NAD 3020e Elkos ersetzen

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Vierm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2018, 13:15
Hallo in die Runde;

ich habe folgende Frage:

Kann ich bei meinem Verstärker (NAD 3020e) die beiden Elkos (ein wenig inkontinent ) auslöten und durch neue (natürlich gleiche) ersetzen ?..oder muss ich zwingend weitere Dinge beachten ?

Danke vorab an die Kundigen
eckibear
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Sep 2018, 13:59
Das hängt davon ab, wie stark die Platine schon vom Elektrolyt angegriffen wurde.
Im Zweifel gute Bilder von beiden Seiten machen und hier einstellen.
Ansonsten sollte man die Gleichrichterdioden vorsorglich gleich miterneuern.
Servicemanual gibt's hier: https://www.vintageshifi.com/repertoire-pdf/pdf/telecharge.php?pdf=Nad-3020-E-Service-Manual.pdf


[Beitrag von eckibear am 03. Sep 2018, 14:01 bearbeitet]
Vierm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Sep 2018, 16:18
Schonmal Danke für Deine Hilfe .

Werde in Kürze ihn mal aufmachen und Fotos schiessen.

Ciao Wolfgang
Vierm
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Sep 2018, 17:46
Habe jetzt zu dem Thema hier ein wenig gelesen, und lese etliche Stimmen mit dem Tenor: Solange nix brummt (was auch immer brummen soll)
ist das erneuern nicht nötig.

Mein NAD ist jedoch inzwischen ca. 35 Jahre alt (es hat mich gegraust als ich ihn geöffnet habe).

Das die beiden grossen Elkos wichtig sind (für das Gesamtpaket "Klang" !) ist mir klar. Das die bei nachlassender Leistung (durch Elektrlythverlust) schlechter werden scheint die Schlussfolgerung zu sein.

Das ich davon nichts höre, führe ich darauf zurück das dies ein schleichender Prozess über Jahre hinweg ist, und mir damit der direkte Vergleich zu einen "Neuen 3020e" fehlt.

P9038394 Detail zum vorangegangenem Bild P9038401


Weitere sichtbare Probleme
P9038399

Makro mit "Wackelhand"...
eckibear
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Sep 2018, 18:17
Die braunen Krusten sehen sehr nach dem typischen/berüchtigtem Montagekleber aus, wenn er alt wird und chemisch aggressiv. Das Zeug wurde gerne vor dem Einlöten zum Fixieren einiger Teile verwendet, damit sie beim Löt-Hantieren nicht so leicht herausfallen. Leider scheint es Halogene (Chlor oder Brom) zu enthalten, die über Jahre hinweg freigesetzt werden und die Umgebung gründlich verätzen. Auf kupferhaltigen Oberflächen bildet sich oft eine Art Grünspan.
Auf jeden Fall muss das Zeug ganz runter: Glasfaserpinsel und dann mit Isoprop oder dergleichen nachreinigen. Angemoderte Bauteile sollte man auch erneuern, denn manchmal ist eine interne Kontaktierung schon beschädigt, was man von Außen nicht erkennt. Das hat Wackelkontakte und allerlei Fehlfunktionen zu Folge.
Bei den kleineren Teilen handelt es sich um Induktivitäten auf einem kleinen Ferrit-Ringkern. Versuche sie im ausgebauten Zustand so gut wie möglich zu reinigen. Wenn gar nichts geht, wickele sie mit Kupferlackdraht einfach neu. Auf gleiche Windungszahl achten, sonst unkritisch.
Die anderen Teile kosten fast nichts, was hier zählt ist die gründliche Arbeit.
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