Input-Auswahl (LC 78211) am DRA-275RD

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Lufthut58
Neuling

#1 erstellt: 22. Nov 2013, 17:26

Hallo,

bei einem Denon DRA-275RD kommt durch den Eingangs-Auswahl-Schaltkreis (LC 78211) kein Signal durch. Liegt das nun an dem Schaltkreis oder am Prozessor? Gestern während der Suche ging es plötzlich mal kurz, aber so schnell war ich nicht mit messen, dann war es wieder weg.

Den LC 78211 und den Prozessor habe ich nachgelötet, auch die Leiterzüge zu dem Flachbandkabel sind in Ordnung und dessen beide Steckverbinder sind nachgelötet - also keine unsicheren Kontakte.

Leider habe ich keine Schaltung und weiß nicht genau, wie die Takte an CL, CE und DI aussehen müßten. Aus dem Datenblatt kann man entnehmen, daß die Pegel dort zwischen 4 und 18 V sein sollen. Ich kann da aber mit meinem betagten Oszi gar nichts sehen.

Die Anzeige selbst und die Abstimmung sind in Ordnung.

Hat jemand gute Tipps, Hinweise, Ratschläge oder gar eine Schaltung oder ein Servicemanual? Vielen Dank im Voraus.

Torsten

ergo-hh
Inventar

#2 erstellt: 22. Nov 2013, 17:33

Kennst du diesen Thread?:

http://www.hifi-foru...dra-275rd&postID=7#7

Gruß ergo-hh

Lufthut58
Neuling

#3 erstellt: 22. Nov 2013, 18:25

Hallo,

ja, den habe ich gelesen, aber der hat nicht weiter geholfen. Falls Du auf den Schaltungsdienst anspielst - ich mache solche Reparaturen hier (in Paraguay) nebenbei. Das Gerät gehört einem Freund. Abgesehen davon, daß mir für so eine "Einmalreparatur" dieser Kauf zu teuer wäre, dauert es viel zu lang, bis die Unterlagen per Versand hier wären, wenn sie überhaupt ankommen würden.
Es ist ja auch nur die Frage, ob es der Prozessor oder der Switchschaltkreis ist. Alles andes geht.

Saludos

Torsten

Lufthut58
Neuling

#4 erstellt: 22. Nov 2013, 23:44

Erledigt - Fehler gefunden.

Beim vorsichtigen Erwärmen des LC 78211 lief das Gerät erst mal genügend lange, so daß ich messen konnte. Beim bloßen berühren des res-Pins des LC 78211 mit der Meßspitze schaltete der alles "off".

Die Orginalbeschaltung, jedenfalls die, welche vorhanden war, war lediglich ein sehr hochohmiger Widerstand (680K) auf + (Vdd). Laut Datenblatt sollte der res-Pin mit einem R-C-Glied und > 1uS beschaltet sein. Das habe ich gemacht (100K auf + und 1nF auf Masse) und nun läuft das Teil wieder.

Erklärungsversuch:
Da ich leider keine Schaltung habe, weiß ich nicht, wie dieser Pin orginal beschaltet ist. Die 680K sind, falls sie orginal so richtig waren, jedenfalls nicht für die hiesige Luftfeuchte geeignet. Das Erwärmen (mit der Düse eines Heißluftfans auf 60 Grad) hat offenbar die Feuchte vorübergehend vertrieben, die sonst wohl ausreichte, daß der res-Pin "0" gelesen hat und damit alle Schalter "off" setzte.

Saludos

Torsten

[Beitrag von Lufthut58 am 23. Nov 2013, 03:49 bearbeitet]

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