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Der Whisky-Thread

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McBride
Stammgast
#251 erstellt: 30. Aug 2009, 23:21
Mekhong (thailändischer Whisky)

Kennt den Jemand? Nichts hochwertiges aber sehr lecker und ziemlich mild 35%
audioinside
Inventar
#252 erstellt: 31. Aug 2009, 07:55

McBride schrieb:
Mekhong (thailändischer Whisky)

Kennt den Jemand? Nichts hochwertiges aber sehr lecker und ziemlich mild 35%
:prost


Ja, ist mir bekannt. Mit viel Cola und Eis kriegt man auch den irgendwie runter.
floppi77
Inventar
#253 erstellt: 31. Aug 2009, 08:42
Interessanter Thread

Ich bin bekennender Jack Daniels Fan und sammle aus Leidenschaft alle möglichen Jack Daniels.

Neben diversen Standard-Jack Abfüllungen gibt es hier bei mir

Jack Daniels Single Barrel
Jack Daniels Silver Select
Jack Daniels Gentleman Jack
Jack Daniels Maxwell House Bottle
Jack Daniels Gold Medal 1904 / 1913 / 1914
Jack Daniels 1895 Replica

Ich genieße gerne mal:
Johnny Walker Green Label
Tullamore Dew 12 y.o.
Macallan 12 + 18 y.o.
audioinside
Inventar
#254 erstellt: 31. Aug 2009, 09:09

Pilotcutter schrieb:
Ich habe aber auch so einen DIY Blend. Wenn mir (oder eher meiner Frau) die ganzen 7/8 leeren Flaschen auf den Keks gehen, kipp ich alle in eine, den Rest bis zum Hals noch mit dem billigen Glenfiddich aufgefüllt und schwups gibt's ne neue Edition.


Das hat nicht mal ein Glenfiddich verdient...
philippo.
Inventar
#255 erstellt: 31. Aug 2009, 09:12
son schöner, in heimarbeit zusammengedengelter cuvée hat schon was...
Pilotcutter
Administrator
#256 erstellt: 31. Aug 2009, 09:17

audioinside schrieb:
Das hat nicht mal ein Glenfiddich verdient... :cut


und ob er das hat. Den Glenfiddich kann ich so nicht trinken - sagen wir genießen. Jetzt ist er halt fruchtig spritzig mit einem schönen rauchig torfigen Einschlag durch den guten Schluck Bowmore zB.

hat wirklich Charakter. Soll ich Dir 'nen Pröbchen schicken?
audioinside
Inventar
#257 erstellt: 31. Aug 2009, 10:01

Pilotcutter schrieb:
hat wirklich Charakter. Soll ich Dir 'nen Pröbchen schicken?


Nein, lieber nicht. Aber danke für das nette Angebot.

Hast Du mal einen äleren 15J oder 18J probiert? Die haben mit der grünen Standard-Abfüllung überraschender Weise wenig zu tun.
Pilotcutter
Administrator
#258 erstellt: 31. Aug 2009, 10:35
Ich habe mich ehrlich gesagt, etwas beeinflussen lassen durch ein Whisky Forum, da habe ich mal einiges Abwertendes gelesen.

Die Bewertungen und offiziellen Rezensionen des 15y Solera Reserve sind eigentlich ganz gut - ich werde ihn nächst'mal mitnehmen. Wenn von einem "langen Abgang" die Rede ist, halte ich ihn eig. schon für gut.
Gelscht
Gelöscht
#259 erstellt: 01. Sep 2009, 20:27
Ein langer Abgang ist wohl ganz wichtig, sagte mir auch die Lady.

Das Beimischen von Bowmore zu anderen Whiskies ist eine anerkannt gute Idee, im Islay Legend oder im Clanroy ist er jedenfalls drin. Im Black Bottle sind sogar ganze sieben verschiedene Whiskies incl. dem Bowmore gemischt.

Port Ellen ist eigentlich ja auch nur ein Würzwhisky für Blends. Wer die Geschichte der Destille kennt, weiß das auch. Also sehe ich auch keinen Grund, Experimente zu unterlassen und sich damit nicht auch mal eigene Drinks zu mischen. - bis auf den dreistelligen Flaschenpreis vielleicht für den einen oder anderen.



ps.: Danke für die Literaturtipps. Wenn ich auch eher auf dem Standpunkt stehe, dass man geschriebenes immer durch eigene Erfahrung verifizieren sollte. Ihr dürft Euch aber auch gern weiter amüsieren über meine Neugier.
Schmids-Gau
Stammgast
#260 erstellt: 02. Sep 2009, 11:19
Hallo

Auch ich genieße gerne einmal einen guten Whisky, leider ist der Großteil meiner finanziellen Mittel in meine Anlage geflossen...

Welche Malts könnte ihr mir im Preissegment bis max. 40€/Flasche empfehlen?

Gute erfahrungen habe ich bis jetzt mit folgenden Tröpfchen gemacht:

12er Jameson
10er Tobermory
Penderyn
18er Bushmills
Ein namensloser Schotte mit sehr rauchigem/torfigem Geschmack

Generell würde ich zur Zeit einen intensiven, rauchigen Whisky vorziehen, solange er nicht 'kratzt'.

Mfg
S-G
quetzacotl
Stammgast
#261 erstellt: 02. Sep 2009, 11:27
Der Klassiker Ardbeg 10 Jahre Aber auch Caol Ila ist da ganz nett.

So um die 40 Euro bist Du bei den 'normalen' Abfüllungen bei 10 - 12 jährigen oft dabei. D.h. die Palette is recht groß.

Immer gut aber ein eher weicher Tropfen ist McCallan 12 Jahre. Richtig lecker ist auch der 18 Jahre alte, aber da liegt man in einem höheren Preissegment. Glenrothes ist auch eher weich, aber durchaus lecker. Isle of Jura ebenfalls kein torfiger Malt, aber als Superstition oder Anniversary Edition (etwas über 40 EUR) zu empfehlen.

Schon mal Racke Rauchzart getestet? Günstig und leicht rauchig.

Hoffe das hilft ein bissel weiter. So generell kann ich sagen, dass im Zweifel immer hilft sich mal für 5 - 10 Euro eine Miniature von einem Whisky zu holen und zu testen. Letztlich kann niemand den Geschmack eines anderen beurteilen. Selber testen ist immer das Beste und vor allem auch das Leckerste


[Beitrag von quetzacotl am 02. Sep 2009, 11:28 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#262 erstellt: 02. Sep 2009, 11:37

Schmids-Gau schrieb:

Welche Malts könnte ihr mir im Preissegment bis max. 40€/Flasche empfehlen?

Generell würde ich zur Zeit einen intensiven, rauchigen Whisky vorziehen, solange er nicht 'kratzt'.


Viel und fast nur rauchig: Bowmore 12
Rauchig mit etwas Süße: Bowmore Enigma.
Etwas rauchig mit mehr Vielfalt: Ardbeg TEN 10

Kaufen kann man gut und schnell, sogar jeder auf Rechnung bei Christian Focks Whisky Fox.

Gruß. Olaf
audioinside
Inventar
#263 erstellt: 02. Sep 2009, 14:42

Piggel schrieb:
Port Ellen ist eigentlich ja auch nur ein Würzwhisky für Blends. Wer die Geschichte der Destille kennt, weiß das auch. Also sehe ich auch keinen Grund, Experimente zu unterlassen und sich damit nicht auch mal eigene Drinks zu mischen. - bis auf den dreistelligen Flaschenpreis vielleicht für den einen oder anderen.


Der ersten Satz ist klasse! Du hättest übertragen auf hifi auch im Lautsprecherforum schreiben können: 'Die Nautilus ist eigentlich nur ein Hilfsgerät für Stereoanlagen'


Meine ganz persönliche Meinung dazu - speziell bei Malts:

Die Zutaten für einen Malt-Whisky sind wirklich sehr einfach und der Herstellungsprozess entspricht bis zum Brennvorgang der Bierherstellung. Aber trotzdem schmecken die einzelnen Whisky-Sorten vollkommen unterschiedlich und ein Malt ist ein ganz besonderes Getränk. Der Geschmack ist zum einen von der Qualität der Zutaten, der Behandlung (z. B. bei den torfigen Sorten) dem Herstellungsprozess (u. a. Form und Größe der Brennblase) und vor allem der Lagerung abhängig.

Jeder Single Malt ist im Prinzip auch ein Blend, da er aus den unterschiedlichen Fässern einer einzigen Brennerei zusammengestellt wird. Auch der beste Brennmeister kann nicht vorhersagen wie der Whisky nach der langen Fassreifung genau schmecken wird. Dabei werden auch die Whiskys unterschiedlicher Fässer (i. d. R. Bourbon- und Sherryfässer) verschnitten um eine bestimmte Edition zu erhalten. Schon alleine um eine gleichbleibende Qualität einer Edition zu gewährleisten müssen die Whiskys aus unterschiedlichen Fässern verschnitten werden. Die Altersangabe eines schottischen Whiskys, egal ob Malt, Grain oder Blend, muss aber im Gegensatz zum z. B. französischen Cognac (hier muss nur ein kleiner Anteil das angegeben Alter haben) gesetzlich immer dem jüngsten Anteil entsprechen. Das alleine setzt ihn schon von allen anderen Getränken ab.

Der Blendmaster (nicht zu verwechseln mit dem Brennmeister) ist ein absoluter Spezialist und die wichtigste Person in der Whiskyherstellung - auch bei den Single Malts! Der Blendmaster verkostet beim blenden aber nicht (das würde er auf Dauer auch nicht überleben), sondern er riecht nur und hat am Ende des Tages trotzdem über eine Promille Alkohol im Blut. Auch wenn Sherry-Fässer aus dem spanischen Jerez eingekauft werden, macht man das nicht blind LKW-Weise. Der Blendmaster von Macallen z. B. prüft vor Ort mit seiner geschulten Nase jedes einzelne Fass, ob es für den weiteren Lagerprozess geeignet ist, oder nicht. Und am Ende des Prozesses kreiert der Blendmaster aus hunderten von Fässern in den Lagern (auch eine große logistische Leistung) den meist über einem Jahrzehnt gereiften Malt dann die gewünschte Edition - sein Meisterwerk.

Warum ich soviel dazu schreibe? Es ist jedermanns Sache und es ist mir auch vollkommen Schnuppe ob er sich die Mona Lisa kauft und sie dann übermahlt, um mal zu sehen wie sie mit anderen Farben aussieht. Ich möchte aber trotzdem anregen vorher ein klein wenig darüber nachzudenken, bevor man vielleicht auf die Idee kommt einen Laphroaig 10J in einen Macallen 1946 zu kippen...


[Beitrag von audioinside am 02. Sep 2009, 15:48 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#264 erstellt: 02. Sep 2009, 22:15

audioinside schrieb:

Piggel schrieb:
Port Ellen ist eigentlich ja auch nur ein Würzwhisky für Blends. Wer die Geschichte der Destille kennt, weiß das auch. Also sehe ich auch keinen Grund, Experimente zu unterlassen und sich damit nicht auch mal eigene Drinks zu mischen. - bis auf den dreistelligen Flaschenpreis vielleicht für den einen oder anderen.


Der ersten Satz ist klasse! Du hättest übertragen auf hifi auch im Lautsprecherforum schreiben können: 'Die Nautilus ist eigentlich nur ein Hilfsgerät für Stereoanlagen'


Nö, eher nicht. Ich könnte sagen: Der Peerless HDS Nomex 134 ist auch nur ein Mitteltöner für den Einbau in Lautsprecherboxen. Denn genau das war Port Ellen eigentlich, eine Destille für die Produktion von mittelmäßigen Beimischwhiskies in Blends. Ein Whisky, der für sich allein gar nicht verkauft werden sollte. Zumindest wenn ich der Literatur trauen kann. Die Single Malt und Single Cask sollen erst in Mode gekommen sein, als die Destille längst zu war.

Das Hörbuch von TheWhiskyStore hat da einen recht interessanten Artikel. Ist nur zu empfehlen.

Also definitiv keine 'Komplettbox' sondern dedizierter Mitteltöner. Selbst wenn ein Mitteltöner vierstellige Summen kosten würde, niemand würde versuchen, ihn allein spielen zu lassen.


audioinside schrieb:
Warum ich soviel dazu schreibe? Es ist jedermanns Sache und es ist mir auch vollkommen Schnuppe ob er sich die Mona Lisa kauft und sie dann übermahlt, um mal zu sehen wie sie mit anderen Farben aussieht.


Halt, ich habe diese Experimente mit geringen Mengen gemacht. Um Deinem Vergleich gerecht zu werden, hätte ich den gesamten Jahrgang vermischen müssen.


audioinside schrieb:
Ich möchte aber trotzdem anregen vorher ein klein wenig darüber nachzudenken, bevor man vielleicht auf die Idee kommt einen Laphroaig 10J in einen Macallen 1946 zu kippen...


Klar, man sollte das schon zielgerichtet tun, und keinen wilden Resteblend produzieren. Aber ich hatte ja eine bestimmte Absicht, als ich den Port Ellen (24/1982 single Cask) in den Cragganmore (22/1985 single Cask) eingemischt habe. Es hat sogar funktioniert wie ich es mir vorgestellt hatte. Meine Frage, ob das legitim sei, ist ja nun geklärt allein durch die Existenz von Blends.

Zu der Frage, ob man das Blenden den Profis überlassen soll, eine Gegenfrage: Habt Ihr als Kinder auf der Straße Fußball gespielt? Und um den letzten Vergleich mit dem Macallan noch mal zu strapazieren, wäret Ihr auf die Idee gekommen, statt gegen den Ball gegen einen Stein zu treten?



Wer von Euch ist eigentlich Raucher? Und was raucht Ihr? Pfeife, Zigarre, Zigaretten?

LG, Piggel
audioinside
Inventar
#265 erstellt: 02. Sep 2009, 23:19

Piggel schrieb:
Denn genau das war Port Ellen eigentlich, eine Destille für die Produktion von mittelmäßigen Beimischwhiskies in Blends. Ein Whisky, der für sich allein gar nicht verkauft werden sollte. Zumindest wenn ich der Literatur trauen kann. Die Single Malt und Single Cask sollen erst in Mode gekommen sein, als die Destille längst zu war.


So ist es. Aber bis auf ganz wenige Ausnahmen gehören alle schottischen Brennereien heute zu einem der großen Konzerne und die Malts werden für die Industrie produziert. Such einfach mal nach United Distillers & Vintners oder DIAGEO, dann weißt Du was ich meine.



Piggel schrieb:
Halt, ich habe diese Experimente mit geringen Mengen gemacht. Um Deinem Vergleich gerecht zu werden, hätte ich den gesamten Jahrgang vermischen müssen.


Ob man da einen Tropfen reinkippt oder die ganze Flasche ist in diesem Fall ziemlich egal.


[Beitrag von audioinside am 02. Sep 2009, 23:28 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#266 erstellt: 03. Sep 2009, 07:59

audioinside schrieb:
Ich möchte aber trotzdem anregen vorher ein klein wenig darüber nachzudenken, bevor man vielleicht auf die Idee kommt einen Laphroaig 10J in einen Macallen 1946 zu kippen...


Is klaro. Ich hatte ja auch oben geschrieben, dass ich einen sehr guten Whisky nicht mixen würde. Meinen guten Ardbeg Uigeadail habe ich auch nicht dazu verwendet. Der kommt nirgends 'rein und nichts kommt zu ihm 'rein.

Aber bei Destillen, die einem eh' nicht so 100%ig munden, sehe ich da auch keine Restriktion.
Schmids-Gau
Stammgast
#267 erstellt: 03. Sep 2009, 15:50
Danke für die Tipps, ich werde mich mal nach einem Laden umschauen, der die genannten Sorten verkauft...das www hat leider den Nachteil, dass noch keine Geschmacksübertragung möglich ist .
Gelscht
Gelöscht
#268 erstellt: 03. Sep 2009, 17:48

audioinside schrieb:

So ist es. Aber bis auf ganz wenige Ausnahmen gehören alle schottischen Brennereien heute zu einem der großen Konzerne und die Malts werden für die Industrie produziert. Such einfach mal nach United Distillers & Vintners oder DIAGEO, dann weißt Du was ich meine.


So wie ich das sehe, irren ist möglich, haben viele Destillen neben der Produktion von Industriewhisky eigene Abfüllungen oder lassen ein paar der Fässer bei Independents verfüllen. Bei Port Ellen war das - so weit ich gelesen habe - nie der Fall.


audioinside schrieb:

Piggel schrieb:
Halt, ich habe diese Experimente mit geringen Mengen gemacht. Um Deinem Vergleich gerecht zu werden, hätte ich den gesamten Jahrgang vermischen müssen.


Ob man da einen Tropfen reinkippt oder die ganze Flasche ist in diesem Fall ziemlich egal. ;)


Trotzdem hinkt der Vergleich mit der übermalten Mona Lisa. Der Cragganmore kam aus einem ca. 1500 Liter-Fass, und ich habe ca. 10 ml verändert. Es sind also noch 1499,99 Liter im Original verblieben. Bei einer komplett übermalten Mona wäre das Gesamtwerk ruiniert. Ich habe also im übertragenen Sinne nicht einmal einen Fliegendreck auf das Gemälde aufgebracht. Ich denke, die Menschheit kann das verschmerzen.

audioinside
Inventar
#269 erstellt: 03. Sep 2009, 18:36

Piggel schrieb:
So wie ich das sehe, irren ist möglich, haben viele Destillen neben der Produktion von Industriewhisky eigene Abfüllungen oder lassen ein paar der Fässer bei Independents verfüllen. Bei Port Ellen war das - so weit ich gelesen habe - nie der Fall.


Ja natürlich, daher gibt's ja auch die Vielfalt auf dem Markt. Hatte schon was weiter oben dazu geschrieben als ich Deine drei Flaschen beschrieben hatte. Gibt's da einen Widerspruch?


audioinside schrieb:
Trotzdem hinkt der Vergleich mit der übermalten Mona Lisa. Der Cragganmore kam aus einem ca. 1500 Liter-Fass, und ich habe ca. 10 ml verändert. Es sind also noch 1499,99 Liter im Original verblieben. Bei einer komplett übermalten Mona wäre das Gesamtwerk ruiniert. Ich habe also im übertragenen Sinne nicht einmal einen Fliegendreck auf das Gemälde aufgebracht. Ich denke, die Menschheit kann das verschmerzen. ;)


Ist schon ok...
Gelscht
Gelöscht
#270 erstellt: 03. Sep 2009, 20:02


Frink
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 03. Sep 2009, 20:12
Cooler Thread habe ich gerade erst gesehen

Obwohl ich gerade einmal zarte 21 Jahre alt bin habe ich gefallen an Whisky gefunden, vor allem die rauchige/torfige Schiene:
Einer meiner Favoriten:
Caol Ila

Ein Traum
G-Loomis
Stammgast
#272 erstellt: 03. Sep 2009, 22:08
Interessanter Trööt

Bin auch bekennender Malt-Fan.
Hab zwar mit meinen 25 Jahren noch keine Riesensammlung, aber
hier mal meine derzeitigen...


Highlands: 10er Speyburn
15er Glen Garioch
21 Loch Lommond

Islay: 10er Laphroaig
12er Bowmore

Speyside: 15er Glenfiddich


Blended: 12er Chivas Regal
Black Grouse

Von allen ist mein absoluter Liebling der Bowmore. Oberlegger
audioinside
Inventar
#273 erstellt: 03. Sep 2009, 22:33

G-Loomis schrieb:
Von allen ist mein absoluter Liebling der Bowmore. Oberlegger :)


Wenn Du Bowmore magst probier mal den "Darkest" 15J. Ein echter Islay, aber im Olorosso Sherryfass gereift. Sehr dunkle Farbe und interessante Kombination!
Schmids-Gau
Stammgast
#274 erstellt: 04. Sep 2009, 22:38
So...ich war heute mal einkaufen...

Leider hatten sie nur einen 10er Ardberg zum probieren offen.
Dieser war für meinen Geschmack etwas zu 'hart' im Abgang. ALs Alternative wurde mir ein 12er Highland Park empfohlen. Mangels der Möglichkeit, dass Fläschchen vorher zu probieren, vertraute ich der Verkäuferin und nahm eine Flasche mit.

Ergebnis: 100% Glücklich bin ich auch mit diesem nicht, auch hier schmeckt man sehr stark den Alkohol im Nachgeschmack. Der Geschmack ist zwar schön 'voll', aber wie gesagt drängt sich der Alkohol in den Vordergrund.
Alles in allem zwar ein ordentlicher Whisky, aber irgendwie habe ich mich in den 'Unbekannten', den es leider nicht mehr gab verliebt...

Edit:
Trotzdem ist es schön, mal wieder einer Scorpions-Scheibe zu lauschen und etwas gebranntes Bier zu genießen


[Beitrag von Schmids-Gau am 04. Sep 2009, 22:41 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#275 erstellt: 04. Sep 2009, 23:28
Bei welcher Drehzahl trinkst Du ihn denn?
Schmids-Gau
Stammgast
#276 erstellt: 05. Sep 2009, 02:34

Piggel schrieb:
Bei welcher Drehzahl trinkst Du ihn denn?


Ich? Unverdünnt. Das mit dem 'alkoholischem Geschmack' ist eher im vergleich zu anderen Whiskys gemeint, dass der bei ner Drehzahl von 40 nach Alkohol schmeckt ist natürlich klar.

Edit:
Nachdem die Flasche ne ganze Zeitlang auf meinem PC stand und sich jetz auf ca. 25°C erwärmt hat ist er nochmals deutlich aromatischer und 'weicher' geworden. Er braucht eindeutig eine gewisse Temperatur, um gut zu werden .


[Beitrag von Schmids-Gau am 05. Sep 2009, 02:44 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#277 erstellt: 08. Sep 2009, 15:30
Vergangenes Wochenende war ich bei einem Kollegen, der via Geschäftskontakte ab und an mal an interessante Brände kommt.

Nach dem Essen kam er dann mit 3 Bränden um die Ecke:

Der erste war der Chivas Royal Salute 21 Years von den CHIVAS Brothers, bekannt durch die Chivas Regal Serie.
Chivas Regal wird geleitet von den beiden Chivas Brüdern James und John. Sie stellen blended Whisky her. Dabei werden Whisky verschiedener Destillerien gemischt.

Er fragte mich, ob das was Gutes sei. Ich sagte, weiß ich nicht, musst aufmachen, dann gucken wir uns den mal an.
Und schwups war er offen, der gute:






Bei dieser Destille ist natürlich auch wieder eine Menge History im Spiel. "Royal Salute" ist ja die Britische Begrüßung oder Ehrerweisung für die Souveränen dort. Eingeführt wurde die militärische "Royal Salute" zur Krönung von Queen Elizabeth II. am 2. Juni 1953.

Die Gemeinsamkeit zwischen Whisky und Ehrensalut ist wohl der Name und die Zahl der Jahre beim Whisky und die der Kanonschüsse beim Royal Salute. Genau 21.

Im Kern wird der Royal Salute durch die besten und am schwersten zu findenden Malz- und Getreidewhiskys Schottlands gebildet. Jeder von ihnen muss vor seiner Verwendung für dieses Spitzenprodukt 21 Jahre in besonderen Eichenfässern gereift sein.
Durch die spätere Abfüllung in handgravierte blau, grün, oder in unserem Falle rote Porzellanflaschen soll dem majestätischen Inhalt gehuldigt und an die Kronjuwelen der Queen erinnert werden. Hierbei steht Blau für Saphir, Rot für Rubin und Grün für Smaragd.

nachdem ich nach dem Essen noch einen Schluck Wasser zur Neutralisierung zu mir genommen hatte, habe ich uns einen der kostbaren Liquide eingeschenkt. Eine Nase voll genommen:

Eine leichte Rauchigkeit mit einer sehr fruchtigen Note.
Ich merkte, dass er etwas ölig war im Glas und so erwies er sich auch auf der Zunge. Sehr sanft und sehr smoothy, aber sehr süß und mit viel Fantasie etwas rauchiges vom Eichenfass.

Der Abgang war mir persönlich auch wieder etwas zu "kurz" und viel zu süß.
Irgendwie machte der im ganzen einen "leckeren Likör Eindruck" aber leider auch nicht mehr.

Dann kam noch ein Chivas Regal 12, den ich allerdings freundlich ablehnte und alternativ einen 18 jährigen bekam, den ich aber nicht abgelichtet habe.



Auch der 18 jährige Chivas Regal war etwas ölig, sehr fruchtig mit einem schokoladigen Einschlag. Auch wieder "lecker" aber eben nicht so komplex und in 'Erinnerung bleibend wie ich es gerne mag.

Dann zog der Kollege sein Kreuz Ass aus'm Ärmel:



Hätte ich gerne auch mal zu mir genommen, den "Johnnie Blue" - der teuerste und beste der Johnnie Walker Serie.
Aber da ich noch 200 Km Autobahn fahren musste und nebst Bier beim Essen, die vorherigen schon intus hatte, haben wir's vertagt und die nummerierte Flasche gelassen wie sie war. Verschlossen. Nächst'mal!

Johnnie Walker Blue Label basiert auf einem lange verschollenen Blending-Rezept aus dem 19. Jahrhundert. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde es wieder entdeckt. So konnte eine Galionsfigur des Scotch Whisky wieder auferstehen.
Im Johnnie Walker Blue Label sind nur die ältesten und besten Whiskies des House of Walker enthalten. Jede Flasche ist nummeriert und am Flaschenhals versiegelt. Es gibt weltweit keinen mit Johnnie Walker Blue Label vergleichbaren Blend-Whisky. So liest man hin und wieder.

Ich hatte auch etwas die schleichende Angst, es wird wieder ein leckerer Likör.

Fest steht: Ich bleibe bei den Islay Whiskies der schottischen Hebriden Inseln. Da hat man zwischen 40 und 70 Euro ein Tröpfchen was seinesgleichen sucht und ohne viel Tamtam und Geschichte und Signaturen.

So long.


[Beitrag von Pilotcutter am 08. Sep 2009, 15:48 bearbeitet]
audioinside
Inventar
#278 erstellt: 08. Sep 2009, 16:12

Pilotcutter schrieb:
Im Johnnie Walker Blue Label sind nur die ältesten und besten Whiskies des House of Walker enthalten.


Sag besser aus dem Hause Diageo, denn "Johnnie Walker" ist nur eine ihrer vielen Marken.


[Beitrag von audioinside am 08. Sep 2009, 16:13 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#279 erstellt: 08. Sep 2009, 16:24

audioinside schrieb:

Sag besser aus dem Hause Diageo, denn "Johnnie Walker" ist nur eine ihrer vielen Marken.


Habe ich nicht gesagt, hat "copy & paste" gesagt: Hier habe ich den Text gefunden.

PS: Hätte ich ihn probiert, hätte ich selbst geschrieben.


[Beitrag von Pilotcutter am 08. Sep 2009, 16:36 bearbeitet]
audioinside
Inventar
#280 erstellt: 09. Sep 2009, 07:51

Pilotcutter schrieb:
Habe ich nicht gesagt, hat "copy & paste" gesagt: Hier habe ich den Text gefunden.


Du kopierst einfach Text ohne zu wissen was er beteuted?

Dir ist bewusst das auch auf Textbeträge das Urheberrecht gilt? Zitieren darf man, aber dann mit Quellenangabe sonst kann das mal teuer für Dich werden...


[Beitrag von audioinside am 09. Sep 2009, 08:30 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#281 erstellt: 09. Sep 2009, 11:35
Ich betauer das ja auch gleichwohl bedeuer ich, dass es sich eh um eine Textkonserve handelt, die alle Sprithändler in ihre Beschreibung schreiben. Ich babe ja geschrieben "so liest man hin und wieder". Das muss reichen.

Was ich Dir noch sagen wollte, ich habe von den o.g. 18y und 21y Liquiditäten 2 schöne Proben mitbekommen, was meinst was ich damit gemacht habe?

Rüchtüüüüg, ich habe sie in meinen Dekanter - in meinen DIY Blend gekippt. Wieder eine neue Nuance - ein Whisky wie eine Briefmarkensammlung. Eine Symphonie.
audioinside
Inventar
#282 erstellt: 09. Sep 2009, 13:08
Na dann Prost!


[Beitrag von audioinside am 09. Sep 2009, 15:01 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#283 erstellt: 10. Sep 2009, 16:29
Heute habe ich mal einen Whisky aus dem Getränkemarkt mitgenommen. Ein Cragganmore 12 Jahre. Ich hatte ihn neulich schon einmal in einem Cafe in Frankfurt probiert, und als ich ihn jetzt gesehen habe, musste er mit heim.

Ich kann mich nicht beklagen, er ist ein relativ weicher und ausgewogener Single Malt. Ich denke, für den Erstkontakt mit Whisky ein guter Tropfen um 30 Euro.

Kennt den jemand?
Gelscht
Gelöscht
#284 erstellt: 14. Nov 2009, 18:45
Gerade was ganz leckeres gefunden. Bruichladdich Rum Cask 17 Jahre. Soll relativ neu am Markt sein, hat den schon jemand probiert?
chiller4live
Ist häufiger hier
#285 erstellt: 24. Nov 2009, 03:07
Mein persönlichen Lieblingswhisky für das Geld ist der Jack Daniels Single Barrel.

mfg
Pilotcutter
Administrator
#286 erstellt: 23. Jan 2010, 04:00
Glenmorangie Highland Single Malt Whisky
The Original 10 Years Old


Soll ein ganz besonderer sein, der "Original" Glenmorangie.
Die Glenmorangie Destillerie ist mit nur sechszehn Facharbeitern - "Die sechszehn Männer von Tain" eine der kleinsten in den Highlands.
Ein französischer Parfumeur erkannte nicht weniger als 26 chrakteristische Aromen im Glenmorangie Original. Er gehört in seiner Heimat Schottland zu den meistgetrunkenen Single Malts und wird besonders "Einsteigern" empfohlen.

Sehr weich und blumig. Ein Hauch Vanille mit Honig und sehr fruchtig - vielleicht Mandarinen. Im Finish bleibt der honig-nussige Abgang lange auf der Zunge.

Mir persönlich aber viel zu weich und zu fruchtig.
So richtig Gefallen habe ich an den Highlands nie gefunden und werde es in Zukunft wieder mit den würzigen Islay's aufnahmen.

RoA
Inventar
#287 erstellt: 25. Jan 2010, 19:17

Pilotcutter schrieb:
Mir persönlich aber viel zu weich und zu fruchtig. So richtig Gefallen habe ich an den Highlands nie gefunden und werde es in Zukunft wieder mit den würzigen Islay's aufnahmen.


Der beste Whiskey kommt bekanntlich aus Taiwan.


AFP schrieb:

Whisky aus Taiwan schlägt schottische Rivalen

Da staunte der Kenner: Bei einem Geschmackstest mehrerer Whisky-Sorten in Schottland hat überraschend eine Sorte aus Taiwan den Sieg davongetragen. "Oh, mein Gott", sagte Tester Charles MacLean bei der Bekanntgabe des Ergebnisses laut der Londoner "Times". Die taiwanische Marke "Kavalan" besiegte drei schottische und einen englischen Rivalen bei dem Test in einer historischen Gaststätte in Leith, nördlich von Edinburgh.

Der Whisky schmecke wie "Tropenfrüchte, Tropenfruchtmarmelade", sagte MacLean, der die Jury leitete. Bei dem Test war für die Jury-Mitglieder der Herkunft der Getränke nicht erkennbar. Schlusslicht bei dem Test wurde ein vierfach gebrannter schottischer Tropfen namens "Bruichladdich X4+3", dessen Geschmack von MacLean mit den Worten "kein Bratöl, kein Dieselöl, sondern Nähmaschinenöl" kommentiert wurde.

Die "Times" konstatierte, dass "Asiaten nicht nur zu den anspruchsvollsten Genießern von Scotch gehören, sondern jetzt auch Whisky brennen, der mit den besten schottischen Herstellern konkurrieren kann".


Bei den anderen Teilnehmern soll es sich übrigens um "Racke Rauchzart", "Teacher's Whiskas" und "Old Statesman" gehandelt haben.
pure_sound
Inventar
#288 erstellt: 25. Jan 2010, 19:42
Ahhhh - ich glaub es nicht - in meinem Lieblingsforum gibt es ja auch einen Whisky Fred!! Jetzt ist es mein absolutes Allerlieblingsforum!

Das musste ich jetzt einfach mal los werden.

So, jetzt hab ich mich wieder ein wenig beruhigt und kann ja gleich mal allen hier "hallo" sagen!
Ich werde bestimmt viel mitlesen und vielleicht auch mal selbst was zum besten geben, wenn's dann passt.
Muss nur erst mal ein wenig mehr in den vorigen Seiten lesen, damit ich keinen alten Kram aufwärme.
Pilotcutter
Administrator
#289 erstellt: 26. Jan 2010, 01:25

RoA schrieb:

Der beste Whiskey kommt bekanntlich aus Taiwan. ;)


Selbigen Bericht habe ich heute mittag auch aus dem Autoradio (Deutschland Radio) schallen hören, auch das Zitat.

Mal wieder eine asiatische Offensive mehr. Sie geben in einigen Entwicklungen ja schon den Ton an (zB Fahrzeug Hybrid-Antrieb), warum nicht beim Whisky. Ich bin Otto-Normal Verbraucher, mir ist's schnuppe wo der Stoff herkommt. Dann stell ich mir noch'nen Taiwan Whisky dazu.


RoA schrieb:
Bei den anderen Teilnehmern soll es sich übrigens um "Racke Rauchzart", "Teacher's Whiskas" und "Old Statesman" gehandelt haben. ;)




Aldis Rache, "Statesman", wird der Taiwanese wohl noch toppen. Der schmeckt wirklich derart sprittig. Bei mir kommt der nur bei Erkältungen in "heiße Milch mit Honig"; ansonsten kann man den nicht sonderlich gebrauchen - viell noch in der Küche.


[Beitrag von Pilotcutter am 26. Jan 2010, 01:28 bearbeitet]
RoA
Inventar
#290 erstellt: 26. Jan 2010, 08:32
Ich hatte bei Statesman immer den Verdacht, dass er und Ballantine's gute Freunde sind. Allerdings habe ich beide nie im direkten Vergleich gehabt.
Gelscht
Gelöscht
#291 erstellt: 26. Jan 2010, 19:20

Pilotcutter schrieb:
Glenmorangie Highland Single Malt Whisky
The Original 10 Years Old


Mir persönlich aber viel zu weich und zu fruchtig.
So richtig Gefallen habe ich an den Highlands nie gefunden und werde es in Zukunft wieder mit den würzigen Islay's aufnahmen.



Dabei ist der Glenmorangie - für einen Supermarktwhisky - eigentlich gar nicht so schlecht. Sein älterer Bruder, der Ruban Port (wenn ich mich recht erinnere) war allerdings noch eine Ecke besser imho.

Wie schmeckt Dir der Bruichladdich Rum Cask? Schon probiert?

Jaja, ich weiß, den hast Du in deinen persönlichen Blend gekippt... *gg*
Detektordeibel
Inventar
#292 erstellt: 28. Jan 2010, 09:28
kippe grade nach ner Nacht schnee schippen einen

Grants

der Bar-Blended Scotch von den Typen denen Glenfiddich gehört.

Flasche auch so komische Form, errinert sonst von der Aufmachung an Red Label.

Schmeckt ähnlich dem Ballantines, leicht rauchig aber nicht ganz so mild. Find ich in Ordnung, gabs diesen Sommer mal für 9,99 im Angebot, ist dafür mehr als OK, lieber ein brauchbarer Blended als ein beschissener Single Malt.
Lieber ein Ballantines als der einfache Loch Lommond oder sowas.

Zur Zeit "am lager" ist noch nen Bowmore, ein Talisker, ein paar Glen irgendwas, ein Hibiki ne Flasche Tamnavulin 12yo. Und im Keller auch Ballantines und Johnny Red und Black Label.

Hab mit dem Rad Label auch meinen Frieden gemacht, der Talisker drin kommt geschmacklich ganz gut raus und als zwischendurch Whisky find ich den auch ganz OK.

Besten "einfachen" Blend finde ich den J&B bekommt man aber leider nicht überall und wenn dann zu überzogenen Preisen.

Ja ich oute mich, ich trinke auch gerne mal einen Whisky wenn er keine 50 Euro die Flasche gekostet hat. Es muss nicht immer der große Charakterscotch sein.


Die Zutaten für einen Malt-Whisky sind wirklich sehr einfach und der Herstellungsprozess entspricht bis zum Brennvorgang der Bierherstellung. Aber trotzdem schmecken die einzelnen Whisky-Sorten vollkommen unterschiedlich und ein Malt ist ein ganz besonderes Getränk.


Die einzelnen Biersorten schmecken auch völlig unterschiedlich, und wir haben in Deutschland und außenrum locker 1000 Braurereien. Nur damit macht keiner einen Zinober wie bei Wein oder Whisky.
Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber wenn es leute gibt die Sagen der billige Johnnie Walker wäre "schlecht" und dann trinken sie ein Warsteiner oder gar ein Oettinger vor dem Fernseher.. Bäh... Der kann sich doch kein Urteil mehr erlauben.
Bei Wein find ich es am schlimmsten in Deutschland, da kaufen die Leute die letzten Jahre immer diese aufgebretzelten Traubensäfte mit Essiggeschmack, am besten möglichst teuer, tolle Flasche wenigsten Italien, oder noch weiter weg. Bäh... Und dann immer die trockenste Kopfwehpampe die man bekommen kann als ob man noch irgendwas schmecken würde wenn sich die Zunge aufgerollt hat Da wird dann rumgegurtelt und das Zeug kann vielleicht mit dem billigen Landwein aus dem 5 Liter Kanister mithalten, aber daneben im Regal gibts deutschen Wein für lächerliche 1,70 die Flasche, und das mindestens als Q.b.A.
Ist wie mit Autos oder Handys oder sonstwas, gekauft wird was alle kaufen oder es geht nach Preis und Marke, zweifelhaft ob es den Leuten wirklich schmeckt was sie sich schöntrinken.

Natürlich mag jeder etwas anderes, aber man sollte auch bei Genussmitteln genau wie bei Lautsprecherboxen und sonstwas auf die eigenen Sinne (und auch den eigenen Verstand) vertrauen und sich nicht daran richten was andere denken, glauben oder schreiben.
pure_sound
Inventar
#293 erstellt: 28. Jan 2010, 11:00

Detektordeibel schrieb:
...
Natürlich mag jeder etwas anderes, aber man sollte auch bei Genussmitteln genau wie bei Lautsprecherboxen und sonstwas auf die eigenen Sinne (und auch den eigenen Verstand) vertrauen und sich nicht daran richten was andere denken, glauben oder schreiben.

... na dann können wir ja jetzt hier alle zusammenpacken und dicht machen.

Zu Deinen Wein-Bemerkungen muss ich aber aus meiner eigenen Erfahrung widersprechen. Ich trinke Wein nicht wegen der Flüssigkeitsaufnahme und auch nicht um mich zu besaufen, sondern um den guten Geschmack (und vielleicht noch die Geselligkeit oder Gemütlichkeit) zu genießen.

Für 1,70 habe ich bisher noch keinen einzigen Wein genießen können - egal ob deutsch oder von weit weg. Zu den deutschen Weinen habe ich inzwischen ein etwas gespaltenes Verhältnis. Bei den weißen gibt es viele sehr leckere und auch noch bezahlbare Weine - da nehme ich immer gerne einen Deutschen. Bei den roten wird immer viel probiert, aber den vollen, komplexen, fruchtigen Geschmack eines Südländers erreichen in Deutschland nur die wenigsten - und die sind dann wirklich teuer. Daher bevorzuge ich inzwischen bei den roten bezahlbare Weine aus dem Süden Europas. Natürlich lasse ich einen Rotwein z.B. von der Ahr nicht stehen, aber bei Verhältnis von Preis und Genuss schneiden sie einfach meist schlechter ab.


[Beitrag von pure_sound am 28. Jan 2010, 11:10 bearbeitet]
TreffnixHH
Stammgast
#294 erstellt: 28. Jan 2010, 11:06
mein schönster war dieser hier.. würde ich jedem empfehlen:
Knockando 1965
Knockando 1965

Jahrgang: 1965
Alter: 25 Jahre
1965 – März 1990


Extra Old Reserve, Originalabfüllung. Dekanter in Box.
Gelscht
Gelöscht
#295 erstellt: 02. Feb 2010, 21:54
Heute habe ich einen Glenmorangie Lasanta gekauft, probiere ihn gerade, ein lecker Fusel, in Sherryfässern nachgereift.

Keine schlechte Soße, ich werde ihn wohl mal zu meiner Lady mitnehmen, denn der wird ihr auch gefallen.

Nun stehe ich vor der Frage: Welchen Whisky kredenze ich ihr zur Hochzeit?

Any hint?

Gruß, Piggel
pure_sound
Inventar
#296 erstellt: 03. Feb 2010, 23:06
Heute Abend muss der letzte Rest meines 14-jährigen Bruichladdich (Royal Liverpool Hoylake, 46 %, limited edition von Jim McEwan) leider dran glauben.



Er wurde zuerst im Bourbon Fass gelagert und abschließend in ein Rivesaltes Red Grenache Weinfass umgefüllt.
Für einen Islay schmeckt er etwas untypisch, zwar rauchig, auch etwas fruchtig, aber nicht so torfig wie von Islay sonst gewohnt. Die 46 Umdrehungen sind übrigens unverdünnt gut trinkbar und schmecken absolut nicht sprittig sondern sehr lecker.
Gelscht
Gelöscht
#297 erstellt: 04. Feb 2010, 15:42
Der Bruichladdich ist imho sowieso nicht so der typische Islay, auch der simple Rum Cask ist ziemlich torfarm.
Gelscht
Gelöscht
#298 erstellt: 06. Feb 2010, 23:38
Ich war heute einkaufen...







Lecker. Allesamt. Die Flaschen, die noch eingepackt sind, sind Reserve.
Peter_J.
Stammgast
#299 erstellt: 06. Feb 2010, 23:50

Piggel schrieb:
Nun stehe ich vor der Frage: Welchen Whisky kredenze ich ihr zur Hochzeit? Any hint?

Hallo Piggel,
probier´s `mal mit einem Macallan, 18 Jahre, sherryfassgelagert, der dürfte Deiner Lady sicher munden.
Grüße
Peter J.
Gelscht
Gelöscht
#300 erstellt: 07. Feb 2010, 00:30
Hat er schon.





War wirklich gut.



Gruß,
Piggel
Peter_J.
Stammgast
#301 erstellt: 07. Feb 2010, 11:43
Hallo Piggel,
feiner Tropfen, nicht wahr? Dann hätte ich für Deine Lady noch einen Glenmorangie, 18 Jahre, sherryfassgelagert, vorzuschlagen, traumhaft!
Grüße
Peter J.
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