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Yamaha RX V559

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bukongahelas
Inventar
#51 erstellt: 13. Feb 2013, 17:28
Ich sehe im Schaltplan keinen Abblockkondensator typisch 100nF über den Betriebsspannungsanschlüssen Pin7+14 des 4013 .
Weiß nicht warum er hier (absichtlich?) fehlt , denn ich glaube bisher hat keiner von uns die Schaltung völlig verstanden.
Allgemein reagieren 74xx und 40xx IC nervös ohne diesen C , "spinnen rum , schalten unmotiviert".
Es kann nicht schaden diesen C 100nF zwischen Pin7 und Pin14 des 4013 zusätzlich nachzurüsten und damit eine weitere mögliche Ursache für den sporadischen Fehler auszuschließen.
Den C auf der Lötseite direkt an Pin7+14 des 4013 anlöten.
Polung egal , weils ja ein Foko ist.
Preis des C nur wenige Cent. Frag nach 100nF Abblock(folien)kondensator en für 74xx TTL oder 40xx CMOS IC. Nimm 10 Stück , für evtl weitere Experimente an diesem Netzteil.
Wenn ganz allgemein was elektronisch selbsterregt fehlerhaft schaltet oder schwingt , kann man das durch Kondensatoren an den richtigen Stellen einer Schaltung bekämpfen.
bukongahelas
Poetry2me
Inventar
#52 erstellt: 14. Feb 2013, 00:10
Guter Punkt.

- Poetry2me
sasi1777
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 14. Feb 2013, 10:15
Danke für den Tipp
hab erst ma die häflte von den benötigten teile bekommen rest war nicht auf lager, daher muss ich ehh nochmal hin, da werd ich ma nach so einem Kondensator fragen.
sasi1777
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 19. Feb 2013, 19:48
so hab heut alle bestellten teile bekommen und hab schon ein bischen angefangen....
Kondensator C3018, C3029 der wiederstand und der 2SK3850 wurden ersetzt.

wollt natürlich bevor ich die arbeit stoppe für heut schauen obs soweit läuft mit o. ohne fehler....
dann schnell die plantine eingebaut alle kabel dran und den stecker eingesteckt *knack* hat es dann gemacht ich aus reflex stecker wieder raus, zu sehn war aber nichts.
dann den stecker wieder vorsichtig ein gesteckt dabei kam das knacken so alle paar sek (gerät war am hauptschalter aus gestellt).
hab ich nun einen kurzen drinne? sicherung etc. alles ok.
Poetry2me
Inventar
#55 erstellt: 20. Feb 2013, 01:51
Ist das "Knacken" vielleicht das Klicken eines Relais?

- Poetry2me
sasi1777
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 20. Feb 2013, 09:25
für mich hat das eher nach einem kleinem blitzen angehört ähnlich wie die aus elektro feuerzeugen....
am we hab ich mehr zeit da schau ich mir das in ruhe nochmal an.
sasi1777
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 20. Feb 2013, 19:22
das war ein blitzen -.- hab nochmal geschaut, der ausgetausche wiederstand war bischen länger und ich hab vergessen den auf der lötseite zu kürzen somit hatte der wohl kontakt zum gehäuse grml ärger mich grad mega.
ja das blitzen ist weg und es geht garnichts mehr was kann dabei alles kaputt gehn??
hab IC schnell getauscht dank sockel keine änderung, weitere lötarbeiten erst am WE.
Poetry2me
Inventar
#58 erstellt: 20. Feb 2013, 21:38
OK, ist nun mal passiert, das kann der besten Hausfrau passieren

Welcher Widerstand (Rxxx) war es und welches Ende davon? Vielleicht kann man ja anhand dessen den Schaden abschätzen.

- Poetry2me
sasi1777
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 20. Feb 2013, 22:50
R3034, und der pin der am gehäuse ran war ist rot
w
ich glaub ich hab da mehr kaputt gemacht als mir lieb ist, da waren glaub fast die ganze netztspannung drauf


[Beitrag von sasi1777 am 20. Feb 2013, 22:53 bearbeitet]
sasi1777
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 02. Mrz 2013, 18:50
tach,

so es wurde alles getauscht was auf der platine war, aber dennoch 0 reaktion,
zwischen pin 7 u. 14 am IC4013 liegen zwischen 4-6 V.
ich wüsste nu auch net mehr weiter werd dann das projekt dann stillegen, dann wird halt auf einen neuen gespart.

Ich danke euch für die zahlreichen tipps und hilfen.

MFG
Sadsran
Poetry2me
Inventar
#61 erstellt: 29. Mrz 2013, 00:34
Hier hat jemand diesen oder einen sehr ähnlichen Fehler gefunden und behoben

http://www.hifi-foru...read=4547&postID=6#6

- Poetry2me
michael_rx-v559
Stammgast
#62 erstellt: 14. Okt 2013, 08:43
Hi Leute

Ich muss euch erst mal ein großes Lob aussprechen. Ich finde toll, dass die User hier sich noch so viel darum bemühen, anderen zu helfen, ohne einen Nutzen daraus ziehen zu können. Das gefällt mir wirklich sehr gut.

Warum ich mich nun hier angemeldet habe können sich einige sicherlich schon denken ;-)
ja, ich habe auch einen RX-V 559 der absolut keine Lebenszeichen mehr von sich gibt. Genau wie von Sasi hier beschrieben.
Ich habe schon das IC 4013 gewechselt, was leider keinen Erfolg brachte. Betriebsspannung des ICs beträgt ~6V. Auch OK.
Die Betriebsspannung des Haupttransformators an der primären Wicklung sind die erwünschten 230V. Leider weiß ich nicht, welche Spannungen an den Sekundärwicklungen anstehen sollen. Die Widerstände der Wicklungen sind jedenfalls sehr niederohmisch (etwa 1-2 Ohm). Müssten also ok sein. Welche Spannungen hier anliegen müssen ist mir nicht bekannt.
Die Gleichrichter der Netzplatine sind soweit ok (leider keine Vergleichsmöglichkeit der Werte)
Ich vermute den Fehler hier nicht unbedingt auf der Netzteilplatine.
Warum?
Die beiden Schalter sind auf der Display-Platine verlötet. Zum einen nur logisch, da der Hauptschalter ja die IR-Schnittstelle für die Fernbedienung mit Spannung versorgen muss, zum anderen weil der kleine Standby-Taster wohl parallel zu dieser geschaltet wird.
Die einzige (*) Verbindung, die diese Platine nun mit dem restlichen Gerät verbindet ist dieser super flache Leiterbahnenstecker.
(*) Sichtbar ist hier wohl noch ein gewöhnlicher Stecker links der auf die Platine geht. Dieser ist aber wohl nur der Kopfhörerausgang, welcher wohl zwecks Materialeinsparung, auf der Platine über Leiterbahnen zu der Buchse geführt wird.
Dann wäre da noch das klacken des Relais, welches man immer hört, wenn das Gerät eingeschaltet wird. Zuerst vermutete ich, es wäre das Relais der Netzplatine. Auf der Hauptplatine sind aber etliche weitere, darunter ein auffallend großes, welche dieses Klacken wohl verursacht. Wenn dieses nun auch die Displayspannung schaltet (über den super flachen Leiterbahnstecker), hat man rein optisch den Eindruck, dass nichts mehr funktioniert. Allerdings kann die Einspeisung der Spannung des Displays auch mit der Sekundärwicklung (gelbe Trofowicklung) des Trafos erfolgen, welche auch am Hauptschalter anliegt und auf dieser Platine verlötet ist.
Leider ist es mir nicht gelungen die Logik der ganzen Platinen so zu durchschauen, indem ich die Leiterbahnen verfolge.
Ich verlange auch von keinem hier meine Arbeit zu erledigen.
Da hier ja schon der Schaltplan der Netzplatine eingestellt wurde wollte ich nachfragen, ob jemand hier auch den restlichen Schaltplan zur Hand hat. Und mir hier etwas Licht ins dunkel zu bringen. Oder mir zu sagen, wo ich so etwas bekomme.

Meine Vermutung muss nicht richtig sein, aber wenn ich wüsste, was immer bei dem Klacken geschaltet wird und diese Kontakte nun überbrücken könnte, hätte ich einen Überblick, wo ich weiter suchen muss. könnte auch sein, dass das klackende Relais nur die Leistung der Lautsprecher freischaltet. Das wäre immerhin die größte Leistung in diesem Gerät, welche ein solches auffälliges klacken auch rechtfertigt. Ist nur die Frage, was da noch alles dazu kommt

Es wäre wirklich sehr hilfreich für mich, wenn mir da jemand weiter helfen würde. Der Receiver war wirklich mein großer stolz. Umsomehr bin ich natürlich darüber enttäuscht, dass ich ihn nicht zum Laufen bekomme...

Grüße, Michael

PS: Sasi, sollte ich weiter kommen, ist das vielleicht auch der Fehler an deinem Gerät. Deswegen werde ich, sofern es mir gelingt, hier ein Ergebnis posten.
Poetry2me
Inventar
#63 erstellt: 25. Okt 2013, 16:42
Hi,

na da hast Du j aschon ausführlich geforscht.
Aber es dürfte wirklich gut sein, das Service Manual und den Schaltplan zu befragen. Dann sollte eigentlich auhc klar werden, dass die Versorgung des Displays nur ein Teil der Wahrheit ist, dass nämlich ALLES, was hinter dem Haupttrafo liegt, ein- bzw. ausgeschaltet wird.

Da Du beschreibst, dass Du schon das IC getausch hast: Hast Du auch den Kondensator getauscht, der hier immer wieder als Schuldiger ausgemacht wird?

Anbei ein Link, wo es das Service Manual gibt.
http://elektrotanya....sm.pdf/download.html
(Man muss den kleinen Abwartetrick kennen.)

- Poetry2me
michael_rx-v559
Stammgast
#64 erstellt: 25. Okt 2013, 23:40
Hi

Dane für den Link, das ist ja echt der Hit des Tages.
Leider habe ich nicht mehr mit einer Antwort gerechnet und das gute Stück in den Mediamarkt gebracht. Zugegeben ich wurde ungeduldig, aber als dann auch noch die Masseschraube der Hauptplatine mit den Lautsprechern, vom Schraubendreher gefallen ist und die zwei Brücken neben dem Massekontakt überbrückt hat, hielt ich es für besser, Leute ran zu lassen, die das richtige Werkzeug besitzen. Das gerät war zwar lange schon vom Netz getrennt, aber offensichtlich waren da die Kondensatoren noch gut aufgeladen. Jedenfalls hat`s gut gefunkt. Dumm gelaufen eben. Muss aber nicht zwangsläufig eine Defekt mit sich gezogen haben. In der Regel laden sich die Kondensatoren ja schnell auf und halten solche Ströme kurzzeitig aus. Leider weiß ich nicht, ob ich vielleicht andere Bauteile im Strompfad beschädigt habe. Seit 2 Wochen jedenfalls keine Rückmeldung. Jetzt kann ich ja weiter forschen, falls sie nicht finden. Diesmal auch geziehlter.
Leider bin ich aus dem Industriezweig. Da kommt so was natürlich viel zu kurz weil es einfach zu viel Zeit kostet

Danke nochmal
Grüße Michael

Werde jedenfalls Bericht erstatten.
tontonbaer
Neuling
#65 erstellt: 16. Nov 2013, 10:08
So jetzt ist mein rx v559 kaputt. Werde jetzt mal Eure Tipps verwenden. Aber sagt mal wo bekommt man relativ sicher und günstig an die Service Manual?
Poetry2me
Inventar
#66 erstellt: 16. Nov 2013, 11:41
Der Link oben mit dem Abwartetrick.
michael_rx-v559
Stammgast
#67 erstellt: 16. Nov 2013, 14:16
Hi

Die fallen ja wie die Fliegen....
Ja, da erscheint dann der Download. Wenn du ihn nicht findest ruhig nochmal fragen. Mir ist er zunächst auch nicht aufgefallen.

Hab meinen jetzt beim Mediamarkt-Reparaturservice eingeschickt. Gestern das Ergebnis - 160€ Gesamtreparaturkosten incl 45€ Anzahlung/Kostenvoranschlag, die man nicht wieder zurück bekommt.

Diagnose - Netzteil

Ich denke ich werde mir den X1000 holen und weiterhin versuchen das Ding selbst zu reparieren. anschließend kann er evtl mit den Canton CD 5.1 im Schlafzimmer Verwendung finden oder ich verkaufe alles gebraucht. Beides hat mir gute Dienste geleistet und ist auch für wenig Geld durchaus zufriedenstellend.
Trotzdem werde ich mir kein Yamaha mehr kaufen, nachdem was ich hier so lese scheint meiner ja kein schwarzes Schaf zu sein.

Grüße Michael
bukongahelas
Inventar
#68 erstellt: 16. Nov 2013, 17:42
Kann man nicht diese ominöse Standby Netzeinschaltung generell überbrücken,
indem man dem Main und dem Standby Trafo primärseitig direkt Netzspannung zuführt ?
Evtl schalten diese Yamahas dann erzwungen ein , wenn nicht noch ein anderer Fehler vorliegt.
bukongahelas
tontonbaer
Neuling
#69 erstellt: 16. Nov 2013, 17:49
Danke für Eure schnelle Antwort, aber erklärt mich nicht für doof. Seite habe ich. Was bedeutet jetzt der Abwartetrick?
tontonbaer
michael_rx-v559
Stammgast
#70 erstellt: 16. Nov 2013, 20:25
Hi

Genau das will ich testen wenn der Receiver wieder da ist.


Der Link für den Download erscheint erst nach ein paar Sekunden.
Hab ihn auch erst übersehen.


Grüße
tontonbaer
Neuling
#71 erstellt: 17. Nov 2013, 14:54
Hallo,

habe den Link gefunden und nach langen probieren hat es geklappt .
Habe erst mal den 223k Kondensator und die anderen getauscht. Eingeschltet und siehe da, er geht und nach 5 sek gleich wieder aus. Dann tief luft geholt und bis heute morgen gewartet weil ich die Schn.... voll hatte. Und jetzt gig er ohne mucken an und blieb auch an . Jetzt erzähle mir mal einer was das soll.

Wenn der Reciver jetzt noch mal muckt, wird alles getauscht außer SMD, Relais und Trafo.

tontonbaer
michael_rx-v559
Stammgast
#72 erstellt: 17. Nov 2013, 16:43
super. Welche Bezeichnung hat der genau auf dem Plan??? Standbyplatine?

Kannst du kurz das Fehlerbild schildern?

Grüße Michael
Poetry2me
Inventar
#73 erstellt: 18. Nov 2013, 00:14

Und jetzt ging er ohne mucken an und blieb auch an . Jetzt erzähle mir mal einer was das soll.


Schon komisch, aber vielleicht war von den Lötarbeiten her noch irgendwo Ladung auf diesem oder einem andern Kondensator. Wer weiß?

Auch mich würde interessieren wie der Kondensator auf dem Schaltplan hieß, den Du getauscht hast.
"223" deutet auf 22.000pF (Picofarad) also 22nF (Nanofarad) hin. K ist ahrscheinlich die Genauigkeit 10% (?)
Aber welcher im Schaltplan war es? Name Cxxx?

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 18. Nov 2013, 00:15 bearbeitet]
tontonbaer
Neuling
#74 erstellt: 19. Nov 2013, 16:53
Hallo Zusammen,

habe mir den Kondensator C3015 bei Conrad geholt. 0.022uf 630 Volt 10mm Rastermaß. Die anderen wie bedruckt. Haut jetzt alle hin. Ohne mucken.
Den Schaltplan zu downloaden hat gut geklappt. Fehlerbild war: Gerät angeschaltet, Main on im Disply und Relais klicken. Dann Relaisklicken und dann war der Verstärker aus.
Poetry2me
Inventar
#75 erstellt: 19. Nov 2013, 17:47
@tontonbaer:

____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur


Ich habe noch mal den defekten Kondensator im Schaltplan des RX-V559 markiert.

Yamaha RX-V559 Schematic Control Power Section OPERATION(4) separation 230V defective capacitor

Platine OPERATION (4) sitzt hinten links im Gehäuse des RX-V559

Yamaha RX-V559 PCB Control Power Section OPERATION(4) defective capacitor

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 19. Nov 2013, 18:16 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#76 erstellt: 19. Nov 2013, 22:42
Wieder mal der Serienfehler / Konstruktionsmangel.
Dürfte bei den vielen identischen Fällen erwiesen sein.
Fast jeder Yamaha mit Standby-Operation bzw dieser Netzteilvariante ist betroffen.
Gabs bei Yamaha nicht schon mal eine Kulanzaktion , wo schlechte Netzkondensatoren die abbrannten gratis erneuert wurden ?
bukongahelas
HFUser
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 05. Mai 2015, 22:10
Vielen Dank!

Das hat auch mir geholfen.
Symptom: Mein V559 lies sich auch nicht mehr über den Standby-Schalter/Fernbedienung anschalten, nachdem ich dann den Netzstecker einige Zeit komplett gezogen hatte, ging er wieder an (nur den Netzschalter vorne am Gerät auszuschalten half nicht).

Das ging dann noch einige Tage so, aber dann half auch das ziehen des Netzsteckers nicht mehr.

Also den 22nF Kondensator ausgelötet und durchgemessen: nur noch 5nF

Neuen Kondensator bestellt, ausgetauscht und funktioniert wieder 1A.

Gruß


[Beitrag von HFUser am 05. Mai 2015, 22:12 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#78 erstellt: 05. Mai 2015, 22:14
Super, Gratulation !!!

"So muss Forum!"

- Johannes
Zantic
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 22. Mrz 2016, 04:42

einen großen DANK nochmal Poetry2me u. bukongahelas.
ich werd dann sobald ich zeit hab, die teile besorgen und meld mich dann wenn ich mit allem fertig bin .


...Bist du mittlerweile mit allem fertig, bzw. hat es geklappt?
Nite_Fly
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 22. Jul 2016, 02:40
Hallo zusammen,

das Ganze scheint ein leidiges Problem zu sein, das Yamaha bis zum heutigen Tag noch nicht gelöst hat:
Auch bei einem relativ neuen MCR-840 tritt bei mir dieses Problem auf!
Vielleicht gibt es ja doch diese geplante Obsoleszenz...
Denn die scheinen da, wider besseren Wissens, schon seit vielen Jahren immer wieder denselben Müll zu verbauen...
(erinnert mich irgendwie an die Taster in dem Logitech-Mäusen, die schon immer nach relativ kurzer Zeit anfangen zu prellen...)

Aber ich habe eine Anfrage an den Service von Yamaha gestellt, mit dem Hinweis, dass ich Elektroniker bin (bin ich auch), und die haben mir, ohne zu zucken, geantwortet:

Überprüfen Sie bitte die Kondensatoren C13 (0,022uF/630V) und C14 (1uF/50V) im Standby-Netzteil.
Es wäre möglich, dass diese Kondensatoren Kapazität verloren haben und sich das Gerät aus diesem Grunde nicht mehr einschalten lässt.

Die diversen Geräte von Yamaha scheinen sich bei der Standby-Schaltung vor den Opto-Kopplern jedoch kaum zu unterscheiden. Nur die Benamsung der Bauteile kann da etwas unterschiedlich sein.
Hier die Schaltung des MCR-840 Receivers (Pianocraft):

Standby.Schaltung MCR-840

Den Elko mit 1µF/50V habe ich schon getauscht: Der war es nicht. (Dachte ich eigentlich auch nicht...)
Den Folienkondensator mit 22nF/630V bekommt man im Bastel-Laden um die Ecke, mit dieser Spannung, heute leider nicht mehr so leicht.
Ich musste den erst bestellen: Material: 22 Cent, Versand: 5,- € (Für Erfahrene: Die sind vergleichbar zu diesen MKP-WIMA-Kondensatoren... - in dem Fall der MKP10-630 22N - Polyester, selbstheilend)
Kenne die z.B. um beim Netzschalter den Einschaltfunken zu löschen...
Wenn die Kapazität verloren haben, hat es zunehmend beim Einschalten des Verstärkers in den Lautsprechern geknallt...

Werde weiter berichten, sobald dieser Kondensator da ist...

Gruß
Nite_Fly


[Beitrag von Nite_Fly am 22. Jul 2016, 02:50 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#81 erstellt: 22. Jul 2016, 02:56

Wenn die Kapazität verloren haben, hat es zunehmend beim Einschalten des Verstärkers in den Lautsprechern geknallt...


Wie kann das sein? Hat der Yami keine Einschaltverzögerung?
Nite_Fly
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 22. Jul 2016, 21:54
natürlich hat er die!
Hatte nur beschreiben wollen, wo diese Kondensatoren früher z.B. eingesetzt wurden... (bei Verstärkern, die keine Einschaltverzögerung hatten)

Gruß
Nite_Fly
Rabia_sorda
Inventar
#83 erstellt: 23. Jul 2016, 02:27
Alles klar
Poetry2me
Inventar
#84 erstellt: 24. Jul 2016, 12:27
Danke an Nite_Fly für die Dokumentation und Ergänzende Angaben.

Selbes Problem besteht also auch beim Yamaha MCR-840.



Nite_Fly (Beitrag #80) schrieb:
Hallo zusammen,

das Ganze scheint ein leidiges Problem zu sein, das Yamaha bis zum heutigen Tag noch nicht gelöst hat:
Auch bei einem relativ neuen MCR-840 tritt bei mir dieses Problem auf!
Vielleicht gibt es ja doch diese geplante Obsoleszenz...
Denn die scheinen da, wider besseren Wissens, schon seit vielen Jahren immer wieder denselben Müll zu verbauen...
(erinnert mich irgendwie an die Taster in dem Logitech-Mäusen, die schon immer nach relativ kurzer Zeit anfangen zu prellen...)

Aber ich habe eine Anfrage an den Service von Yamaha gestellt, mit dem Hinweis, dass ich Elektroniker bin (bin ich auch), und die haben mir, ohne zu zucken, geantwortet:

Überprüfen Sie bitte die Kondensatoren C13 (0,022uF/630V) und C14 (1uF/50V) im Standby-Netzteil.
Es wäre möglich, dass diese Kondensatoren Kapazität verloren haben und sich das Gerät aus diesem Grunde nicht mehr einschalten lässt.

Die diversen Geräte von Yamaha scheinen sich bei der Standby-Schaltung vor den Opto-Kopplern jedoch kaum zu unterscheiden. Nur die Benamsung der Bauteile kann da etwas unterschiedlich sein.
Hier die Schaltung des MCR-840 Receivers (Pianocraft):

Standby.Schaltung MCR-840

Den Elko mit 1µF/50V habe ich schon getauscht: Der war es nicht. (Dachte ich eigentlich auch nicht...)
Den Folienkondensator mit 22nF/630V bekommt man im Bastel-Laden um die Ecke, mit dieser Spannung, heute leider nicht mehr so leicht.
Ich musste den erst bestellen: Material: 22 Cent, Versand: 5,- € (Für Erfahrene: Die sind vergleichbar zu diesen MKP-WIMA-Kondensatoren... - in dem Fall der MKP10-630 22N - Polyester, selbstheilend)
Kenne die z.B. um beim Netzschalter den Einschaltfunken zu löschen...
Wenn die Kapazität verloren haben, hat es zunehmend beim Einschalten des Verstärkers in den Lautsprechern geknallt...

Werde weiter berichten, sobald dieser Kondensator da ist...

Gruß
Nite_Fly
Nite_Fly
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 25. Jul 2016, 23:37
Hallo zusammen,

C13 getauscht: Gerät lässt sich wieder einschalten...
Den gibt's z.B. bei Reichelt für 22 Cent.

Aber ehrlich: Wenn ich höre, wie viele verschiedene Geräte davon seit vielen Jahren betroffen sind, glaube ich mittlerweile tatsächlich daran, dass das so gewollt ist.... :-(
Bei mir hat das C gerade mal 2 1/2 Jahre gehalten !!

Und übrigens: Ich habe bei der Suche im I.net international auch jede Menge Artikel gefunden, wo Werkstätten deswegen tatsächlich immer wieder die komplette Stand-By-Baugruppe getauscht haben.

Ich hoffe, dass da hier viele mögliche Betroffene reinlaufen, und denen in Zukunft so etwas erspart bleibt.

Gruß
Nite_Fly
Poetry2me
Inventar
#86 erstellt: 17. Apr 2019, 16:44
Dieser Thread ist schon ein paar Jahre alt, aber weil es hier im Forum bereits mehrere weitere solche Fälle gab, will ich hier mal einen Crosslink einbauen.

Aus dem Thread
http://www.hifi-foru...=5513&postID=139#139


mrneu (Beitrag #139) schrieb:
Guten Tag liebe Forenuser

mich hat es auch erwischt. Ich habe einen yamaha rx-v559

Ich hatte den Reciever weil ich die Wand gestrichen habe alles abgeschlossen und ein Tag stehen lassen.

Nach ging er nur nach mehrfachen Stecker rein Stecker raus sporatisch an. Dann gar nicht mehr.

Dank google bin ich auf diesen Thread gekommen und habe mir hier diesen Kondensator bestellt.

https://www.ebay.de/...p2060353.m2749.l2649

das einlöten war kein Problem. Nun geht der Reciever an aber nach 1 Sec sofort wieder aus.

Was kann ich tun ?

ich bitte um Hilfe

OMG manchmal ist die Lösung so nahe und man kramt im was wäre wenn !!

Wenn man wie ich die Masseschraube nicht reinschraubt und so testet weil man alles angeschlossen aht kann das nichts werden. ES WAR DIE MASSESCHRAUEB !!


was ich bereits gemacht habe.
- neuen Kondensaotr eingelötet
- Durchgang der Glassicherungen gemessen.
- Spannung am neuen Kondensator ca. 160 Volt ( !! ist das normal !! = ?? )


____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur am RX-V559

Yamaha RX-V559:
Die entsprechende Beschreibung mit Bildern findet man im Forum auch hier:
http://www.hifi-foru...ad=4373&postID=75#75

- Johannes
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