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Yamaha C-4 lässt sich nicht einschalten.

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Broesel02
Inventar
#51 erstellt: 06. Apr 2022, 00:53
Das ist doch jetzt überschaubar. Den Reglertransistor auslöten, Messen und schauen ob der Schluß vor oder hinter dem Regler ist. Dann sollte man den Fehler endgültig finden.
die Leuchtdioden sind es wohl nicht, denn die haben nichts mit der positiven Versorgungsspannung zu tun - die ja auch nieder liegt
BlackGale44
Stammgast
#52 erstellt: 06. Apr 2022, 13:50

Broesel02 (Beitrag #51) schrieb:
Das ist doch jetzt überschaubar. Den Reglertransistor auslöten, Messen und schauen ob der Schluß vor oder hinter dem Regler ist. Dann sollte man den Fehler endgültig finden.
die Leuchtdioden sind es wohl nicht, denn die haben nichts mit der positiven Versorgungsspannung zu tun - die ja auch nieder liegt




Also die beide Transistoren mit den jeweils großen Kühlkörper auslöten, sehe ich das richtig?
Rabia_sorda
Inventar
#53 erstellt: 06. Apr 2022, 13:55

Also die beide Transistoren mit den jeweils großen Kühlkörper auslöten, sehe ich das richtig?


Das wäre zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Uwe_1965
Inventar
#54 erstellt: 06. Apr 2022, 18:34
Warum beide, kann es sein das nur einer von den vieren auf einem Kk sitzt

Yamahac4 Bild

rot umkreist müßte doch der Bereich sein
Poetry2me
Inventar
#55 erstellt: 06. Apr 2022, 20:58
Nö, gemeint sind die beiden großen Kühlkörper links davon.

Das ist der Spannungsregler +/-30V
Valenzband
Inventar
#56 erstellt: 06. Apr 2022, 21:29
Ich habe das Foto der Platinenunterseite nochmal gesichtet. Mir sind dabei noch einige verdächtige Stellen aufgefallen, die du mit einer Lupe nochmal prüfen solltest.

20220403-173257_1152471

Generell solltest du deutlich sorgfältiger löten. Benutzt du etwa bleifreies Lot? Welches Lot oder Flußmittel sonst? Welchen Lötkolben mit welcher Temperatureinstellung?
Schau Dir auch nochmal die Kantenbereiche genau an, dort laufen einige der 30V Leitungen nahe am Blech.


[Beitrag von Valenzband am 07. Apr 2022, 11:14 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#57 erstellt: 07. Apr 2022, 07:51
@Poetry2me, das ist schon klar wo die sind


Nö, gemeint sind die beiden großen Kühlkörper links davon.

Das ist der Spannungsregler +/-30V



aber die beiden Transistoren hat der TE schon am 3 April geprüft.


BlackGale44 (Beitrag #20) schrieb:
Die großen Transistoren TR626 (2SB566A) und TR627 (2SD476A) sind in Ordnung.

TR626: 20220403_130519 TR627: 20220403_130614


Er kann sie natürlich nochmal prüfen, schadet ja nicht
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 07. Apr 2022, 07:53 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#58 erstellt: 07. Apr 2022, 10:45
Uwe; es geht darum den Regeltransistor von der Schaltung zu trennen um vor und hinter dem Transistor nach dem Kurzschluss suchen zu können. der Transistor selber ist ja noch in Ordnung - an seiner statt haben sich ja die 5,6Ohm Widerstände geopfert.

Richard
BlackGale44
Stammgast
#59 erstellt: 07. Apr 2022, 14:12
Langsam weiss ich nicht mehr weiter.


Ich bin eure Hilfestellung noch mal nachgegangen und hatte dabei leider kein Erfolg.


Die Beiden großen Reglertransistoren TR626, TR627 ausgelötet und das Gerät gestartet. Da bleibt der Stromverbrauch unter 5Watt und nach Aus und Einschalten fließen keine hohen Ströme.
Nach dem einlöten ist das Problem wieder da.


Auch der Versuch Ohne Beleuchtung das Gerät zu benutzen löste das Problem jedoch auch nicht.
Die Lötpunkte hab ich auch noch mal untersucht, konnte nochts feststellen. Und ja an meinen "Lötkunsten" muss ich zukünftig versuchen sauberer zu Löten.

Die Lötstation ist eine Ersa RDS80 mit dem RT 80 Lötkolben. Löten tu ich bei 375 Grad. Manchmal je nachdem auch 420 Grad bei größeren Bauteilen und Lötstellen.
Die Transistoren TR621, TR622, TR623 und TR624 sind in Ordnung. Die Z-Diode D317 ist auch OK, sie hat 12,7V. Die Diode D306 ist auch OK.

Die Brückengleichrichter D508 und D509 sind auch OK.



Als Lötzinn verwende ich das Stannol HS10 S-Sn99,3 Cu0,7 mit 0,5mm Stärke, bleifrei.


Mit dem Multimeter messe ich an der Platine NA07151 (also das NT mit den Regler) an TP8 (GND) und TP7 (+30V) nur -0,523V.


Weiter bin ich aus Zeitlichen Gründen nicht gekommen.


[Beitrag von BlackGale44 am 07. Apr 2022, 14:20 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#60 erstellt: 07. Apr 2022, 14:48

BlackGale44 (Beitrag #59) schrieb:
.. TR626, TR627 ausgelötet und das Gerät gestartet... Stromverbrauch unter 5Watt .. keine hohen Ströme.

Das bedeutet eben, dass der Fehler in den 30V Rails liegt. Wenn Du etwas Zeit investierst kannst Du die 30V Leiterbahnen verfolgen, darin gibt es mehrere Drahtbrücken, die man nach und nach temporär ablöten kann, um zu testen ob der Fehler davor/dahinter liegt.


Löten bei 375 Grad. .. 420 Grad bei größeren Bauteilen und Lötstellen...Als Lötzinn verwende ich das Stannol HS10 S-Sn99,3 Cu0,7 mit 0,5mm Stärke, bleifrei.

Habe ich mir beim Anblick schon gedacht... Das bleifreie Zeugs ist leider Mist, gerade wenn man wenig Löterfahrung hat. Besorge dir ein bleihaltiges Lot mit milder Aktivierung (Kolophonium/Harz). Ein gängiges Produkt ist Alpha Fluitin 1532 3.3% oder Alpha Fluitin 1532 2.2%. Statt 0.5mm würde ich eher 1mm nehmen. Damit ist der Nachschub beim Löten viel besser zu handhaben als mit 0.5mm Fummeldraht. Der wäre eher was für SMDs.
Das bleihaltige Lot braucht deutlich weniger Temperatur (typ. 320°C am Kolben ), schont Platine und Bauteile und fließt auch besser/länger mit den milden Flußmitteln.

Dadurch dass du nun zwei sehr verschiedene Löte auf den Platinen vermischt hast wird sich keine stabile oder gar eutektische Legierung mehr einstellen. Am besten entfernst Du das Lot an allen Lötstellen möglichst komplett (Lötsauglitze) und lötest mit dem bleihaltigem Lot neu.

Ich glaube immer noch, dass der Fehler durch einen satten Kurzschluß kommt.


[Beitrag von Valenzband am 07. Apr 2022, 14:59 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#61 erstellt: 07. Apr 2022, 21:06

Valenzband (Beitrag #60) schrieb:

Das bleihaltige Lot braucht deutlich weniger Temperatur (typ. 320°C am Kolben ), schont Platine und Bauteile und fließt auch besser/länger mit den milden Flußmitteln.

...

Ich glaube immer noch, dass der Fehler durch einen satten Kurzschluß kommt.


Über das Eutektikum hatten wir uns ja schon ausgetauscht, und das mit der eingestellten Temperatur am Lötkolben/-gerät muss man am besten probieren, bei meiner komme ich mit SN 60Pb38Fe mit 283°C sehr gut zurecht, wenn der TE nocht Lötzinn braucht, habe mir letztens 800g "gutes" Lötzinn besorgt, das reicht mir für 50 Jahre.

Das mit dem satten Kurzschluß ist wohl fast außer Frage, und vermutlich mittlerweile mehr wie ein Bauteil defekt, deswegen wäre mein Rat, eher die ganze Sektion komplett neu zumachen, sind ja nicht so viele Bauteile, weil da denke ich auch an die Brückengleichrichter, da würde ich keine Kompromisse machen.

Gruß Uwe
Uwe_1965
Inventar
#62 erstellt: 07. Apr 2022, 21:16

Broesel02 (Beitrag #58) schrieb:
Uwe; es geht darum den Regeltransistor von der Schaltung zu trennen um vor und hinter dem Transistor nach dem Kurzschluss suchen zu können. der Transistor selber ist ja noch in Ordnung - an seiner statt haben sich ja die 5,6Ohm Widerstände geopfert.

Richard


Ok, Richard,

das scheint er ja jetzt probiert zu haben, und er meinte 5 Watt Verbrauch, also kaum Stromfluß, wäre das jetzt die die Mutmaßung, das der K-schluß hinter dem Regler ist ?
Gruß Uwe
BlackGale44
Stammgast
#63 erstellt: 07. Apr 2022, 23:29
Früher hatte ich gerne bleihaltiges Lot verwendet. Aber das schien irgenwann in der Zeit mal so als würde das Bleihaltige Lot verboten wurden zu sein. Irgendwann bin ich auf das Stannol HS10 S-Sn99,3 Cu0,7 bleifreie gestoßen und komme eigendlich gut klar. Ok das darin enthaltene Flussmittel ist etwas viel. Habe auch andere Geräte Problemlos kalte Lötstellen nachgelötet. Es verbindet sich trozdem gut mit dem alten Lot. Teilweise habe ich schon altes Lot entfernt (weil es so Rissig war) und dann neu gelötet... Vielleicht sollte ich mir doch wieder bleihaltiges kaufen.
Hab mir erst eine neue Rolle 500Gramm von Stannol neu gekauft bleifrei



Die Sektion Netzteil neu aufbauen wird schwierig. Da es Bauteile nicht mehr Original neu zu bekommen gibt insbesondere Transistoren. Zumindest hatte ich mal geschaut.



Ich kann ja versuchen bei der 30V Schiene direkt nach den Regler die Drahtbrücken, bzw. die weitergehenden Leitungen zu trennen und hoffe dabei nichts falsch zu machen


Das Poti VR304 kann man auch drehen wie man will, da passiert nichts. Aber in Ordnung ist es, hab es zuvor ausgelötet und gemessen. Habs wieder ungefähr so eingestellt, wie es war.


[Beitrag von BlackGale44 am 07. Apr 2022, 23:30 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#64 erstellt: 07. Apr 2022, 23:30
Danach würde ich vermuten daß der Kurzschluß in der Reglerschaltung ab dem Längsregler ist. Am ehesten wohl ein "Lötunfall". Ich hoffe der Kleber für die Leiterbahnen überlebt die Entlötlitze noch.

Ich denke der TE sollte jetzt selber in der Lage sein den Kurzschluss zu finden. Der Fehler ist so weit eingegrenzt das sollte er schaffen

Richard
Valenzband
Inventar
#65 erstellt: 08. Apr 2022, 00:44

BlackGale44 (Beitrag #63) schrieb:
Früher hatte ich gerne bleihaltiges Lot verwendet. Aber das schien irgenwann in der Zeit mal so als würde das Bleihaltige Lot verboten wurden zu sein. Irgendwann bin ich auf das Stannol HS10 S-Sn99,3 Cu0,7 bleifreie gestoßen und komme eigendlich gut klar. Ok das darin enthaltene Flussmittel ist etwas viel. Habe auch andere Geräte Problemlos kalte Lötstellen nachgelötet. Es verbindet sich trozdem gut mit dem alten Lot. Teilweise habe ich schon altes Lot entfernt (weil es so Rissig war) und dann neu gelötet... Vielleicht sollte ich mir doch wieder bleihaltiges kaufen.
Hab mir erst eine neue Rolle 500Gramm von Stannol neu gekauft, bleifrei.

Nun ja...So oder so, in jedem Fall sollte man wenigstens keine so unterschiedlichen Lote vermischen. In den Zeiten vor RoHS, das war grob gesagt so vor 2000, war um 60% Zinn mit ca. 40% Bleianteil (ggf. einige % Zuschläge von Cu oder Ag) quasi der Standard. Alte HiFi Geräte sind praktisch allesamt damit gelötet. Für Reparaturzwecke bleibt bleihaltiges Lot wohl noch eine Weile erlaubt, hoffentlich. In der Industrie wird aber schon seit Jahren geflucht...

"Zuviel" Flussmittel; Solange keine aggressiven Bestandteile enthalten sind, bzw. sogen. "no-clean Flux" deklariert wurde, kann es kaum schaden.
Bei den Temperaturen, die du erwähnst, ist zumindest Kolophonium aber zu schnell verdunstet bzw. teilweise bereits thermisch zersetzt, was die Lötqualität erheblich verschlechtern kann (zu hohe Oberflächenspannungen, Einschlüsse von verbranntem Flussmittel). Man erkennt die Überhitzung oft schon daran, dass beim Löten viele Spritzer entstehen, das Flussmittel explodiert quasi. Jedes Lot hat (s)einen optimalen Temperaturbereich, in dem die Lotlegierung schmilzt, das Flussmittel seine "Arbeit" (Entfernung von Oxidschichten) in Ruhe erledigen kann und das Lot dabei schön dünnflüssig hält.
Als Resultat sollte immer eine glatte, glänzende Oberfläche entstehen, zumindest bei bleihaltigem Lot. Die bleifreien Lote sind visuell oft schwer zu beurteilen, weil sie fast alle vergleichsweise matte Oberflächen hinterlassen (liegt an sehr/zu engen eutektischen Parametern dieser Legierungen). Die richtige/optimale Verarbeitung ist insgesamt deutlich kritischer. U.a. deshalb fallen viele neue Geräte häufiger aus, als man es aus alten Zeiten gewöhnt ist. In Luft- /Raumfahrt und Medizintechnik gab/gibt es genau deswegen gesetzlich längere Karenzzeiten für bleihaltige Lote! Wer will schon eine Bruchlandung erleben, nur weil sich im Cockpit die Platinen auflösen.


Ich kann ja versuchen bei der 30V Schiene direkt nach den Regler die Drahtbrücken, bzw. die weitergehenden Leitungen zu trennen und hoffe dabei nichts falsch zu machen.

Das wäre systematisch und zielführend, wenn's auch ein Geduldspiel sein kann.
BlackGale44
Stammgast
#66 erstellt: 08. Apr 2022, 23:51
Es gibt Neuigkeiten. "Es werde Licht"... Die LED's sind beim Start mit an gegangen und die exakten 30.00V liegen an TP7 TP8 an. Am Poti lässt sich die Spannung justieren. Die +-30V Schiene zu NA07149 ist auch verbunden. Nur habe ich ein Jumper (Drahtbrücke), also +30V die nach TP7 zu diesen Bereich wie im Bild gezeigt geht: 20220408_232422


Das dürfte dann der Bereich sein:

20220408_234107

Screenshot_20220408-234923_Drive





Hier ein Phono vom Licht: 20220408_232405


[Beitrag von BlackGale44 am 08. Apr 2022, 23:52 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#67 erstellt: 08. Apr 2022, 23:55
Und woran hat es gelegen?


Hier ein Photo vom Licht:


Ah, da scheinen schon Widerstände im Schrumpfschlauch zu stecken ...
BlackGale44
Stammgast
#68 erstellt: 09. Apr 2022, 00:26
Die 30V gehen ja ziemlich weit, fast im ganzen Gerät.


Die Fehlersuche geht ja weiter, habe die Drahtbrücke wieder eingelötet und bin gefolgt und nehmte die nächste Brücke heraus.

Dieser Bereich im Rot markiert müsste der Fehler sein, oder es geht weiter bis zu NA07153. Weiter bin ich noch nicht gekommen.


20220408_234107
Rabia_sorda
Inventar
#69 erstellt: 09. Apr 2022, 00:37
Ok...immer mit der Ruhe
BlackGale44
Stammgast
#70 erstellt: 09. Apr 2022, 00:38

Rabia_sorda (Beitrag #67) schrieb:


Ah, da scheinen schon Widerstände im Schrumpfschlauch zu stecken ...



Ich sollte wohl eher doch auf vernünftige LED's umsteigen...
Rabia_sorda
Inventar
#71 erstellt: 09. Apr 2022, 00:46

Ich sollte wohl eher doch auf vernünftige LED's umsteigen...


Die Andeutung meinerseits zu den 12 V - LEDs kam nicht von irgendwo, nur war da die Frage zu der Spannung. Anscheinend scheinen sie für 12 V ausgelegt zu sein und wenn dir die Optik (Farbwärme) und Ausleuchtung der LEDs zusagt, dann ist doch alles gut.


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Apr 2022, 00:46 bearbeitet]
BlackGale44
Stammgast
#72 erstellt: 09. Apr 2022, 18:15
Ich finde den Fehler leider nicht.
Ich hab vieles Versucht und der Fehler muss in dem Bereich liegen den ich zuvor im Bild Rot Markiert habe. Habe alle Transistoren, Dioden, Widerstände ausgelötet einzeln und geprüft. Konnte nichts negativ feststellen. Auch die +-30V Schiene, die weiter gehen zu NA07153 hab ich abgelötet. Dort liegt der Fehler wohl nicht.

Mache ich die ganze Zeit was falsch
CarlM.
Inventar
#73 erstellt: 09. Apr 2022, 18:56
Hattest Du schon einmal gepostet, in welcher Region Du wohnst? Vielleicht wäre es ja ganz gut, wenn jemand anderes sich das Gerät einmal ansieht.
Manchmal ist es ja ganz einfach ... wenn man unvoreingenommen an ein Problem herangeht.
BlackGale44
Stammgast
#74 erstellt: 09. Apr 2022, 19:18

CarlM. (Beitrag #73) schrieb:
Hattest Du schon einmal gepostet, in welcher Region Du wohnst? Vielleicht wäre es ja ganz gut, wenn jemand anderes sich das Gerät einmal ansieht.
Manchmal ist es ja ganz einfach ... wenn man unvoreingenommen an ein Problem herangeht.



Ich komme aus 99974 Mühlhausen (Thüringen).

Möglich ist alles, dass der Fehler leicht ist und ich aber zu doof bin dafür
BlackGale44
Stammgast
#75 erstellt: 09. Apr 2022, 21:39
Ich schätze, der Fehler ist behoben.

Es war wenn man es so sieht ganz einfach. Der Stecker hatte durch zu viel Lot die +30V und -30V direkt dort kurzgeschlossen. Also ein eingebauter Fehler meiner Seite durch das Löten. Aber am Stecker, darauf muss ich erstmal kommen


Ich hoffe den Fehler behoben zu haben damit. Ich werde das Gerät Zusammenbauen Technisch und mal schauen, ob er Musik wiedergeben kann und ob alle Funktionen gegeben sind.

Ich melde mich später noch mal, um zu berichten ob die "Reparatur" gelungen ist, oder nicht.


20220409_213419
Uwe_1965
Inventar
#76 erstellt: 09. Apr 2022, 21:57
Es würde sich durchaus die Frage stellen, warum Du an dem Stecker irgendwie irgendwas und warum gelötet hast und wie sollen wir darauf kommen. Das war jetzt der Anschiss.
Vielleicht für die Mitleidenden und Mitlesenden, was lernen wir daraus, wenn überhaupt nur Abschnittsweise irgendwelche Veränderungen oder Wartungsaufgaben machen und immer zwischendrin mal eine Funktionskontrolle machen. So kann man Fehler, die man selber baut besser eingrenzen.
Ich freue mich für Dich, das Du Deinen eigenen eingebauten Fehler entdeckt hast und mache jetzt bitte noch die Platine richtig schön sauber, weil die sieht richtig übel verdreckt und verschmoddert aus.
Gruß Uwe
Poetry2me
Inventar
#77 erstellt: 09. Apr 2022, 22:09
Dann schon mal ganz vorsichtig ...
____GRATULATION____ zur gelungenen Reparatur.

Ich denke es werden jetzt ganz viele Kollegen hier mitfiebern, ob es das war.
Ich bin mal optimistisch.

- Johannes
Valenzband
Inventar
#78 erstellt: 09. Apr 2022, 22:36

BlackGale44 (Beitrag #75) schrieb:
Ich schätze, der Fehler ist behoben.. ganz einfach. Stecker... zu viel Lot .. die +30V und -30V direkt kurzgeschlossen. Also ein eingebauter Fehler meiner Seite durch das Löten. Aber am Stecker, darauf muss ich erstmal kommen.


Jo, irgendwann musste es dann ja so kommen. Auf genau solche Probleme hatte ich schon früh und mehrfach hingewiesen #25, #56, #60, #65

Jetzt ist allerdings immer noch nicht geklärt, warum die 5.6R Widerstände überhaupt abrauchten, denn selbst mit Kurzschluß sollte das eigentlich nicht passieren, wie in #19 schon erläutert.
Vlt lässt du es trotzdem so wie es ist, denn mit dem blefreien Lötzinn wird alles eher schlimmer werden. Auch an dem Stecker ist praktisch jede Lötstelle eine Katastrophe...
BlackGale44
Stammgast
#79 erstellt: 09. Apr 2022, 22:38
Ich habe deswegen an den Stecker gelötet, da Kalte Lötstellen vorzufinden waren.

Selbstverständlich mache ich die Plstinen ordentlich Sauber und besprüh sie mit Plastik 70 von Kontakt Chemie.

Zukünftig werde ich mir mehr mühe geben beim Löten, vorher die stellen sauber machen UND ich werde Zukünftig wieder mit Bleihaltigem Lot löten.



Meine andere Frage wär noch hat jemand einen neuen Power Schalter, bzw. gibt es eine Alternative zu den ALPS SDG5P-E, 250V 5/80A. Dieser hat jetzt den Geist aufgegeben. Ich konnte es schon denken, da ich ihn mal offen hatte und so gut wie komplett die Kontakte durchgefeuert waren. Ich würde dann einen neuen kaufen, auch den Funkentstörkondensator habe ich schon gegen einen neuen ersetzt. Es ist es dieser hier geworden.
Valenzband
Inventar
#80 erstellt: 09. Apr 2022, 23:01

BlackGale44 (Beitrag #79) schrieb:
Ich habe deswegen an den Stecker gelötet, da Kalte Lötstellen vorzufinden waren.

Also die auf dem Bild sind auch "kalt"...


Selbstverständlich mache ich die Plstinen ordentlich Sauber und besprüh sie mit Plastik 70 von Kontakt Chemie.

Das würde ich auf keinen Fall machen, denn danach wird jede Lötarbeit noch schlechter möglich sein. Vom Plastikgestank ganz zu schweigen.


Zukünftig werde ich mir mehr mühe geben beim Löten, vorher die stellen sauber machen UND ich werde Zukünftig wieder mit Bleihaltigem Lot löten.

Unbedingt, sonst passiert noch mehr und/oder die Geräte werden buchstäblich verschlimmbessert.



. gibt es eine Alternative zu den ALPS SDG5P-E, 250V 5/80A.

Mach mal ein Bild davon. Die Chancen auf Ersatz stehen ganz gut, so was läuft meist unter der Bezeichnung "TV5 Schalter" in vielen Varianten wie mit/ohne Hilfskontakte usw.
BlackGale44
Stammgast
#81 erstellt: 10. Apr 2022, 22:12
Ich konnte von meinem Opa eines bekannten, der ehemals Rundfunk Techniker war genau diesen Schalter bekommen für umsonst. Dieser war gebraucht, sah aber von den Kontakten wie neu aus und wurde nur wenig genutzt. Habe diesen heute noch in der C-4 eingebaut.

Was soll ich sagen, Nachdem ich auch alle 8x 5,6 Ohm Widerstände eingelötet habe, läuft das Gerät wieder einwandfrei. Ich habe auch alles Justiert und abgeglichen. Stromverbrauch etwa 29 Watt, das entspricht das, was die Vorstufe so verbraucht.


Ich möchte mich ganz ganz ganz ganz ganz Herzlich bei euch bedanken !
Ohne euch hätte ich nicht so viel neues an Erfahrung sammeln können. Außerdem habt ihr mir wirklich geholfen.




Die C4 läuft nun einwandfrei an die M-4 Endstufe.
Die Geräte geben keinerlei Störgeräusche wieder. Insbesondere bei hohen Pegeln, nur ganz wenig rauschen, wenn man direkt an dem Hochtöner heran ist.


Kurzes Video: Klick mich :)


DANKE


[Beitrag von BlackGale44 am 10. Apr 2022, 22:14 bearbeitet]
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