[Beitrag von johnbree am 07. Jan 2012, 11:39 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jan 2012, 11:38
Wenn die harte Variante richtig sitzt und passt, isoliert die genau so gut wie die weiche Variante (und genau so gut wie Otos). Finde ich jedenfalls. Die weiche Variante ist auf dem Papier nominell mit einer etwas höheren Dämpfung angegeben, aber in der Praxis merke ich nichts davon. Der Unterschied ist IMHO vernachlässigbar.

Viele Grüße,
Markus
johnbree
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Jan 2012, 20:21
Guten Abend! Ich habe mir etwas überlegt: ich hole mir einen günstigen Custom InEar und teste den ein Jahr lang. Dann sollte ich ja wissen, ob sich etwas verändert hat. Das Problem ist nur: gibt es einen Custom bis 400€, der halbwegs linear abgestimmt ist? Eine leichte Höhenbetonung ist nicht schlimm, eine Betonung (aber nicht zu arg) des Tiefbasses wäre auch okay, sowie angehobene Mitten. Was gar nicht geht: angehobener Oberbass oder zu stark betonte Höhen. Sollte in die Richtung Shure SE 425, Phonak Audéo PFE 122, Etymotic ER-4P, Reference Monitore gehen. Interessant finde ich die c-ear V und X. Hat die jemand? Wie sind die abgestimmt? Die V reizen mich vor Allem, da sie ja schon extrem günstig sind für einen Custom. Ich denke, allzu viel sollte ich von denen nicht erwarten, jedoch für etwas Jazz und älteren Pop und (Soft-)Rock geeignet sein. Customs sollten ja gut geeignet sein beim Sport, oder? Dass die da schneller verschleißen, ist mir klar. Die Reference Monitore würde ich aber nur für Musik zu Hause und selten unterwegs verwenden, beziehungsweise nur bei Reisen.

LG, Johannes
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jan 2012, 20:37
Hallo,

johnbree schrieb:
Was gar nicht geht: angehobener Oberbass

genau das ist aber das Problem bei Customs bis 400 Euro. Oder auch bis 500 Euro (jedenfalls die, die ich gehört habe). So richtig "linear" will da keiner, sondern schon ein bisschen bassig (leicht angehobener Bass). Angehobenen Tiefbass bekommt man mit Zwei-Wege-Customs in dieser Preisklasse aber einfach nicht hin. Das bedeutet, die haben alle mehr oder weniger stark angehobenen Mid- bis Oberbass (z.B. UE-4Pro oder JH-5Pro).

"Linear" oder "leicht angehobener Tiefbass" ist Ober- bis Referenzklasse bei Customs.

johnbree schrieb:
Interessant finde ich die c-ear V und X. Hat die jemand?

Ich nicht. Noch nie gehört.

johnbree schrieb:
Customs sollten ja gut geeignet sein beim Sport, oder?

Eher nicht.
Damit bei schweißtreibendem Sport kein Schweiß ins Ohr (und dann in die Elektronik des Customs) gelangen kann, muss der Custom schon *sehr fest* sitzen, an der Grenze zu "unbequem". Ansonsten geht bei (heftigen) Bewegungen der Seal auch mal auf, und öffnet dem Schweiß den Weg -> tödlich.

Beim Joggen ist es ebenfalls problematischer wie Universal InEars, weil die Gehörgangsteile der Customs den Trittschall stärker verstärken als Universal InEars z.B. mit Schaumstoffaufsätzen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jan 2012, 20:38 bearbeitet]
johnbree
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Jan 2012, 20:51
Ich überlege mir gerade, die billigen c-ears V (ich weiß, dass ich für den Preis nichts erwarten kann, für den Weg zur Schule soll's aber reichen (bin bisher noch zu faul gewesen, einen Führerschein zu machen )). Ich kann ja etwas nachregeln, mit dem iPhone Programm EQu, das du ja auch besitzt. Nur gefällt mir der interne Player des iPhones besser. Was soll man machen. Oder ich lasse mir Custom Gehörschutz anfertigen. Brauche ich sowieso ab und zu (Flugzeug, Mittagspause, Oldtimer Veranstaltungen mit Ansagen via PA Lautsprechern, ...). Kann mein Hörgeräteladen vor Ort Gehörschutz anfertigen? Was würde das grob übern Daumen geschätzt kosten? Wie viel kostet die Anfertigung von Otoplastiken in Etwa?

LG, Johannes
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Jan 2012, 20:55
Du ping-pongst hier echt hin und her wie eine Flipperkugel im Automat. Ob das dein Hörgeräteakustiker vor Ort machen kann, und (falls ja) wieviel das kostet, musst du ihn selbst fragen.

Und, Gehörschutz für Flugzeug ist eine andere Anwendung (erfordert etwas anderes) als Gehörschutz für PA-Veranstaltungen. Bei letzterem will man ja noch etwas mitbekommen, und bei solcher Art Gehörschutz kommt es vor allem auf die Linearität der Dämpfung an (dass alle Frequenzen gleichmäßig gedämpft werden), damit das, was man noch mitbekommt, nicht "dumpf" klingt, sondern "normal" aber einfach nur "leiser". Während man im Flieger ja eher Wert auf größtmögliche Dämpfung legt (und nicht auf Linearität). Da tut's IMHO auch einfach Ohropax ('ne höhere Dämpfung als mit Ohropax bekommst du mit etwas, das du dir ins Ohr steckst (egal ob Custom oder Gehörschutz oder was anderes Maßgefertigtes) nicht hin).

Und statt billiger Customs einfach nur zum Musikhören würde ich mir einfach ein paar Universal InEars zulegen. Da hast du klanglich weit mehr von deinem Geld. Ich habe überhaupt den Eindruck, du hast da einige falsche Erwartungshaltungen und Vorstellungen davon, was Customs machen, können und bringen und was nicht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 07. Jan 2012, 20:57 bearbeitet]
johnbree
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Jan 2012, 21:21
Die Ohropax-Dinger wollten bei mir einfach nie richtig halten und sind rausgerutscht. Lineare Dämpfung ist mir eigentlich egal, je mehr, desto besser. Auf Konzerte gehe ich sowieso nicht. Nur ab und zu Fliegerveranstaltungen und Oldtimertreffen. Da ist mir das Gerede über die Lautsprecher eigentlich ziemlich egal. Ich habe selbstgebaute Gehörschutzdinger mit den großen Shure Schaumaufsätzen, zwei Büroklammern (für die Kabelführung hinterm Ohr :)), einem Zahnstocherteil (um den Schallkanal abzudichten), Klingeldraht (um sie nicht zu verlieren) und Heißkleber hergestellt :). Hatte ich schon bei einer Flugveranstaltung und bei einer Studienfahrt nach Budapest (extrem laute U-Bahn ) erfolgreich im Einsatz, sind aber ein wenig zu groß und drücken. Und die mittleren sind mir zu klein, d.h., sie schirmen mir zu wenig ab. Ich denke, ich werde mir die billigen c-ears kaufen. Klanglich würde ich auf "Telefonhörer-Abstimmung" tippen. Als Hörschutz werden sie ja auch verwendbar sein Dann sollte ich ja nach einem Jahr wissen, ob Customs schon für mich geeignet sind

So, war gerade auf der Website des Hörgeräteladens in meiner Stadt. Die haben Erfahrung mit Gehörschutz und Monitoring und bieten auch maßgefertigte Aufsätze für so gut wie alle In Ears. Da schreibe ich denen mal gleich eine Anfrage.

Danke für die Beratung, vor Allem an dich, Markus. Falls jemand, der Erfahrungen mit den c-ears gemacht hat dies hier liest, kann er sich ja gerne melden


Und statt billiger Customs einfach nur zum Musikhören würde ich mir einfach ein paar Universal InEars zulegen. Da hast du klanglich weit mehr von deinem Geld. Ich habe überhaupt den Eindruck, du hast da einige falsche Erwartungshaltungen und Vorstellungen davon, was Customs machen, können und bringen und was nicht.


Kommt vielleicht so rüber Bei mir besteht aber das Problem, dass ich mit dem einzigen In Ear, mit dem ich zufrieden bin, einfach doch nicht so recht zufrieden bin (Shure SE 425). Die angehobenen Mitten stören schon ein wenig und die Auflösung ist mir im Vergleich zu anderen Universals zu niedrig. Im Hochton fehlt auch etwas, wie du ja auch irgendwo bemerkt hast. Kann ich gut nachvollziehen. Laut Beschreibungen überall wäre der UE Reference Monitor das richtige für mich.

LG, Johannes


[Beitrag von johnbree am 07. Jan 2012, 21:24 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2012, 21:25
Das nützt dir wenig, wenn sie ein Jahr halten und du erst danach den Seal verlierst... Wenn schon, dann würde ich mir direkt den UERM holen, denn die Kosten für das erste evtl. Reshelling wäre wohl nicht mehr als dieser c- ears Custom.
johnbree
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Jan 2012, 15:37
Moinsen! Ich habe habe heute Vormittag eine Mail vom Hörgeräteakustiker bekommen, in der mir versichert wurde, dass "bereits ab dem 16. Lebensjahr kein natürlicher Wachstum der Ohrmuschel mehr stattfindet" (Erfahrung durch ihre Kinderhörzentren und dafür ausgebildete Pädakustiker). Das ist jetzt ja komplett widersprüchlich zu dem, was ihr gesagt habt. Hm... ihr beide habt ja reichlich Erfahrung im Themenbereich In Ear Monitoring. Kennt ihr (persönlich oder unpersönlich) Leute in meinem Alter, die negative Erfahrungen mit maßgefertigten Hörsystemen hatten? Positive wären auch nett.

LG, Johannes
johnbree
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Jan 2012, 18:18
Hat denn keiner eine Antwort?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Jan 2012, 18:20
Offensichtlich nicht. Gibt wohl keine Kiddies, die sich Customs kaufen.

Viele Grüße,
Markus
meltie
Inventar
#20 erstellt: 12. Jan 2012, 18:34
Bei vielen jungen Menschen ändern sich auch Geschmack und Vorlieben in kürzeren Zyklen als bei Erwachsenen. Von daher fände ich eine Investition in Customs in dem Alter ohnehin mutig. Ich mochte mit Anfang 20 schon praktisch nichts mehr, was mir mit 17 oder 18 gefallen hat. Das geht von der Musikrichtung über Kleidung bis hin zu ... eigentlich allem, wenn ich's mir recht überlege.
johnbree
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Jan 2012, 18:47
Ich weiß, dass das in der Ansicht hin mutig ist, jedoch bezweifle ich, dass sich mein Musikgeschmack ändern wird. Ich höre, eigentlich schon, seit ich 12 bin, klassische Musik und Jazz, Opern, älteren Rock à la Sting, Led Zeppelin, Pink Floyd und ganz wenig Pop (aber nicht den Schrott, der in den Charts vertreten ist). Eine unverfälschte Wiedergabe ist mir wichtig und ich mag keine betonten Bässe und Höhen. Bei betonten Mitten ist es bei mir nicht so schlimm, da bin ich eigentlich nicht empfindlich, jedoch stört mich das nach einer gewissen Zeit. Verändern wird sich da sicherlich nichts und Discos und Feiern besuche ich nicht, da ich das, was dort gespielt wird, nicht gefällt und da der Lautstärkepegel zu laut ist und man mit einem Gehörschutz schief angesehen wird. Alkohol trinke ich sowieso keinen und deshalb habe ich die letzte Stufenfete nicht besucht.
Summa sumarum wären die Reference Monitors somit ideal für mich. Die Antwort des Hörgeräteakustikers hat mir Mut gemacht, jedoch deckt die sich nicht mit den hier gegebenen Antworten, was bei mir den Gedanken aufwirft, dass er eventuell nur Profit an mir machen will, indem er mir für 40€ Abdrücke nimmt.

LG, Johannes


[Beitrag von johnbree am 12. Jan 2012, 18:48 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#22 erstellt: 12. Jan 2012, 20:00
Ich stimme meltie zu, die Gefahr der geschmacksänderunv ist nicht zu unterschätzen.
Ach und welche Hörer hast du schon gehört? Hast du mal den demohörer vom uerm gehabt?
Was hindert dich mit shure oder westones einzusteigen?
johnbree
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Jan 2012, 20:32
Ich besitze/ besaß: Shure SE 425 und 535, Etymotic ER-4P, Bose IE, Phonak Audéo PFE 122, Sennheiser PX 200, CX 200II, Sennheiser HD 600
Gehört habe ich: AKG K701, Beyerdynamic T50P, B&W P5, Westone 4, Ultimate Ears Triple.Fi 10

Zu 100% konnte mich keiner überzeugen, mein Onkel besitzt einen Musikraum mit zwei Backers & Muller BM Line 15, die gefallen mir sehr gut (akustisch optimierter Raum). Die Reference Monitore wären (denke ich) ideal für mich. Demohörer? Ich recherchiere, finde aber nichts dazu. Was ist das? Ist das ein der UERM, bloß in einem Universal-Gehäuse? Wo kann ich den denn anhören?

LG, Johannes
sofastreamer
Inventar
#24 erstellt: 12. Jan 2012, 20:36
Mp4audio.de
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Jan 2012, 20:41

johnbree schrieb:
Demohörer? Ich recherchiere, finde aber nichts dazu. Was ist das? Ist das ein der UERM, bloß in einem Universal-Gehäuse?

So ungefähr. Es ist schon ein Custom-Gehäuse, allerdings möglichst klein gehalten, und mit Standard-Aufsätzen drauf.

johnbree schrieb:
Wo kann ich den denn anhören?

Kann man sich - gegen Zahlung einer Kaution - schicken lassen; z.B. von www.mp4audio.de (einfach dort anrufen), oder auch www.fischer-amps.de

Viele Grüße,
Markus
johnbree
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Jan 2012, 20:47
Danke euch, das werde ich gleich mal machen
meltie
Inventar
#27 erstellt: 12. Jan 2012, 23:33

johnbree schrieb:
jedoch bezweifle ich, dass sich mein Musikgeschmack ändern wird. Ich höre, eigentlich schon, seit ich 12 bin, [...] Verändern wird sich da sicherlich nichts


Nimms mir nicht übel, aber genau das kann nur jemand sagen, der noch nicht so viel Lebenserfahrung hat und ganz fest glaubt, so wie er jetzt ist, wird er immer sein

Wie wäre es vielleicht mit einem anderen Universal? Was hat Dir denn an den Westone W4 zum Beispiel nicht gefallen? Oder am Shure SE 535?
johnbree
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Jan 2012, 23:56
Der Shure hatte mir eine zu geringe Auflösung, der Bass war mir (eine kleine Schippe) zu viel, im Vergleich zu wenig Höhen, die auch zu früh aufhören. Der W4 gefiel mir von der Auflösung und Bühne schon recht gut, jedoch waren mir die Höhen ein wenig zu schrill und die Bassbetonung des Mid-Basses gefiel mir auch nicht. Die Mitten waren für meinen Geschmack auch zu wenig ausgeprägt. Ich weiß nicht, mit dem Sounding konnte ich nicht so recht warm werden. Gibt es eigentlich Messungen des UERM bezüglich Frequenzgang, Sprungantwort etc? würde mich sehr interessieren, jedoch habe ich bisher noch nichts gefunden. Ach ja, bezüglich sich änderndem Musikgeschmack: Ich finde nicht, dass man für eine bestimmte Musikrichtung einen bestimmten Kopfhörer benötigt. Es mag zwar sein, dass z.B. HipHop oder elektronische Musik bei bassbetonten Kopfhörern spaßiger ist, was bei mir aber nur bei HipHop stimmen würde (ja, ich hatte mal eine HipHop Phase, die etwa 2 Monate andauerte), elektronische Musik (hatte mal eine Scooter-Phase) mag ich jedoch nicht mit höhen- oder bassbetonten Hörern.
Wie gesagt, ein Kopfhörer mit einer ganz leichten Tiefbassanhebung wäre nicht schlimm, da ich eigentlich wenige Stücke mit echtem Tiefbass habe, jedoch wäre mir ein komplett linearer Hörer lieber. Gibt es eigentlich irgendwelche In Ear Alternativen zum UERM bis 1300€? Ein Ohrumschließender Kopfhörer wäre mir auch recht, der linear abgestimmt ist, geschlossen oder offen ist mir egal, da ich den Kopfhörer sowieso nur zu Hause verwenden möchte (primär). Ich dachte, der UERM wäre aber in dieser Hinsicht am geeignetsten, da ich den Kopfhörer doch auch recht gerne im Urlaub oder auf Reisen benutzen würde und da er nach verschiedenen Beschreibungen meinen Höransprüchen am ehesten gerecht würde.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Jan 2012, 00:11
Hm. Verdammt, der Grünschnabel ist gut.

Hör' dir den UERM-Demohörer an.

Viele Grüße,
Markus
sofastreamer
Inventar
#30 erstellt: 13. Jan 2012, 01:25
Also wenn die Höhen beim w4 schrill sind und der se535 nicht genug auflöst, dann hab ich wohl wirklich holzohren.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 13. Jan 2012, 11:42
... sprach der Mann mit der Ortungsschärfe einer Sniper Rifle.
Du hast einseitige Talente.


[Beitrag von Bad_Robot am 13. Jan 2012, 11:42 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#32 erstellt: 13. Jan 2012, 12:27
jetzt frag ich aber mal alle w4 besitzer, wo die höhen da schrill sind. wenn man das vom se530 behauptet, ok, aber es gibt doch kaum einen entspannteren hörer als den w4.

edith: ich würde mich auch eines besseren belehren lassen, wenn ich sie nochmal hören könnte


[Beitrag von sofastreamer am 13. Jan 2012, 12:30 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 13. Jan 2012, 12:32
Das können u.U. einfach individuelle Resonanzen sein, je nach Gehörgang. Ich habe selbst auch schon 1200 Euro Customs gehört, die ich als einzigster als schrill oder scharf empfand. So gibt es auch immer wieder mal den einen oder anderen (gerade heute erst wieder) der den UE200 zu schrill empfindet (und das, obwohl er vom EP630 kommt). Das muss man als Einzelfälle abhaken und akzeptieren.

Viele Grüße,
Markus
meltie
Inventar
#34 erstellt: 13. Jan 2012, 12:33
Ich finde die Höhen des W4 nicht schrill. Aber natürlich ist das irgendwie subjektiv, und ich kann Höhen halt ganz gut ab und habe auch sehr höhenlastige Hörer.
sofastreamer
Inventar
#35 erstellt: 13. Jan 2012, 12:35
ja, das mit den ue200 hab ich auch gelesen. ok... ich fand einen tf10 ja auch mal schrill, heute nicht mehr, komisch das.

aber ihr macht mich in jedem fall immer neugieriger auf den uerm. man, wenn ich doch nur mal einen geldsegen bekommen würde. ich bin ja eh schon weg vom bass.


[Beitrag von sofastreamer am 13. Jan 2012, 12:40 bearbeitet]
Hubert789
Inventar
#36 erstellt: 13. Jan 2012, 13:25

meltie schrieb:
Ich finde die Höhen des W4 nicht schrill. Aber natürlich ist das irgendwie subjektiv, und ich kann Höhen halt ganz gut ab und habe auch sehr höhenlastige Hörer.


Volle Zustimmung! Mein PS200 dagegen hat, wie viele andere ja auch schon festgestellt haben, tatsächlich einen Hang zu spitzen Höhen, den man ihm aber aberziehen kann...

Grüße
Hubert
johnbree
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 13. Jan 2012, 18:38
Hallo, da spielt sich ja einiges ab bezüglich des W4 Ich kann jedenfalls aus meiner Sicht sagen, dass ich im höheren Hochtonbereich eine auf Dauer nervige Erhöhung hatte, kann entweder an meinem Gehörgang liegen oder daran, dass ich etwas empfindlich bezüglich Bass und Höhen bin, da bin ich echt pingelig. Mein Bruder jedenfalls empfand den W4 als angenehm, meine Cousine, die den besitzt, auch. Die Bassempfindlichkeit habe ich wohl von meiner Mutter, die zwar einen teuren nicht von einem günstigen Lautsprecher unterscheiden kann, jedoch jede Erhöhung im Bassbereich merkt. Ach ja: am Equipment oder an den verwendeten Stücken lag es zu 100% nicht, die Aufsätze passten mir auch richtig und ich hatte Seal. Die Triple.Fi 10 finde ich von der Abstimmung her übrigens katastrophal, Stimmen klingen verfremdet, die Höhen sind ein Graus, der doch stark betonte Tiefbass trat bei mir nur bei wenigen Stücken auf, da ich, wie gesagt, eher wenig mit Tiefbass besitze. Der Mid- oder Oberbass, ich weiß es nicht mehr, war jedenfalls das was mich am Hörer abgesehen von den grausigen Höhen und Stimmen am meisten gestört hat: der hatte auch eine Anhebung, die mich doch arg störte (die waren doch betont, oder? Erinnere mich nicht mehr so genau, weiß nur, dass er mir nicht gefiel). Nun, ich merke, ich schweife vom eigentlichen Thema ab. Beim Händler konnte ich gestern nicht mehr anrufen, ich musste doch noch einiges für die Schule machen und etwas für den Abinachlass organisieren.
Bei InEars ist der ideale Spielpartner für mich der UERM (gibt es eigentlich noch andere, die so linear abgestimmt sind und primär für Toningenieure und Produzenten entwickelt sind? Ich finde da irgendwie nichts). Gibt es (in-die-Zukunft-denk) eigentlich den UERM, bloß als ohrumschließenden Hörer im Preisbereich bis 1500€? Wäre wahrscheinlich eine Investition, die ich dann nächstes Jahr tätigen würde (oder, falls ich es mir anders überlege und doch noch ein bis zwei Jahre warte, bis ich das "Risiko" eingehe, doch dieses Jahr anstatt des UERM gekauft wird)?

LG, Johannes


[Beitrag von johnbree am 13. Jan 2012, 18:47 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#38 erstellt: 13. Jan 2012, 21:06
Wenn ich es richtig gelesen habe ist der einzige inear mit der Abstimmung des uerm der Sony ex1000. Die klasse des rm erreicht er selbstverständlich nicht. Beyer T1 und sennheiser hd800 sind imo in jedem fall etwas gesoundet. Evtl wirst du im stax Lager fündig, da kenne ich mich nicht aus.
Son_Goten23
Inventar
#39 erstellt: 13. Jan 2012, 21:21
Normalerweise wäre ein Universal In Ear die bessere (Und vor allem günstigere) Wahl, aber da du hast deine Ansprüche schnell deutlich gemacht hast, wäre der UERM die passende Wahl.

(Aber 40€ für Abdrücke sind ziemlich viel, das wechselt normalerweise von 0-30€)

Wenn du sichergehen willst wegen dem Alter,dann wirst du dich weiter erkundigen müssen. (Die einzige eigene Erfahrung hatte ich mit Otoplastiken, die mit 17 hergestellt wurden und wo der Seal immer noch gleich ist)

Gute geschlossene Bügler gibt es leider nicht. (Wenn überhaupt den STAX 4070, allerdings wird das Modell nicht mehr hergestellt und du bräuchtest noch einen zusätzlichen Verstärker)
johnbree
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Jan 2012, 22:03

Son_Goten23 schrieb:
[...] (Die einzige eigene Erfahrung hatte ich mit Otoplastiken, die mit 17 hergestellt wurden und wo der Seal immer noch gleich ist) [...]

Das spräche für die Aussage des Hörgeräteakustikers. Ich bin mir mit dem Preis der Abdrücke nicht sicher, die meinten, 20€/ Abformung, was nach meiner Interpretation 20€ pro Ohr wären (da es ja auch In Ear Monitore gibt, die nur einen Hörer haben (UE 1 Pro)). Falls mir der Klang des UERM gefällt, wären mir die 40€ auch egal. Ist der einzige Hörgeräteakustiker in der Gegend, der hat auch (anscheinend) viel Erfahrung, auch mit Kindern und Jugendlichen (Kinderhörzentrum mit Pädakustikern), da zahlt man sicher auch Einiges für die Beratung mit.


Gute geschlossene Bügler gibt es leider nicht. [...]

Sagte ich je was von geschlossen? Der große Kopfhörer würde sowieso nur stationär zu Hause eingesetzt werden, ab und zu vielleicht mal im Auto. Weiter oben schrieb ich (glaube ich) egal, ob offen oder geschlossen. Gäbe es denn offene oder halboffene Kopfhörer, die meinen Ansprüchen gerecht werden könnten?


[...]und du bräuchtest noch einen zusätzlichen Verstärker)

Die Staxe reizen mich optisch schon sehr. Kann man die denn nicht modden, dass man sie an einem normalen, nicht-Stax KHV betreiben kann?
PS: Ich wusste bis Dato noch nicht, dass Stax auch geschlossene Hörer gebaut hat.

LG, Johannes
sofastreamer
Inventar
#41 erstellt: 13. Jan 2012, 22:20
ich glaube da könntest du auch mal bei hifiman, audeze oder dir den k1000 anschauen. afaik gehen die an vollverstärkern.
johnbree
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Jan 2012, 22:41
Danke Der Aude're LCD-2 sieht vom Frequenzgraphen schon sehr lecker aus. Wie sieht's bei dem denn (verglichen mit Multi Balanced Armature In Ear Monitoren) in Sachen Auflösung, Schnelligkeit im Bass und Sprungantwort aus? Ich habe eher große Ohren, der LCD-2 sieht ein wenig klein aus (okay, dachte ich mir damals beim K701 auch, bis ich ihn in den Händen hielt und sah, wie groß er in Wirklichkeit ist), ist er in real life größer als auf den Fotos, die man so findet?
Der legendäre K1000... Ist der denn überhaupt noch neu zu haben? Ich habe ja prinzipiell nichts gegen Gebrauchtkäufen bei Technik, jedoch bin ich, was Kopfhörer angeht, sehr pingelig, was Hygiene und evtl. Kratzer oder Lackabsplitterungen angeht.
Gibt es eigentlich gar keine Messungen zum UERM und K1000? Würde mich sehr arg interessieren
Ach, PS: Ich glaube, ich habe ein Bild eines Demo-UERM gefunden. Ist das einer? Okay, der hier ist sicherlich einer

Ach ja, am Kopfhörerverstärker soll's nicht scheitern, da habe ich schon (dank des Forums) ein paar.


[Beitrag von johnbree am 13. Jan 2012, 22:56 bearbeitet]
sofastreamer
Inventar
#43 erstellt: 13. Jan 2012, 22:50
also bzgl high end büglern würd ich evtl einen neuen thread aufmachen, da besitzer eines solchen hier u. u. nicht posten.
Son_Goten23
Inventar
#44 erstellt: 13. Jan 2012, 23:03
Es gibt keine ausgewogenen Bügler, zumindest nicht so wie der UERM.

Warum sieht der LCD-2 lecker aus, du hast nicht etwa Hunger, oder? (Ja, der war natürlich sehr alt, aber du suchst doch etwas ausgewogenes?)

Man kann alle Hörer an VV betreiben, allerdings braucht man dafür zusätzliche Widerstände, ansonsten überleben die Hörer kein Clipping. (Und du hättest bei starken Endstufen keinen vernünftigen Regelbereich)

Der K1000 hat die größte und (mit) die natürlichste Räumlichkeit von allen Hörern und er ist einer der ausgewogensten Bügler, aber dafür ist seine Auflösung nur etwa auf dem Level eines K701... (Es gibt übrigens noch alle Ersatzteile)
johnbree
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Jan 2012, 23:06
In welche Richtung es bei den Büglern geht, weiß ich ja, ggf. mache ich ja einen neuen Thread auf. Zum UERM Demohörer: Auf den bisher drei Bildern, die ich zum Demohörer gefunden habe, sieht es so aus, als hätte der Hörer einen gemeinsamen Schallkanal. Hat das nicht Auswirkungen auf den Klang? Hat der Demohörer auch tatsächlich die gleiche Soundsignatur wie das finale Produkt? Bzgl. des Schallröhrchens: Müsste die Frequenzweiche (welche echt aufwendig aufgebaut zu sein scheint) dann nicht etwas angepasst sein? Sind die Aufsätze für die Tips eigentlich identisch mit anderen Ultimate Ears Modellen? Mein Bruder hat nämlich noch ein Paar mittlere Comply Foam Tips von seinen Triple.Fi 10 und ich finde Foam-Tips angenehmer als Silikontips und Bi-Flanges mag ich nicht. Oder sind da schon Foam-Tips dabei?

LG, Johannes

edit: @ Son Goten: ups, ich habe nicht genau hingesehen, der Audez'e hat ja doch eine deutliche Höhenabsenkung. Sah ich in der Miniaturdarstellung gar nicht


Man kann alle Hörer an VV betreiben


Nein, nein, ich besitze doch mehrere Kopfhörerverstärker

Hm, nach deinen Beschreibungen ist der UERM wohl in meinem Preisrahmen der geeignete Hörer. Nur so am Rande aus Interesse: du besitzt doch den Baby-Orpheus, wie ist der denn klanglich?


[Beitrag von johnbree am 13. Jan 2012, 23:12 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Jan 2012, 01:45
Großer Gott, du bist echt'n Fragenquatscher.

Auch die Demos haben die getrennten Schallkanäle der "fertigen" Customs. Die Aufsätze werden bei den Demos deine geringste Sorge sein, glaub' mir. Die werden ziemlich unbequem sein, weil ja auch die Form des Gehäuses nicht zu deinen Ohren passen wird. Die werden beim Ausprobieren ziemlich (schmerzhaft) drücken. Es geht dabei nur darum, mal kurz den Klang zu checken, nicht um 'ne Stunde damit Musik zu hören.

Viele Grüße,
Markus
sofastreamer
Inventar
#47 erstellt: 14. Jan 2012, 02:07
eigentlich sollte jeder inventarisierte hfler einen haben
cyas
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Jan 2012, 18:50
DIE Referenz (Wortspiel?) scheint ja der UERM zu sein.

V.a. wenn man zB den Klang des TF10 oder eines SE535 Niveaus mag und dabei einfach MEHR Auflösung, Detail, bessere Ortung und dergleichen möchte.

Wie ist es, bei gleichen Anforderungen und einer erwünschen Badewanne? JH13?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 19. Jan 2012, 18:54
Hallo,

dieses Review schon gesehen?
http://www.hifi-foru...um_id=211&thread=276
Auch wenn der UERM da noch nicht drin vorkommt.

Viele Grüße,
Markus
cyas
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Jan 2012, 19:04
Japp - dadurch kam ich als "besseren TF10" auch auf den JH13
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 19. Jan 2012, 19:26
So sieht's aus.

Neutral - UERM. Beste Bühne IMHO.

Leicht gesoundet - JH13Pro oder Stage 4 (wobei für mich der JH13Pro die größere Bühne hat, aber der Stage 4 den imposanteren Tiefbass)

Stärker gesoundet (mehr Bass) - UE11Pro oder JH16Pro (wobei mir der JH16Pro etwas "frühe Höhen" hat - der Höhenpeak ist beim UE11Pro später, auch wenn der UE11Pro dafür im weiteren Verlauf (im Superhochton) früher abfällt als der JH16Pro)

Starker Grundton, voluminös-voller Klang: Stage 3

Geilster Kickbass aller Zeiten, beste Auflösung in den Mitten ever, beste Mitten ever (noch viel besser als UM3x oder UM2): Westone ES5 (dafür fällt der ES5 aber seeeeehr früh in den Höhen ab; insgesamt dunkelster Klang unter den Customs - nochmal "dunkler" als ein UM3x)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Jan 2012, 19:28 bearbeitet]
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