Yamaha AX-500 | Kondensator kaputt?

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lukinoway
Neuling
#1 erstellt: 27. Jun 2010, 22:25
hallo

habe folgendes problem mit meinem Verstärker:

wenn ich ihn einschalte "knackst" es jedes mal sehr laut, weil die lautsprecher auf einmal mit strom versorgt werden.
desweiteren ist ein rauschen wahr zu nehmen wenn man nur den verstärker eingeschaltet hat, habe mir extra neue lautsprecher kabel gekauft weil ich dachte das meine anderen zu schlecht abgeschirmt sind, nur liegt es nicht an den kabeln oder lautsprechern sondern am verstärker selbst.

habe ihn nun geöffnet und sah das 4 Kondensatoren irgendiwe anders aussahen:

http://s3.directupload.net/images/100627/dnzuak3t.jpg

http://s1.directupload.net/images/100627/n4twj7bh.jpg

http://s3.directupload.net/images/100627/w87arxkm.jpg

http://s3.directupload.net/images/100627/ef9oo7u5.jpg

das sieht nicht wirklich gut aus oder?
as könnte hier passiert sein?
soll ich diese kondensatoren tauschen?


[Beitrag von lukinoway am 27. Jun 2010, 22:50 bearbeitet]
Kevkinser
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jun 2010, 23:07
Bin jetzt zwar auch kein fachman, aber mir fallen spontan 2 möglichkeiten ein:
1. Dein verstärker hat einen schlag abbekommen! Blitzschlag o.ä.
2. Ein Kondensator war defekt und es gab ne (schleichende) kettenreaktion
Es gibt bestimmt auch noch andere ursachen vllt auch überlastung oder so aber so genau hab ich mich noch nicht damit auseinandergesetzt.

Bevor du die Kondis tauschst würde ich noch mit einem multimeter noch widerstände und Dioden prüfen... Vllt auch Spulen...

Wenn du diese tauschst musst aber genau schauen, da gibt es etliche unterschiedliche nicht nur von der Kapazität sondern auch von der Bauweise wie MKT, MKN als Folienkondensator oder auch elektrolytkondis. Die haben alle unterschiedliche eigenschaften die z.B. bei der Frequenztrennung wichtig sind oder welche die selbstregenerierend sind und so...
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2010, 23:19
Das müsste Klebstoff (zur mechanischen Stabilisierung) sein, kein Problem.
Keiner der Elkos sieht aufgebläht aus und auch keiner der Becher ist aufgebrochen.


[Beitrag von Amperlite am 27. Jun 2010, 23:25 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2010, 18:04
Hallo,

vermutlich liegt ein defekt in der Einschaltverzögerung/Schutzschaltung vor.
Die liegt in der Nähe des Relais.
Ich mußte bei einem AX-500 in der Gegend auch schon mal tätig werden wegen dem gleichen Phänomen.
Es war irgendeiner der Transistoren.
Q134/Q135. Evtl. ist einer der beiden kurzgeschlossen.
Oder C214 hat keine Kapazität mehr.

Gruß
Bernhard
lukinoway
Neuling
#5 erstellt: 28. Jun 2010, 18:21

Bertl100 schrieb:
Hallo,

vermutlich liegt ein defekt in der Einschaltverzögerung/Schutzschaltung vor.
Die liegt in der Nähe des Relais.
Ich mußte bei einem AX-500 in der Gegend auch schon mal tätig werden wegen dem gleichen Phänomen.
Es war irgendeiner der Transistoren.
Q134/Q135. Evtl. ist einer der beiden kurzgeschlossen.
Oder C214 hat keine Kapazität mehr.

Gruß
Bernhard


ok danke, ja habe schon bemerkt das mehrere leute nach einer weile das problem mit der einschalt elektronik hatten.

manche schreiben von einem austausch, andere meinen mit reinigen der kontake sollte das wieder einwandfrei funktionieren.
was hat bei dir geholfen?
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2010, 18:28
Sieht auch nicht nach bauteilfressendem Killerkleber aus.

Daß das Gerät offenbar keine (funktionierende) Einschaltverzögerung hat, ist aber nicht normal.
Hier gilt es das Schutzrelais zu suchen und zu prüfen, ob es auch schaltet. Dazu am besten die Lautsprecher wegschalten.

Ich sehe folgende Möglichkeiten:
* Relais schaltet brav, aber sofort nach Anschalten
--> ausgetrockneter Elko in Schutzschaltung, z.B. C214 (220µ 6.3V, sehr verdächtig), C213 (22µ 16V), EDIT: oder natürlich einer von Q134/135 glatt durch, wie Bernhard schreibt
* Relais schaltet gar nicht
--> Relaiskontakte verklemmt oder festgeschweißt, oder
--> Relaisansteuerung defekt oder Schutzschaltung greift, und Relais vom Vorbesitzer gebrückt (tabu!)

Ein gewisser Rauschpegel ist normal, gerade wo dieses Gerät ganz klassisch die gesamte Spannungsverstärkung (45 dB) nach dem Lautstärkepoti hat. Laut Spec liegt der Rauschabstand bei 100 dB(A), damit dürfte der Grundrauschpegel bei 260 µVeff(A) liegen, wie bei meinem Onkyo-Receiver. Hat man jetzt z.B. Lautsprecher mit einem Kennschalldruck von 85 dB SPL / 1 W / 1 m bei 4 Ohm (bzw. 88 dB auf 2,83 Vrms), geben diese 7 dB(A) ab, und das hört man tatsächlich recht deutlich.
Siehe auch der aktuelle Thread Rauscharme Verstärker.

EDIT:

lukinoway schrieb:
manche schreiben von einem austausch, andere meinen mit reinigen der kontake sollte das wieder einwandfrei funktionieren.
was hat bei dir geholfen?

Schrob er doch, entweder Q134 oder Q135 hatte 'nen schönen Kurzschluß, den hat er dann getauscht. Sollte mit Multimeter ganz einfach zu prüfen sein.

Mit gewöhnlichen Relais-Kontaktproblemchen hat das nichts zu tun.

Das Service-Manual bekommst du hier.


[Beitrag von audiophilanthrop am 28. Jun 2010, 18:37 bearbeitet]
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