Kopfhörerausgang tot bei neuem CD-Player

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mobydick123
Neuling
#1 erstellt: 23. Jan 2015, 23:36
Hallo allerseits,

falls mir jemand zu folgendem Problem einen guten Rat geben könnte, wäre ich sehr dankbar.

Ich habe gestern einen Onkyo C-7030 (CD-Player) geliefert bekommen. An sich ein schönes Gerät, mein erster Eindruck wäre sehr positiv, wenn nicht der Kopfhörerausgang streiken würde. Sobald man einen Kopfhörer in die Klinkenbuchse einführt, hört man in den Hörern ein leichtes zweifaches Knacken, ansonsten kommt aber kein Ton. Direkt neben dem Kopfhörerausgang ist ein kleiner Lautstärkeregler, dessen Stellung darauf auch keinerlei EInfluss hat.

Getestet habe ich mit zwei verschiedenen Kopfhörern, die an anderen Geräten (z.B. an meinem Stereo-Receiver Onkyo TX-8050) problemlos funktionieren.

Nun wäre meine Frage: Sollte man den Player als kaputt ansehen und zurückschicken, oder gibt es vielleicht noch einen kleinen Trick oder Test oder irgendetwas offensichtliches, was ich beim Testen übersehen habe?

Gruss, Wolfram
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2015, 23:57
Das hört sich nach einem Defekt an.
Wie man auf diesem Bild erkennen kann,sind dort 2 Steckplätze des Verbindungskabels vom Mainboard zum KHV.Diese könnten sich gelöst haben.Wenn man aber das Gerät geöffnet hatte um nachzusehen oder zu reparieren,kann es zum Garantieverlust kommen...also besser umtauschen.

c7030_offen_mod_t
mobydick123
Neuling
#3 erstellt: 24. Jan 2015, 00:02
Super, danke für die schnelle Antwort, sogar mit Foto :-)

Jetzt bin ich ja sehr versucht, das Ding mal aufzuschrauben. Vernünftiger ist aber sicher Dein Vorschlag es zu retournieren. Ich gehe mal davon aus, dass bei Deinem Exemplar einfaches Hineinstecken des Kopfhörers genügt, um damit hören zu können?
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2015, 00:18
Ist nicht meiner
Ich besitze schon ewig mein Schatz,den Marantz CD-6000 Ki OSE......

Ich sage mal vorsichtig,wenn die Geräte keine Siegel,Aufkleber,Schraubenbefestigungslacke haben,habe ich sie auch aufgeschraubt.Dazu sollte man nur sehr vorsichtig vorgehen.Passgenauen Schraubendreher den man am Bit noch mit einem dünnen Tuch abdeckt,um Lackschäden an den vllt. lackierten Schrauben zu verhindern.Dazu auch Textilhandschuhe tragen um im Innern keine Fettflecken zu hinterlassen

Aber ich will hier niemanden zu etwas anstiften.Das bleibt einem selber überlassen
mobydick123
Neuling
#5 erstellt: 24. Jan 2015, 00:25
Hmmm, da muss ich mir morgen bei Tageslicht das Gerät mal ganz genau anschauen...

Bei den modernen Geräten ist die Verarbeitungsqualität ja nicht mehr ganz so gut, gerade was die Laufwerksmechanik betrifft. Und mein Exemplar des C-7030 ist absolut leise bei der Wiedergabe und beim Tracksuchen auch so schnell wie die alten Klassiker, würde ich mal sagen. Insofern könnte ich mich bei einem Umtausch in anderer Hinsicht durchaus verschlechtern.

Nun gut, auf jeden Fall vielen Dank für Deine Tipps!
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2015, 11:47
Hallo zusammen,

meine bescheidene Meinung dazu: nicht Öffnen! Wozu auch? Das Gerät ist offensichtlich defekt und damit ein Fall für den Service.

Selbst wenn sich der Schaden jetzt durch ein simples Einstöpseln eines Steckers beheben ließe, was ich bezweifele, so hinterlässt das Öffnen des Gerätes immer Spuren! Die würden mit Sicherheit bemerkt, wenn innerhalb der Garantiezeit noch ein anderer Defekt auftreten würde und das Gerät dann zum Service geschickt würde.

Gruß
PBienlein
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2015, 15:27
Jeder so wie er es fuer richtig haelt.Erstmal kann ich dir recht geben und schliesse einen richtigen Defekt nicht aus.Wenn es wirklich nicht die Stecker sind......

Ich kann nur von mir sprechen,das ich nie Probleme mit der Garantie bekommen hatte ,nach dem Oeffnen..........soll aber nicht heissen,das es bei jedem so ist...............just my 50 cent
mobydick123
Neuling
#8 erstellt: 24. Jan 2015, 17:19
Also, nachdem ich heute keinerlei Garantiesiegel oder ähnliches entdecken konnte, habe ich mich sehr vorsichtig an das Aufschrauben gewagt, und siehe da, es war wohl die richtige Entscheidung... zumindest kurzfristig...

Der Steckverbinder auf dem Kopfhörer-Board saß fest, allerdings war das sechsadrige Flachbandkabel asymmetrisch hinausgerutscht, so dass man den abisolierten Bereich teilweise sehr gut sehen konnte. Ich hätte zwar immer gedacht, dass so ein Kabel bombenfest sitzt, solange der Stecker fest mit dem Board verbunden ist, aber na gut...

Ich habe dann gegen einen leichten Widerstand das Kabel wieder ganz in den Stecker hineingeschoben, und siehe da: Es sitzt so weit fest, und der Kopfhörerausgang liefert Stereoklang!

Insofern wurde einem bekannten Versandhändler eine Retoure erspart und mir die Paket-Packerei und -Schlepperei. Herzlichen Dank also! (auch an PBienlein für seinen abwägenden Kommentar; ich denke mal, meine Öffnungsaktion hat keine Spuren am Gerät hinterlassen)

Gruß, Wolfram
audiophilanthrop
Inventar
#9 erstellt: 24. Jan 2015, 20:57
Es gibt auch so Stecker, wo das Kabel nur reingeschoben wird und die dann verriegelt werden. War hier wohl so einer.

Der KH-Ausgang am C-7030 ist übrigens m.E. nicht gut. An Stromtreibefähigkeiten mangelt es ihm eigentlich nicht, aber er hat mit 340 Ohm fast soviel Ausgangswiderstand wie der TX-8050 mit 390 Ohm - wirklich nichts für Impedanzmimosen, selbst für die üblichen eher hochohmigen HiFi-Hörer ist das noch zuviel. Überhaupt ist die Implementation recht dämlich - das Muting wäre vor dem Lautstärkepoti besser aufgehoben gewesen, und so schaltet nur jemand zwei Opamps parallel, der von den Toleranzen von Widerständen keinen Schimmer hat. Es funktioniert, weil die 680-Ohm-Widerstände das alles abfangen, ein guter KH-Ausgang sieht aber anders aus.
mobydick123
Neuling
#10 erstellt: 25. Jan 2015, 18:30
Aus der Nähe sieht der betroffene Steckverbinder so aus:

Steckverbinder im Onkyo C-7030

Nach dem Hineinschieben des Kabels sitzt dieses nun bombenfest. Den Mechanismus dahinter verstehe ich allerdings nicht ganz, da der Stecker ja schon auf dem Board arretiert war. Vor dem Hineinschieben saß das Kabel schief drinnen, d.h. auf der einen Seite waren bis zu 3 oder 4 mm der abisolierten Spitze der Einzelader zu sehen.

Schade, dass der Kopfhörerausgang theoretisch so schlecht ist. Zum Glück scheint er trotzdem ganz gut mit meinen Sennheiser-Hifi-Kopfhörern zu harmonieren, ich bin zumindestens zufrieden (aber meistens höre ich sowieso über die normalen Lautsprecher).

Gruß, Wolfram
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