PIONEER A-656 noch zu retten? Kurzschluss in Endstufe

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der-Eisbär
Stammgast

#1 erstellt: 11. Jul 2010, 12:26

Hallo!

habe bei der letzten Reinigung meines A656 versehentlich eine der grauen Leitungen, die von einem der Endstufentransistoren zu den Kondensatoren führt mit dem Kühlkörper kurzgeschlossen

Ergebnis: Transistor verkokelt (deutlicher Brandfleck auf dem Kühlkörper) und einige der Übergänge Leitung-Platine sind geschmolzen, ansonsten kann ich äußerlich nichts erkennen. Was mich wundert ist, warum nicht vorher die Sicherung durchgebrannt ist!
Kommt natürlich kein Ton mehr raus, die Relais schalten nicht mehr ein.

Da ich in Sachen Elektronik nicht so bewandert bin als dass ich ihn selbst durchmessen oder Teile austauschen könnte wärs klasse wenn mir jemand sagen könnte, ob es sich überhaupt noch lohnt den Verstärker zur Reperatur zu schicken.

schöne Grüße

Bertl100
Inventar

#2 erstellt: 12. Jul 2010, 07:03

Hallo,

du hast den Verstärker im Betrieb gereinigt??

Gruß
Bernhard

der-Eisbär
Stammgast

#3 erstellt: 12. Jul 2010, 14:27

nein ich hab die Leitung die ziemlich ungünstig an der Kante des Kühlkörpers verlegt ist mit dem Festschrauben der Bodenplatte quasi abisoliert. Deshalb hab ich auch ne Weile gebraucht um den Fehler zu finden...

weiß denn keiner bescheid? gibt doch soviele hier die die A-5x5 oder 6x6 reihe haben, sind doch eh alle Baugleich.

Bertl100
Inventar

#4 erstellt: 12. Jul 2010, 16:09

Hallo,

enthält das Gerät einen Ruhestrom-Regel-IC (PA0016 oder so ähnlich) in der Nähe der End-Transistoren?
Falls ja, könnte dieser auch abgeschossen sein.
-> relativ teuer.

Zudem mußt du in der Gegend ALLE Bauteile prüfen. Endtransistoren, Treiber, Vortreiber, PA IC, Widerstände.

Gruß
Bernhard

Mahathma
Stammgast

#5 erstellt: 13. Jul 2010, 15:22

Was mich wundert: Du hast die Zuleitung vom Ladelko zur Endstufe kurzgeschlossen (Kühlkörper liegt meißt auf Masse)? Dann sollte das Netzteil einen Kurzen erlitten haben. Wenn keine Netzspannung am Trafo anliegt, dürfte sich der Kondensatur schlagartig entladen haben. Sollte aber weniger kritisch sein. Wenn du den Amp mit Kurzschluss wieder in Betrieb genommen hast, könnte der Gleichrichter (vier dicke Dioden) in die ewigen Jagdgründe eingegangen sein. Mit etwas Pech bekommt die Endstufe (und die Ladeelkos) Wechselspannung ab. Das mögen die nicht wirklich! Also Prüfen (lassen) was sich da so alles veraschiedet hat. Erst danach kann man sagen ob es sich noch lohnt. In einer Fachwerkstatt ist das warscheinlich zu teuer. Das ist dann eher was fürs Hobby.

Übrigens: hab mal irgendwo gelesen, dass der PA0016 mit uPC 1298 (mycro statt u!) von NEC baugleich sei...

Bertl100
Inventar

#6 erstellt: 13. Jul 2010, 17:46

Hallo,

laut Datenblatt des uPC1298V ist der aber nicht gleich.
uPC1298 hab ich nicht gefunden.

Gruß
Bernhard

Mahathma
Stammgast

#7 erstellt: 13. Jul 2010, 23:56

Sorry, ich sollte erst denken, dann schreiben! Hab nach µPC1298 gegoogelt (nachdem ich den Beitrag geschrieben hab!). 1298V ist wohl ein Treiber. 1298 ohne V hab ich auch nicht gefunden.