Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 . Letzte |nächste|

Motorräder usw.....

+A -A
Autor
Beitrag
Guido_2911
Inventar
#201 erstellt: 03. Apr 2015, 12:26

Weischflurst (Beitrag #197) schrieb:
Bitterböser Zweitakter mit 250 ccm war zu meiner Zeit die RD

Das stimmt. Mein Bruder hatte mal die RD 350 und da musste man aufpassen, daß man beim Gasgeben nicht runtergefallen ist...
Marc-Andre
Inventar
#202 erstellt: 03. Apr 2015, 12:28

Soundy73 (Beitrag #200) schrieb:
Ja was jetzt?


Dieses Stationäraggregat

Null Power
Soundy73
Inventar
#203 erstellt: 03. Apr 2015, 14:42
Ja mein Gott - Diesel im Mopped geht doch auch anders:

165 Nm Drehmoment an der Trockenkupplung....Ruck, zuck ist man im letzten angelangt und registriert erstaunt die Drehzahl von 2820/min. Bei 160 km/h!


Schon allein als Gag ist so'n Ding unschlagbar, an der Eisdiele nur noch zu toppen durch sowas: Deutsche Werke ein 10,2 Liter-Auto! (Hubraum)
Marc-Andre
Inventar
#204 erstellt: 03. Apr 2015, 16:53

Soundy73 (Beitrag #203) schrieb:
Ja mein Gott


Immer schön nett bleiben Traktormotor für ziemlich viel Geld gefällt halt fast niemandem...
Weischflurst
Gesperrt
#205 erstellt: 03. Apr 2015, 17:49
Vielleicht finden ein paar Leute die aber auch besser als Eierfeile oder Kackstuhl.
Soundy73
Inventar
#206 erstellt: 03. Apr 2015, 18:33
..aber wenn man mal von 'ner richtig "schweren Maschine" sprechen hört, könnte es sich um das Harzer-Panzerbike handeln...

Harzer Panzerbike
Marc-Andre
Inventar
#207 erstellt: 03. Apr 2015, 19:29

Weischflurst (Beitrag #205) schrieb:
Vielleicht finden ein paar Leute die aber auch besser als Eierfeile oder Kackstuhl.


Ja natürlich und die dürfen das Bild dann auch gerne kommentieren und fragen dazu stellen
peacounter
Inventar
#208 erstellt: 05. Apr 2015, 20:15
gehört nur am rande hier her...

aber wie geil ist das denn?
ein mustang auf strom, ganz ohne maschinenlärm!
klick

Soundy73
Inventar
#209 erstellt: 06. Apr 2015, 10:48
Auch wenn die Scheichs mich lynchen wollten hangman ...

In meiner Auffassung gehört der Kombination Wasserstoff-Brennstoffzelle-Elektromotor die Zukunft in der individuellen Fortbewegung:

Beispiel: Toyota

Toyota Mirai

Wo bitte soll die teure und bisher unnütz erzeugte Überkapazität an sog. "Ökostrom" denn sonst hin? Shit what auf geringen Wirkungsgrad bei der Elektrolyse Wir sind doch auch bereit, eine Menge Kohle in fossile Energieträger zu stecken, weil man uns das so beigebracht hat. Da kann man doch auch lieber teuer Wasserstoff tanken, als den Überschuss an elektrischer Energie in hohe Minuspreise an der Strombörse umzuwandeln. - Einfach mal zu Ende denken
Janus525
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 06. Apr 2015, 12:27

Soundy73 (Beitrag #209) schrieb:
In meiner Auffassung gehört der Kombination Wasserstoff-Brennstoffzelle-Elektromotor die Zukunft in der individuellen Fortbewegung.

Davon bin ich auch überzeugt, viele der heutigen Probleme werden sich mit der Zeit lösen lassen. Wovon ich noch nicht überzeugt bin, dass die individuelle Fortbewegung zukünftig noch das aktive Handeln und die freie Verfügbarkeit sein werden was sie heute (noch) sind. Stichwort selbstfahrende Autos, Carsharing usw.
peacounter
Inventar
#211 erstellt: 06. Apr 2015, 12:33
Sehe ich auch so und begrüße das sehr.
Das entemotionalisiert das Thema auch ein bischen und wenn insbes Autos weniger emotional gesehen werden, kommt das uns allen zugute.
Weischflurst
Gesperrt
#212 erstellt: 06. Apr 2015, 14:04
Das könnte man zum Thema Hifi aber auch sagen...
Guido_2911
Inventar
#213 erstellt: 06. Apr 2015, 14:59
Dann warten wir auf das erste Zweirad mit Wasserstoffantrieb. Wenn der Toyota mal etwas im Preis fallen würde, käme der auf jeden Fall für den nächsten Autokauf in Frage..
peacounter
Inventar
#214 erstellt: 06. Apr 2015, 15:54
autos ohne geräusch find sogar ich sexy.
Soundy73
Inventar
#215 erstellt: 06. Apr 2015, 19:19
Bei Verfügbarkeit ausreichender finanzieller Resourcen bekäme der bei mir 8-Zylinder-Sound
Janus525
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 06. Apr 2015, 19:50

peacounter (Beitrag #214) schrieb:
autos ohne geräusch find sogar ich sexy. :prost

Meiner Mutter habe ich bereits vor einigen Jahren ein (wie ich finde) sportlich aussehendes, 15km/h schnelles Elektromobil beschafft, damit sie im Umkreis von ein paar Kilometern beweglich bleibt. Den Stuhl obendrauf muss man sich natürlich wegdenken... In der Stadt, erzählt sie mir, ist sie der Star für die kleinen Jungs, die an der Hand ihrer Mutter zerren weil sie so ein Auto einfach toll finden, aber..., sie hat auch große Schwierigkeiten, weil man sie nicht kommen hört. Kinder laufen ihr einfach vor die Front oder in die Seite und bemerken sie nicht. Erwachsene, hinter denen sie fährt, bekommen das auch nicht mit. Und Hupen will sie auch nicht, weil das Geräusch die Menschen erschrecken würde. Also habe ich ihr vorgeschlagen einen Soundgenerator anzubauen, der mittels eines Lautsprechers so etwas wie ein "Motorengeräusch" erzeugt. Ansonsten: Der Anzug aus dem Stand heraus ist selbst bei diesem "Spielzeug" enorm, das Herumfahren damit macht sogar Laune, aber die Lautlosigkeit ist schon ein Problem...

E-Mobil


[Beitrag von Janus525 am 06. Apr 2015, 19:54 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#217 erstellt: 07. Apr 2015, 08:33
Diese Angst, sich durch akustische Signale unbeliebt zu machen, haben viele.
Das muss man sich aktiv abtrainieren.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, bin ich ständig am klingeln.
Vor jedem überholvorgang auf dem Radweg, wenn ich mich von hinten Fußgängern nähere, wenn ich mir nicht sicher bin, ob jemand gleich unachtsam auf den Radweg tritt usw.
Deswegen aber irgend einen Dauerton am Rad zu installieren, fänd ich auch blöd.

Ich hab übrigens sogar an beiden Seiten des Lenkers ne Klingel.
Die beiden sind zusammen extrem disharmonisch und erwecken auch noch den Eindruck, es kämen mehrere Radler
Das ist sehr effektiv.


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 08:36 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 07. Apr 2015, 09:35

peacounter (Beitrag #217) schrieb:
Diese Angst, sich durch akustische Signale unbeliebt zu machen, haben viele. Das muss man sich aktiv abtrainieren.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, bin ich ständig am klingeln.

Das glaube ich Dir, aber das wird meine Mutter niemals tun. Sie ist 84 Jahre alt, aufgrund dessen ohnehin sehr vorsichtig und ängstlich. Ihr geht es ja auch nicht darum Leute in der Fußgängerzone, oder Leute mit Hunden auf dem Radweg, oder ganz einfach nur Spaziergänger zu verscheuchen. Sie möchte eigentlich nur Menschen auf sich aufmerksam machen, und da sie nicht hupen oder klingeln möchte ruft sie die Leute an: "Hallo..., entschuldigen Sie bitte..., darf ich da bitte vorbei...?"

Meine Überlegung war auch nicht ihrem "Renner" den Sound eines beschleunigenden Bugatti oder Aston Martin zu verschaffen... Nur irgend ein Geräusch sollte vielleicht entstehen, das Menschen auf vielleicht 5-10 Meter Entfernung aufmerksam macht. Wenn Sie mit Höchstgeschwindigkeit von 15km/h fährt entsteht ein solches Geräusch, aber z.B. in der Fußgängerzone wären 15 km/h viel zu schnell und zu gefährlich. Aber es geht mir auch garnicht um dieses Elektrospielzeug, das nur den Effekt veranschaulichen sollte, sondern um ganz normale Autos oder Motorräder im Straßenverkehr. Da muss man glaube ich die Entwicklung der Unfallstatistiken abwarten.
Soundy73
Inventar
#219 erstellt: 07. Apr 2015, 10:13
peacounter schrieb:

Ich hab übrigens sogar an beiden Seiten des Lenkers ne Klingel.


..hatte nichts anderes erwartet - Stereo
Mit einem dezenten Gebrumm ist das natürlich viel effektiver, da ja z.B. ältere Mitbürger hohe Töne oft schon gar nicht hören. Von der Ei-Pott-Generation will ich hier gar nicht erst anfangen
peacounter
Inventar
#220 erstellt: 07. Apr 2015, 10:20
Das ist wirklich wahnsinnig effektiv!
Kann ich nur empfehlen.
Man merkt deutlich den Unterschied bei den Reaktionen wenn man statt nur einer Klingel beide betätigt.
Durch die dissonanz klingt das einfach viel "bedrohlicher".
robomobil
Inventar
#221 erstellt: 07. Apr 2015, 10:54
Ich hingegen "fahre" da eine andere Strategie: Ich klinge gar nicht (ich hupe im Auto ja auch nicht, wenn ich überholen will), bzw. nur in echten Gefahrensituationen.

Ich will als Radfahrer ja nicht bedrohlich wirken, da die Akzeptanz durch Fussgänger eh nicht so hoch ist und viele das als Provokation empfinden. Das ist einem Miteinander im Strassenverkehr (ich weiss, gibt s kaum) nicht zuträglich.

Um den Bogen zu schliessen: Ich habe auf dem Motorrad glaube ich noch nie gehupt.


[Beitrag von robomobil am 07. Apr 2015, 10:54 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#222 erstellt: 07. Apr 2015, 10:59
Klingeln ist aktive Sicherheit.
Wenn das fahrrad dein Hauptverkehrsmittel wäre, wüsstest du das.
Ich hab einige lebensgefährliche Unfälle gehabt (mit tatütata und MRT hinterher) und klingel lieber 100 mal zu oft als ein mal zu wenig!

Dass klingeln und Hupen als Provokation aufgefasst wird, liegt an den trotteln, die Hupen und klingeln, wenn ihnen was auf den Senkel geht.
Den Schuh zieh ich mir nicht an und mache sowas auch tatsächlich NIE!
Aggression im Straßenverkehr ist genauso Panne wie im sonstigen miteinander.


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 11:03 bearbeitet]
robomobil
Inventar
#223 erstellt: 07. Apr 2015, 11:10
Seh ich anders. Ich fahre auch seit fast 50 Jahren Rad, ist in er Stadt mein Hauptverkehrsmittel (neben pedes), habe meine Unfälle (immer durch Autofahrer abgeschossen, die hätten klingeln eh nicht gehört) gehabt und Klingel trotzdem nicht.

Kann aber auch an meinem altergemässen Tempo liegen. Die Klingler (ja, ich verallgemeinere) sind in meiner Wahrnehmung immer mit unangepasstem Tempo unterwegs.

Aber wie gesagt, ich fahre schon im Rentnertempo und würde z-Bsp. nie erlaubterweise gegen die Einbahnstrasse fahren (in Nippes kennst Du das ja), weil ich weiss wie unangenehm die Situation für Autofahrer ist.

Aber immer noch besser als ÖPNV


[Beitrag von robomobil am 07. Apr 2015, 11:10 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#224 erstellt: 07. Apr 2015, 11:24
Die Klingel nicht zu benutzen, halte ich für verantwortungslos.
Und so langsam zu fahren, dass ich für die 10km zur Arbeit ne dreiviertel Stunde brauche, ist auch nicht praxistauglich.

Hupst du auch nicht, wenn du Auto fährst?

Und wieso soll es für Autofahrer unangenehm sein, wenn ihnen erlaubterweise ein Radler entgegenkommt?
Viel schlimmer ist es doch, wenn man als Autofahrer einen Radler mit weniger als 2 Metern Sicherheitsabstand überholt!
Egal ob man dann eben ne Karawane hinter sich herzieht oder nicht.
Soundy73
Inventar
#225 erstellt: 07. Apr 2015, 11:48
Moin robomobil!

Dein Statement:

Um den Bogen zu schliessen: Ich habe auf dem Motorrad glaube ich noch nie gehupt.
- kann ich unbedingt unterstreichen, denn merke: Wenn ich noch Zeit habe zu hupen, ist die Situation auch nicht knapp/gefährlich. Ist es hingegen echt eng - und das kommt schon mal vor, weil man ja, sowohl als Radler als auch Kradler ein sehr schwacher Verkehrsteilnehmer ist - hat man genug damit zu tun, die Fehler des Anderen auszubügeln und eigenen Schaden zu vermeiden. opa am stock

Allerdings hupe ich schon mal (die Guzzi-Hupe hat wohl, da oginool italienisch 100%ED ), wenn mal wieder ein Bummelant und Blümchenpflücker auf offener Landstraße mit 65 3/4 durch die Landschaft gurkt und eine Autokolonne produziert. (Merke: der Unterschied zwischen einer Kolonne und einer Schlange ist: Bei der Schlange ist das Ars...ch hinten ).
peacounter
Inventar
#226 erstellt: 07. Apr 2015, 11:53
was heißt ED?

edit:
wenn jemand auf der landstrasse mit 65 fährt, bist du doch mit deinem bock im nullkommanix dran vorbei, oder?


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 12:12 bearbeitet]
ViSa69
Inventar
#227 erstellt: 07. Apr 2015, 12:14
ED = Einschaltdauer, bezogen auf einen Zeitraum von 10min soweit ich weiß.
peacounter
Inventar
#228 erstellt: 07. Apr 2015, 12:16
dh die hupe reagiert nicht sofort?
und sowas kriegt tüv?

oder wie ist das jetzt gemeint?


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 12:26 bearbeitet]
robomobil
Inventar
#229 erstellt: 07. Apr 2015, 13:31
@peacounter: Nein, ich hupe auch normalerweise nicht im Auto. Hupe ist ein Notsignal, also, wenn ich sehe, das ein Kind vor ein Auto läuft und damit Gefahr im Verzug ist Hupe ich. Wenn ich überholen will, mir einer zu langsam fährt etc. hupe ich nicht. Das steht dem Sinn einer Hupe entgegen.

Zum Thema Einbahnstrasse: bei den Kölner Einbahnstrassen in Nippes (sagen wir mal Merheimerstr.) ist diese zu eng um als Fahrradfahrer gefahrlos (obwohl erlaubt) gegen die Einbahnstrasse zu fahren. Egal ob es erlaubt ist. Als Autofahrer bleibe ich dann stehen, bis das Fahrrad vorbei ist, aber ob das der Sinn er Regelung sein kann? Ich bezweifele das. Und als Fahrradfahrer lasse ich das einfach. Auch da, egal ob es erlaubt ist.

Für 10 Km in der Stadt brauche ich (mit Ampeln etc.) in der tat 45 min. Das ist ein angepasstes Tempo. Ich fahre nicht über rot und stelle mein Bedürfnisse vorwärts zu kommen nicht über das der anderen.

Ich könnte (grade so) die Strecke in 20 min fahren, aber dann fahre ich ohne Berücksichtigung der anderen. Für mich ein NoGo.
Weischflurst
Gesperrt
#230 erstellt: 07. Apr 2015, 15:34

robomobil (Beitrag #221) schrieb:

Um den Bogen zu schliessen: Ich habe auf dem Motorrad glaube ich noch nie gehupt.


Ich auch nicht. Ich habe den Notschalter betätigt, ein paar Umdrehungen lang fettes Gemisch in den Auspuff gepumpt und die Zündung wieder eingeschaltet.

Das wirkt einfach anders...

peacounter
Inventar
#231 erstellt: 07. Apr 2015, 15:59

robomobil (Beitrag #229) schrieb:
Wenn mir einer zu langsam fährt etc. hupe ich nicht. Das steht dem Sinn einer Hupe entgegen.
find ich gut!


Zum Thema Einbahnstrasse: bei den Kölner Einbahnstrassen in Nippes (sagen wir mal Merheimerstr.) ist diese zu eng um als Fahrradfahrer gefahrlos (obwohl erlaubt) gegen die Einbahnstrasse zu fahren. Egal ob es erlaubt ist. Als Autofahrer bleibe ich dann stehen, bis das Fahrrad vorbei ist, aber ob das der Sinn er Regelung sein kann?
ja, imo ist das sinn der regelung. beides sind gleichberechtigte verkehrsteilnehmer und als autofahrer wäre es ja auch schwachsinnig, solche strassen zu umfahren, damit man keine radler nervt.
wenn ich hier ducrh die merheimer fahre, ERWARTE ich sogar von den autofahrern, dass sie stehen bleiben, wenn ich ihnen entgegen komme.
genauso wie ich auch erwarte, dass sie mich nicht überholen, wenn die strasse zu eng dafür ist (siebachstrasse zb).
die paar minuten muß man sich halt mal nehmen!




Für 10 Km in der Stadt brauche ich (mit Ampeln etc.) in der tat 45 min. Das ist ein angepasstes Tempo. Ich fahre nicht über rot und stelle mein Bedürfnisse vorwärts zu kommen nicht über das der anderen.
ich fahre auch nicht bei rot aber ein 20er-schnitt ist trotzdem drin.
als autofahrer will man ja auch nicht immer 50% länger brauchen als nötig, oder?
vielmehr regen sich viele autofahrer ja schon auf, wenn man in der stadt nur wenige % unter 50km/h fährt und erwarten wie selbstverständlich eine überschreitung der MAXIMAL ERLAUBTEN höchstgeschwindigkeit.
robomobil
Inventar
#232 erstellt: 07. Apr 2015, 16:22

wenn ich hier ducrh die merheimer fahre, ERWARTE ich sogar von den autofahrern, dass sie stehen bleiben, wenn ich ihnen entgegen komme.


Aber genau das kannst Du nicht erwarten. Beide Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt, wer soll dann da warten. Die komplette Regelung ist unsinnig und gefährdet die Verkehrsteilnehmer. Einbahnstrassen müssen für alle Verkehrsteilnehmer eben dies sein. Sonst ist das Quatsch.

Und einen 20er Schnitt schaffe ich in der Stadt kaum mit dem Auto, d.h mit den Fahrrad ist das nur zu machen mit Verkehrsverstoss.

Mit dem Fahrrad bin ich in der Stadt nur schneller, weil ich keinen Parkplatz suchen muss. Btw, ich glaub ich fahr jetzt mit dem Fahrrad zum Saturn.
Weischflurst
Gesperrt
#233 erstellt: 07. Apr 2015, 16:40
Ich habe heute trotzdem gehupt. Weil ich in Gefahr war dass mir jemand hinten rein fährt.

Mein Vordermann, der sich die ganze Zeit auf der linken Spur der Schnellstraße als mobile verkehrsberuhigte Zone aufgespielt hat, ist dann mit Hinweis auf einen toten Starenkasten von 38 Km/h auf 33 Km/h heruntergegangen.

Also, zuerst drei Kilometer bei Tempo 100 mit 90, dann schlagartig bei Tempo 80 auf 70, dann bei 60 auf 50 und bei 50 auf 40. Dann kurz vor dem Starenkasten noch mal vom Gas und auf mein Hupen noch mal gebremst mit dem Zeigefinger auf den Kasten zeigend, der seit Jahren nicht funktioniert, weil bei einer Straßenreparatur die Kontakschleifen entfernt worden sind.

Das fand ich etwas übertrieben, zumal es durchgängig eine freie rechte Spur gab die man allerdings außerhalb geschlossener Ortschaften nicht zum Überholen nutzen darf.
Soundy73
Inventar
#234 erstellt: 07. Apr 2015, 16:46
robomobil, Du hast's sehr gut beschrieben:


Aber genau das kannst Du nicht erwarten. Beide Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt, wer soll dann da warten. Die komplette Regelung ist unsinnig und gefährdet die Verkehrsteilnehmer. Einbahnstrassen müssen für alle Verkehrsteilnehmer eben dies sein. Sonst ist das Quatsch.


Ganz meine Meinung. Als Fahrradfahrer ignoriere ich, konsequent und zum Wohle meiner Gesundheit, diesen Schwachsinn

ED = Einschaltdauer, 100%ED => kann permanent eingeschaltet bleiben. Wie so manch freundlicher Autofahrer festgestellt haben dürfte sind die Hupen so manch eines Pkw eben dafür nicht ausgelegt. Das merken manche schmerzlich, wenn sie dem (doofen!) Brauch Folge leisten, in dem Konvoi hinter einem "Brautwagen" ständig die Hupe zu benutzen. Da ist so manche Hupe schon unter erbärmlichen Quäksen verreckt. Im Italien der 1980er schien wohl die Hupe noch Haupt-Angriffswaffe im Straßenverkehr zu sein. Erstens: Die Guzzi-Hupe klingt, als wenn ein 30-Tonner ins Rohr bläst und 2. die hält durch - Kein Vergleich zu den "Hüpchen" der meisten motorisierten Zweiräder.
peacounter
Inventar
#235 erstellt: 07. Apr 2015, 16:50

robomobil (Beitrag #232) schrieb:

wenn ich hier ducrh die merheimer fahre, ERWARTE ich sogar von den autofahrern, dass sie stehen bleiben, wenn ich ihnen entgegen komme.


Aber genau das kannst Du nicht erwarten. Beide Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt, wer soll dann da warten.
derjenige, der nicht unter beachtung der verkehrsregeln weiterfahren darf.
und der sicherheitsabstand gegenüber fahrrädern gilt eben nicht nur beim überholen sondern auch beim entgegenkommen.
im grunde ist es aber noch viel einfacher:
dem schwächeren gibt man nach!
mach ich auf dem radweg ja auch, wenn ne omma mit 8km/h den radweg blockiert.
da bleib ich dann eben bis zur nächten ampel (oder sonstigen gelegenheit zum überholen) dahinter, wenn sie auf mein klingeln sich nicht nach rechts bewegt (wei sie evtl zu unsicher ist).
und genau das erwarte ich auch bei autofahrern, wenn sie in einer engen strasse nicht mit entsprechendem sicherheitsabstand an mir vorbeikommen...
dann bleiben sie halt einfach mal ein paar minuten hinter mir und gut!

wenn ich in so engen gassen unterwegs bin, mach ich es mir übrigens ganz einfach:
ich fahre so mittig, dass ein gefährliches überholen garnicht möglich ist.
und so mach ich das auch in einbahnstrassen, die für radler auch gegen die fahrtrichtung freigegeben sind.
dann halten entgegenkommende autofahrer von ganz alleine an.
ich handle dabei übrigens vollkommen rechtmäßig denn ein sicherheitsabstand zwischen mir und den rechts parkenden autos muß immer so groß sein, dass eine sich plötzlich öffnende autotür nicht zu einem unfall führt!



Das merken manche schmerzlich, wenn sie dem (doofen!) Brauch Folge leisten, in dem Konvoi hinter einem "Brautwagen" ständig die Hupe zu benutzen
§ 117 OWiG – Ordnungswidrig handelt, wer ohne berechtigten Anlass oder in einem unzulässigen oder nach den Umständen vermeidbaren Ausmaß Lärm erregt, der geeignet ist, die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft erheblich zu belästigen oder die Gesundheit eines anderen zu schädigen. Dabei handelt es sich um verhaltensbedingten Lärm, zum Beispiel Geschrei, Maschinenlärm, Fahrzeuge, Musik aller Art usw.


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 16:59 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#236 erstellt: 07. Apr 2015, 17:12

peacounter (Beitrag #235) schrieb:

und genau das erwarte ich auch bei autofahrern, wenn sie in einer engen strasse nicht mit entsprechendem sicherheitsabstand an mir vorbeikommen...
dann bleiben sie halt einfach mal ein paar minuten hinter mir und gut!


§5 StvO: Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist.
peacounter
Inventar
#237 erstellt: 07. Apr 2015, 17:17
genau.
das mach ich dann ja auch.
aber nicht schon nach ein paar metern.
wenn ich mal 500 meter den verkehr etwas aufhalte, ist das imo noch absolut im rahmen.
oder soll jetzt jede schleichende ommi auf dem radweg anhalten und absteigen, weil ich es eilig habe?
nee, das würde ich nie erwarten!
Weischflurst
Gesperrt
#238 erstellt: 07. Apr 2015, 17:24
Komisch, das klingt vorher immer so anders bei Dir...



Weischflurst
Gesperrt
#239 erstellt: 07. Apr 2015, 17:46

peacounter (Beitrag #235) schrieb:

robomobil (Beitrag #232) schrieb:

wenn ich hier ducrh die merheimer fahre, ERWARTE ich sogar von den autofahrern, dass sie stehen bleiben, wenn ich ihnen entgegen komme.


Aber genau das kannst Du nicht erwarten. Beide Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt, wer soll dann da warten.
derjenige, der nicht unter beachtung der verkehrsregeln weiterfahren darf.
und der sicherheitsabstand gegenüber fahrrädern gilt eben nicht nur beim überholen sondern auch beim entgegenkommen.


Das gilt aber auch nur gegenüber fahrenden Fahrrädern. Wenn der Radfahrer stehen bleibt, dann ist er einem Fußgänger gleich zu setzen und sollte zusehen dass er schleunigst die Straße verläßt.

Denn, weiterfahren darf der Radfahrer auch nicht, da der Abstand ja nicht ausreichend ist. Schließlich macht das Auto ja nicht diese Schlenker, die den hohen Abstand erfordern, sondern das Fahrrad. Somit kann der Autofahrer weiterfahren sobald das Rad steht.
peacounter
Inventar
#240 erstellt: 07. Apr 2015, 17:56
seh ich streng genommen nicht so.
als radler darf ich durch, wo ich durchpasse.
aber im grunde ist das doch alles völlig latte!
gegenseitige rücksicht und fertig.
nur werd ich sicher keine umwege fahren, wenn eine einbahnstrasse für mich freigegeben ist.
da bin ich dann gleichberechtigter verkehrsteilnehmer und wenns nicht paßt, muß man sich arrangieren.
aber doch nicht indem ich einen umweg fahre (oder der autofahrer, der damit rechnet, dass ihm dort evtl ein radler berechtigterweise entgegenkommt).

is ja nun nicht so, dass ich nur ganz ausnahmsweise als radler geduldetermaßen gegen die fahrtrichtung fahren darf!
die strasse ist für mich offiziell freigegeben und dann nutz ich das auch.
das ist teil der stadtplanerischen verkehrsführung.
es ist weder meine aufgabe noch die des autofahrers, da eine allgemeine löung zu finden.
im speziellen fall werden wir uns aber dann schon einig.
robomobil
Inventar
#241 erstellt: 07. Apr 2015, 17:58

und der sicherheitsabstand gegenüber fahrrädern gilt eben nicht nur beim überholen sondern auch beim entgegenkommen.


Und genau deshalb sind die 3 Meter breiten Strassen (wie gesagt, Merheimerstr. in Köln Nippes) IMHO nicht für Radfahrer in beiden Richtungen freizugeben, da es da einfach unmöglich ist, einen Sicherheitsabstand zu gewähren. Das ist besser und sicherer für beide Arten von Verkehrsteilnehmern.

Und wenn ich auf dem Fahrrad eine Umweg fahre, tue ich ja noch etwas für meine Gesundheit.
peacounter
Inventar
#242 erstellt: 07. Apr 2015, 18:01
genau, die ganz schmalen strassen sind nicht in beide richtungen für radler freigegegen.
ist aber trotzdem für die autofahrer doof, denn ein in "offizieller" richtung fahrender radler ist bei 3 meter strassenbreite nicht stvo-gemäß überholbar.
also muß er dahinter bleiben und halt abwarten, bis die strasse breiter wird oder der radler eine bucht nutzt.

an einigen stellen machen es sich die planer halt recht einfach und erlauben sowas auch in engen gassen.
das halte ich auch nicht für richtig.
es wäre einfacher, den fußweg zu halbieren aber das trauen sie sich nicht.
das ist dann aber weder mein problem noch das der autofahrer.


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 18:06 bearbeitet]
robomobil
Inventar
#243 erstellt: 07. Apr 2015, 18:09

genau, die ganz schmalen strassen sind nicht in beide richtungen für radler freigegegen


In Köln (Nippes) schon, ansonsten kann ich Deinem letzten Post zustimmen. Und jetzt zurück zu Motorrädern.
Weischflurst
Gesperrt
#244 erstellt: 07. Apr 2015, 18:41
Noch mal kurz nachgehakt. Es scheint ja ein verbreiteter Irrtum zu sein, dass Radfahrer ihrerseits keinen Abstand einhalten müssen. Dazu ein paar Urteile


Gemäß § 2 Abs. 2 müssen Fahrzeuge "möglichst weit rechts" fahren. Das gilt für Kraftfahrzeuge und Fahrräder gleichermaßen. Auch und gerade Radfahrer haben einen Sicherheitsabstand zum Fahrbahnrand zu halten. Der Bundesgerichtshof nannte bereits 1957 einen Abstand von 75 bis 80 cm als ausreichenden Abstand zum Gehweg.

Das Landgericht Berlin urteilte 1995, dass Radfahrer einen so großen Abstand von parkenden Autos halten müssen, dass sie eine unachtsam geöffnete Autotür nicht gefährdet. In der Praxis sind das 1 Meter Abstand oder mehr, denn Autotüren haben durchaus eine Breite von 1 bis 1,20 Meter.
Das OLG Saarbrücken begrenzte in einem Urteil von 1977 den Abstand zum Fahrbahnrand auf einer stark befahrenen Straße bei Dunkelheit und Regen auf einen Meter.



Das bedeutet, dass ich auf einem Radweg, an dessen Straßenseite Autos parken, absteigen muss wenn der Radweg nicht

links 1m
rechts 0,8 m
plus Lenkerbreite ~0,5m

, also wenigstens 2,3 m breit ist.

bzw. dass ich schieben muss, wenn ich nicht mindestens eine Schneise von 2,3 Metern zum Fahren zur Verfügung habe.

Das:


peacounter (Beitrag #240) schrieb:
seh ich streng genommen nicht so.
als radler darf ich durch, wo ich durchpasse.


ist jedenfalls nicht der Fall.

Ansonsten stimme ich gern zu, gegenseitige Rücksicht und Vorsicht ist immer geboten.
peacounter
Inventar
#245 erstellt: 07. Apr 2015, 18:47

robomobil (Beitrag #243) schrieb:

genau, die ganz schmalen strassen sind nicht in beide richtungen für radler freigegegen


In Köln (Nippes) schon, ansonsten kann ich Deinem letzten Post zustimmen. Und jetzt zurück zu Motorrädern.

nee, auch hier in nippes (bis auf wenige ausnahmen) nicht.
und diese ausnahmen sind ein fail der planer.
das ist dann aber nicht mein problem.
genau wie wenn irgendwo geparkt werden darf, wo es eigentlich nicht paßt.
da stellen sich die autofahrer ja dann auch hin und ich verübel es ihnen nicht.

außerdem ist es wie gesagt in engen gassen eh unmöglich, einen radler stvo-gerecht zu überholen.
da ist es dann im prinzip auch egal, wenn noch evtl einer von vorne kommt.
eigentlich ist das in der praxis sogar unproblematischer, denn dann bleibt der autofahrer instinktiv stehen (und hupt meinetwegen, weil er die situation nicht schnallt).
aber auf der siebachstrasse mit nem halben meter abstand überholt zu werden, ist wesentlich mieser.
deswegen fahr ich da auch mittig.
wenn dann jemand hupt, weiß ich, dass er mich sonst "illegal" überholt hätte und fühl mich bestätigt.
hupt er nicht, weich ich aber gerne bei nächster gelegenheit aus.
geben und nehmen halt.

kennst du den übergang krefelder zur merheimer über die innere?
das ist mal so ein richtiger fail der planer!
da werden radfahrende mütter mit kinderanhänger 50 meter vor der inneren auf die fahrbahn gezwungen, weil der radweg ohne not endet.
und dann müssen sie zwischen rechtsabbiegerspur und geradeaus fahren, wenn sie sich an die stvo halten.
an der stelle blockiere ich fast täglich den linienbus, wenn ich zur arbeit fahre.
der bummelt dann hinter mir ein paar hundert meter bis zur nächsten haltestelle und zieht einen rattenschwanz hinter sich her.

und das, obwohl die fußgängerampel riesig platz bietet aber ich darf sie nicht nutzen!
manchmal fasst man sich echt an kopp, ey!

und von solchen fails kann ich dir zig beispiele geben.
das wäre an den meisten stellen ohne probleme lösbar.
fußgängerampeln auf dem ring, die grün haben, aber den radlern im gegensatz zu den autofahrern kein stopsignal geben.
das hat mich schon oft notbremsngen gekostet.
oder überhaupt die tatsache, dass radfahrerampeln kein gelb haben.
wie oft ich da schon eine für die nachfolgenden radler gefährliche notbremsung machen mußte, mag ich garnicht mehr zählen.
einmal hats ne unaufmerksame und dicht auffahrende radlerin extrem geklatscht.
die mußte ausweichen und hat sich erst um einen laternenpfahlgewickelt und dann unbehelmt auf die strasse gelegt.
handbruch, platzwunde am kopp, gehirnerschütterung... ->NAW.
die typen bei der planung wissen oft wohl wirklich nicht, dass ihre 0815-arbeit menschenleben riskiert!


Und jetzt zurück zu Motorrädern.


[Beitrag von peacounter am 07. Apr 2015, 18:48 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 07. Apr 2015, 22:33

peacounter (Beitrag #220) schrieb:
Durch die dissonanz klingt das einfach viel "bedrohlicher".


peacounter (Beitrag #222) schrieb:
Aggression im Straßenverkehr ist genauso Panne wie im sonstigen miteinander.


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

peacounter (Beitrag #231) schrieb:
...wenn ich hier ducrh die merheimer fahre, ERWARTE ich sogar von den autofahrern, dass sie stehen bleiben, wenn ich ihnen entgegen komme. genauso wie ich auch erwarte, dass sie mich nicht überholen, wenn die strasse zu eng dafür ist...


peacounter (Beitrag #222) schrieb:
Ich hab einige lebensgefährliche Unfälle gehabt (mit tatütata und MRT hinterher)...



[Beitrag von Janus525 am 07. Apr 2015, 22:43 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#247 erstellt: 08. Apr 2015, 01:49
Worauf du anspielst ist in beiden Fällen quatsch.

1. ein Warnsignal MUSS dem Unterbewusstsein "Gefahr!" signalisieren. Das hat nichts mit agression zu tun.

2. wir sprechen von Straßen, in denen man bauartbedingt nicht mal 30 fahren kann und sich schon100meter vorher gegenseitig sieht. Da besteht im Prinzip keine unfallgefahr.
Die bestünde vielleicht, wenn ich dem entgegenkommenden durch extremes rechtsfahren signalisieren würde, dass wir gut aneinander vorbei passen aber ich tue ja genau das Gegenteil so dass er schon weit vorher auf schrittgeschwindigkeit reduziert.
Und wenn ich in einer engen Gasse eher mittig fahre verhindere ich, dass ich gefährdend und StVO-widrig überholt werde.
Würde ich ganz rechts fahren, wäre das eine Einladung an risikobereite Fahrer, sich an mir vorbeizuquetschen.
Ich verhindere also aktiv die Gefährdung.

Unfälle passieren in dynamischeren Situationen.

Edit:
Auch wenn man den Threadtitel großzügig auslegen könnte und unter "Motorräder usw..." Auch Fahrräder subsumieren könnte, bin ich der Ansicht, dass wir damit jetzt aufhören sollten, damit ihr weiter Benzingespräche führen könnt.
Der ganze thread ist entstanden, weil janus mich in einem anderen nach meiner Haltung zu moppeds gefragt hatte und ich ihm geantwortet hatte.
Daraus ist ein Gespräch geworden, das ein Moderator zu Recht abtrennte.
Aber Fahrräder und Einbahnstraßen sind imo dann doch wieder was anderes....


[Beitrag von peacounter am 08. Apr 2015, 04:53 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#248 erstellt: 08. Apr 2015, 06:56
Moin peacounter.

Deine Ausführungen legen dar, dass es sich bei Dir um einen militanten Verkehrsteilnehmer handelt, dem schleunigst sogar noch die Schuhe entzogen werden sollten

Speibiele:


Und wenn ich in einer engen Gasse eher mittig fahre [FAHRRAD!] verhindere ich, dass ich gefährdend und StVO-widrig überholt werde.
Würde ich ganz rechts fahren, wäre das eine Einladung an risikobereite Fahrer, sich an mir vorbeizuquetschen.
Ich verhindere also aktiv die Gefährdung.



Durch die dissonanz klingt das einfach viel "bedrohlicher".



...wenn ich hier ducrh die merheimer fahre, ERWARTE ich sogar von den autofahrern, dass sie stehen bleiben, wenn ich ihnen entgegen komme. genauso wie ich auch erwarte, dass sie mich nicht überholen, wenn die strasse zu eng dafür ist...



ist aber trotzdem für die autofahrer doof, denn ein in "offizieller" richtung fahrender radler ist bei 3 meter strassenbreite nicht stvo-gemäß überholbar.
also muß er dahinter bleiben und halt abwarten, bis die strasse breiter wird oder der radler eine bucht nutzt.



wie oft ich da schon eine für die nachfolgenden radler gefährliche notbremsung machen mußte, mag ich garnicht mehr zählen.
einmal hats ne unaufmerksame und dicht auffahrende radlerin extrem geklatscht.

Auweia

Nimm's sportlich, denn Du scheinst so'n Typ zu sein:
Meine Meinung besser
peacounter
Inventar
#249 erstellt: 08. Apr 2015, 07:48
Kann ich nicht nachvollziehen.
Du hast doch selbst von deiner italienischen terrorhupe geschwärmt, da müsstest du doch verstehen, dass auch andere ein wirkungsvolles Warnsignal haben möchten.

Und das mittig fahren verhindert wie gesagt, dass Autos so dicht an mir vorbeiziehen, dass sie mich gefährden.
Das passiert sonst nämlich leider sehr häufig, auch wenn's verboten ist.

Ok, dass mir entgegenkommende in der Einbahnstraße stehen bleiben müssen, ist evtl etwas viel verlangt.
Aber sie müssen auf Schrittgeschwindigkeit runter, damit wir gefahrlos aneinander vorbei kommen.
Die Alternative wäre, die ganze Straße dauerhaft auf schrittgeschwindigkeit zu begrenzen und das halte ich auch für unangemessen.
Aber für Radler freigegebene Einbahnstraßen sind nunmal Teil der offiziellen Verkehrsführung und kein gnädiges Zugeständnis.
Natürlich wäre es ungefährlicher, wenn man den parkstreifen durch einen Radweg ersetzen würde aber dass das nicht immer machbar ist, sollte klar sein.

Und wenn man zügig auf eine Ampel zufährt, um sie eben noch zu schaffen, muss man bremsbereit sein und bei unvorhergesehenem umschalten halt in die Eisen gehen.
Das ginge dir im Auto nicht anders nur hast du ja das gelbe Licht und kannst so viel sanfter reagieren.
Dass manche Radler bei höherer Geschwindigkeit zu dicht auffahren und dann noch unaufmerksam sind, ist leider auch so.
Ähnlich wie auf der Autobahn ist das absolut inakzeptabel.
Und dann noch nichtmal nen Helm tragen ist Dummheit!
Eigentlich wäre eine Helmpflicht angebracht aber mir ist ja auch egal, ob andere sich im Auto anschnallen oder nicht.
Fordern würde ich das also nicht.

Die Sache mit der Karawane hab ich relativiert.
Idr mach ich da ja auch mal Platz aber das ist nicht immer praktikabel und dann fehlt mir da das Schuldbewusstsein.

Dass man ein gewisses Durchsetzungsvermögen im Stadtverkehr braucht, solltest gerade du doch wissen.
Sonst kommt man nämlich nicht vorwärts und ich fahr ja nicht zum Spaß sondern um zum Ziel zu kommen.
Natürlich poch ich nicht überall auf mein Recht aber wenn ich auf selbiges ständig verzichten würde, wie manche das von Radlern erwarten, würde ich jeden Tag ne halbe Stunde zeit verlieren, also im Monat schnell mal nen ganzen Arbeitstag.
Das halte ich auch für unzumutbar.

Es ist nunmal leider so, dass viele Autofahrer den Radler nicht als ernstzunehmender und gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer ansehen aber das ist er nunmal.
Ich erwarte keine besondere Rücksichtnahme sondern nur, dass sich alle an die Spielregeln halten.


[Beitrag von peacounter am 08. Apr 2015, 08:29 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#250 erstellt: 08. Apr 2015, 08:31
Du schriebst ganz richtig:

Natürlich poch ich nicht überall auf mein Recht


Das:

wenn man zügig auf eine Ampel zufährt, um sie eben noch zu schaffen, muss man Bremsenergie sein und bei unvorhergesehenem umschalten halt in die Eisen gehen.
- habe ich nicht verstanden
Man kann, wenn man nicht nur stur geradeaus blickt, durchaus erkennen, wie die anderen "Ampelspuren" schalten und sich entsprechend verhalten.
Ich lasse ja auch bei roter Ampel und "Grün von links" (Kreuzung!) nicht die ganze Zeit den 1. Gang drin, sondern lege ihn erst wieder ein, wenn von rechts grün wird. (Im Allgemeinen schalten Ampeln die Spuren im Uhrzeigersinn, wenn man ein wenig kuckt, lässt sich Verschleiß sparen ).

Ich verlange ja auch nicht mehr, als:


§ 1
Grundregeln


(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


Aber du befindest (bin Vielfahrer, notgedrungen, daher maße ich mir ein Urteil an) Dich in (un)guter Gesellschaft und das muss man nicht forcieren.
peacounter
Inventar
#251 erstellt: 08. Apr 2015, 08:53
Das mit der Bremsenergie war eine Blüte der autokorrektur.
Ist aber schon behoben.

Die Ampeln die ich meine, sind solche, wo ausschliesslich für Radler und Fußgänger geregelt wird, damit von rechts Autos einbiegen können.
Da gibt es dann keine Regelung der anderen Spuren.
Von sowas gibt es mehrere auf meinem Weg zur Arbeit.
Mit einer gelben Lampe in der Mitte wäre das kein Problem.

An die gegenseitige Rücksicht halt ich mich durchaus.
Das tun gerade die Autofahrer nicht, die keinen ausreichenden Sicherheitsabstand beim Überholen einhalten.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.752 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedHalfpastseven
  • Gesamtzahl an Themen1.551.146
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.539.221