Potentiometer Rotel RHA-10 öffnen

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DonVito1212
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jul 2013, 17:29
Hallo allerseits,
ich hoffe, ich habe das richtige Forum gewählt. Sonst würde ich die Moderatoren bitten, das Thema in Hifi-Klassiker zu verschieben. Nun zum Thema:
Ich habe hier ein klitzekleines Problem: Und zwar habe ich hier ein Potientiometer einer Rotel RHA-10 Vorstufe. Leider kratzt es und wenn man es betätigt hat, ist es manchmal kurzzeitig sehr sehr laut geworden, aber dann auch gleich wieder leiser. Jetzt wollte ich es mal öffnen, um es zu reinigen (keine Angst, ich nehme kein Kontaktspray! ), doch leider bekomme ich das Ding nicht auf. Ich will es wenigstens mal probieren, bevor ich 250 Euro für ein neues ausgebe (B&W will so viel). Hat jemand einen Tip? Ich habe hier noch ein Bild von dem Teil. Die rot und schwarz umrahmten Teile sind fest und an die muss ich dran! Ich habe alles an Schrauben gelöst, was ich gesehen habe. Muss das Ding evtl. einfach aufgehebelt werden? Falls ihr noch weitere Bilder braucht, bitte melden!

Poti

Das Teil ist übrigens von TKD und trägt den Namen MDA/2500 mit 20k Ohm. Ist Motorbetrieben. Kann man das Teil eventuell gleichwertig ersetzen?

Vielen Dank für eure Antworten
Gruß


[Beitrag von DonVito1212 am 15. Jul 2013, 17:30 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2013, 04:29
Die Achsen solcher Potis sind meist fest verpreßt oder genietet , die Deckel lassen sich daher nicht abnehmen(auseinanderziehen).
Wenigstens ist der wasserempfindliche Motor schonmal ab.

Oft kann man nach Lösen von Schrauben die PotiEbenen mit einem dünnen Messer etwas spreizen und in den schmalen Schlitz zunächst Kontakt60 sprühen. Poti drehen , mehrfach nachsprühen.
Dann das Poti in Bad mit fett/drecklösenden Reiniger (warme Waschmittellauge geht auch) sofern vorhanden in Ultraschallbad KO60+gelösten Dreck/Fett ausspülen.
Man kann Reiniger auch mit Spritze aus Apotheke injizieren.
In warmem Klarwasserbad das Reinigungsmittel ausspülen.
Mit Fön trocknen.
Mit Kontakt61 oder Teslanol T6 versiegeln.

Genauso habe ich ein stark kratzendes Volumepoti einen Pioneer M-73 saniert , läuft nun störungsfrei wie neu.

bukongahelas
paga58
Inventar
#3 erstellt: 16. Jul 2013, 12:23
Hi,

das Poti lässt sich zerlegen und korrekt reinigen.
Allerdings fordert das schon etwas Geschick, sonst ist es hin.

http://abload.de/img/potiw2rwg.jpg

zeigt den typischen Aufbau. Bei Potis ist ab Werk niemals irgend etwas auf der Schleifbahn (Öl etc) und das ist auch das Ziel einer professionellen Überholung.

Bei Billigverstärkern ist dieser Aufwand zugegebenermaßen zu hoch und "Sprühreinigung" ist eine Notlösung in solchen Fällen. Hier lohnt es sich jedoch schon, es richtig zu machen.
Immerhin kostet Ersatz ca. 50EU (die genannten 250EU sind ein schlechter Scherz...)

Gruß

Achim
DonVito1212
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Jul 2013, 19:19

paga58 (Beitrag #3) schrieb:
Hi,

das Poti lässt sich zerlegen und korrekt reinigen.
Allerdings fordert das schon etwas Geschick, sonst ist es hin.

http://abload.de/img/potiw2rwg.jpg

zeigt den typischen Aufbau. Bei Potis ist ab Werk niemals irgend etwas auf der Schleifbahn (Öl etc) und das ist auch das Ziel einer professionellen Überholung.

Bei Billigverstärkern ist dieser Aufwand zugegebenermaßen zu hoch und "Sprühreinigung" ist eine Notlösung in solchen Fällen. Hier lohnt es sich jedoch schon, es richtig zu machen.
Immerhin kostet Ersatz ca. 50EU (die genannten 250EU sind ein schlechter Scherz...)

Gruß

Achim

Super, vielen Dank. Ja, das hielt ich auch für einen schechten Scherz. Die Komponente schien mir auch etwas überteuert. Frage ist nur, woher bekomme ich einen Ersatz, falls das nicht klappen sollte. Genau das Modell finde ich leider nicht. Kennst du, Achim, einen Ersatz oder weißt du, worauf ich zu achten habe, außer Widerstand und, ich nenne es jetzt mal, Einbaukompatibilität?
Ich hab übrigens noch 2 Schrauben gefunden, jetzzt seh ich schon mal vom hinteren Teil den Schleifring. Nun muss ich aber, um richtig dranzukommen, dieses Plastikzahnrad entfernen. Weiß nur noch nicht ganz, wie...
DonVito1212
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jul 2013, 19:54
Und nochmal ne kurze Frage: Wie sollte denn die Winkel-Widerstands-Kurve aussehen? Bei mir geht mit steigendem Winkel der Widerstand hoch, runter, hoch. Das ist doch nicht normal!?! Gemessen mit nem 0815-Multimeter ausm Baumarkt...


[Beitrag von DonVito1212 am 16. Jul 2013, 19:54 bearbeitet]
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