Mivoc AM 120 defekt. Brauche Schaltplan

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olli14
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Apr 2013, 18:02
Hallo,
ich habe einen Mivoc Subwoofer mit AM 120 Verstärkermodul. Hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Leider geht das AM 120 seit einigen Woche nicht mehr an. Das AM 120 ist angeschlossen über den Vorverstäkereingang. Schalte ich ein Signal drauf, geht zwar die grüne LED an, aber ich höre keinen Bass. Vorhin habe ich den Schalter (OFF-AUTO-ON) mal hin und her geschaltet und mit einem Mal ging das AM120 dann doch an. Ich hörte beim Einschalten des AM 120 ein Klacken in der Elektronik, so als würde ein Relais schalten. Ist da ein Relais drin? Jetzt geht das AM 120 leider wieder nicht mehr und ich höre auch das Klacken nicht mehr.
Hat jemand einen Schaltplan, den er mir per PM zusenden kann oder einen Link, wo ich einen finde?

Möchte den Sub gern wieder in Gang bringen!!!

Grüße Oliver
fmmech_24
Stammgast
#2 erstellt: 05. Apr 2013, 19:06
..so wie immer: SuFu.. ..no comment!
olli14
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Apr 2013, 09:45
Danke für die Antwort. Aber diesen SChaltplan habe ich bereits gefunden. Aber der ist so unscharf, daß man kaum was erkennen kann.Zumindest die Namen der einzelnen Bauteile sind großteils nicht lesbar. Gibt es da nichts besseres. Ich finde in dem Schaltplan z.B. auch den Schalter "OFF-AUTO-ON" nicht.

Grüße Oliver
fmmech_24
Stammgast
#4 erstellt: 06. Apr 2013, 09:54
..angeblich sollte das AM-80 Modul fast baugleich sein:
klickmich!
Smubo
Neuling
#5 erstellt: 17. Okt 2013, 16:13
Dein Problem, olli14, ist bei mir vor etwa einer Woche auch aufgetreten.

ich bin davon ausgegangen, dass das Relais wirklich die Probleme macht. Ich habe das Relais bereits getauscht, allerdings bleiben die Probleme bestehen.

Wenn ich den Off-Auto-On-Schieber auf "On" schiebe, klackt es einmal (der Sub schaltet sich ein) und direkt danach noch einmal (der Sub ist sofort wieder aus).

Also genau wie bei dir.

Konntest du das Problem bereits lösen? Wäre super, wenn du dich eben melden würdest, ich würde meinen AM 120 auch gerne wieder hinbekommen.

Beste Grüße!
olli14
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Okt 2013, 20:59
Leider immer noch defekt. Hatte mal einen Transistor getauscht, aber daran lag es auch nicht. Wenn ich mal wieder viel Zeit und Langeweile habe, werde ich mal wieder dran gehen.
Im Moment habe ich das Relais über einen SChalter direkt gegen Masse gelegt sodaß ich den Sub bei Bedarf manuell einschalten kann.

Grüße
Smubo
Neuling
#7 erstellt: 19. Okt 2013, 10:30
Ah, ok.

Aber wenn er zumindest nun durch manuelles Einschalten läuft, ist das ja schonmal ein guter Schritt.

Wie hast du das Relais denn gegen Masse gelegt? Also welche Pins hast du womit belegt?

Wäre super, wenn du das kurz etwas erläutern kannst. Dann werde ich mich da auch mal ranbegeben.

Beste Grüße und vielen Dank!
Virility
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2013, 17:19
Moin...

Genau das gleiche Problem habe ich auch...

http://www.hifi-foru...m_id=225&thread=2416

Schaltplan für die Endstufe AM120 habe ich von Mivoc bekommen.

http://imageshack.us/a/img854/5882/80kk.jpg
http://imageshack.us/a/img5/4075/mjwl.jpg

Da ich den Subwoofer eh IMMER von Hand anschalte, würde mich die Lösung mit dem "gegen Masse" schalten auch SEHR interessieren.

Viele Grüße
PBienlein
Inventar
#9 erstellt: 04. Nov 2013, 18:50
Hallo zusammen,


... würde mich die Lösung mit dem "gegen Masse" schalten auch SEHR interessieren


Nun, da ein Schaltplan (mit katastrophaler Auflösung) vorhanden ist, muß man doch nur mal reinschauen. Q11 (ich glaube, das es sich um eine 11 handelt) ist der Schalttransistor für das Relais. Wenn er korrekt funktioniert und über die Basis angesteuert wird, schaltet er lediglich die C-E-Strecke frei nach Masse und zwar so lange, wie ein Signal verstärkt wird plus einen Zeitpuffer über einen Elko (Werte kann ich beim besten Willen nicht erkennen). Die Relaisspule hängt an der anderen Seite ja bereits an der positiven Versorgungsspannung (über einen Vorwiderstand). Am einfachsten läßt sich die manuelle Schaltung des Relais realisieren, indem man den Schalttransistor entfernt und an die Emitter- und Kollektoranschlüsse des (entfernten) Q11 nun einen einpoligen Schalter lötet. Ich hätte das gerne auch im Schaltplan gezeigt, aber leider funktioniert der Bilder-Upload gerade bei mir nicht (warum - keine Ahnung).

Bevor aber so eine elektronische "Krücke" eingebaut wird, sollte man sich auf Fehlersuche begeben: Für den Ausfall der Schaltung muß es ja einen Grund geben. Wenn Q11 (Schalttransistor) und die Relaisspule selber intakt sind, könnte der Fehler in der "Sense-Schaltung" der Basisansteuerung liegen. Da fällt schon mal die Darlingtonschaltung (Q9, Q10) auf, in der ein Transistor defekt sein könnte. Ansonsten bleibt fast nur noch Q12 als Fehlerquelle. Ebenfalls zu prüfen wäre der zeitbestimmende Elko - schätzungsweise irgendwas mit 100µF aufwärts im Bereich der genannten Transistoren. Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Endstufe selber intakt ist

Gruß
PBienlein
Virility
Stammgast
#10 erstellt: 05. Nov 2013, 00:35
Danke für die Info...ich werde mir das in einer ruhigen Minute mal angucken...


Vielleicht gehen die Schaltpläne so...

https://www.dropbox....28A%29%2012-2003.jpg
https://www.dropbox....28F%29%2012-2003.jpg

VG
olli14
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Nov 2013, 22:54
Ich habe den Transistor Q11 rausgelötet und zwischen Emitter und Collektor einen Schalter gesetzt.
Ich wüßte nicht, wie ich diese Verschaltung hier testen könnte. Das einzige, was ich machen könnte,wäre alle Bauteile, die für die Fehlfunktion verantwortlich sein könnten zu ersetzen. Das wären dann wohl die Bauteile, die PBienlein oben aufgeführt hat.
Vielleicht hat ja jemand hier die Muße, den Fehler zu suchen und wenn er ihn gefunden hat, es in diesem Beitrag publik zu machen. Das wäre natürlich klasse!

olli14
Virility
Stammgast
#12 erstellt: 06. Nov 2013, 23:13
Hey. danke für die Info.

Noch eine kurze Frage: Warum einen Schalter und nicht einfach zusammen gelötet? ist der Schalter geschlossen sind die Kontakte doch auch verbunden....
PBienlein
Inventar
#13 erstellt: 06. Nov 2013, 23:27
Hallo zusammen,


Noch eine kurze Frage: Warum einen Schalter und nicht einfach zusammen gelötet?


Nun, der Transistor arbeitet hier als elektronischer Schalter - soweit richtig. Trotzdem sollte man die E-C-Strecke nicht einfach kurzschließen, weil ja noch eine elektronische Verbindung zur Basis besteht. Dadurch könnten unvorhersehbare Reaktionen in der Ansteuerung auftreten. Um dem vorzubeugen, ist es einfacher, man lötet den Transistor aus - ist ja schnell erledigt. Den Schalter habe ich darüber hinaus vorgeschlagen, damit sich das Ding ausschalten läßt, ohne dass man den Stecker ziehen muß.


Das einzige, was ich machen könnte, wäre alle Bauteile, die für die Fehlfunktion verantwortlich sein könnten zu ersetzen.


Das wäre etwas übertrieben, weil unnötig. Einfacher wäre es, die genannten Bauteile messtechnisch zu überprüfen. Das defekte Bauteil sollte sich relativ schnell ermitteln lassen. Im übrigen könnte der Fehler auch schon in einem der OpAmps liegen, welche im zweiten Schaltplan gezeigt sind. Ich meine hier die mit "REM" (remote = Ferngesteuert) Leitung. Die beiden zuletzt verlinkten Schaltpläne sind sehr gut aufgelöst. Da muß man nur mal reinschauen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 06. Nov 2013, 23:29 bearbeitet]
Virility
Stammgast
#14 erstellt: 07. Nov 2013, 00:45
Yeay.

Transistor habe ich ausgelötet, Schalter eingelöst und es funktioniert!

super Lösung!


danke vielmals
olli14
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Nov 2013, 11:19
Hallo PBienlein,
das ist einfach gesagt "Da muß man nur mal reinschauen". Habe von solchen Schaltungen wenig Ahnung.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals mal nachgemessen und es lagen REM Leitung gegen Masse -0,9V. Und zwischen Basis und Emitter am Transistor Q11 lagen 0,3V, also zu wenig. Nur was ist der Grund dafür?

olli14
PBienlein
Inventar
#16 erstellt: 07. Nov 2013, 12:11
Hallo zusammen,

jetzt habe ich mir die Schaltungen noch mal etwas genauer angeschaut und rate zu folgendem:

Den Transistor Q11 (Schalttransistor fürs Relais) wieder einbauen, sofern er in Ordnung ist - ansonsten ersetzen und den Schalter wieder entfernen.

Die von mir als "Sense-Schaltung" bezeichneten Bauteile sind die Protektionschaltung, die zwar nicht den Lautsprecher von der Endstufe trennt - wohl aber die positive und negative Railspannungen kappt. Die sollte also möglichst erhalten bleiben, sonst könnte mal ein wirklich großer Schaden entstehen (durchgebrannte Schwingspule des Lautsprechers).

Leider funktioniert mein Bilder-Upload immer noch nicht, deshalb das Ganze als Text:

Im Schaltungsteil (mit AM120 (F) bezeichnet) passiert folgendes:

Das Musiksignal an LINE IN (R + L) wird über zwei 10K-Widerstände zusammengeführt und einerseits einem aktiven Tiefpass zugeführt, andererseits über U1' und U4 zunächst verstärkt. Sobald ein Signal anliegt, schaltet Q1 (2SC1815) durch und damit auch Q2 (2SA1015). Dieses ist Teil der "Auto"-Schaltung. Was dann passiert, hängt in erster Linie von der Stellung des SW1 (Schalter auf der Rückseite?) ab: Mit ihm kann das Modul ständig ein (Stellung ganz links im Schaltplan), auf "Auto" (mittlere Stellung) oder ganz aus (rechte Stellung im Schaltplan) gestellt werden.

Bei Stellung "on" wird der nicht invertierte Eingang von U4' auf positives Spannungspotential gelegt, die Doppel-Led schaltet auf "grün" und die Remote-Leitung wird deutlich positiv.

Bei Stellung "Auto" hängt es vom Eingangssignal ab, ob Q1 und Q2 durchschalten. Liegt ein Signal an, wird gleichzeitig C14 aufgeladen. Der Eingang von U4' liegt eine positive Spannung an. Fehlt das Signal am Imput, sperren Q1 und Q2. Der Ausgang von U4' bleibt jedoch noch so lange positiv, wie C14 braucht, um sich über R35 zu entladen. Danach geht das Modul automatisch aus.

Bei Stellung "off" wird der Eingang von U4' über R30 fast auf Massepotential gelegt. Damit ist die Remoteleitung fast spannungslos und der Schalttransistor Q11 kann nicht schalten.

Ich würde nun folgende Bauteile überprüfen:
1. Q11: wenn er defekt ist, kann das Relais nicht schalten
2. C14: ist er defekt (Durchgang), liegt ständig Massepotential an.
3. U4 (Doppel-OpAmp JRC4558). Der kann im Prinzip gegen jeden beliebigen Doppel OpAmp ersetzt werden, sofern es sich nicht um die Inline-Version handelt. Beim Austausch gleich einen IC-Sockel einbauen.
4. D2 (1N4148)
5. Q1, Q2: sofern lediglich die "Auto"-Funktion nicht gegeben wäre

Ich würde aber jetzt auf einen defekten C14 oder Q11 tippen.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich. Sobald ich den Bilder-Upload wieder aktivieren kann, reiche ich das Schaltbild nach.

Gruß
PBienlein
olli14
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Nov 2013, 18:17
Vielen Dank für deine Mühen, PBienlein.
Jetzt wo die kalte und dunkle Jahreszeit in vollem Gange ist, werde ich mich vielleicht mal auf Fehlersuche begeben mit deiner Beschreibung hier.

olli14
bugbig09
Neuling
#18 erstellt: 28. Feb 2015, 11:51
Hallo,
sorry, dass ich das hier wieder hoch hole. Aber ich habe das selbe Problem, mein Relais schaltet nicht. Ich habe alle im vorletztem Post erwähnten Teile ausgetauscht. Trotzdem schaltet es nicht. Wenn ich den Transistor überbrücke hört man das klicken vom Relais. Wäre nett wenn mir jmd. helfen kann.
Schaaltplan Mivoc Am 120-1
Schaltplan Mivoc Am 120-2
PBienlein
Inventar
#19 erstellt: 28. Feb 2015, 12:52
Hallo,

der letzte Mivoc AM-120 auf meinem Tisch hatte ein ähnliches Problem. Dort war allerdings R63 hochohmig geworden. R63 (1K5 / 2 Watt) liegt auf der Endstufenplatine vor den großen Siebelkos und ist einer der "Bratwiderstände", um zusammen mit einer Zenerdiode aus der negativen Railspannung -15V für die Operationsverstärker zu machen. Durch die hohe thermische Beanspruchung des Bauteils könnte es häufiger ausfallen. Es ist ratsam, ihn durch eine 5W-Version zu ersetzen. Der Platz dafür ist an dieser Stelle ausreichend.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 01. Mrz 2015, 09:24 bearbeitet]
bugbig09
Neuling
#20 erstellt: 28. Feb 2015, 13:00
Oh, das ging schnell. Vielen dank, ich werde es nacher mal überprüfen. Ich habe gemerkt das R62 total heiß wird. Sollte dieser auch getauscht werden?
PBienlein
Inventar
#21 erstellt: 28. Feb 2015, 14:40
Nun, die Widerstände sollen ja heiß werden. Immerhin verwandeln sie Spannung in Wärme . Häufig sind sie aber auch noch von Kleber bekleckert oder sogar komplett überzogen. Dann wird ihnen so richtig warm und das bekommt ihnen nicht immer. So lange sie ihren Sollwert noch haben, können sie aber drin bleiben. Zum Messen einseitig auslöten.

Gruß
PBienlein
bugbig09
Neuling
#22 erstellt: 28. Feb 2015, 16:32
Ok, Habe den wiederstand R63 jetzt ausgelötet, beim messen steht kommen 1k5 raus. Könnte es noch wo anders dran liegen? Ich würde gleich zu Conrad fahren. Der ist aber 39min entfernt, deshalb würde ich gerne direkt alles mit bringen was es sein könnte.
MfG
BugBig09


[Beitrag von bugbig09 am 28. Feb 2015, 16:44 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2015, 18:16

R63 jetzt ausgelötet, beim messen steht kommen 1k5 raus.


dann liegt es zumindest nicht an ihm.

Wie verhält sich denn die Duo-Led des Standby-Schaltung?
Schaltet sie ordnungsgemäß auf grün, wenn das Modul auf "ON" gestellt wird?

Es müsste außerdem einmal überprüft werden, wie sich der Ausgang des Operationsverstärkers u4' verhält: das kann man am besten an R37 messen und zwar gegen Masse. Wenn das Modul auf Standby, bzw. "Off" steht, sollte dort eine negative Spannung messbar sein. Alternativ ca.+9V, wenn das Modul auf "On" steht.

Im übrigen ist dieses Relais Teil der Schutzschaltung des Moduls. Im Gegensatz zu den "üblichen" Schaltungen wird im Fehlerfall nicht der Lautsprecher abgekoppelt, sondern der Endstufe die Railspannungen gekappt! Es könnte also auch sein, dass alles funktioniert, wie es soll und dafür am Endstufenausgang DC anliegt! Also bitte Vorsicht mit Überbrückungen des Schalttransistors. Das kann im schlimmsten Fall den Lautsprecher killen und dann wird es teuer.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 28. Feb 2015, 18:18 bearbeitet]
bugbig09
Neuling
#24 erstellt: 28. Feb 2015, 22:26
Also die Led leuchtet gar nicht mehr.
Und am R37 ist keine negative Spannung bei "Off" Stellung und keine +9V bei "On" Stellung.
Lautsprecher habe ich nicht angeschlossen.

Nochmal zur Vorgeschichte, ich hatte den Bass in Betrieb und aufeinmal kam kein Ton mehr raus. die Led schaltete aber noch auf grün. Nur das Relais hat nicht mehr geschaltet. Nun leuchtet die Led weder rot noch grün.


[Beitrag von bugbig09 am 28. Feb 2015, 22:29 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#25 erstellt: 01. Mrz 2015, 09:21

Also die Led leuchtet gar nicht mehr.


Das ist natürlich eine wichtige Information ...

Bitte die kleine Platine mal abstöpseln. Liegen dann jeweils an der Schnittstelle von R62 - Zenerdiode +15V und an R63 - Zenerdiode -15V an? Du kannst das auch am Stecker zur kleinen Platine messen. Die Reihenfolge der Steckerkontakte ist:

> Remote
> +15V
> GND
> -15V
> GND
> Signal

Bitte keine Kurzschlüsse fabrizieren! Also GND am besten vom Kühlkörper holen / messen. Sollten diese Spannungen anliegen, dann bitte mal die Platine wieder anschließen und noch mal messen. Sollte(n) die Spannung(en) nicht mehr da sein, liegt der Fehler auf der Input-Platine.
Aufgrund Deiner Beschreibung


ich hatte den Bass in Betrieb und auf einmal kam kein Ton mehr raus.


vermute ich aber immer noch einen Endstufendefekt...


[Beitrag von PBienlein am 01. Mrz 2015, 09:22 bearbeitet]
bugbig09
Neuling
#26 erstellt: 02. Mrz 2015, 01:00
Moin,
Habe nachgemessen. Hinter R62 und R63 kommt nichts an. Vor R62 und R63 ist etwas messbar.
PBienlein
Inventar
#27 erstellt: 02. Mrz 2015, 08:57
In beiden Fällen? Also mit und ohne Input-Platine?

Wenn ja, müssten beide Widerstände defekt sein. Das widerspricht sich allerdings mit Deinem Post:


Habe den Widerstand R63 jetzt ausgelötet, beim messen kommen 1k5 raus.


Also irgendwas stimmt da vermutlich an den Messungen nicht.

Deine Angaben sind leider auch nicht besonders ausführlich:


Vor R62 und R63 ist etwas messbar.


Wieviel genau? Da müssten rund +/-42Volt anliegen.

So kommen wir jedenfalls nicht weiter.

Gruß
PBienlein
bugbig09
Neuling
#28 erstellt: 02. Mrz 2015, 10:58
Guten morgen,


In beiden Fällen? Also mit und ohne Input-Platine?

Mit Input-Platine sieht das Ergebnis genau so aus. Es liegt keine Spannung an.

Deine Angaben sind leider auch nicht besonders ausführlich

Sorry, hatte gestern nicht so viel Zeit, deshalb die kurze Antwort.

Wieviel genau? Da müssten rund +/-42Volt anliegen.

Vor den Widerständen habe ich etwa +/- 43V gemessen.

Also irgendwas stimmt da vermutlich an den Messungen nicht.

Gemessen habe ich an Masse und halt entweder R63 oder R62.

Trotzdem nochmal vielen Dank für die bisherigen Bemühungen
MfG
Bugbig09


[Beitrag von bugbig09 am 02. Mrz 2015, 19:17 bearbeitet]
bugbig09
Neuling
#29 erstellt: 03. Mrz 2015, 16:43
Ich denke mal es liegt an den ZDioden oder an den Elkos, irgendetwas geht wohl direkt auf Masse.
PBienlein
Inventar
#30 erstellt: 03. Mrz 2015, 18:10
schon möglich. Aber im Gegensatz zu uns, kannst Du die Vermutungen dein Gerät betreffend auch messtechnisch überprüfen.

Gruß
PBienlein
lanzelodt
Neuling
#31 erstellt: 30. Mai 2021, 22:24
Hallo und sorry dass ich hier nochmal anfange aber hier scheint mir viel Kompetenz vorhanden zu sein.
Ich habe mit dem Mivoc AM 120 dass Problem, dass der Speaker beim Ein oder Ausschalten (egal ob auto oder manuell) einen deutlichen Plop von sich gibt.
Könnte man das Problem vielleicht lösen, indem das RC Glied, das Q11 ansteuert verändert wird?
Also C30 vergrößern um den Speaker etwas später zu- oder ab- zuschalten?
viele Grüße von Gunnar
CarlM.
Inventar
#32 erstellt: 30. Mai 2021, 22:55
So ein Plopp-Geräusch kann ja auch andere Ursachen haben.

Bei dieser etwas ungewöhnlichen Relais-Schaltung ist es z.B. wichtig, dass beide Railspannungen zeitgleich geschaltet werden.
Wenn nun die Kontakte nicht mehr exakt zeitgleich schalten, gibt es eine kurze Spannungsdifferenz in "der Mitte" - also dem LS-Ausgang.
Auch kann aus anderen Gründen zuviel Gleichspannung am Ausgang anliegen.

Das müsste man eigentlich zuerst prüfen, bevor man eine Schaltung abändert. War das Ploppen denn schon immer hörbar?
Falls nicht, wäre dies ja eher ein Hinweis auf einen Fehler.
lanzelodt
Neuling
#33 erstellt: 30. Mai 2021, 22:58
Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe den Subwoofer erst seit ein paar Tagen aber dieses Problem scheint des Öfteren aufzutreten.
z.B. hier: https://www.diy-hifi...ppt-beim-Einschalten
CarlM.
Inventar
#34 erstellt: 30. Mai 2021, 23:21
Naja ... wenn laut #24 im anderen Thread Mivoc das Problem kennt und keine Abhilfe vorschlagen kann, dann bleibt nur der Einbau eines LS-Schutzrelais.

Das Problem liegt ja darin, dass Mivoc keine der bewährten Lösungen implementiert hat. Das Ploppen ist ja - soweit das Gerät keinen Defekt hat - eine Folge des Ein-/Auschwingverhaltens der Endstufe. Dies kann man durch bestimmte Schaltungen minimieren.
Das Thema wurde u.a. hier diskutiert:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-2182.html
lanzelodt
Neuling
#35 erstellt: 30. Mai 2021, 23:42
Ok, wie es aussieht werde ich mich wohl an den Plop gewöhnen müssen.
trotzdem nochmal danke für die Unterstützung.
lanzelodt
Neuling
#36 erstellt: 02. Jun 2021, 22:10
Also gut, ein letztes hab ich noch
Um das Plopen nicht so oft hören zu müssen würde ich gerne die Abschaltzeit verlängern.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass dafür C 30 vergrößert werden muss?
Momentan schaltet das Gerät nach 8 Minuten ab. Ich könnte mir vorstellen die Zeit auf bis zu 60 Minuten zu verlängern. Der Schaltplan ist übrigens in Post 18 zu finden.
Danke nochmal
CarlM.
Inventar
#37 erstellt: 02. Jun 2021, 22:24
Die 8 Minuten Zeitspanne irritieren mich. Auch, wenn diese Art der Schaltung nicht sehr verbreitet ist, liegen Ein- und Ausschaltzeiten im Bereich von weniger als 1 Minute.

Zur Funktion. Der Transistor Q11 schaltet das Relais frei, wenn zwischen Basis und Emitter 0,6V anliegen.
Die Ausschaltzeit wird zwar auch durch den Kondensator bestimmt. C30 wird aber über R60 entladen. Somit führt hier eine Erhöhung zu einer größeren Zeitspanne. Zu Testzwecken könnte man sogar ein Trimmpoti von z.B. 20 kOhm in Reihe mit einem 1k Widerstand anstelle von R60 einlöten.
Aber so ganz verstehe ich die Logik noch nicht. Das würde aus meiner Sicht nur etwas bringen, wenn man den Vorverstärker zuvor benfalls abgeschaltet hätte.

p.s.
Besitzt das Gerät keinen Netzschalter? So wie es aussieht würde ja der Vorverstärker mit Spannung versorgt, sobald der Netzstecker in der Dose ist.


[Beitrag von CarlM. am 02. Jun 2021, 22:29 bearbeitet]
lanzelodt
Neuling
#38 erstellt: 02. Jun 2021, 22:26
Das ist natürlich die bessere Variante. Danke für den Tipp.
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