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Was fahrt ihr und was würdet ihr gerne fahren??

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servicegedanke
Hat sich gelöscht
#1518 erstellt: 06. Mai 2012, 09:50

Jenny4 schrieb:
dass mir sowohl der Durchzug als auch das Überholprestige absolut wichtiger sind... werde beim Tanken gelegentlich von Frauen auf mein Auto angesprochen, wobei eine der ersten Fragen die nach den PS ist.

Jungs, erweitert bitte Euren Wahrnehmungshorizont!!!


[Sarkasmus ein]
Märchenstunde die x-te? Ich habe (außer auf der Autobahn) NOCH NIE eine Frau überholen sehen (nicht mal Trecker zur Rübenzeit) und ich habe NOCH NIE eine sportliche Fahrerin gesehen (viel zu schnell Fahrende allerdings schon). Und vor allem habe ich NOCH NIE eine Frau über PS reden hören. Es sei denn, PS stand für Parkscheibe. Hauptthemen waren immer rein optischer Natur, fiskalischer Natur und Praxisnutzen (wo klemme ich mein Kind ein?). Aber bestimmt gibt es ein paar mehr Frauen wie die Jenny, die ihren PS-Boliden nicht nur als Abschreibungsobjekt ihres Ehemannes fahren dürfen. Aber bitte, bleiben wir realistisch.
[/Sarkamus aus]

Ich bin übrigens völlig frei von Vorurteilen.

Ich fahre derzeit einen Honda Accord CE9 (2,2i V-tec,150PS) und einen Nissan Maxima (3.0, V6, 194PS). Den Nissan allerdings mit Gasanlage, der bei ruhiger Fahrweise - wenn ich nicht wieder dauernd Frauen und Rentner überholen muss - nur ca. 10 Liter verbraucht. Und das bei 69Cent/L. Der Honda braucht ebenfalls "nur" 8 Liter bei Überland und 10L im Stadtverkehr.

Gerne fahren würde ich einen Porsche Carrera, einen Accord Type-R oder den Roten von Robin Masters.
lumi1
Hat sich gelöscht
#1519 erstellt: 06. Mai 2012, 09:55
Ihr kennt meine Freundin nicht, sie wurde mit mir und etlichen ebenfalls PS-kranken Kumpels groß....

Bei der wird mir Angst und Bange, und damit meine ich NICHT, dass sie nicht gut fährt...


MfG.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#1520 erstellt: 06. Mai 2012, 10:24

lumi1 schrieb:

Bei der wird mir Angst und Bange, und damit meine ich NICHT, dass sie nicht gut fährt...


Zur Entlastung der Frauen muss ich sagen, dass ich aus dem ländlichen Bereich komme und sich meine Erfahrungen nicht auf Großstädte ausweitet, wo ich selbst zu sehr damit beschäftigt bin, nicht die Übersicht zu verlieren.
Giustolisi
Inventar
#1521 erstellt: 06. Mai 2012, 12:19

Klar, du kannste nen Citroen C1, nen Smart oder nen Panda als kleinstdiesel ohne Ausstattung kaufen, die kannste wirklich mit 3,5 litern und weniger fahren.

Sind alle zu schwer. So viel hat noch vor einigen Jahren ein Kombi gewogen.

Wenn dann in der Stadt im Stau bei ausgeschalteter Klima gegrillt wirst bis du kurz vorm Kreislaufzusammenbruch stehst, man dich permanent ausbremst und dir die vorfahrt schneidet bis du ins lenkrad beißt

Nur gut dass ich ein gelassener Mensch bin und auch Temperaturen über 20°C vertrage. Seit viele Autos Klimaanlagen haben sind einige Leute richtig weinerlich geworden wenns mal über 20°C warm ist. Ich freu mich wenns warm ist.

im Crashfall immer der Verlierer bist

wenn man nicht schnell ist passiert nicht viel. Die meisten Verkehrstoten resultieren aus zu hoher Geschwindigkeit , Alkohol oder Drogen.

dann kommen manche halt nur zum Schluss das man bei aller liebe zur Natur und "Vernunft" doch lieber etwas anderes nimmt, egal was der Sprit kostet

Mir gehts nicht um die Natur, ich will nur ein Fahrzeug das wenig verbraucht, wenig kostet und günstig fahrbereit gehalten werden kann. Sowas habe ich bereits, aber Andere finden das nicht zeitgemäß. Eine modernere Version eines kleinen effizienten Fahrzeugs, das nicht viel kostet gibt es leider nicht.
Autohersteller machen sich Gedanken wie man die Lücke zwischen Kleinwagen und Golfklasse schließen könnte, dabei klafft eine große Lücke zwischen den Rollern und den Autos, die momentan nur ein Hersteller richtig bedient.
LambOfGod
Inventar
#1522 erstellt: 06. Mai 2012, 12:35

Klar, du kannste nen Citroen C1, nen Smart oder nen Panda als kleinstdiesel ohne Ausstattung kaufen, die kannste wirklich mit 3,5 litern und weniger fahren.


2 Liter Diesel wäre für mich in der Smart/C1 Klasse gerade noch so das Limit, was ich da tanken möchte auf 100km. Mit 3-4 Litern Diesel Verbrauch, aber nur 2 Sitzplätzen und so wenig Flexibilität ... und dann noch der extremhohe Anschaffungspreis für so wenig Auto - was auch noch so schlecht verarbeitet ist (im Falle des Smarts! Der ist nie und nimmer 10 Riesen neu wert, da würde ich maximal 7000 für ausgeben wollen) - fahr ich entweder lieber Motorrad, oder kaufe einen gebrauchten Diesel, der zwar dann mehr schluckt, aber mehr bietet.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#1523 erstellt: 06. Mai 2012, 12:39

Giustolisi schrieb:
wenn man nicht schnell ist passiert nicht viel. Die meisten Verkehrstoten resultieren aus zu hoher Geschwindigkeit , Alkohol oder Drogen.


Schon klar. Aber Geschwindigkeiten addieren sich. Ein Smart ist bei einer Kollision mit einem (schnellen) /8 Matsch.

Die Hersteller versuchen keine (realen) Lücken zu schließen, sie wollen Märkte erschließen und Bedarf erzeugen. Entscheidungen werden von Lobbygruppen getroffen und sind nicht von ökologischem Denken getragen. Bestes Beispiel E10! 9 Millionen Hungertote im Jahr und Äcker bestellen um "Sprit" anzupflanzen, damit der V8 Nobelhobel auch einem Trittin zu Gesicht steht.

Es hat sich ja auch was getan. Mein damaliger W123 230 (Vergaser, 109PS ) wog über 1200KG und saugte sich 17 Liter durch die Leitung. Mein Nissan wiegt über 1300KG und genehmigt sich 8,2 Liter Super bei Überlandfahrten und ca. 9,5 L innerstädtisch. Auf der Autobahn bei 230 km/h sähe das natürlich anders aus. Die Japaner waren uns diesbezüglich schon immer Dekaden voraus. Ich möchte nicht wissen, wieviele Pläne und Patente "verschwunden" sind, um der Minaeralölindustrie nicht um die künstliche Verknappung der Ressourcen zu bringen.

Ich hielt es für intelligenter und sauberer, wenn man die Autos in leichtbauweise (siehe F1) produziert und stattdessen die Infrastruktur entspechend anpasst.


[Beitrag von servicegedanke am 06. Mai 2012, 12:40 bearbeitet]
LambOfGod
Inventar
#1524 erstellt: 06. Mai 2012, 12:54
Leichtbauweise bei gleichzeitig Überladung der Fahrzeuge mit elektronischen Features?


Das macht doch niemand.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#1525 erstellt: 06. Mai 2012, 13:23
Welche elektronischen Features braucht man denn wirklich? Muss ich zugunsten der Ökologie nicht auch Kompromisse eingehen? Verzicht üben? Die Masse der Fahrzeuge braucht nun wirklich kein ESP und 134 Airbags. Warum zum Einkaufen einen Elektronikbaukasten auf Räder kaufen? Aber ich verstehe natürlich, was Du meinst.
peacounter
Inventar
#1526 erstellt: 06. Mai 2012, 13:38

Giustolisi schrieb:

Klar, du kannste nen Citroen C1, nen Smart oder nen Panda als kleinstdiesel ohne Ausstattung kaufen, die kannste wirklich mit 3,5 litern und weniger fahren.

Sind alle zu schwer. So viel hat noch vor einigen Jahren ein Kombi gewogen.

Wenn dann in der Stadt im Stau bei ausgeschalteter Klima gegrillt wirst bis du kurz vorm Kreislaufzusammenbruch stehst, man dich permanent ausbremst und dir die vorfahrt schneidet bis du ins lenkrad beißt

Nur gut dass ich ein gelassener Mensch bin und auch Temperaturen über 20°C vertrage. Seit viele Autos Klimaanlagen haben sind einige Leute richtig weinerlich geworden wenns mal über 20°C warm ist. Ich freu mich wenns warm ist.

im Crashfall immer der Verlierer bist

wenn man nicht schnell ist passiert nicht viel. Die meisten Verkehrstoten resultieren aus zu hoher Geschwindigkeit , Alkohol oder Drogen.

dann kommen manche halt nur zum Schluss das man bei aller liebe zur Natur und "Vernunft" doch lieber etwas anderes nimmt, egal was der Sprit kostet

Mir gehts nicht um die Natur, ich will nur ein Fahrzeug das wenig verbraucht, wenig kostet und günstig fahrbereit gehalten werden kann. Sowas habe ich bereits, aber Andere finden das nicht zeitgemäß. Eine modernere Version eines kleinen effizienten Fahrzeugs, das nicht viel kostet gibt es leider nicht.
Autohersteller machen sich Gedanken wie man die Lücke zwischen Kleinwagen und Golfklasse schließen könnte, dabei klafft eine große Lücke zwischen den Rollern und den Autos, die momentan nur ein Hersteller richtig bedient.

sorry für fullquote, aber da lies sich nix verschlanken, ohne den zusammenhang zu zerstören (imo).

du sprichst mir sowas von aus der seele!
zu schwere kleinwagen, überflüssige oder zumindest unverhältnismäßige zusatzverbraucher und vor allem der wunsch nach sparsamen, bescheidenen und pfiffigen ECHTEN kleinwagen unterhalb der jetzt so bezeichneten fahrzeuggattung.

imo wird das nicht passieren, solange die finanziellen anreize nicht erheblicher ausfallen.

P
ViSa69
Inventar
#1527 erstellt: 06. Mai 2012, 13:48

servicegedanke schrieb:
Bestes Beispiel E10! 9 Millionen Hungertote im Jahr und Äcker bestellen um "Sprit" anzupflanzen, damit der V8 Nobelhobel auch einem Trittin zu Gesicht steht.


Ja, es ist sicherlich irgendwo höherer Blödsinn Ackerflächen für Sprit zu vergeuden.
Dem stimme ich so weit zu.

Aber ich teile nicht die Meinung dass das für den Hunger in der 3.Welt verantwortlich ist.
Die 3.te Welt-Länder haben auch schon lange vor der Zeit des Ethanols gehungert,
die Gründe dafür dürften wohl ganz anderer Natur sein und deutlch schwerer wiegen als das E10 Geschwafel.

Das ist für mich leider nur ein "Pseudo-Argument" gegen E10.

Ich tanke mein Auto mit E85, und nein, ich habe kein schlechtes Gewissen dabei.

Gruß,
ViSa
LambOfGod
Inventar
#1528 erstellt: 06. Mai 2012, 14:19

servicegedanke schrieb:
Welche elektronischen Features braucht man denn wirklich? Muss ich zugunsten der Ökologie nicht auch Kompromisse eingehen? Verzicht üben? Die Masse der Fahrzeuge braucht nun wirklich kein ESP und 134 Airbags. Warum zum Einkaufen einen Elektronikbaukasten auf Räder kaufen? Aber ich verstehe natürlich, was Du meinst.


Ich habe in diesem (oder im anderen) Autothread schonmal geschrieben was ich nicht alles brauche an Elektronik bzw. Autofeatures. Glaube das für mich elektronisch perfekte Auto würde wohl aus den 90ern kommen.

Für E10 werden sicherlich keine Ackerflächen hier vergeudet- dafür sind diese idiotischen Biogasanlagen verantwortlich. DAS sind die waren Spinner...


[Beitrag von LambOfGod am 06. Mai 2012, 14:23 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#1529 erstellt: 06. Mai 2012, 14:41
Ob Menschen in anderen Ländern schon vor E10 gehungert haben ist nicht relevant. Zu E10 und Bioethanol habe ich mir inzwischen eine Meinung gebildet bei der mir die meisten Leute wahrscheinlich zustimmen werden.

Bioethanol kann sicher zum Kraftstoffmix der Zukunft beitragen, so lange aber noch Menschen hungern finde ich es nicht richtig Nahrungsmittel zu verheizen.
lumi1
Hat sich gelöscht
#1530 erstellt: 06. Mai 2012, 14:44
Ich gehe da noch einen Schritt weiter...
Elektronik im eigentlichen sinne von "Computer-Technologie" hat in einem Auto gar nichts verloren.
Von dem notwendigsten, rudimentären mal abgesehen, wie etwa die Erzeugung und Verteilung des Zündfunkens, als Komfort herkömmlich geschaltete E-Fensterheber etc., sowie ein Autoradio.

Warum?
Weil die Elektronik einfach noch perfekter für die Obsoleszenz gebaut, sogar "abgestimmt" werden kann, wie jedes noch so relevante oder nebensächliche Teil bei mechanischen Komponenten.

JEDER der in der Automobilbranche, Schwerpunkt Entwicklung, tätig ist (ist hier evtl. auch so jemand unter uns.., ich kenne persönlich einige), und Eier in der Hose hat, wird das zugeben.

Abgesehen von wenigen wahren Segen der Kfz-Elektronik, wie etwa der Wegfall der Kontaktzündung und deren Ersatz durch Transistorzündungen (die einfachsten!) hat uns allen der großflächige Einsatz von (Micro-) Electronic nur eines gebracht;
wesentlich mehr und teurere Werkstattaufenthalte, oder zumindest Teilekosten für Selbstschrauber.

Das alles wird natürlich unter dem vollkommen schwachsinnigen Aspekt des Umweltschutzes/Verbrauchsersparnis etc. verkauft, oder sogar mit der glatten Lüge der erhöhten Zuverlässigkeit.

Der Gipfel des elektronischen Wahnsinns in einem Auto wurde für mich beim MB W140 erreicht, und allen "Nachzüglern" aller anderen Hersteller.

Und das ist wahrlich NICHTS, gegen heutige Automobile.
Für was bitte braucht es Steuergeräte, Datenleitungen, ect., nur um sowas simples wie elektrische Fenster zu betätigen.
Die liste an elektronischem Schwachsinn selbst in Kleinwagen wie einem golf ist heutzutage selbstmörderisch und unendlich.
Und mit Verbrauch hat das nichts zu tun, dass weiß ich genau.
Mit heutigen Materialtechnologien, rein im mechanischen Bereich, "alt" hergebrachten, einfachen, aber perfektionierten Methoden der Zündung, und keinem Ausstattungswahsinn in einem heutigen Golf wie vor 30 Jahren nichtmal in einer S-klasse oder einem 7er erhältlich, dazu keine PS-Jagd schon bei den kleinsten...

Nun, da würde man einen Golf mit 40 PS und Leichtbauweise LOCKER mit 3 Litern fahren, aber LOCKER!!!

Auf solch Schwachsinn wie E10 oder gar Elektro- und Hybridantriebe mag ich gar nicht eingehen, zusätzlich.
Hier wird die Misere nur "unsichtbar" verlagert.

MfG.
LambOfGod
Inventar
#1531 erstellt: 06. Mai 2012, 14:55
Auto Motor und Sport haben mal einen Golf V auf 1000 KG geschrumpft, der hat mit einem Polo Motor dann auch nur noch 3,5 Liter Diesel verbraucht.
ViSa69
Inventar
#1532 erstellt: 06. Mai 2012, 14:56

Giustolisi schrieb:
Ob Menschen in anderen Ländern schon vor E10 gehungert haben ist nicht relevant. ... so lange aber noch Menschen hungern finde ich es nicht richtig Nahrungsmittel zu verheizen.


Doch ist es.
Ich würde dir/euch 100%ig beipflichten WENN das Ethanol die URSACHE für den Hunger wäre.
Ist es aber nicht. Ethanol und der Hunger haben nichts miteinander zu tun.

Meint hier wirklich jemand ernsthaft das wenn kein Ethanol mehr getankt/beigemischt würde, das es dann keinen Hunger mehr auf dieser Welt geben würde ?!
Daher auch mein Ausdruck der "Pseudo-Argumentation" ... es wird oftmals zu gern in irgenwelche Kraftstoff-Diskussionen hinein geworfen obwohl es damit nichts zu hat.
Naja ... wenns hilft das Gewissen zu beruhigen

Gruß,
ViSa


[Beitrag von ViSa69 am 06. Mai 2012, 14:57 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#1533 erstellt: 06. Mai 2012, 14:57

ViSa69 schrieb:
Aber ich teile nicht die Meinung dass das für den Hunger in der 3.Welt verantwortlich ist.
Die 3.te Welt-Länder haben auch schon lange vor der Zeit des Ethanols gehungert,
die Gründe dafür dürften wohl ganz anderer Natur sein und deutlch schwerer wiegen als das E10 Geschwafel.


Logisch! Gehungert wurde immer. Aber durch E10 wird das Ganze nochmal pervertiert und zeigt eine beispiellose moralische Verkommenheit der politik/Industrie. Haltloses Gewinnstreben kann man noch mit Irrsinn erklären. Aber der Anbau und das Verheizen von Lebensmitteln zwecks ökologischem Schwachfug, dass ist wirklich eine neue Qualität. (Nicht persönlich gemeint)

Was bringt E10


[Beitrag von servicegedanke am 06. Mai 2012, 15:04 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#1534 erstellt: 06. Mai 2012, 15:05

Ich würde dir/euch 100%ig beipflichten WENN das Ethanol die URSACHE für den Hunger wäre.
Ist es aber nicht. Ethanol und der Hunger haben nichts miteinander zu tun.

Hat auch nichts mit einander zu tun. Wir verheizen aber Nahrungsmittel mit denen man genau so gut den Hunger bekämpfen könnte.
anon123
Inventar
#1535 erstellt: 06. Mai 2012, 15:23
Moin,

ich finde auch, dass E10 ein falscher Weg ist. Im Grunde genommen ist es ein Rechentrick, der darauf basiert, dass die Pflanzen vor Benzinwerdung eben vorher CO2 umgesetzt haben. Aus gleicher Rechnung ist natürlich auch eine Holzheizung "umweltfreundlich". In hinreichend eng gefassten Modellen kann man das auch schön zeigen. Bezieht man aber die ganzen anderen externen Effekte mit ein, die man bei sowas netterweise ausblendet, dann sieht es schon ganz anders aus. Der Artikel von Greenpeace geht ja in diese Richtung. Und wenn ich mir etwa die Entwicklung der Getreidepreise auf dem Weltmarkt ansehe und dann, dass deshalb viele Menschen in der "Dritten Welt" sich diese Nahrungsmittel kaum noch leisten können, habe ich kein gutes Gefühl. Bioenergie aus Abfällen oder Nebenprodukten sind eine Sache, dafür aber den dringend anders benötigten Nahrungsmittelanbau zu verwenden, eine völlig andere.

Mit Blick auf Verbrauche und andere Umweltbelastungen -- Lärm etwa oder Verletzte und Tote im Verkehr -- sollte man aus meiner Sicht das Thema "Mobilität" umfassend sehen. Man kann nämlich so einiges auch zu Fuß erledigen, das Fahrrad nehmen oder die ÖPNV. Man kann Wege planen und zusammenführen, z.B. durch größere zeitliche Abstände beim Einkaufen oder durch Fahrgemeinschaften. Das setzt natürlich z.B. räumliche Nähe zum Arbeitsplatz oder zu Einkaufsstätten voraus, genauso wie das Vorhandensein einer vernünftigen Verkehrtsinfrastruktur.

Insgesamt denke ich, dass man durch Verhalten Emissionen, damit auch Umweltbelastungen und natürlich auch den eigenen Geldbeutel, besser und vor allem einfacher vermeiden und schonen kann als durch technische Innovation in Gestalt von Verbrauchsminderung allein. Und dann muss man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn die eigene Karre in der Stadt zehn Liter schluckt oder man die Klimaanlage am Laufen hat, wenn die Sonne knallt. Jedenfalls nicht mehr ein ganz so schlechtes.



[Beitrag von anon123 am 06. Mai 2012, 15:51 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1536 erstellt: 06. Mai 2012, 15:35
im großen und ganzen ja alles richtig, aber auf das verantwotungsgefühl des verbrauchers zu setzen hat noch nie funktioniert.

imo hilft nur, die rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es sich einfach in barer münze auszahlt, wenn man recourcenschonende fortbewegungsmittel benutzt.
und da sind die anreize einfach nicht gravierend genug.

e10 braucht keine sau!
was damit angeblich an co2 eingespart wird, kann man viel einfacher haben: weniger und vor allem weniger sportlich fahren und weniger unnützes gewicht mit sich rumschleppen!
der ur-panda zum beispiel war imo ein tolles fahrzeug und den weg weiter beschritten hätten wir heute längst das auto, das ich gerne als nächstes fahren würde.
stattdessen verkauft man so einen unsinn wie den smart (als er rauskam hab ich gejubelt.. ich naivling hab echt an ein konsequentes und pfiffiges sparauto geglaubt )

P
anon123
Inventar
#1537 erstellt: 06. Mai 2012, 15:43
Ja ...


imo hilft nur, die rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es sich einfach in barer münze auszahlt, wenn man recourcenschonende fortbewegungsmittel benutzt. und da sind die anreize einfach nicht gravierend genug.


Aber damit wären wir z.B. in der aktuellen Benzinpreisdebatte. Denn dieser hohe Benzinpreis wäre ja ein solcher Anreiz. Nur kann und will nicht jeder mal so eben EUR 10.000 und mehr hinblättern, damit sich der persönliche Benzinverbrauch reduziert. Ich bin ja heilfroh, dass ich nur so um die 3000km im Jahr fahre, wenn überhaupt. Das kann ich aber nur, weil z.B. die Straßenbahn quasi vor der Haustür losfährt und fast direkt vorm Büro anhält.

Aber im Grunde genommen stimme ich Dir da schon zu.



stattdessen verkauft man so einen unsinn wie den smart (als er rauskam hab ich gejubelt.. ich naivling hab echt an ein konsequentes und pfiffiges sparauto geglaubt )


Als das Ding rauskam, dachte nicht nur ich ganz spontan an Sachen wie den Horlacher oder den Hotzenblitz. Und in der Tat wurde der Smart zu Anfang als neuer Weg in Mobilität und Ressourcenschonung vermarktet. Nur ist sein Verbrauch in Relation zum Nutzenwert noch nicht einmal halbwegs dafür geeignet und auch bei den Käufern kam das nicht so an. Seit Anfang des letzten Jehrzehnts geht das Marketing für den Smart daher eindeutig in Richtung Fun und Lifestyle. Grundsätzlich aber ist ein solches Konzept für den Stadtverkehr nicht verkehrt gedacht. Aber ein Fox oder Up kosten und verbrauchen kaum mehr, beides sind aber "richtige Autos".



[Beitrag von anon123 am 06. Mai 2012, 15:57 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#1538 erstellt: 06. Mai 2012, 16:06

imo hilft nur, die rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es sich einfach in barer münze auszahlt, wenn man recourcenschonende fortbewegungsmittel benutzt.
und da sind die anreize einfach nicht gravierend genug.

Für mich ist es Anreiz genug. Nicht dass ich mir nicht auch ein Auto mit hohem Verbrauch leisten könnte, aber ich weis mit meinem Geld so viel Schöneres anzufangen.
Gibt es nicht so viel Besseres was man mit Geld anfangen kann? Man kann sich doch auch was Netteres kaufen als Benzin oder Diesel, an dem man mehr Freude hat.
Ich mache von dem gesparten Geld lieber hin und wieder einen Wochenendtrip.
Jenny4
Stammgast
#1539 erstellt: 06. Mai 2012, 16:35

Elektronik im eigentlichen sinne von "Computer-Technologie" hat in einem Auto gar nichts verloren.

Möchte dann gern mal sehen, wie das EPROM mechanisch ersetzt wird.

Um nur ein paar klitzekleine Details zu nennen, die in die Motorsteuerung einfließen:
- Lambda-Sonde (Restsauerstoffgehalt im Abgas)
- Verwertbare Kraftstoffreste im Abgas (TDI)
- Ladedruck
- Temperatur
- Wie du gerade Gas gibst
- welcher Gang

Verteiler, Verteilerfinger, Auto is' kaputt!
Detektordeibel
Inventar
#1540 erstellt: 06. Mai 2012, 17:03
Noch leichter als die kleinstwagen?

Klar geht das ..

Ligier baut z.b. auch noch so Sachen die wie Autos aussehen und nicht mehr verbrauchen und wiegen wie ein Hanomag 2/10.

Die kauft aber auch hierzulande niemand weil die Konsumenten schlicht keinen Bock auf sowas haben.

Nach dem Elektroauto schreien und von Fahrzeugen reden die fast nichts verbrauchen tun viele Leute schon 20 Jahre, kaufen und selber damit fahren tut man aber dann doch lieber was anderes.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1541 erstellt: 06. Mai 2012, 17:15

Jenny4 schrieb:

Frauen machen sich sicherlich nicht soviel aus PS Zahlen. Da ist die Wagenfarbe doch oft wichtiger

Als leidenschaftliche Fahrerin eines Audi A 5 3.0 L TDI Quattro möchte ich zu Protokoll geben, dass mir sowohl der Durchzug als auch das Überholprestige absolut wichtiger sind als die Farbe. Und ich werde beim Tanken gelegentlich von Frauen auf mein Auto angesprochen, wobei eine der ersten Fragen die nach den PS ist.

Jungs, erweitert bitte Euren Wahrnehmungshorizont!!!


Dann erzähl Du leidenschaftliche überholprestigierte Durchzieherin doch endlich mal, ob die Felgen an Deinem ach so tollen Auto geschmeidet, gegossen oder gefräst sind. Die Frage habe ich jetzt schon drei mal gestellt.

Ich persönlich finde es übrigens viel schöner, beim Tanken darauf angesprochen zu werden, dass ich so eine hübsche Beifahrerin habe.
peacounter
Inventar
#1542 erstellt: 06. Mai 2012, 17:20
ich fahr immer das, was von den rahmenbedingungen und dem komfort der für mich beste kompromiss ist.
deswegen würd ich ja derzeit auch keinen von den sparern kaufen.
der unterschied im unterhalt ist einfach nicht groß genug.

aber genau deshalb wünsche ich mir eine politik, die uns allen das umsteigen auf echte sparautos erleichtert.
die industrie wird dann schon was anständiges liefern, da bin ich mir sicher!

mit 70 auf der landstrasse kann genauso spaß machen wie mit 120.
man muß nur die autos so bauen.
lotus macht das schon ewig, aber eben mit dem hobbyrennfahrer im blick.
n super7 ist auch ohne fliehkräfte geil.

ich wünsch mir echte "fahrmaschinen".
was man bisher so bezeichnet sind gewichtsoptimierte sportwagen, also "rennmaschinen".
ne "fahrmschine" wäre für mich der erwähnte ur-panda.
den würd ich bei entsprechender haltbarkeit jederzeit genau so wie er früher war auch wieder kaufen (als version mit dem offenen dach).
mehr auto brauchen die meisten von uns nicht!
man kommt billig von a nach b, hat ne heizung und wenns zu warm wird rollt man das dach nach hinten.
natürlich möchten viele mehr, aber wenn der preisunterschied stimmt, sehen eben viele ein, dass man das geld evtl anders sinnvoller einsetzten kann.

Giustolisi schrieb:
Ich mache von dem gesparten Geld lieber hin und wieder einen Wochenendtrip.

und ich kauf mir n schönes dritt- oder viertrad.

P


[Beitrag von peacounter am 06. Mai 2012, 17:22 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1543 erstellt: 06. Mai 2012, 17:24

peacounter schrieb:

aber genau deshalb wünsche ich mir eine politik, die uns allen das umsteigen auf echte sparautos erleichtert.
die industrie wird dann schon was anständiges liefern, da bin ich mir sicher!


Das funktioniert doch nicht. Denke an die Geschichte mit den Energiesparlampen, den Atomausstieg, und andere staatlich gelenkte Entwicklungen.

Apropos Atomausstieg, Japan ist seit gestern de facto ohne ein aktives Atomkraftwerk. Und bei uns ist immer noch Gezeter und Gejammer.
peacounter
Inventar
#1544 erstellt: 06. Mai 2012, 17:32
klar funktioniert das!

es muß nur ernst gemeint sein.
die energiesparlampen waren ein unsäglicher betrug und ne erbärmliche verarsche!

du schreibst doch selbst, dass es längst ginge. also brauchen wir die anreize und dann wirds gebaut. so schwer wird das nicht!

und was japan angeht: die turnusmäßige abschaltung zur kontrolle mit der notwendigkeit einer neuen genehmigung zum wieder einschalten macht der atomlaobby da grad nen strich durch die rechnung, aber das werden die auch wieder hinbiegen, da bin ich mir sicher.

wenn bei uns die gegend so verseucht wäre wie da, gäbs hier auch schnellere entscheidungen.

P
ZeeeM
Inventar
#1545 erstellt: 06. Mai 2012, 17:40
Die Frage ist doch immer die Gesamtenergiebilanz, oder? Wo findet man da verlässliche Infos? Eine Glühlampe ist so simpel und kann ohne hässliche Chemie hergestellt werden, eine ESD auch? Eine LED?

Was ich spannend finde ist, das im Rahmen der Energieknappheit Bewegung in die Sache kommt.
http://www.heise.de/...pelherz-1519118.html
Detektordeibel
Inventar
#1546 erstellt: 06. Mai 2012, 17:40

mehr auto brauchen die meisten von uns nicht!


Bananen braucht auch nicht jeder, es entstehen hohe Kosten durch ihren Import... Muss sofort eingestellt werden für Umwelt und Klima und so..

Ne am besten ne Bananensteuer von 800%. Kann ja nich sein das sich das jeder leisten kann.... Man muss nur die "Anreize" schaffen und die Leute werden stattdessen dann gurken essen, dann geht das schon.

Merkste was?
ZeeeM
Inventar
#1547 erstellt: 06. Mai 2012, 17:42
Spritsteuer streichen und 6Liter V12er kaufen, dann bekommt man an der Tanke auch die Scheiben wieder gewischt. :-D
peacounter
Inventar
#1548 erstellt: 06. Mai 2012, 17:48
du solltset nicht so selektiv zitieren.
ich schrieb ja auch:
natürlich möchten viele mehr, aber wenn der preisunterschied stimmt, sehen eben viele ein, dass man das geld evtl anders sinnvoller einsetzten kann.


bananensteuer ist quatsch, aber eine weltweite einigung auf umweltbezogene abgaben auf kerosin würde ich jederzeit befürworten.
die würde dann auch die bananen teurer machen, aber dir keine gelegenheit für so ein absurdes beispiel geben.
btw würde sie auch so manchen flugurlaub vernichten, aber die eifel oder das sauerland waren früher schon schön und sind es heute auch noch. und der mittelmeerraum, der per bahn erreicht werden kann, ist es erst recht!

lebst du komplett nach der devise "nach mir die sintflut" oder hast du gute argumente, warum die menschheit so mit den begrenzten recourcen umhgehen sollet wie du es anscheinend tust?

ich bin kein idiologiegesteuerter öko. äpfel aus chile haben im sommer eine bessere ökobilanz als deutsche herbstäpfel, die ein dreivierteljahr im kühlhaus energie gefuttert haben. trotzdem kauf ich die deutschen, weil sie besser schmecken.



ZeeeM schrieb:
Die Frage ist doch immer die Gesamtenergiebilanz, oder? Wo findet man da verlässliche Infos? Eine Glühlampe ist so simpel und kann ohne hässliche Chemie hergestellt werden, eine ESD auch? Eine LED?

das meinte ich mit:
die energiesparlampen waren ein unsäglicher betrug und ne erbärmliche verarsche!


P


[Beitrag von peacounter am 06. Mai 2012, 17:52 bearbeitet]
Jenny4
Stammgast
#1549 erstellt: 06. Mai 2012, 17:48
@franquin:


ob die Felgen an Deinem ach so tollen Auto geschmeidet, gegossen oder gefräst sind. Die Frage habe ich jetzt schon drei mal gestellt.


Sag Du's mir!

felgen

Ich würd sagen, Alu-Druckguss. Was meinst Du?
Jenny4
Stammgast
#1550 erstellt: 06. Mai 2012, 17:50
@franquin:

Ich persönlich finde es übrigens viel schöner, beim Tanken darauf angesprochen zu werden, dass ich so eine hübsche Beifahrerin habe.

Ach ja, noch was: Finde ich auch schön, aber eher zusätzlich. Und ich meine auch die Beifahrerin.
LambOfGod
Inventar
#1551 erstellt: 06. Mai 2012, 18:03

Um nur ein paar klitzekleine Details zu nennen, die in die Motorsteuerung einfließen:
- Lambda-Sonde (Restsauerstoffgehalt im Abgas)
- Verwertbare Kraftstoffreste im Abgas (TDI)
- Ladedruck
- Temperatur
- Wie du gerade Gas gibst
- welcher Gang



Stell' dir vor man baut Autos schon länger als Computer und es hat fast 80 Jahre ohne Computer geklappt
Franquin
Hat sich gelöscht
#1552 erstellt: 06. Mai 2012, 18:21

Jenny4 schrieb:
@franquin:


ob die Felgen an Deinem ach so tollen Auto geschmeidet, gegossen oder gefräst sind. Die Frage habe ich jetzt schon drei mal gestellt.


Sag Du's mir!

felgen

Ich würd sagen, Alu-Druckguss. Was meinst Du?



Bedeutet, sie sind rein nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgesucht. Na, ja, passt zur Kamera, mit der das Foto aufgenommen wurde. Zitat: Mehr Technik, weniger Geschwindigkeit. Hier...

Ich hatte vorgestern so eine Karre hinter mir. Der Fahrer hatte wohl die Lizenz zum Nöt(ig)en, die ihm nun aber, aufgrund einer zufällig mitlaufenden Videokamera, für eine Weile abgenommen wird.

Zwei Meter sind eben kein guter Abstand bei 200 Km/h. Auch nicht für einen Audi...


LambOfGod schrieb:

Um nur ein paar klitzekleine Details zu nennen, die in die Motorsteuerung einfließen:
- Lambda-Sonde (Restsauerstoffgehalt im Abgas)
- Verwertbare Kraftstoffreste im Abgas (TDI)
- Ladedruck
- Temperatur
- Wie du gerade Gas gibst
- welcher Gang



Stell' dir vor man baut Autos schon länger als Computer und es hat fast 80 Jahre ohne Computer geklappt :)


Der Elsbett-Motor, der eine S-Klasse auf 180 Km/h beschleunigt, und dabei 4 Liter Diesel verbraucht, wurde bereits vor den ersten Fahrzeugelektroniken gebaut - und von Daimler als Patent im Safe versenkt...
peacounter
Inventar
#1553 erstellt: 06. Mai 2012, 18:28

Franquin schrieb:

Der Elsbett-Motor, der eine S-Klasse auf 180 Km/h beschleunigt, und dabei 4 Liter Diesel verbraucht, wurde bereits vor den ersten Fahrzeugelektroniken gebaut - und von Daimler als Patent im Safe versenkt...


spricht imo für drastisches eingreifen staatlicherseits.
dem elsbett kann man keinen vorwurf machen. der will auch nur leben, aber im bieterwettstreit wäre da luft für grüne ideen gewesen (wenn man denn den mut gehabt hätte, sowas in die hand zu nehmen, anstatt einfach nur "vw-beteiligt" zu sein.)

P
Jenny4
Stammgast
#1554 erstellt: 06. Mai 2012, 18:29
Nötigung finde ich unwürdig.

Kennt hier jemand den deutschen Autorenfilm "Muxmäuschenstill"? Passt klasse zum aktuellen Thema hier, ist erst mal tierisch lustig und macht mit der Zeit sehr nachdenklich, was Selbstjustiz anbelangt.


[Beitrag von Jenny4 am 06. Mai 2012, 18:30 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1555 erstellt: 06. Mai 2012, 18:36

Jenny4 schrieb:
Nötigung finde ich unwürdig.

Kennt hier jemand den deutschen Autorenfilm "Muxmäuschenstill"? Passt klasse zum aktuellen Thema hier, ist erst mal tierisch lustig und macht mit der Zeit sehr nachdenklich, was Selbstjustiz anbelangt.


Wie kommst Du denn jetzt auf Selbstjustiz?
peacounter
Inventar
#1556 erstellt: 06. Mai 2012, 18:41

Kennt hier jemand den deutschen Autorenfilm "Muxmäuschenstill"? Passt klasse zum aktuellen Thema hier, ist erst mal tierisch lustig und macht mit der Zeit sehr nachdenklich, was Selbstjustiz anbelangt.

klar! selbstverständlich... is das nich allgemeinwissen?

P
Detektordeibel
Inventar
#1557 erstellt: 06. Mai 2012, 18:47
Und so kamen wir vom netten KFZ Thema wieder auf Politik und Ideologie...

Ist schon schlimm Autofahren... besonders schnell und wenn das Auto groß ist, und wenn der Nachbar erst ein größeres fährt... Darf alles nicht sein.
Jenny4
Stammgast
#1558 erstellt: 06. Mai 2012, 19:06
Den größten hat hier der Gärtner.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#1559 erstellt: 06. Mai 2012, 19:12

peacounter schrieb:
im großen und ganzen ja alles richtig, aber auf das verantwotungsgefühl des verbrauchers zu setzen hat noch nie funktioniert.


Kann auch nicht funktionieren! Erst kommt die Chancengleichheit und dann gibt es auch die Wahlfreiheit, einhergehend mit verantwortungsbewusstem Handeln. Ich will nur noch BIO-Fleisch, wegen "glücklicher" Tiere? Dann muss ich in der Lage sein, 24€ für ein Kilo Schweinefleisch zu bezahlen. Ich will von Öl auf Gas wechseln, weil umweltschonender? Warum stolpere ich dann immer noch über die Ölpreisbindung? Und so weiter und sofort. Sollen 98% der Bevölkerung den Planeten retten, wenn 2% die Ressourcen unter sich aufteilen? Das viele ihr Verantwortungsbewusstsein auf Dinge reduzieren, die sie nichts kosten, ist verständlich. Und nur so wird ein Schuh draus!
peacounter
Inventar
#1560 erstellt: 06. Mai 2012, 19:14

Detektordeibel schrieb:
Und so kamen wir vom netten KFZ Thema wieder auf Politik und Ideologie...

Ist schon schlimm Autofahren... besonders schnell und wenn das Auto groß ist, und wenn der Nachbar erst ein größeres fährt... Darf alles nicht sein. :D

und wie kommst du jetzt darauf?

gerade der sozialneid war doch noch garnicht thema...

wenn ich wollte würd morgen zum porschehändler gehen und mir was aussuschen. will ich aber nich. und das soll jetzt keine totschlagkeule als besserverdienender sein... ich will es wirklich nicht! den (wenn auch gut verarbeiteten) nervkasten könntest du mir auf den bauch binden... neee!

im direktvergleich ohne wiederverkaufsbeachtung wär mir n alter 500er fiat oder n jugolslawischer zastava (baugleich) lieber.

ich will autofahrn mit ruhepuls und nicht nahe am herzinfarkt.

P
LambOfGod
Inventar
#1561 erstellt: 06. Mai 2012, 19:23
Das Auto von Porsche, was ich wohl fahren würde, bauen die schon garnicht mehr... 356 / 928.
peacounter
Inventar
#1562 erstellt: 06. Mai 2012, 19:32
ja, der 928 strahlt echt was gemächliches aus .
auf den könnt ich auch.

914 wär was im stile meines del sol, aber feiner.
auch nett. auf jeden fall.

aber auf überholadrenalin und hubraumgewichse kann ich echt nich...

P
Franquin
Hat sich gelöscht
#1563 erstellt: 06. Mai 2012, 19:34
Noch mal die Frage nach der Selbstjustiz. Wie kommst Du, Jenny4, darauf?
LambOfGod
Inventar
#1564 erstellt: 06. Mai 2012, 19:37
Ja der 928 ist in der Tat ein hervorragendes Fahrzeug. Schade, das der so selten auf der Straße ist, möchte ich wohl öfters sehen. Wobe Porsche ja bis vor kurzem immer recht selten war. Seitdem die auch Mainstreamschüsseln bauen, sieht man die täglich...
Giustolisi
Inventar
#1565 erstellt: 06. Mai 2012, 20:13

Jenny4 schrieb:

Elektronik im eigentlichen sinne von "Computer-Technologie" hat in einem Auto gar nichts verloren.

Möchte dann gern mal sehen, wie das EPROM mechanisch ersetzt wird.

Um nur ein paar klitzekleine Details zu nennen, die in die Motorsteuerung einfließen:
- Lambda-Sonde (Restsauerstoffgehalt im Abgas)
- Verwertbare Kraftstoffreste im Abgas (TDI)
- Ladedruck
- Temperatur
- Wie du gerade Gas gibst
- welcher Gang

Verteiler, Verteilerfinger, Auto is' kaputt! :.

Eprom ersetzen? Vergaser und Zündspule können das leisten. Sparsame Autos gab es auch schon ohne Elektronik. Vergasermotoren haben nur einen schlechten Ruf, weil sie viel schlucken wenn man sich nicht darum kümmert.
Ein sauber eingestellter Vergaser macht seine Arbeit gut und spart eine Menge Geld und auch Gewicht.
Ich habe nichts gegen moderne Technik, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird. Ein 1,5 Tonnen schwerer Golf mit fast 200PS macht keinen Sinn, säuft nur unnötig und schneller ans Ziel kommt man damit auch nicht.
Ich bin klar für Verbrauchsminderung statt Leistungssteigerung.
heip
Inventar
#1566 erstellt: 06. Mai 2012, 21:06
Aktuelles Beispiel für die "Zuverlässigkeit" von elektronisch
Motormanagment von Kleinwagen : Die 2. Markenwerkstatt
ist trotz eindeutiger Fehlermeldung (Computer auslesen) nicht
in der Lage den Fehler explizid zu lokalisieren und will wild
'rumprobieren, natürlich zu meinen Lasten ...
Auch das spielt für mich für die Zuverlässigkeit eines Autos
eine Rolle !
LambOfGod
Inventar
#1567 erstellt: 06. Mai 2012, 21:08
Schaut mal Autodoktoren bei Vox auto Sonntags.

Was die schon für tolle Elektronik-Fälle hatten.
lumi1
Hat sich gelöscht
#1568 erstellt: 06. Mai 2012, 21:21
Lieber in Anixe;

"Die kultigsten Rennwagen"

Echte Auto's !!!



MfG
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