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Homöopathie

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Autor
Beitrag
tomtiger
Administrator
#552 erstellt: 07. Mrz 2014, 00:52
Hi,

einfach nach "soviet microwave oven" googlen, das Netz ist voll von dem Unfug.

Hätten die Nazis Magentrons gehabt, hätten sie ordentliche Hochfrequenzradaranlagen gebaut ......

Bis in die 1970 hat die Sovietunion für Microwellenöfen das 2,375 GHz Bereich reserviert, und erst 1979 auf den international üblichen 2,45 GHz. Bereich, damit Produkte des Ostblocks auch im Westen verkauft werden konnten. Nicht dass mir eine Microwelle made in USSR bekannt wäre.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#553 erstellt: 07. Mrz 2014, 00:58
Ich habe auch so meine Bedenken, was die Verwendung von Mikrowellen angeht, und zwar aus den von Pigpreast genannten Gründen. Gleichwohl warne ich vor einer undurchdachten allzu romantischen Sicht der Natur. Hätten wir der Natur ihren freien Lauf gelassen, wäre allerdings ein Problem nicht vorhanden oder zumindest geringer als heute: Das Problem der Überbevölkerung! Denn Tuberkulose, Pocken und alle möglichen anderen Infektionskrankheiten hätten bis auf den heutigen Tag immer wieder Millionen Menschen dahingerafft. Zu besiegen waren diese Krankheiten nur durch Eingriffe des Menschen in die Natur.

Die Natur ist doch nicht einmal in der Lage, eine größere arterielle Blutung zu stillen, so daß es medizinischer Eingriffe bedarf, und sei es als erste Hilfe nur das Abbinden, um ein schnelles Verbluten zu verhindern. Mit vielen medizinischen Eingriffen (auch schon mit den z.T. simplen volksheilkundlichen Maßnahmen unserer Vorfahren) erhalten wir Leben, das nach den harten Gesetzen der freien Natur meist zum Untergang verurteilt wäre. Denn die Natur kennt keine Moral, keine Ethik und kein Mitleid. Ob ein einzelnes Individuum etwas früher oder später draufgeht, ist der Natur völlig egal, solange nur das Funktionieren des Ganzen erhalten bleibt.

Deswegen ist auch die Romantik der "natürlichen Nahrung" eine nette Illusion. Manches kann der Körper im rohen, natürlichen Zustand kaum verwerten (z.B. Möhren und die extrem harten Rote Beete). Manches wäre im Naturzustand sogar ausgesprochen giftig (z.B. ungeschälte keimende Kartoffeln oder Kartoffeln mit grünen Stellen auf der Schale). Ebenso ist vom Verzehr rohen Fleisches eher abzuraten. Selbst wenn man sich als Waldschrat rein vegetarisch von Beeren usw. ernährt, kann man sich damit unbewußt auch den ganz natürlichen Fuchsbandwurm einverleiben.

Eigentlich gibt es also gar keine Naturheilung im strengen Wortsinn, weil man mit jeder Heilmethode letztlich in die Natur eingreift und damit nicht selten verhindert, daß sie ein Individuum vorzeitig zur Strecke bringt. Die Unterschiede liegen darin, ob die Heilmethode mit milden Eingriffen wie der Stärkung der körpereigenen Heilungsmechanismen auskommt oder ob man Gewaltmethoden braucht. So oder so muß die Heilung in der Medizin der Natur irgendwie abgerungen werden, wenn sie aus eigener Kraft das Leben des Individuums nicht erhalten kann.

Selbst wenn einem Kranken eine Heilung nur erfolgreich suggeriert wird und dieser daraufhin tatsächlich gesundet, ist das ein Eingriff in natürliche Abläufe! Vielleicht hat der Mensch als Gattung bislang nur überlebt, weil er es schon ziemlich früh verstand, sich gegen die oft widrige Natur zu behaupten und diverse Mittel gegen Krankheiten zu finden.


[Beitrag von Schnuckiputz am 07. Mrz 2014, 00:59 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#554 erstellt: 07. Mrz 2014, 03:30
Hi,


Pigpreast (Beitrag #537) schrieb:
Werden durch die Mikrowellen nicht auch schon unabhängig von der Hitzeentwicklung lebenswichtige Strukturen auf makro-molekularer Ebene so zerlegt, so dass sie hiernach einfach nicht mehr funktionieren. Ich meine, es wäre so, müsste es aber, um sicher zu sein, noch einmal nachlesen.


nicht, dass ich wüsste. Die Erwärmung basiert auf Absorption, und bei Wassermoleküle agieren als Dipole im Wechselfeld.

Makromoleküle (z.B. Kautschuk) werden genauso durch Mikrowellen erhitzt (eine Zerstörung der Moleküle wäre der Vulkanisation abträglich). Andere Makromoleküle wie Stärke wird industriell auch mit Mikrowellen getrocknet. Zu Proteinen: http://idw-online.de/pages/de/news491776

Auch Nukleinsäuren lassen sich durch die Hitze der Mikiwelle verändern, allenfalls noch wird die Anregung von Molekülbewegungen industriell genutzt (DNS Sequenzierung, da bin ich mir aber nicht so sicher).

LG Tom
juergen1
Inventar
#555 erstellt: 07. Mrz 2014, 05:08

Pigpreast (Beitrag #537) schrieb:
Werden durch die Mikrowellen nicht auch schon unabhängig von der Hitzeentwicklung lebenswichtige Strukturen auf makro-molekularer Ebene so zerlegt, so dass sie hiernach einfach nicht mehr funktionieren. Ich meine, es wäre so, müsste es aber, um sicher zu sein, noch einmal nachlesen.
Hätte ich eigentlich auch für möglich gehalten; aber wie gesagt, hat die Uni Hohenheim enstprechende Versuche veröffentlicht.
Mit dem Ergebnis, daß Getreidetrocknung durch Mikrowellen, bei Einhaltung einer Temperaturobergrenze die Keimfähigkeit nicht beeinträchtigt. Es soll sogar schonender sein als die sonst übliche Trocknung.
Getreidetrocknung durch Mikrowellen
Gruß
Jürgen
juergen1
Inventar
#556 erstellt: 07. Mrz 2014, 05:18

Schnuckiputz (Beitrag #553) schrieb:
Vielleicht hat der Mensch als Gattung bislang nur überlebt, weil er es schon ziemlich früh verstand, sich gegen die oft widrige Natur zu behaupten und diverse Mittel gegen Krankheiten zu finden.
Tiere kennen auch diverse Heilmittel gegen Krankheiten.
Natürlich keine homöopathischen, sondern tatsächlich wirksame.


[Beitrag von juergen1 am 07. Mrz 2014, 05:20 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#557 erstellt: 07. Mrz 2014, 09:23

juergen1 (Beitrag #556) schrieb:
Tiere kennen auch diverse Heilmittel gegen Krankheiten.
Natürlich keine homöopathischen, sondern tatsächlich wirksame.


Stimmt, und die Tere brauchen auch keine umfassende Anamnese zur Findung von Heilkräutern etc. Allerdings gelingt es ihnen damit im Gegensatz zum Menschen auch nicht, der Natur irgendetwas abzuringen, sondern sie können nur in einem relativ überschaubaren Rahmen handeln. Das ist besser als nichts und enstpricht vermutlich dem, was auch schon die frühen Menschen machten, hat aber natürlich nichts mt einer hochentwickelten Medizin zu tun.
Schnuckiputz
Stammgast
#558 erstellt: 07. Mrz 2014, 09:41

juergen1 (Beitrag #535) schrieb:
Dein Problem liegt darin, daß Du Dich nicht entscheiden kannst, was von beidem Du eigentlich willst und daher hin und her springst zwischen Logik und Glauben.


Das hast Du jetzt zwar nett gesagt, entspricht aber nicht meinem Denken. Ich versuche seit jeher nur, mir die Freiheit des Denkens und Handelns zu erhalten und mich nicht an irgendwelche Dogmen oder angeblich unumstößliche "Wahrheiten" fesseln zu lassen. Und es dient letztlich dem Wohl des Menschen, weder die Schulmedizin noch die Homöopathie in Bausch und Bogen zu verdammen, sondern sich jeweils der Methoden zu bedienen, die im Einzelfall lebensrettend oder zumindest dem Patienten nützlich sind. Nichts anderes würde doch z.B. auch "unser Doc" Pigpreast in einer Allgemeinarztpraxis machen, wie er hier erklärt hat. Das ändert doch nichts an seinem klaren persönlichen Bekenntnis zur Schulmedizin. Doch dem Kranken nützt es nichts, ihm aus Prinzip irgendeine Therapie vorzuenthalten, die ihm nicht schadet, aber vielleicht zu seinem Wohl und damit im Idealfall auch zu seiner Heilung beiträgt. Wenn ich also einem Kranken mit aus schulmedizinischer Sicht "unlogischen" Methoden prima helfen kann, versuche ich das. Wenn es aber im Einzelfall ausschließlich mit "logischen Methoden" (z.B. OP, Stent, Bypass usw.) möglich ist, jemandem zu helfen oder sein Leben zu retten, muß man sich dieser Methoden bedienen und dem Kranken auch dazu raten. Alles andere wäre unverantwortlich und ggf. auch strafbar.
Giustolisi
Inventar
#559 erstellt: 07. Mrz 2014, 10:03

Ich versuche seit jeher nur, mir die Freiheit des Denkens und Handelns zu erhalten und mich nicht an irgendwelche Dogmen oder angeblich unumstößliche "Wahrheiten" fesseln zu lassen.

Die Homöopathie ist aber voller Dogmen.
In der Wissenschaft gibt es dagegen keine Dogmen. Alles was man beweisen kann, wird als wahr angesehen und bleibt es so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist. Auch in der Wissenschaft gibt es unbewiesene Vermutungen, vor dem beweis muss ja oift eine wage Idee vorhanden sein. Nur ist es in der Wissenschaft nicht akzeptabel, solche Vermutungen als Wissen zu propagieren.

Und es dient letztlich dem Wohl des Menschen, weder die Schulmedizin noch die Homöopathie in Bausch und Bogen zu verdammen, sondern sich jeweils der Methoden zu bedienen,

Wurde das schon bestritten? Der Diskussionsgegenstand waren von Anfang an die homöopathischen Mittel und deren Wirkungslosigkeit. Die Wirksamkeit der Homöopathie durch den Placeboeffekt wurde meines Wissens noch nicht bestritten.
Ob es dem Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient gut tut, wenn der Patient angelogen wird, steht auf einem anderen Blatt.
Schnuckiputz
Stammgast
#560 erstellt: 07. Mrz 2014, 10:24

Giustolisi (Beitrag #559) schrieb:

Die Homöopathie ist aber voller Dogmen.


Erstens gibt es auch in der Wissenschaft Dogmen, auch wenn man sie meist nicht so nennt. Zweitens muß sich doch keiner, der Homöopathie anwendet, auf ewig deren Dogmen unterwerfen. Denn die Wirkung schert sich doch eh nicht um Dogmen. Entweder nützt Homöopathie oder sie nützt nicht. Was nützt, sollte ggf. auch zum Wohl des Kranken eingesetzt werden. Und wenn der irgendwann gesund ist, mögen sich die "Experten" meinetwegen hinterher endlos streiten, warum er nun gesund geworden ist. Das gibt dem Ganzen dann wenigstens noch einen gewissen Unterhaltungwert.
elchupacabre
Inventar
#561 erstellt: 07. Mrz 2014, 10:28
Zum Glück werden wir von Kindheit an mit allen möglichen Dogmen und Wahrheiten und Verhaltensregeln zugemüllt, damit wir uns, wenn möglich, wenig von unserem vermeintlichen freien Willen erhalten, dem Menschlichen Geist sei Dank, dass es viele trotzdem schaffen, ab einem gewissen Alter, vieles zu hinterfragen und auch ihren Weg zu gehen, soweit möglich, unabhängig und wenig beeinflusst.
8erberg
Inventar
#562 erstellt: 07. Mrz 2014, 10:49
Hallo,

der Grundgedanke vom Hahnemann "Gleiches mit Gleichem" zu heilen mag ja schön und gut sein, aber den "Wirkstoff" Natriumchlorid auch noch "potenzieren" bis kein einziges Molekül mehr nachweisbar ist und das als Heilmittel zu verticken ist ja schon merkwürdig....

Ein Atemzug an der Nordseeküste bring mehr Natriumchlorid in den Körper...

wenn ich mir dann nur durchlese wo es helfen soll - tja dann frag ich mich wirklich ob irgendwann den Leuten die Gäule durchgegangen sind:

http://www.ellviva.d...rium-muriaticum.html

Peter


[Beitrag von 8erberg am 07. Mrz 2014, 10:49 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#563 erstellt: 07. Mrz 2014, 10:52
Es lässt sich bei Homöopathie, genauso wie bei vielen anderen Behandlungen, immer etwas positives und negatives finden, wenn sich auf eines davon konzentriert wird, steht die Behandlung natürlich sehr schlecht da.

Wenn ich schreibe, ich bin seit meiner Geburt krank, mit der Schulmedizin habe ich kaum Ergebnisse erzielt, mit Homöopathie schon, ist das für mich weder pro das Eine, noch das Andere, sondern einfach eine Erfahrung die ich gemacht habe.

Lustige Links aus dem Internet zu posten und zu behaupten alles doof ist halt auch einfach. Ich kann nur sagen, lasst einfach mal locker, niemand will euch etwas böses.
Giustolisi
Inventar
#564 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:06

Erstens gibt es auch in der Wissenschaft Dogmen, auch wenn man sie meist nicht so nennt.

Na dann leg mal los, nenn ein paar davon.

Zweitens muß sich doch keiner, der Homöopathie anwendet, auf ewig deren Dogmen unterwerfen.

Von ewig war doch nicht die Rede. Ähnlichkeitsprinzip, Potenzierung, Informationsübertragung, das sind Dogmen.
Wer Homöopathie anwendet, handelt nach diesen drei Dogmen.

Wenn ich schreibe, ich bin seit meiner Geburt krank, mit der Schulmedizin habe ich kaum Ergebnisse erzielt, mit Homöopathie schon, ist das für mich weder pro das Eine, noch das Andere, sondern einfach eine Erfahrung die ich gemacht habe.

Problematisch wird es, wenn solche Einzelfälle als Nachweis für die Wirksamkeit homöopathischer Mittel her halten müssen.
Das will ich dir nicht unterstellen, aber so gehen viele Homöopathen vor.

Ich kann nur sagen, lasst einfach mal locker, niemand will euch etwas böses.

Bisher ist das doch eine ganz friedliche Diskussion.
8erberg
Inventar
#565 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:13
Hallo,

meine Schwester heilt auch alles mögliche mit ihren Globuli - sie fühlt sich anscheinend wohl dabei und es gibt ja den alten Satz "wer heilt hat Recht". Allerdings hab ich bei ihr dann andersrum das Problem, dass sie Kreislaufprobleme hat auf die kein homöopatisches Mittel "anspringen" will - obwohl sie das ganze Regal "durch" hat - und dem Hausarzt der nach einem 24 h EKG dringend zu einer medikamentösen Therapie rät nicht traut. Vielleicht sollte sie da doch mal die Grenzen erahnen.

Ebenso find ich es merkwürdig was dann alles unter diesem Mantel segelt... vielleicht täte der seriöse Heiler mal einen Schritt in die richtige Richtung, wenn solchen Auswüchsen mal Einhalt geboten würde.

So bleibt doch ein fader Beigeschmack, trotz Erfolge, denn vielfach "heilt" ja schon ein intensives Gespräch zwischen Arzt und Patient (was sich der Homöopath auch eher nimmt, der Kassenpatient wird ja oft genug nach 2 Minuten "abgespeist").

Das "heilt" in Anführungszeichen soll nur heißen, dass es dem Patienten subjektiv besser geht - häufig aber sogar eine objektive Verbesserung eintritt. Der Mensch ist halt doch ein kompliziertes Ding...

Peter
elchupacabre
Inventar
#566 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:19
Ja, genau das Thema hab ich schonmal angesprochen, eine Behandlung ist sehr schön, auch wenn sie, zumindest vorübergehend hilft, aber für mich ist immer die Arbeit am Ursprung wichtig und da hinkt die Schulmedizin leider hinterher, dort wird die Krankheit behandelt, mit den bekannten Mitteln, ist ja auch ok, aber mir ist das zu wenig.

Mich interessiert, warum bin ich krank, was will mir die Krankheit sagen und wie kann ich dauerhaft dagegen ankommen und das schafft eine Schulmedizin eben meist nur durch dauerhafte Behandlung und die ist in den seltensten Fällen gut für Körper und Geist.

Klar, ich zähle mich dadurch eher zu den "Sonderpatienten" weil mir andere Dinge wichtiger sind, als erstmal schnell von der Wirkung der Krankheit befreit zu werden, aber auf lange Sicht, tut mir das einfach besser.

Da ich selbst aber selten Krank bin, bis auf meine dauerhaften Krankheiten, brauche ich auch kaum Schulmedizin. Zum Glück, als Kind konnte ich mir das noch nicht aussuchen und wurde schön mit Cortison behandelt
Schnuckiputz
Stammgast
#567 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:21

elchupacabre (Beitrag #561) schrieb:
Zum Glück werden wir von Kindheit an mit allen möglichen Dogmen und Wahrheiten und Verhaltensregeln zugemüllt, damit wir uns, wenn möglich, wenig von unserem vermeintlichen freien Willen erhalten


Ja, das stimmt und liegt wohl daran, daß die jeweils herrschende Machtelite meist vor allem daran interessiert ist, uns zu "nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft" abzurichten, die idealerweise fleißig arbeiten und brav ihre Steuern zahlen, wenig freie Gedanken entfalten und ansonsten möglichst die Klappe halten.
8erberg
Inventar
#568 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:38
Hallo,

das sehe ich nicht so. Du kannst Dich von den "öffentlichen Medien" abwenden und in Deiner eigenen Welt leben - Dir passiert nix oder Du wirst nicht angemacht wie es in anderen Systemen war wo "gesellschaftliche Arbeit" von jedem erwartet wurde - oder man hatte schnell den §249 des damaligen Strafrechts am Hals.

Ich kenn Leute die leben seit den 70er Jahren in ihrer eigenen Welt und das nicht mal so schlecht. Selber klink ich mich auch aus von diesen "Erwartungen" die bei uns auf dem Land noch viel kräftiger sind als z.B. in Großstädten (ja, ich kenne beides).
Nur gibt es den "Notausgang"...für alle Fälle.

Natürlich gibt es Fallen und Widersprüche, natürlich ist dieses Land, das wirtschaftliche und politische System weder gerecht noch einfach.

Aber dennoch bin froh in diesem Land auf diesem Kontinent zu leben.
Wer einmal in einem wirklich armen Land in Afrika oder Asien war wird dieses "böse böse" Deutschland in diesem "verlotterten" Europa schnell vermissen.

Peter
Schnuckiputz
Stammgast
#569 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:46

8erberg (Beitrag #565) schrieb:

meine Schwester heilt auch alles mögliche mit ihren Globuli - sie fühlt sich anscheinend wohl dabei und es gibt ja den alten Satz "wer heilt hat Recht". Allerdings hab ich bei ihr dann andersrum das Problem, dass sie Kreislaufprobleme hat auf die kein homöopatisches Mittel "anspringen" will - obwohl sie das ganze Regal "durch" hat - und dem Hausarzt der nach einem 24 h EKG dringend zu einer medikamentösen Therapie rät nicht traut. Vielleicht sollte sie da doch mal die Grenzen erahnen.


Es ist in der Regel weder ratsam noch sonderlich erfolgreich, wenn man sich bei einer ernsthaften Erkrankung selbst behandelt. Das gilt für Schulmediziner ebenso wie für Homöopathen. Die meisten Schulmediziner werden ihre Angehörigen bei Verdacht auf eine ernste Erkrankung zu einem kompetenten Kollegen schicken. Denn es ist wichtig, daß jemand ganz objektiv an die Sache herangeht, was bei einer Selbstbehandlung oder bei nahen Angehörigen sehr schwer ist.

Wenn der Hausarzt Deiner Schwester nach einem 24 Std EKG dringend zu einer medikamentösen Therapie riet, so wird er Auffälligkeiten im EKG festgestellt haben. Welche Diagnose hat er denn gestellt? Wenn Deine Schwester ihm nicht traut, sollte sie zu einem anderen Arzt gehen bzw. einen Kardiologen aufsuchen. Mit Herzkrankheiten ist nun wirklich nicht zu spassen. Wenn Deine Schwester schon das ganze Regal durch hat, spricht das auch nicht unbedingt für ihre Sicherheit bei der Arzneimittelwahl oder es indiziert halt, daß man in ihrem Fall mit Homöopathie nichts (mehr) bewirken kann.

Also rede ihr mal ins Gewissen, um weiteren oder größeren Schaden zu verhüten!
Schnuckiputz
Stammgast
#570 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:53

8erberg (Beitrag #568) schrieb:

Aber dennoch bin froh in diesem Land auf diesem Kontinent zu leben.
Wer einmal in einem wirklich armen Land in Afrika oder Asien war wird dieses "böse böse" Deutschland in diesem "verlotterten" Europa schnell vermissen.
Peter


Klar, im Vergleich zu Ländern wie Bangladesh usw. kann man es hier entscheidend besser aushalten. Insofern jammern wir mitunter auf sehr hohem Niveau. Das ist gleichwohl kein Grund, Fehlentwicklungen bei uns nicht beim Namen zu nennen und nach Verbesserungen zu streben.
elchupacabre
Inventar
#571 erstellt: 07. Mrz 2014, 11:58
Seh ich ebenso, aber das ist wohl wieder ein anderes Thema
tomtiger
Administrator
#572 erstellt: 07. Mrz 2014, 13:17
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #558) schrieb:
jemandem zu helfen oder sein Leben zu retten, muß man sich dieser Methoden bedienen und dem Kranken auch dazu raten. Alles andere wäre unverantwortlich und ggf. auch strafbar.


die Frage ist ja nur, wie lange man jemandem so helfen kann.

Insbesondere aber stellt sich die Frage, warum Homöopathie zwar bei Migräne helfen soll und Schnupfen, aber bei einer schweren Herzerkrankung nicht. Aus Sicht des Kranken. Das bedeutet, wenn Du als Allgemeinmediziner einen Patienten an die Homöopathie heranführst, riskierst Du, dass der dann - eigenmächtig und gegen Deinen Rat - bei einem Herzinfarkt sich eben selbst mit Homöopathika therapiert. Und tot ist.

Wäre dem Patienten nicht besser geholfen gewesen, von Haus aus Homöopathie als Placebo abzulehnen?



elchupacabre (Beitrag #561) schrieb:
Zum Glück werden wir von Kindheit an mit allen möglichen Dogmen und Wahrheiten und Verhaltensregeln zugemüllt, damit wir uns, wenn möglich, wenig von unserem vermeintlichen freien Willen erhalten, dem Menschlichen Geist sei Dank, dass es viele trotzdem schaffen, ab einem gewissen Alter, vieles zu hinterfragen und auch ihren Weg zu gehen, soweit möglich, unabhängig und wenig beeinflusst.


Die meisten Dogmen dienen doch in erster Linie dem friedlichen zusammenleben. Du befolgst das Dogma, nicht frech zu sein, Dein Gegenüber befolgt das Dogma andere nicht zu schlagen, und gut ist. Wäre es nicht so, wärst Du frech und der andere täte Dir die Schnauze polieren, käme dann in den Knast ....



elchupacabre (Beitrag #563) schrieb:
Wenn ich schreibe, ich bin seit meiner Geburt krank, mit der Schulmedizin habe ich kaum Ergebnisse erzielt, mit Homöopathie schon, ist das für mich weder pro das Eine, noch das Andere, sondern einfach eine Erfahrung die ich gemacht habe.


Siehe oben, für Dich mag diese Placebotherapie toll sein, aber sie birgt das Risiko, dass irgendwo ein Kind an Lungenentzündung stirbt, weil die Mutter es mit Homöopathie probiert anstatt zum Arzt zu gehen.


Es geht nicht um pro oder kontra, es geht um Risiken, Risikoabwägung, etc.

Darf man zum Vorteil einiger das Leben Weniger (Unschuldiger) riskieren?

Ich habe vor einigen Seiten schon geschrieben, dass diese ganzen Esoterika eine recht egozentrische Sache sind. Weißt Du, wenn es nach mir geht, ich kann mit Medikamenten, auch Drogen, umgehen, bin rücksichtsvoll, denke an andere, bin selbstdiszipliniert, .... von mir aus braucht es keine StVO, kein SMG/BtMG, keine Rezeptpflicht, kein Waffengesetz, kein Glückspielgesetz, usw. .... aber ich lebe in einer Gesellschaft, andere benötigen das, also muss ich mich zum Wohle anderer, fügen.

Die Gefahren, die von Homöopathie & Co. ausgehen, sind ja wohl nicht bestritten. Man wird sich mE. also durchaus Gedanken machen müssen, z.B. Homöopathika generell rezeptpflichtig zu machen, bzw, nur unter ärztlicher Aufsicht zu verabreichen, um Menschen 8auch vor sich selbst) zu schützen.



elchupacabre (Beitrag #566) schrieb:
aber für mich ist immer die Arbeit am Ursprung wichtig und da hinkt die Schulmedizin leider hinterher, dort wird die Krankheit behandelt, mit den bekannten Mitteln, ist ja auch ok, aber mir ist das zu wenig.


Das ist jetzt natürlich absoluter Unfug. Nur die Wissenschaft schafft es tatsächlich Krankheitsursachen zu finden.



Mich interessiert, warum bin ich krank, was will mir die Krankheit sagen und wie kann ich dauerhaft dagegen ankommen und das schafft eine Schulmedizin eben meist nur durch dauerhafte Behandlung und die ist in den seltensten Fällen gut für Körper und Geist.


Nein. Die Krankheit will gar nichts sagen! Das ist keine Person!


Ich habe aus Deiner Schreibe den Eindruck, Du leidest an etwas Unheilbarem.



Schnuckiputz (Beitrag #569) schrieb:
Also rede ihr mal ins Gewissen, um weiteren oder größeren Schaden zu verhüten!


Genau so könntest Du einem Suchtkranken sagen "Nimm keine Drogen".

Das sind - wenn man so will - die Nebenwirkungen von Homöopathie & Co., die Angst vor der richtigen Medizin, und das sie eben vielen helfen, aber manche gefährden.


LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#573 erstellt: 07. Mrz 2014, 13:37

tomtiger (Beitrag #572) schrieb:

Insbesondere aber stellt sich die Frage, warum Homöopathie zwar bei Migräne helfen soll und Schnupfen, aber bei einer schweren Herzerkrankung nicht. Aus Sicht des Kranken. Das bedeutet, wenn Du als Allgemeinmediziner einen Patienten an die Homöopathie heranführst, riskierst Du, dass der dann - eigenmächtig und gegen Deinen Rat - bei einem Herzinfarkt sich eben selbst mit Homöopathika therapiert. Und tot ist.
...
Die Gefahren, die von Homöopathie & Co. ausgehen, sind ja wohl nicht bestritten. Man wird sich mE. also durchaus Gedanken machen müssen, z.B. Homöopathika generell rezeptpflichtig zu machen, bzw, nur unter ärztlicher Aufsicht zu verabreichen, um Menschen 8auch vor sich selbst) zu schützen.


Die Risiken einer Selbstmedikation gibt es sowohl beim Schulmediziner als auch beim Homöopathen. Bei einem Herzinfarkt sind die Symptome aber in der Regel so dramatisch, daß man selbst oder aber die Angehörigen, die das mitbekommen, schon ziemlich idiotisch sein müßten, nicht sofort den Notarzt anzurufen. Das von Dr erwähnte Risiko bliebe also vor allem bei einem sog. stillen Infarkt. Gleichwohl baust Du da ein eher theoretisches Risiko auf. Denn kein homöopathisch arbeitender Arzt wird beim "Heranführen" an die Homöopathie seinen Patienten empfehlen, sich nebenher auch fleißig selbst zu therapieren. Daß manche das trotzdem tun, kann kein Arzt ändern und kommt auch in der schulmedizinischen Praxis vor.

Eine generelle Rezeptpflicht für Homöopathika ist nicht angebracht und auch nicht sinnvoll, solange sich jeder Schwachkopf mit rezeptfreien Schmerzmitteln vollpumpen kann bis der Arzt kommt, der Magen blutet oder die Leber oder die Nieren hinüber sind. Soweit Homöopathika in tiefen Potenzen unerwünschte Wirkungen haben und Laien gefährlich werden können, sind sie schon längst rezeptpflichtig. Viele Substanzen sind erst ab der D 4 rezeptfrei zu bekommen. Da sehe ich also keinen Handlungsbedarf.
elchupacabre
Inventar
#574 erstellt: 07. Mrz 2014, 13:45
Ich leide zumindest an einer Krankheit, die laut Schuldmedizin nicht heilbar ist.

Du bist der Auffassung, dass Dogmen den Frieden bewahren? Interessant

Kinder sterben auch, wenn sie per Schuldmedizin behandelt werden.
tomtiger
Administrator
#575 erstellt: 07. Mrz 2014, 13:55
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #573) schrieb:
Eine generelle Rezeptpflicht für Homöopathika ist nicht angebracht und auch nicht sinnvoll, solange sich jeder Schwachkopf mit rezeptfreien Schmerzmitteln vollpumpen kann bis der Arzt kommt, der Magen blutet oder die Leber oder die Nieren hinüber sind.


da irrst Du allerdings gewaltig! Richtig ist, dass dieses Problem seit Jahren auf einem Lösungsweg ist, natürlich gegen den Widerstand der Pharmaindustrie. Einer der relevantesten Schritte war es, die Packungsgrößen von Aspirin & Co dramatsich zu reduzieren, aktuell sollen - so ich mich korrekt erinnere - nur mehr Packungen zu 30 Stück erhältlich sein, jedenfalls war das in den letzten Jahren so angedacht, keine Ahnung, ob es umgesetzt wurde. Eine Rezeptpflicht für Aspirin & Co. ist ebenso angedacht.

Die Gefahr ist aber geringer, als diese Konsumenten nicht die richtige Medizin ablehnen. Demgegenüber lehnt die Homöopathie selbstredend die richtige Medizin ab, siehe Organon, kann jeder nachlesen. Es wird die richtige Medizin geradezu verboten. Viele Leute glauben daran.


Seltsam finde ich Deine Aussage, dass solange man rezeptfreie richtige Medikamente missbrauchen kann, man die Gefahr von Homöopathie & Co. auch hinnehmen muss. Das finde ich dann doch irritierend. Ich meine, dass hier niemand der richtigen Medizin kritiklos gegenüber steht. Das Argument "solange andere böse sind will ich auch böse sein dürfen" findet bei mir keine positive Resonanz.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#576 erstellt: 07. Mrz 2014, 13:58
Hi,


elchupacabre (Beitrag #574) schrieb:
Ich leide zumindest an einer Krankheit, die laut Schuldmedizin nicht heilbar ist.


ich auch. Also neben Kleinigkeiten wie Kurzsichtigkeit, die könnte man aber theoretisch operieren, mir reicht die Brille, aber Globuli gegen Kurzsichtigkeit werde ich keine nehmen ...


Du bist der Auffassung, dass Dogmen den Frieden bewahren? Interessant


Dazu sind sie da. Im Besonderen sehe ich aber die von Dir angeführten Dinge, und die sind wohl offensichtlich für ein soziales Zusammenleben da.



Kinder sterben auch, wenn sie per Schuldmedizin behandelt werden.


Ja, aber nicht so häufig.

LG Tom
elchupacabre
Inventar
#577 erstellt: 07. Mrz 2014, 14:02
Meine Krankheit lässt sich nicht operieren, ist aber auch nicht notwendig.

Ich bin der Auffassung, dass die meisten Dogmen, einen Schein von Frieden wahren sollen, denn in Wahrheit machen sie meist nur Blind für das Wesentliche.

Zu den Sterberaten kenne ich keine Statistiken, aber du wirst es schon wissen.
juergen1
Inventar
#578 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:30

Schnuckiputz (Beitrag #557) schrieb:

juergen1 (Beitrag #556) schrieb:
Tiere kennen auch diverse Heilmittel gegen Krankheiten.
Natürlich keine homöopathischen, sondern tatsächlich wirksame.
Allerdings gelingt es ihnen damit im Gegensatz zum Menschen auch nicht, der Natur irgendetwas abzuringen, sondern sie können nur in einem relativ überschaubaren Rahmen handeln.

Das ist besser als nichts
Für Tiere sowieso. Denn die glauben nicht an die Wirkung von verdünntem "Nichts".
juergen1
Inventar
#579 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:48

Schnuckiputz (Beitrag #560) schrieb:

Giustolisi (Beitrag #559) schrieb:

Die Homöopathie ist aber voller Dogmen.
Erstens gibt es auch in der Wissenschaft Dogmen, auch wenn man sie meist nicht so nennt.
Dann nenn doch bitte mal solche Dogmen der Wissenschaft. Mir ist kein einziges bekannt.


[Beitrag von juergen1 am 07. Mrz 2014, 15:49 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#580 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:51

elchupacabre (Beitrag #577) schrieb:
Ich bin der Auffassung, dass die meisten Dogmen, einen Schein von Frieden wahren sollen, denn in Wahrheit machen sie meist nur Blind für das Wesentliche.
Dich möchte ich auch bitten, mir solche Dogmen zu nennen.
Schnuckiputz
Stammgast
#581 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:53

tomtiger (Beitrag #575) schrieb:

Die Gefahr ist aber geringer, als diese Konsumenten nicht die richtige Medizin ablehnen. Demgegenüber lehnt die Homöopathie selbstredend die richtige Medizin ab, siehe Organon, kann jeder nachlesen. Es wird die richtige Medizin geradezu verboten. Viele Leute glauben daran.
...
Seltsam finde ich Deine Aussage, dass solange man rezeptfreie richtige Medikamente missbrauchen kann, man die Gefahr von Homöopathie & Co. auch hinnehmen muss. Das finde ich dann doch irritierend. Ich meine, dass hier niemand der richtigen Medizin kritiklos gegenüber steht. Das Argument "solange andere böse sind will ich auch böse sein dürfen" findet bei mir keine positive Resonanz.


Die Schmerzmittel haben die erwähnten z.T, schweren Nebenwirkungen bei Mißbrauch völlig unabhängig davon, ob jemand die "richtige" Medizin ablehnt oder nicht. Insofern erschließt sich mir nicht, was Du mit mit diesem Satz eigebtlich sagen willst.

Es ist richtig, daß die Homöopathie zu Zeiten Hahnemanns die bis dahin offiziell praktizierte Medizin ablehnte. Sie lehnte sie zu Recht ab, weil sie mehr schadete als nutzte. Heute lehnen die meisten homöopathischen Ärzte die Schulmedizin keineswegs rundweg ab. Ein niedergelassener Arzt, der die Schulmedizin kategorisch ablehnt und sie seinen Patienten auch da vorenthält, wo dies einen Kunstfehler darstellt, würde ganz schnell seine Zulassung verlieren und vor dem Kadi landen. Insofern geht Dein Argument ins Leere.
elchupacabre
Inventar
#582 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:57
http://info.kopp-ver...-oder-religion-.html

Vielleicht bis zum Ende lesen, sind ja einige Parallelen hier im Thread zu finden.
Pigpreast
Inventar
#583 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:57

EPMD (Beitrag #538) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #537) schrieb:
Wenn aber für längst erklärbare Phänomene das "Übersinnliche " herhalten muss, dann erscheint mir das einfach nur töricht.

töricht ist nur die Denkverweigerung in diesem Fall.

Die Wissenschaft lässt sich dafür bezahlen, zu erklären die Mikrowelle sei völlig unbedenklich.
Genau wie bei Handystrahlung...

Es ist nicht "die Wissenschaft", die sich für einen bestimmten Zweck bezahlen lässt, sondern bestimmte Wissenschaftler bzw. bestimmte Institute. Das lässt sich im Einzelfall ja auch prüfen.

Das wahre Problem besteht darin, dass die meisten Leute einfach zu wenig wissen,
um zu bemerken, wie dreist sie eigentlich (ständig) belogen werden.

Bingo! Und was ist das Mittel dagegen? Sich auf breiter Basis zu informieren und die Zusammenhänge fallbezogen kritisch zu hinterfragen. Aber doch nicht,"die Wissenschaft" als solche in Bausch und Bogen zu verdammen und sich dann Theorien zuzuwenden, die überhaupt nicht mehr überprüfbar sind.

Was mit Hilfe der überintelligenten Naturwissenschaft aus unserem schönen Planeten gemacht wurde,
ist ja nicht zu übersehen.
(aber auch das, alles kein Problem, kein Grund zur Aufregung
für uns reicht´s ja noch u. unsere Kinder sollen eben sehen wie sie zurechtkommen)

Glaubst Du ernsthaft, ohne die Wissenschaft sähe Dein Leben jetzt besser aus? Glaubst Du ernsthaft, wenn Wissenschaftler von der Wissenschaft abließen und sich stattdessen der Beschäftigung mit Astralleibern und ähnlichem zuwendeten, würde dadurch die die Zukunft unserer Kinder gerettet? Es geht darum, Probleme zu erkennen, zu benennen und gezielt anzugehen. "Die Wissenschaft" als Übel der Menschheit anzusehen und sich irgendwelchen Fantastereien hinzugeben ist genau das Gegenteil davon.
juergen1
Inventar
#584 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:58

Schnuckiputz (Beitrag #573) schrieb:
Die Risiken einer Selbstmedikation gibt es sowohl beim Schulmediziner als auch beim Homöopathen.
Nenn mir mal ein einziges Risiko einer homöopathischen Medikamentation.
ZeeeM
Inventar
#585 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:59

juergen1 (Beitrag #580) schrieb:
.. möchte ich auch bitten, mir solche Dogmen zu nennen.


Ein schöner Beitrag dazu:

http://scienceblogs....schaft-und-dogmatik/
Schnuckiputz
Stammgast
#586 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:01

juergen1 (Beitrag #579) schrieb:
Dann nenn doch bitte mal solche Dogmen der Wissenschaft. Mir ist kein einziges bekannt.


Ich fürchte, wenn wir auch das noch engehend diskutieren wollten, würde das jeden zeitlichen Rahmen sprengen. Daher beschränke ich mich mal auf einen Link, der vielleicht deutlich werden läßt, was ich meine:

http://www.scilogs.d...n-rupert-sheldrakes/
Schnuckiputz
Stammgast
#587 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:08

juergen1 (Beitrag #584) schrieb:
Nenn mir mal ein einziges Risiko einer homöopathischen Medikamentation.


Na, dann schau doch mal an den Anfang dieses Threads. Da haben wir über Nebenwirkungen und Risiken von aus Schimmelpilzen gewonnenen homöopathischen Arzneien der Fa. SANUM Kehlbeck diskutiert.
juergen1
Inventar
#588 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:12

elchupacabre (Beitrag #582) schrieb:
http://info.kopp-ver...-oder-religion-.htmlVielleicht bis zum Ende lesen, sind ja einige Parallelen hier im Thread zu finden.
Du verlangst sehr viel.
Lesen beim Kopp-Verlag verursacht bei mir schwerste Nebenwirkungen. Von Schreikrämpfen über Hypertonie und Hyperventilation bis zu schwersten Depressionen.
Ohne Anwesendheit eines Notfallarztes sollte man da nicht reinschauen.

Könntest Du uns vielleicht den Inhalt in homöopathischen Dosierungen übermitteln?
Amperlite
Inventar
#589 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:13

juergen1 (Beitrag #578) schrieb:
Für Tiere sowieso. Denn die glauben nicht an die Wirkung von verdünntem "Nichts".

Soll das das bekannte Pseudo-Argument "H. wirkt auch bei Tieren, also muss es eine Wirkung haben!" werden?
Dann lesen: http://scienceblogs....einen-placeboeffekt/



juergen1 (Beitrag #578) schrieb:
Nenn mir mal ein einziges Risiko einer homöopathischen Medikamentation.

Ich würde das größte Risiko mal auf "unterlassene Hilfeleistung" reduzieren. Wenn einer seinen kleinen Schnupfen mit H. behandelt, kein Problem.
Aber was ist, wenn Eltern ihren Kindern H. geben, statt sie impfen zu lassen?
Was, wenn jemand mit einer lebensbedrohlichen Erkrankungen Globuli schluckt, statt zu einem richtigen Arzt zu gehen?


[Beitrag von Amperlite am 07. Mrz 2014, 16:42 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#590 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:15
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #581) schrieb:
Insofern erschließt sich mir nicht, was Du mit mit diesem Satz eigebtlich sagen willst.


na, anders als der Homöopathieanhänger geht er zum Arzt.


Insofern geht Dein Argument ins Leere.


Nur wenn Du von der Hypothese ausgehst, dass Ärzte die auch Homöopathie machen die Norm sind. Tatsächlich sind das die wenigen Ausnahmen. Die Mehrheit derer, die Homöopathie anwenden lehnen richtige Medizin ab. Teils kategorisch. Die sind wie die Zeugen Jehovas, die eine (oft lebensrettende) Bluttransfusion ablehnen.

Wenn Du eine theoretisch gute Anwendung der Homöopathie ansprichst musst Du Dir im Klaren sein, dass derzeit etwas ganz anderes real ist. Theoretisch sind Opiate auch tolle Helfer in der Medizin.

LG Tom
elchupacabre
Inventar
#591 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:17

juergen1 (Beitrag #588) schrieb:

elchupacabre (Beitrag #582) schrieb:
http://info.kopp-ver...-oder-religion-.htmlVielleicht bis zum Ende lesen, sind ja einige Parallelen hier im Thread zu finden.
Du verlangst sehr viel.
Lesen beim Kopp-Verlag verursacht bei mir schwerste Nebenwirkungen. Von Schreikrämpfen über Hypertonie und Hyperventilation bis zu schwersten Depressionen.
Ohne Anwesendheit eines Notfallarztes sollte man da nicht reinschauen.

Könntest Du uns vielleicht den Inhalt in homöopathischen Dosierungen übermitteln?


Tja, tut mir leid, wenn du nicht einmal bereit bist, ein paar Sätze zu lesen und den Inhalt für dich zu prüfen, ich bin nicht deine Kindergartentante, die einen wollen, die anderen nicht.

UweM
Moderator
#592 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:26

EPMD (Beitrag #534) schrieb:
Dann nimm eben eine große Menge Samen.
Ersatzweise kannst du auch ein Glas Wasser dazustellen.
(u. so dann auch die Temperatur kontrollieren)

Übrigens kann man die Samen auch zu Mehl zermahlen, dann keimen sie auch nicht mehr.

Es geht doch darum, dass die Mikrowellenstrahlung die Lebendigkeit der Nahrungsmittel zerstört.
Was man eben an der Keimfähigkeit von Samen erkennen kann.

Wer Mikrowellenfood essen will, der tue es.
Warum man es nicht tun sollte, steht oben.




Für die Keimfähigkeit ist im Wesentlichen die bei der Trocknung erreichte Temperatur zuständig, nicht die Art der Trocknung.

Wie schon erwähnt wurden entsprechende Versuche an der Uni Hohenheim durchgeführt:

Uni Hohenheim

Für die Lesefaulen:

Dort erforschte man die Trocknung von Getreide (bei gleichzeitiger Abtötung von Schimmelpilzen etc.) durch Mikrowellen im Vergleich zur konventionellen Konvektionstrocknung per Warmluft. Im Versuch wurde der Weizen bis zu 30s mit maximaler Leistung bestrahlt bis die erwünschten Endtemperaturen von 40°C oder 60°C erreicht wurden, anschließend reduzierte man die Leistung, um die Temperatur konstant zu halten bis der gewünschte Trocknungsgrad erreicht wurde. Die einzelnen Versuche dauerten bis zu drei Stunden.

Resultate zusammengefasst:
-Bei Konvektionstrocknung mit 60°C reduziert sich die Keimfähigkeit der Körner in gleicher Weise wie bei der Mikrowellenapplikation.
-Bei 40°C erfolgt tendenziell eine Verringerung des Pilzbesatzes ohne Schädigung der Keimfähigkeit.
-Bei Verwendung von Mikrowellen zur Getreidetrocknung ist es möglich, schon bei Oberflächentemperaturen von 40°C Trocknungsgeschwindigkeiten zu erzielen, wie sie sich bei der Konvektionstrocknung erst mit 60°C Lufttemperatur einstellen. Dies ist im Gegensatz zur Konvektionstrocknung aber ohne Schädigung der Keimfähigkeit der Körner erreichbar.


[Beitrag von UweM am 07. Mrz 2014, 16:35 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#593 erstellt: 07. Mrz 2014, 16:54

tomtiger (Beitrag #590) schrieb:
Die Mehrheit derer, die Homöopathie anwenden lehnen richtige Medizin ab. Teils kategorisch.


Kannst du deine Aussage belegen, z.B. anhand repräsentativer Umfragen? Oder ist das nur Deine Privatmeinung?

Wenn es nämlich stimmen würde, was Du sagst, müßte all diesen Leuten ihre Zulassung als Arzt oder HP entzogen werden. Voraussetzung für die HP Zulassung ist u.a., daß er Kenntnisse darüber nachweist, was er behandeln darf und was nicht und bei welchen Erkrankungen er den Patienten zwingend zu einem Arzt zu überweisen hat. Tut er das nicht, handelt er pflichtwidrig und gegen das Wohl des Patienten, was entspechend zu ahnden ist.
Giustolisi
Inventar
#594 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:04

Lesen beim Kopp-Verlag verursacht bei mir schwerste Nebenwirkungen.

Gibt es denn kein anti-Bullshit Programm, das einen vor solchen Seiten warnt?
Ich lese da eine Menge Gelaber wie schlecht die Moderne Medizin ist, ein paar falsche Behauptungen und viel Hass heraus. Bis zum Ende habe ich es aber auch nicht durch gehalten.
Den 10 angeführten und wenisgtens eindeutig benannten "Dogmen" kann ich mich widmen.

Die 10 Dogmen des sogenannten modernen wissenschaftlichen Weltbildes, die es laut Sheldrake kritisch zu hinterfragen gilt, sind die folgenden:

1. Die Natur sei mechanisch, maschinenähnlich

2. Materie habe kein Bewusstsein

3. Die Natur werde von unverändlichen (nicht selbst evolvierenden) Gesetzen und Konstanten beherrscht

4. Die Gesamtmenge an Energie und Materie sei immer gleich

5. Es gebe keine Zwecke oder Ziele "in der Natur"

6. Das biologische Erbe sei ausschließlich materieller Natur

7. Erinnerungen bestünden nur im Kopf als materielle Spuren

8. Der Geist befinde sich im Kopf, sei "nicht mehr" als Gehirnaktivität

9. Außersinnliche Phänomene wie z.B. die Telepathie seien eine Illusion, denn wissenschaftlich unmöglich

10. Mechanistische Medizin sei die einzige, die funktioniert

Für jeden der Punkte gilt, dass eine Erkenntnis in der Wissenschaft nur so lange Bestand hat, bis sie widerlegt wurde, oder es eine einfachere Erklärung gibt. Die genannten 10 Punkte sind also keine Dogmen, da sie falsifizierbar sind.
Sprich: widerlege einen der Punkte und er gilt nicht mehr. Dogmen haben trotz Widerlegung Bestand, wie man an der Homöopathie sieht.
juergen1
Inventar
#595 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:07

Schnuckiputz (Beitrag #587) schrieb:

juergen1 (Beitrag #584) schrieb:
Nenn mir mal ein einziges Risiko einer homöopathischen Medikamentation.

Na, dann schau doch mal an den Anfang dieses Threads. Da haben wir über Nebenwirkungen und Risiken von aus Schimmelpilzen gewonnenen homöopathischen Arzneien der Fa. SANUM Kehlbeck diskutiert.

Einnahme von Schimmelpilz und sonstigen giftigen Substanzen birgt natürlich ein Risiko. Das hat man auch beim Essen von Brot.
Ich fragte nach Risiken des Medikamentes an sich. Also der Potenzierung, in der nichts mehr von der Ausgangssubstanz enthalten ist.
JULOR
Inventar
#596 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:16

tomtiger (Beitrag #590) schrieb:
Theoretisch sind Opiate auch tolle Helfer in der Medizin.

Praktisch auch, zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen.
Schnuckiputz
Stammgast
#597 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:18

juergen1 (Beitrag #595) schrieb:

Einnahme von Schimmelpilz und sonstigen giftigen Substanzen birgt natürlich ein Risiko. Das hat man auch beim Essen von Brot.
Ich fragte nach Risiken des Medikamentes an sich. Also der Potenzierung, in der nichts mehr von der Ausgangssubstanz enthalten ist.


Und ich sprach davon, daß das Arzneimittel der Fa. Sanum ein solches, potenziertes homöopathisches Mittel ist. Oder meintest Du etwa nur die sog. Hochpotenzen? Über deren Risiken wirst Du in der schulmedizinischen Literatur nichts finden, weil sie die Wirkung ja leugnet. Allerdings findest Du diese Angaben in der homöopathischen Fachliteratur und Lehrbüchern. Sowohl mit hohen D- als auch mit C-Potenzen kann es z.B. zu sog. Erstverschlimmerungen kommen. Diese können weitgehend vermieden werden, wenn man LM-Potenzen einsetzt. Auch das wurde aber in diesem Thread schon diskutiert.
Pigpreast
Inventar
#598 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:22

tomtiger (Beitrag #554) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #537) schrieb:
Werden durch die Mikrowellen nicht auch schon unabhängig von der Hitzeentwicklung lebenswichtige Strukturen auf makro-molekularer Ebene so zerlegt, so dass sie hiernach einfach nicht mehr funktionieren. Ich meine, es wäre so, müsste es aber, um sicher zu sein, noch einmal nachlesen.

nicht, dass ich wüsste. Die Erwärmung basiert auf Absorption, und bei Wassermoleküle agieren als Dipole im Wechselfeld.

Makromoleküle (z.B. Kautschuk) werden genauso durch Mikrowellen erhitzt (eine Zerstörung der Moleküle wäre der Vulkanisation abträglich). Andere Makromoleküle wie Stärke wird industriell auch mit Mikrowellen getrocknet. Zu Proteinen: http://idw-online.de/pages/de/news491776

8erberg hatte ja schon dieses verlinkt http://de.wikipedia.org/wiki/Denaturierung_%28Biochemie%29, Dein Uni-Graz-Link wird da schon konkreter.

Die Kernaussage meines von Dir zitierten Beitrages wird dabei auf jeden Fall gestützt: Dass es nämlich möglich ist, sich auf die Suche nach konkreten Antworten auf eine bestimmte Frage zu machen, anstatt seinen ersten kritischen Impuls unreflektiert in "Muss ja schädlich sein" umzumünzen und sein Heil in irgendwelchen diffusen "Im Einklang mit der Natur"-Philosophien zu suchen. Das Ergebnis kann ja das selbe sein, nämlich dass man sich gegen eine Mikrowelle entscheidet. Aber dann doch bitte nach sorgfältiger rationaler Prüfung. Meinethalben auch ohne rationale Prüfung. Aber dann sollte man sich auch eingestehen, dass man seinem Bauchgefühl folgt - und nicht irgendwelchen pseudowissenschaftlichen Hokuspokus als rationale Begründung herbei zitieren.


[Beitrag von Pigpreast am 07. Mrz 2014, 17:38 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#599 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:49
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #593) schrieb:
Kannst du deine Aussage belegen, z.B. anhand repräsentativer Umfragen? Oder ist das nur Deine Privatmeinung?


sicher doch.


Wenn es nämlich stimmen würde, was Du sagst, müßte all diesen Leuten ihre Zulassung als Arzt oder HP entzogen werden. Voraussetzung für die HP Zulassung ist u.a., daß er Kenntnisse darüber nachweist, was er behandeln darf und was nicht und bei welchen Erkrankungen er den Patienten zwingend zu einem Arzt zu überweisen hat. Tut er das nicht, handelt er pflichtwidrig und gegen das Wohl des Patienten, was entspechend zu ahnden ist.


Wenn man es nachweisen kann, kann das auch geahndet werden, aber wo kein Kläger .... schlussendlich aber kann ja gut sein, das der Arzt sagt "In meiner Eigenschaft als Arzt muss ich Ihnen abraten" oder der HP "Ich bin verpflichtet, sie zu einem Allgemeinmediziner zu schicken". Und dann kommt das "aber".



Giustolisi (Beitrag #594) schrieb:
Dogmen haben trotz Widerlegung Bestand, wie man an der Homöopathie sieht.


Ein Dogma darf nicht mal hinterfragt werden.



JULOR (Beitrag #596) schrieb:
Praktisch auch, zur Behandlung akuter und chronischer Schmerzen.
:prost


Ja, und praktisch werden sie missbraucht.




Schnuckiputz (Beitrag #597) schrieb:
Und ich sprach davon, daß das Arzneimittel der Fa. Sanum ein solches, potenziertes homöopathisches Mittel ist.


Nein, Du brachtest einen Link, wie 4 Beispiele genannt wurden, wo "eventuell" diese Produkte beteiligt waren ohne dass dies weiter untersucht wurde! Und das habe ich Dir erklärt! Es ist nicht fraglich, ob der verdünnte Schimmel gefährlich ist, das ist er nicht. Die Frage ist, ob allenfalls winzigste mengen eine Allergie auslösen können, was eher unwahrscheinlich ist, und zum anderen, ob sich der Schimmel in den Präparaten einfach vermehrt hat.


LG Tom
juergen1
Inventar
#600 erstellt: 07. Mrz 2014, 17:52

Schnuckiputz (Beitrag #586) schrieb:

juergen1 (Beitrag #579) schrieb:
Dann nenn doch bitte mal solche Dogmen der Wissenschaft. Mir ist kein einziges bekannt.
Ich fürchte, wenn wir auch das noch engehend diskutieren wollten, würde das jeden zeitlichen Rahmen sprengen. Daher beschränke ich mich mal auf einen Link, der vielleicht deutlich werden läßt, was ich meine:
http://www.scilogs.d...n-rupert-sheldrakes/
Bitte keine Links. Ich hasse es, wenn mir jemand als Antwort einen Link vor die Füße wirft.
Du bist doch angeblich ein selbständig denkender Mensch; da wirst du doch wohl mit eigenen Worten ein einziges Dogma der Wissenschaft benennen können, wenn Du es gerade postuliert hast? Oder redest Du einfach nur nach, was Du irgendwo aufgeschnappt hast?
Giustolisi
Inventar
#601 erstellt: 07. Mrz 2014, 18:15

Ein Dogma darf nicht mal hinterfragt werden.

Nicht von dem, der sich dem Dogma unterwirft. Die homöopathischen Dogmen kann ich wie alle anderen hinterfragen. Zum Thema Potenzierung oder Informationsübertragung von Heilmittel zu Lösungsmittel sind mir keine Studien von wissenschaftlichem Wert bekannt, ich habe auch keine gefunden. Aber die Wissenschaft ist ja auch böse, muss immer alles bewiesen oder schlüssig erklärt haben.
juergen1
Inventar
#602 erstellt: 07. Mrz 2014, 18:20

Schnuckiputz (Beitrag #597) schrieb:

juergen1 (Beitrag #595) schrieb:

Einnahme von Schimmelpilz und sonstigen giftigen Substanzen birgt natürlich ein Risiko. Das hat man auch beim Essen von Brot.
Ich fragte nach Risiken des Medikamentes an sich. Also der Potenzierung, in der nichts mehr von der Ausgangssubstanz enthalten ist.
Und ich sprach davon, daß das Arzneimittel der Fa. Sanum ein solches, potenziertes homöopathisches Mittel ist.
Ist es nicht. Denn von der Ausgangssubstanz war noch etwas enthalten. Daß diese wirkt, steht außer Frage.


[Beitrag von juergen1 am 07. Mrz 2014, 18:21 bearbeitet]
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